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, das im Talkessel knapp neben Reutte liegt. Dort starb im Jahre 1137 Kaiser Lothar II. auf seinem Zuge nach Trient über die Alpen. 1144 fand der erste Römerzug Fried rich Barbarossas über Breitenwang statt. Im dreizehnten Jahrhundert kam Graf Meinhard II. von Tirol in den Besitz der Gegend jenseits des Fern; er legte, um sich das Land zu sichern, Verteidigungsanlagen an und erbaute die aus den späteren zahlreichen Kriegen und Kämpfen bekannte Festung Ehrenberg, deren Ruinen heute noch Reutte überragen

Aufschwung in der Entwick lung von Reutte. Die Waren des Südens, das Salz aus dem Haller Bergwerk und vieles andere, das ins Flachland ge langen sollte, gingen durch Reutte, wurden dort umgeladen oder eingelagert; heute noch sind in den einzelnen Ortschaften die Ueberreste der alten Salzstädel zu finden. Dieser auf blühende Verkehr war die Ursache, warum Reutte 1489 durch Erzherzog Sigismund zum Markte ernannt worden ist. In späterer Zeit hat besonders Kaiser Maximilian die Reuttener Gegend und besonders

den Plansee auf seinen Iagdzügen oft besucht und sich des Außerfern besonders angenommen. Bisher waren es ruhige, friedliche Zeiten, die die Entwicklung Reuttes gefördert und dessen Einwohner durch Arbeit und Fleiß zu Wohlstand kommen ließen. In den späteren Jahrhunderten aber lähmten Kriege und Seuchen den Verkehr und brachten Unglück und Not ins Land. Der Einfall des Herzogs Moritz und der Dreißigjährige Krieg verheerten die Gegend, zahl reiche Kämpfe spielten sich um Reutte und um die Festung Ehrenberg

nachgekommen, die modern eingerichteten Gast stätten sind ausgestattet mit allem Komfort, mit Zentralhei zung, Warm- und Kaltwasser, Garagen usw., die Häuser und Straßen sind in bestem Zustand, herrliche Wege und Steige führen in die Umgebung. Die landschaftlichen Schönheiten des Ortes, der auf allen Seiten von Bergen umrahmt ist, die aus gedehnten Wälder, die vielen Bergseen und die mit Geschichte und Sage umwobenen Burgen geben der Gegend einen außer ordentlichen Reiz. Die Ruhe, das reine Höhenklima

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Kitzbüheler Nachrichten

Seite 6 von 8

Datum: 18.03.1939

Umfang: 8

kommt!> Dom 15. bis 28. April wird der Reichstheaterzug des Propagandaamtes der DAF im Gau Tirol-Vorarlberg zu! Machmittags- und Abendveranstaltungen eingesetzt werden.' Der Reichstheaterzug wird ein künstlerisch hochwertiges Ka- riete-Programm mit ausgezeichneten Kräften bringe,: und seine Vorstellungen nicht nur in den Städten, sondern auch auf den Dörfern durchführen. - - Sagen aus Kitzbühels Umgebung Gesammelt von Anton Schipflinger Das ßestmandl Als in der Gegend von Kitzbühel die Pest wütete

, verzweifelten sie schier. In ihrer Not gingen sie wieder zum Schloßwärter von Münichau. Dieser versprach, ihnen ihre Häuser zu räu chern, was er in der nächsten Nacht auch vornahnr. Wie er es anstellte, mit einer Pfanne Glut alle Häuser zu räuchern, darüber berichtet nichts. Die Pest verließ die Stadt Kitzbühel bald. Dem Münichauer Schloßwärter trug dies den Namen „Pestmandl" ein. Die tapferen Weiber Dor langer Zeit, da war Kitzbühel vom Feinde bedroht. Es sollen schwedische Reiter in die Gegend

