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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 08.02.1934
Umfang: 8
. Trotz dem sehr merkwürdigen und „spaßigen" Aussehens eines jungen Kal bes hätte er aber weder den Tierarzt verständigt, noch ir gend eine Anzeige gemacht, denn der Lehrer beredete ihn. dies nicht zu tun. So habe er denn die Sache auf sich be ruhen lasten und dann im Gasthaus, als immerwieder die in der ganzen Gegend besprochene Angelegenheit „auf's Tapet" kam. ein paar Worte gesprochen, die mit den Mit teilungen seiner Frau im engsten Zusammenhang stehen, -aber den Kläger nicht genannt

und ihn mit keinem Worte Irgendwie bezichtigt. Die Aussagen des von Dr. Kunst ^'(Kanzlei des Rechtsanwaltes Dr. Höflinger) verteidigten Angeklagten waren um so glaubwürdiger, als es sich um »inen Unbescholtenen handelt, der im Besitze eines sehr gu- »en Leumundes ist und sich in der Gegend allgemeiner Wert- Schätzung erfreut. f j? Günstige Zeugenaussage. Keine „Politik"! Die Aussagen von Zeugen waren für den Angeklagten günstig. Ein H e i m a t w e h r l e r sagte aus, daß er ge sehen habe, wie der Kläger Apperl

. Der Verurteilte behielt sich sofort Bedenkzeit vor — und wahrscheinlich wird die Berufung angemeldet werden. Der Straffall ist also noch nicht erledigt. Inzwischen wach sen m der Gegend von Götzens und Axams Gerüchte ver schiedenster Art. Im Interesse aller wäre es gelegen, wenn der unglaubliche Fall endlich Klärung fände. Es sei noch einmal betont, daß man auf krankhaft verirrte Men schen keine Steine werden soll und daß die grauenhafte An gelegenheit zu keiner .Sensation" gemacht werden darf

in keinem Verhältnis zur modernen Auffassung vom „Verbrechen" der gleichgeschlechtlichen .Der Henker war, der Sitte der Gegend entsprechend, ver mummt. Aber der Verurteilte glaubte mit Bestimmtheit. Gevatter Steinheil vor sich zu haben. So sagte er denn deutlich — als Losungswort: „Gevatter, zum zweitenmal!" Steinhei! — dieser war es wirklich — benahm sich sehr geistesgegenwärtig. Er brummte, um den armen Sünder zu verwirren, bloß „Zum erstenmal!" In Wirk lichkeit wußte er so gut wie Ernef, daß sie sich schon

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 16.07.1940
Umfang: 4
, Marmolada u. a. in. in die Auswahlliste „erstrebenswertester Ski gipfel' und brachten neues Leben und einen aufwärtsführenden Wohlstand in mancher Gegend, die durch den abflauen den Bergsteigerbetrieb schon seit gerau mer Zeil auf der abwärtssteigenden Pa rabel ihrer Entwicklung angelangt war. Was seinerzeit als Kurzweil oder hö heres Erstreben nur von einzelnen ver sucht und durchgeführt wurde, ist in zwischen zu einem Hauptfaktor unserer Fremdenverkehrsindustrie emporgewach sen

, die dein Sommerskiläufer ihre Pforten öffnen, so am Garsteltgletscher am Monte Rosa, am Jungfraujoch, an der Hollan- diahütte, ' am Ruitor und schließlich am Eeoedale, dem höchsten uns am nähesten liegenden Skiberg der Ostalpen. Für die se Gegenden, die durch geeignete Glet scher für den Sommerskilauf tauglich sind, hat dieser neue Zweig doch einiger maßen den starken Ausfall des nun stets abnehmenden Bergsteigens wettgemacht und mancherorts sogar merklich über schritten. Ein weiteres geeignetes Gebiet unserer Gegend

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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 11.04.1939
Umfang: 6
. Winkel. Schwieger tochter, Leo Bereuter. Hans Thurner, Schwiegersöhne auch namens der Enkelkinder. . Drokman»,„PIetät', Bolzano. VlaleCarbuccl l Zu verkaufen: Mittet-Berghof in Anßer-Bassitta. 5 bis 6 St. Großvieh. schlagb«rre Waldungen. Preislage Lire 55.000.—. Mittel-Berghof in Außer-Pgssittg. 8 bis 9 St. Großvieb. Preislage zirka Lire 50.000.— Nettes Wohnhaus auf dem Lande. Gegend Lana. 3 Wohnungen und Garten. Waller- kraft. Dreislaoe Lire 70.000.—. Netter Obstbof mit etwas Wein, für zirka 5 Stück

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.06.1940
Umfang: 4
hegen, in dichte rischem Sinne ein klein wenig die Feder des großen Meisters Joses Haydn zu be sitzen, der in seinem unsterblichen Orato rium die Schönheiten der vier Jahres zeiten in so hehren Tönen beschrieben hat, wurden, j als ob er sie in unserer Gegend ganz beträchtliche Anzahl von Strichen lZt höher, als in den nördlichen Zonen. Me-I — »» I « « I » u r» « « n bracht wurden, war es möglich, weiteres Unheil hintanzuhalten. Es wird hier als erwiesen bezeichnet, daß der Angriff absichtlich

hervor, mit zauberhafter Schnelligkeit und in einer Farbe, neben deren tiefen, leuchtendem Schmelz das Grün nordischer Fluren fast wie ein Grau erscheint. Der ganze Frühling ist in unserer Gegend ein einziges Blüten wunder von einer Pracht und Herrlich keit, die, wie gesagt, nur die musikalische Feder eines Josef Haydn in Tönen ZU,^ ^ schildern vermöchte. An einem sonnigen benshintergrund bildet. Aber unser Win allüberall die schweren Traubendolden in süßester Bläue durch das Grün der Blät ter

. Sie ist eine Winterlust, so rein und weich, daß es ein wahres Vergnügen ist. sie einzu atmen. Die Schneedecke, womit zuweilen aus einige Tage die Gegend sich überzieht, ist meist von geringer Stärke und Dauer. Und ist der Naturfreund ein Christen mensch, und läßt er am traulichen Christ abend jenes schönste aller Weihnachtslie der laut von den Lippen oder leise in sei nem Herzen erklingen, so ist es ihm ge wiß ein herzerfreuendes Bild, wenn in den Gärten unserer Hotels oder in unse ren Anlagen ans dem blinkenden

treten wir, wie ge sagt, offiziell in den Sommer ein. Es gibt sehr viele Bewunderer unserer Gegend die unseren Sommer überhaupt für die tutausstellung zu Lasten des Tautzhauses Gemeindebeitrag 194V für das städtische Alle jene, welche den Anmeldetermin ver Museum ; verschiedene Lieferungen an das säumen, verfallen den strafgesetzlichen Be- ftädtische Spital; Liquidierung des rück- stimmungen, ständigen Beitrages 1937 an das Pro- vinzialinspettorat für Landwirtschaft: Li quidierung verschiedener

.ì Spruch: „Merano ist das Paradies des Saison 1940; Hozübergabe für das Jahr ganzen Landes' findet seine Anwendung 1940; Liquidierung der Vergütung für hauptsächlich im Sommer und ein wahrer besondere Leistungen des Sanitätsperso- Garten Gottes ist unsere Gegend neimals nales für den Monat April 1940; Liqui- mehr als im Sommer. Nun tragen die dierung verschiedener Kosten an die Spe- Bäume ihre breiten, dunkelschattigen zialabteilungen; Aenderung am Regle- Kronen, die Kornfelder wogen wie ein ment

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.06.1935
Umfang: 6
das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.30, Fi nanz L. 1.—, redattivi?. Notizen Lire 1.50. kleine Anzeigen eigener Tarif. Anzeigensteuern eigene Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent< Monatlich L. 5.—« Vierteljährlich L. 14.—« Halbjährlich L. 27.— Jährlich L. 5?.—» Ausland jährl. L. 140.— Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung Was machte der Negus in Harrar? Roma, 14. Juni Zur jüngsten Reise des Negus in die Gegend son Harrar, wo er rund einen Monat zubrachte, erfahren