. Kitzbüdel war vom Feinde gerettet. » : Zur Dankbarkeit für ihre Tat erhielten die Weiber das Recht, in der Kirche auf der rechten Seite — wo eigentlich der Platz der Männer ist — knien zu dürfen. Der Goldknappe Es war in der Zeit, in der in der h-ichigen Gegend Bergsegen in reichsten: Ausmaße in die Bevölkerung floß. Buntes und festliches Leben herrschte in der Stadt Kitzbühel. Nach der harten Bergarbeit lenkten die Knappen gar oft ihre Schritte in die Gasthäuser und pflegten dort lustige, gesellige

nahm der Bergbau unerwartet schnell ab. In wenigen Jahren war er :n der Gegend um Kitzbühel auf einen unbedeutenden Wittschaftszweig herabgesunken. Nach einer anderen Ueberlieferung erzählte ein Bergzwe'-g einem Bauern über die wertvollen Bergerze, die in den umliegenden Bergen versteckt seien. Da erwiderte der Bauer, daß man dieses jetzt alles zu Tage fördere und nichts ver loren gehe. „Wenn das Wasser in die Stollen steigt und Menschen verschüttet werden, dann dauert es nicht mehr lange

die Sennerin krank im Bette. In der folgenden Nacht starb sie. — Im Sommer wohnte sie als Geist in einer Waldhöhle, in: Herbst bezog sie die Mmhütte und blieb darin bis zum Frühjahr. Man nannte diesen Geist den „Kgsergeist". t Die Berghexe ', Schon lange ist es her, da hauste auf dem Kitzbüheler .ftvrm eine Hexe, die besonders wegen ihrer üblen Krankheitszauber« in üblem Rufe stand. Durch allerlei Mittel hexte sie dm Leuten Krankheiten an. Damals lebten :n der Gegend drei mutige Burschen, und diese wollten

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acht junge Männer, die vom Hochwasser überrascht wurden. Tötende Blitze. Regen (Bayrische Ostmark), 7. Juli. (A. N.) Bei einem schweren Gewitter über der Gegend von Regen schlug der Blitz in eine Hütte ein, in der 14 Personen Unterschlupf vor dem Unwetter gesucht hatten. Der Blitz erschlug zwei Holz arbeiter, während die übrigen Personen mit dem Schrecken davonkamen. Bei Duenzling in der Nähe von Kelheim wurde eine auf dem Feld arbeitende Frau vom Blitz getötet. Bier Todesurteile in Stuttgart

Franziska, 7. Juli. (A. N.) Bei der Küstenwache ist ein Funkspruch der „Itasca" eingelaufen, worin das Schiff mit teilt, es suche nach dem Flugzeug der Amelia Earhart in der Gegend 300 Meilen nördlich der Insel H 0 w l a n d. Der Kreuzer „Colorado" fährt gegen W i n s l 0 w, wo er morgen früh eintreffen wird. Sofort nach seinem Eintreffen werden die an Bord des Kreuzers befindlichen Flugzeuge die Gegend abluchen. Die „Colorado" wird auch die Phönixinseln ab suchen, bevor sie mit der „Itasca

zu werden, zurückziehen müssen. Las Carreras ist ohne Widerstand geräumt worden; nur in den fast hufeisenförmig um das Dorf herumliegenden Bergen hatte sich der Gegner verschanzt. Er tat es über Nacht mit einer Eile und einer Präzision, die unzweifelhaft einen großen Aufwand an Menschenmaterial benötigte. Es wim melt in dieser Gegend von Basken und Asturianern. Weshalb sie diese Gräben in weniger als zwölf Stunden ausgeworfen haben, läßt sich nur vermuten. Sie waren nämlich kaum fertig, da räumten sie ihre Stellungen

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lvinter in Gargellen, äem österreichischen Davos. Ein Montafoner Bauer aus der Gargeüner Gegend. Ein Dutzend^ großer Skifahrten lassen sich von Gargellen aus unternehmen, und da es über diesen Rahmen hinaus ginge, sie alle aufzuzählen, sei nur die Tour auf den Hint er be r g herausgehoben, den man durch das Vergaldner ' Tal und dessen Spitze man bei günstigen Schneeverhältnissen mit den Schneeschuhen erreichen kann. Eine unvergleichliche Aus sicht bietet sich solchem „Gipfelstürmer

sanfte Täler öffnen oder sonfte weiße Kuppen wölben, und wo das wälderreiche Tal des Tuggedin in dem mächtigen Bergmassiv der Madrisa men urgewaltig schönen Abschluß findet — um wie viel mehr muß dem Skifahrer, der hier eine an Vielseitigkeit und Tchönheit ihrer Skifahrten kaum übertreffbare Gegend Det, Gargellen als das lang gesuchte Ziel seiner Sehnsucht scheinen. Dabei ist Gargellen seit einigen Jahren in zweistündiger Wmotorschlittenfahrt mühelos von S ch r u n s aus leicht zu Neichen. Zauberhaft