wir, daß die Gründe dieser Reise ziem lich mysteriös erscheinen. Außer der Einsetzung des neuen Gouverneurs Nassi Bey hat der aethiopische Kaisèr aus diesem Anlaß auch die militärischen Vorbereitungen in dieser Gegend inspizieren wol len; weiters hatte er verschiedene Begegnungen mit Engländern. Harrar ist in der Tat eine vorzügliche Basis für abessinifche Operationen gegen das italienische Somaliland. Die kriegerischen Vorbereitungen dortselbst sind in vollem Gange. Während des Aufenthaltes des Negus wurde

ll. wl-hl von Abefsinien sprach, nie aber von Aethiopien, weil es ein Aethiopien damals einfach nicht gab, und umfo weniger ein aethiopi sche? Kaiserreich. Die ersten Eroberungen Anfang» war es, erzählt Zoli, Ras Gabana, der tm Jahre 1882 in der Schlacht bei Embabo die Galla von der Gegend Gudru schlug und die Grenzen des Schoia gegen Westen hin auszudehnen begann, und in den darauffolgenden Jahren, wäh rend der Negus Menelik damit beschäftigt war, das Amharagebiet zu unterwerfen und sich auf die nicht leichte

ging und der westlich und südwestlich davon gelegenen Gegend, die haupt sächlich von Negern bewohnt ist und im Westen bis zu den heutigen Grenzen des aethiopischen Reiches sich erstreckt. Dann unternahm nochmals Raub- unà Gewaltpolitik Aus der Genesis des aethiopischen Kaiserreiches zahlreiche abessinifche Streitkräfte bereitzuhalten, ohne damit die Staatsbilanz zu belasten, und jenes rücksichtslose Militär - Kolonisierungssystem, da» unter dem Namen Ghebbar bekannt ist, einzu führen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.08.1936
Umfang: 8
, dir, Riccione, grüne Perle der Adrial C. Bon atta. Mit dem Aufkommen der Feuerwaffen die langsame Ausrottung sten Wildarten. Zuerst argen Schädlinge, begann der größten und schön traf dieses Schicksal die wie die Wildkatzen, Wölfe und Wildschweine. Das letzte Wildschwein soll um 1700 herum in den Sümpfen in der Gegend von Ter- meno erlegt worden sein. Der letzte Steinback wurde im Jahre 1706 in den Alpi Aurine erlegt und vierzig Jahre später war auch der Hirsch aus unseren Wäldern verschwunden. Das gleiche

Schick sal erlitten auch die Wölfe und Luchse, von denen man die letzten im Val Venosta erlegte. Der letzte Luchs wurde vor 60 Jahren in der Gegend von Resia geschossen. Von der gänzlichen Ausrottung verschont blieben die Büren, von denen sich die letzten Exemplare Ins Val Genova zurückgezogen haben. Ueber den braunen Bären in der Venezia Tridentina hat Guido Castelli ein interessantes Werk veröffent licht. Darin wird angeführt, was über sein Vor kommen in der Zone der Alpen und besonders

«, wv der braune Bär sehr häufig vorkam, wurde der letzte im Jahre 1836 in den Wäldern voi? Bressanone im Jahre 1870 erlegt. Zn der Umgebung von Bolzano Sluck in der Umgebung von Bolzano traf matt nicht 'àn den Bären, besonders auf dem Salto und in ten Wäldern von Sareiuino. Dort wurde der letzte Dar vor 25 Jahren erlegt und das ge waltige Tier wurde in einem Geschäfte in der Mu seumstraße ausgestellt. Zu gleicher Zeit wurde ein zweiter Bär in der Gegend von Meltina gesehen, auf den sofort eine Jagd

veranstaltet wurde. Meister Petz gelang es jedoch, in die Gegend von Merano zu entkommen, von wo aus er sich wahr scheinlich gegen die Oetztaler Alpen gewandt hat. Dies war vor drei Jahrzehnten: wenn wir aber ein Jahrhundert zurückgehen, so finden wir den Bären sozusagen an den Pforten der Stadt. Der Müller meister Pichler von Gries, der eines Tages ober halb Guncina den Waldweg gegen den Alto ent lang ging, begegnete einem Bären. Ebenso wußte die Altmeßnerin zu erzählen, das; alljährlich im Herbste