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verzins lich, Preis zirka Lire 115.000. —. Mittlerer Obst- und Weinbof, Gegend Me- rano-Marlengo. Preis zirka Lire 170.000.-. Großes Zins- und Ge schäftshaus in auf strebender Ortschaft der Merancrgegcnd. Preis zirka Lire 170.000.—. Mehrere Obstwiefen im unteren Val Venosta. Geschäfts- und Wohn haus in bester Lage von Bressanone, Preis lage zirka L. UO.OOO.t. Gut verzinslich. Wohn haus. Nähe Trambahn- Haltestelle. mit Stall und Stadel und Gar ten. Gegend Lana-Eer- mes. Preis zirka Lire 70.000

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unterwegs gewesen; das ist auch die landesberüch tigte Bahnfahrt, vor der die spanischen Geschäftsreisenden mit gleichen Gewinnmöglichkeiten Wetten abschließen, ob der Zug diesmal entgleisen werde oder nicht! Außerdem führt die Strecke durch keine angenehme Gegend: erst durch die braun gedörrte, trockene Hitze ausstrahlende Steppe des Tieflandes, dann durch die feuchte Treibhausluft eines undurchblickbaren Urwaldes, dann über den schluchten- und entgleisungsreichen Isthmus und schließlich

in Tagen zu rechnen gewohnt ist! Zur Linken reihte sich Krater an Krater, zur Rechten flim merte die ewiggleiche Kimmung des Ozeans. Schon begann die Gegend bekannter zu werden. In gleicher Höhe — wir flo gen etwa tausend Meter hoch — erkannten wir am Rande des 3000 bis 4000 Meter hohen Gebirgszuges die einzelnen Kaffee pflanzungen, auch die „meine" war darunter. Wir drückten, kamen noch in ein paar Böen und setzten ganz sanft vor der Palmenhütte auf dem Flugfeld von T a p a ch u l a, nach der kühlen

Luftreise in nun doppelt fühlbarer, ärgster Gluthitze, auf. „Was, Sie sind tatsächlich in unsere gottverlassene Gegend zurückgekehrt? War's in Oesterreich nicht viel schöner?" „Natürlich, aber jetzt möchte ich Mittagessen, ich habe seit Veracruz (3^2 Stunden!) nichts mehr im Magen. Führe ich jetzt noch bis nach Guatemala mit, müßte ich den Bordsteward in seiner kleinen Küche bemühen!" Damals ahnte ich freilich noch nicht, daß ich ihn tatsächlich einmal zu bemühen haben würde — wenn auch in ganz ande rer

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und die Fenster zertrümmert. Ein in der Nähe der Villa stehender Lärchenbaum wurde entwurzelt. Wetterschäben mGübtirol uns imTrentino B r i x e n a. E., 17. Juni. Sturmwind und Regen überraschten am 15. Juni ge gen 1 Uhr nachmittags die Gegend von Brixen. Es regnete in Strömen, ja zeitweilig schüttete es wie aus Schäffern, dazwischen hinein fuhr ein heftiger Wind durch das Tal, der an manchen Stellen sich in Wirbel auswirkte. Durch diesen starken Regen und Wind wur den in der Stadt einige nicht geringe

und bei den Kartoffeln 20 bis 25 Prozent erreichen. Auch die Gegend von Vezzano hat durch den Hagel stark gelitten. Außerdem wurden durch den Sturm, der dem Hagelschlag unmittelbar vorausging, mehrere Hausdächer abgedeckt und zahlreiche Fenster zertrüm mert. Am meisten sind hier betroffen die Ortschaften Ranzo, Fraveggio, Lon, Cigo, Margone und Sa. Mas- senza. Nach einer Schätzung dürfte der Gesamtschaden 100.000 Lire betragen. Sturmschäden tu Vorarlberg Bludenz. 17. Juni. Der Sturm am Samstag richtete im Oberland

ein trat. Die Leiche wurde geborgen und nach Hause gebracht. Schnmes Mglülk beim Mernuem eines LawInenbruAes Zwei Frauen ertrunken Bad A u s s e e, 18. Juni. Gestern ereignete sich in der hiesigen Gegend ein er schütterndes Unglück. Die beiden Wienerinnen Frcm Johanna Daubert und Franziska Mafch, die in Grundlsee weilten, wollten einen alten Lawinenstock oberhalb des Lahngangsees im Totengebirge überque ren, rutschten aber dabei unglücklicherweise aus und sielen in den See. Dabei rissen

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,-e« 11. Mck Eröffnung -ee Mein. DerkaufsfteNs für vorzüglicke Boznee Weine am SWml»rktM.7.Bo!Ms Such« Haus in Merano gegen erstkl. öfterreich. Hypotheken zu kaufen. Berschatzky, Realbüro, Corsa Druso 6. M«7 Realitätenbüro H. Stecher, Lana. Großes Wohngebäude im Burggrafenamte m. schönen, teils altertüm lichen Raumen, mit an grenzender großer Obst wiese. gut verzinslich, zu verkaufen. Mehrere landwirtschaft lich« Anwesen in der Preislage von 60.006 bis 100.000 Lire in der Gegend Bolzano—Me rano zu kaufen

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und um die Mittagszeit wurde die Abteilung zur Paradeaufftellung vor dem Gedenkstein für den in dieser Gegend verunglückten Major Ramsauer befohlen. Eine kurze würdige Ehrung des Toten mit einer Ansprache des Obersten Zborzil vervollständigten die ein drucksvolle Totenfeier inmitten der Berge in Eis und Schnee. Am 9. März wurde abermals «bei guter Fernsicht, teilweise in Pulverschnee und Bruchharsch, der Aufstieg vom Gurgler Ferner zum Schalskogeljoch durchgeführt, ausgefüllt mit Ge ländeorientierungen und kleinen

der Alpenvereinssektion Mark Brandenburg boten Raun: genug für Uebungen aller Art und für das Thema des Kursleiters in seinen Vorträgen über Gebirgskämpfe und die besonderen Eigenarten des Ge- birgskrieges. Die beiden Abteilungen hatten zwar gemein samen Standort, aber ihre Tagesbeschäftigung vollzog sich getrennt. Am 16. März, dem Anbeginne einer stürmischen Periode mit Nebel, Schneetreiben und den furchtbaren März stür men dieser Gegend, mußte Gruppe 2 wegen dieses Unwet ters den beabsichtigten Ausstieg

. Auch die Hochvernagtspitze erhielt dann den Besuch der Gruppe 1, von diesem Gipfel aus war eine instruktive Orientierung über den Verlauf der Schweizer Grenze möglich. In der Ver nagthütte blieb Gruppe 1 bis 19. März. Auch -die Gruppe 1 bestieg die Wildfpitze, den Fluchtkogel und andere Dreitausender in dieser von ewigem Eis und tiefem Winter- fchnee bedeckten Gegend. In tiefem Neuschnee und auf la winendrohenden Hängen der Thalleitspitze erreichte Gruppe 2 nach strengem Marsche am 16. März die Samoarhütte; die Vorsicht

erforderte -die Beachtung der nötigen Sicherheits- distanzen und Auslegung ooit Lawinenschnüren. Die Gruppe 2 blieb dann ungefähr zwei Tage übend in jener Gegend der Hinteren Oetztaler, in der früher die Gruppe 1 geweilt hatte. Der 1932 verunglückte Kamerad Ramsauer wurde auch von ihr gebührend geehrt. Am 21. März war die Hochgebirgsübung zu Ende, Gruppe 1 fuhr nach Vent herab, wohnte dort dem Gottesdienst bei, in Zwiefel- ftein erfolgte dann um die Mittagszeit mit militärischer Pünktlichkeit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 3 von 8