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 24.08.1939
Umfang: 6
Holz aus dem Wal de zu entfernen. Aber auch die Tierwelt und somit die Jagd wird in jeder Gegend vielfach von? Walde abhängig fein. Wo kein Baum und kein Strauch ist, da kann sich auch kein Tier verbergen, da singen keine Vö gel und gedeiht so manches nicht, was im Schatten der Bäume sonst gedeihen würde. Groß ift weiterhin der direkte und der indirekte Einsluß der Bewaldung aus das Klima einer Gegend. Wie die Wälder das Niedergehen von Muren verhindern, so bewirkt das Ab holzen das Entstehen

von userlosen Wild- bächen und bringt in kurzer oder langer Zeit das llebel der Muren mit sich. Muren sind immer eine Gefahr; nicht nur für diejenigen, die direkt von den selben betroffen werden, sondern auch für die ganze umliegende Gegend über haupt. Nichts ist leichter, als daß die nieder gehenden Muren dem regelmäßigen Was serabfluß den Weg versperren und so Ueberschwemmungen hervorrufen. Und warum sollten Ueberschwemmungen nicht vermieden werden? Sind sie doch so ein fach dadurch zu vermeiden

. Anläßlich einer süns Tage an dauernden Ueberschwemmung wurde fest gestellt, daß dieser See nicht weniger als S00 Millionen Kubikmeter Wasser aufstauen konnte nebs: all dem -vielen Material, was die Bäche mitschleppten. Hätte sich diese Wasserslut über die gaw ze Gegend ergossen, ohne vom See ge staut worden zu sein, so hätte das einen riesigen Schaden sür das ganze Gebier bedeutet. Was die Lawinen- und Murena,esahr anbetrifft, können wir einige sprechende Zahlen anführen: im Tessin gingen

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 11.09.1939
Umfang: 6
-Parteisekretär traf heute morgens in Begleitung des Ilnterstaatssekre- tärs für Sozialversicherung in Jmola ein, wo er das Faschio-Haus besichtigte. Die Be völkerung, welche vor dem Hause sich ansam melte. veranstaltete eine lebhafte Kundgebung mit Ovationen für den Duce. Hierauf begab sich der Parteisekretär nach Eastel S. Pietro, wo er ein GIL.-Feldlager besichtigte, in dem zurzeit 600 Iungmänner ihren Feldübungen obliegen. Offiziere des in dieser Gegend kampfbereiten Bataillons be grüßten

. 10. September. Dar Oberkommando der Wehrmacht mel det: Im Laufe des gestrigen Tages. 9. Sep tember, haben die deutschen Truppen Lodz besetzt. Abgeschnittene polnische Divisionen Berlin. 19. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Unsere Truppen setzten in der Gegend zwi schen den Bergen und dem südlichen'Lauf der Weichsel die Verfolgung des geschlagenen Feindes nach Osten fort. In dem großen Weichfelbogen zwischen Sand'omierz und Kutno rücken motorisierte Einheiten und Panzerabteilungen

rasch bis zur Weichsel vor und haben dabei große Erfolge errungen. Reste der zahlreichen polnischen Divisionen in der Rahe von Radom, denen der Rückzug auf die Weichsel abgeschnittcn morden tftj sind ringsum e i n g c s ch l o f s e n. Auch den feindlichen Abteilungen, die in der Gegend von Skerzewizy—Sochaschew—Kutno nach Osten zurückweichen, wurde bei Warschau und südlich von Warschau der Rückzug abge- fchnitten. Das Schicksal dieser polnischen Ver bände, mit denen erbitterte Kämpfe im Gange

sind, wird in den nächsten Tagen besiegelt sein. Im nördlichen Polen'rücken die deut schen Truppen auf beiden Usern der Weichsel vor und haben das Gebiet westlich von Wlozlawsk und nördlich von Plack erreicht. Nordöstlich von Warschau haben wir am Ufer des Duq Fuß bei Lomza gefaßt und östlich von dieser Ortschaft sind Kämpfe im Gange. Die Luftwaffe hat mittels Bomben abwürfe die Ausfahrtsftraßen und Eisen bahnlinien von Warschau blockiert und alles angegriffen, was von Festungswerken >n dieser Gegend noch übrig

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