Datum: 30.04.1935

Umfang: 8

Kalifornien vor den Toren Wiens Die Leine Ortschaft Deutichl-Wagram,. wenige Kilo meter von Wien entfern/, steht sei einigen Tagen im Mittel punkt des Interesses. Blitzschnell verbreitete sich die Nach richt, daß ein österreichischer Physiker in dieser Gegend Golv- Vorkommen seststellen konnte. Kaum brachten die Zeitungen die Meldung, und schon eilten Dutzende Menschen in die sonst io stille Ortschast, starrten in das ^tiefe Bohrloch, vom Zau ber des Goldes angezogen. Der Mitarbeiter der „Sonn

- und Montags-Zeitung" verbrachte einen Nachmittag in dem „Goldgräberdors" und schildert seine Eindrücke aus der vom Goldrausch umfaßten Gegend. Deutsch-Wagram. Seit Napoleons Zeiten ein stilles Fleckchen Erde. Weite Ebene — nur in der bläulichen Ferne ckindet der Blick die Berge des Wiener Waldes. 4123 Einwohner zählt gegenwärtig die Ortschaft. 600 Arbeitslose beweisen, daß es auch in diesem idyllischen Oe ro chen Sorgen und Kummer gibt. Nun haben vielleicht alle Sorgen ein Ende gefunden. Der Aermste fühlt

; Sie wer den dann sehen, ob die andern ungefähr dasselbe ent halten." Ein Brief auf dickem, fliederfarbnen Papier, mit violetter Tinte und weiblichen Schriftzügen begann: „Erhabener Meister . . ." „Nein", platzte es ungläubig aus der Gegend des Klub fauteuils hervor. „Die schreiben das doch nicht wirklich Bad?" .. ol' ii befürchten, daß sich die Frau ein Leid angetan habe. Die Familie Lembacher betreibt jeit Generationen das Wrrtsgr- 'chäft auf der Landstraße, das den Vereinigten Brauereien gehört

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, so werden auf demselben Wege auch Sagenelemente aus Südtirol ins Nibelungen lied gekommen sein. In diesen Sagen und in den Menschen unserer Gegend lebt gotischer Geists beeinflußt auch bei beiden durch die Landschaft und durch das Blut. Darüber hinaus heißt es wieder bei Karlinger: „Das Abendland im 13. und 14. Jahrhundert kennt keine Gegensätzlichkeit von Glaube und Welt, von Geist und Natur." Freund Helmut Altpeter weist in seinen Vorträgen an der Uni versität Innsbruck immer auf diese Einheit von Glaube und Heimat hist

, die Eigenart der Landschaft Südtirols mit dem Ausdruck „Go tisch" zu bezeichnen. Der Kern dieser Landschaft liegt in der Gegend um Bozen und Meran, von hier strahlt sie nach allen Seiten aus, in chren Hausbautey, zum Beispiel nach Nordtirol, wo ja auch in Innsbruck in der Hofkirche, mag sein zufällig, Dietrich von Bern steht. Die Abgren zung wird man in der Weise vornehmen, daß man bei den Häusern auf die Erker, die, wie be reits betörst, die vertikale Richtung zeigen, Rück sicht nimmt, also auf Bauten

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, die mit den Gefahren der winterlichen Bergwelt vertraut und ihnen ge wachsen sind. In weiser Voraussicht stellt der Alpenverein befähigte junge Männer unter seine Aufsicht, die als Träger legitimiert werden und diese leid- und freudvolle Tätigkeit mindestens zwei Jahre ausüben müssen, um dabei die Gegend, die Ge fahren der Berge kennen zu lernen und Erfah rung zu sammeln. Nach Ablauf dieser Frist können sie sich zum Bergführer-Lehr gang melden. Dieser dauert drei Wochen. Da werden alle einschlägigen alpinen Fragen

. Dr. Tschon wiederholte die Ermahnungen des Vor tages und begann mit dem theoretischen Unterricht. In den nächsten Tagen waren wir ständig sechs bis sieben Stunden im Gelände und fuhren am Seil mit 15 bis 20 Meter Abstand auf steilen Hängen durch die Gegend. Dabei kam es vor, daß unser lieber Herr Doktor, der inmitten des Hanges stand und wetterte, in ernste Gefahr geriet, von einer mit sich selbst zu sehr beschäftigten Seilpartie in die Tiefe mitgenom men zu werden. Da das Wetter schlecht wurde

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zum erstenmal schwache englische Kräfte im Hersangs- fj ord in der Gegend von Elvegardsmoen zu landen. Der Versuch wurde durch die dort stehenden deutschen Trup- xen abgewiesen. Ein im Laufe des 17. April angesetzter brittscher Luftangriff gegen Trondheim blieb infolge der rechtzeitig einsetzen- den deutschen Abwehr ohne jeden Erfolg. Im Raume von Bergen verlief der Tag ruhig. Stavanger wurde in den Morgenstunden des 17. April durch britische Kreuzer aus weiter Enffernung beschossen. Vier eigene Flugzeuge

beobachtet. Zwei brittsche Flugzeuge wurden über Stavanger abgeschossen. Im Raume von Oslo machten die deuffche« Truppen au allen Stellen erhebliche Forffchritte und erreichten überall ihre Tagesziele. Der Vormarsch der Kampfgruppe bei K o n g s v i n- g e r in nördlicher Richtung hält an. Deuffche Flugzeuge griffen zwei norwegische Torpedoboote in der Gegend nordostwärts A r e n d a l an. Eines derselben wurde schwer getroffen, auf Strand gesetzt und von der Be- satzung fluchtartig verlassen

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Meine. Äibtuna? Am tage ihre vorzüglichen Weine. 23. und 24. Dezember erhält ftbet bei ® von fünf Liter Wein «in Liter gratis Am bnahme M-10 Realitäten ».Gelbverkehr Realitäten- und Hypothelenoerlehrsbllro S. Stecher, Sana. Zwei Nein« Anwesen in der Gegend Tirols für 2 bis 3 Stuck Großvieh verkäuflich. Darlehen, Lire 15.000.— auf größere« Obst- und Weinhof im Burggrafenamte (derzeit auf 300.000 Lire geschätzt) nach Belastung von Lire 80.000.— (sohin Belastung nur «in Fünftel des Gesamtwertes) sofort

aufzunehmen gesucht. Billa in sehr ruhiger Lage in der Meraner Gegend, umgeben von Pari und Garten von über 8000 Quadratmeter, sehr preiswert, auch mit Hypothekenübernahme. verkäuflich. Mehrere Grundstücke (Wiesen. Augründe. Möser usw.) im Gebiete von Lana zu verkaufen. Wiesen und Au-Grundstück« in Lana zu ver pachten. Große, schöne Obstwies« in der Gegend Lana— Bolzano, im besten Tragen (gute Obstsorten, wie Goldparmänen. Gravensteiner, Kälterer, Cbamvagner usw.) verkäuflich. Wohnhaus mit Parterre

, ersten und zweiten Stock, samt Garten, Gegend Lana, sofort ver käuflich. Sommerfrischoilla mit Grund, bestens ein gerichtet, mit drei Stockwerken, im Paffeiertale verkäuflich. Aenßerft günstiger Eeleoenheitkaus. Gasthaus mit Geschäft, in nächster Nähe Mera- nos verkäuflich. Wegen Hyvothekenübernahme nicht viel Bargeld erforderlich. Kleines Ladenhaus in guter Geschäftslage, Ge gend Lana. sofort verkäuflich. Haus mit Stall und Stadel (durch viele Jahre noch steuerfrei) mit größerem, gut bepflanzten

Grundstück. Gegend Lana—Marlengo. bei teil- weiser Hypothekenübernahme verkäuflich. Ent eingerichtetes Hotel in schönem Fremden verkehrorte des Pustertales, mit Bahnverbin dung, Autostraße, verkäuflich. Größeres Gebäude (alter Ansitz) in aufstreben- der Ortschaft auf dem Lande, mit großen Räum lichkeiten. auch GeschäsislokaMäten. verkäuflich. Großes Laubenhaus tn Merano mit mehreren Baulichkeiten, bei Uebernahme einer größeren, mehrere Jahre unkündbaren Hypothek sofort zu verkaufen. . „ . Lire 20.000

auf nur erste, gute Hypothek (Land wirtschaft) zu vergeben. Kleinere Landwirtschaft im Mittelgebirge, ins besondere auch als Sommerfrische geeignet, zu kaufen gesucht. ^ ^ ... Sommersrischvillen mit und ohne Einrichtung am Biailsoch verkäuflich. Gute Obstwiesen, eoent. Augrundstlicke in der Gegend Lana jederzeit zu kaufen gesucht. Bauernhof im äußeren Ultentale für 10 Stück Großvieh mit ausgedehnten Jnterestentschafts- rcchtcn an Aspen und Wald zu verkaufen. Landwirtschaft im unteren Binschgau mit Obst

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und die Hoffnungen der Aus wanderung ja ziemlich auseinander. Die Auswanderer sind längst in ihrem Bestimmungsort — d. h. dieser wurde erst drüben bestimmt — ein getroffen und haben ihre Siedlungstätigkeit ausgenom men. Es gibt viel Arbeit. Die Tiroler Kolonie liegt im Staate Santa Katharina im südlichen Brasilien, in einem mäßig gebirgigen Gebiete. Die Umstände sind dort verhältnismäßig günstig. Es ist allerdings jetzt gerade die beste Jahreszeit (Früh jahr). Mit der Erreichbarkeit der Gegend steht

leben auch im Winter im Freien. Von Fremden lassen sie sich nicht gerne anrühren und stoßen mit ihren präch tigen Geweihen zu. Die Lappen, die so nahe zu den Touristen herankommen, haben schon etwas von ihrer Ursprünglichkeit verloren. Tromsö liegt auf einer Insel außerordentlich geschützt. Die Gegend mit den üppigen, grünen Wiesen und Bäumen ist geradezu lieblich. Von den Bergen grüßt freilich der Schnee weit herab. Tromsö ist Fisch- und Walfang- station. Die Stadt lebt hauptsächlich

von ihren: Pelz- einem Mulikarren verladen und bis in unsere Siedlung geführt; auch das Gepäck wurde nach und nach herauf befördert, so daß wir uns gar nicht arg plagen brauchten; auch hat man hier einige Hütten für üns aus geräumt, so daß wir schon die erste Nacht ein an ständiges Quartier hatten. Wir haben dann sofort eine Küche gebaut und Wege ausgebessert. Mein Bruder (Minister Thaler) hat dann die Gegend be reist und vor zwei Wochen den Grund gekauft, ein Gebiet so ähnlich wie der Angerberg, und schön

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allen kein Licht schien, tauchten da und dort auf. Die Gegend war zur rechten Seite fast gebirgig und links säumten die nackten, steilen Uferböschungen des Hudson die Straße. In der Dun kelheit schien die ganze Gegend sehr wild und einsam. Hin und wieder führte ein Pfad von der Landstraße zur Rechten ab auf irgend ein im Dunkeln liegendes Haus zu, und jedes mal ließ Langa Doohn den Wagen anhalten und beleuchtete mit dem Scheinwerfer die Abzweigung der Straße, um die Spuren im Staub genau zu besichtigen

gemischte Gefühle, als er seinen östlichen Fahrgast über eine Hecke klettern und mit dem blechernen Milcheimer in der Hand in der Dunkelheit ver schwinden sah. Vorher hatte der Inder ihn noch um einen Schraubenschlüssel gebeten, das machte die Sache völlig rät selhaft. Was konnte um Gottes Willen ein Mann mit einem Zinneimer und einem Schraubenschlüssel nachts um diese Zeit in einer so einsamen Gegend Vorhaben? Zur Beruhigung und zum Trost tastete der Fahrer nach seinen drei Goldstücken, zündete

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hier in dieser verlassenen Gegend, das kostet, mein Lieber, das kostet. Seien Sie vernünftig. Mein letztes Wort: Drei Millionen Dollar! Ich muß dazu allerdings erst noch die Ermächtigung einholen," fügte Mr. Chapman vorsichtig hinzu. Lonely stand aus und band seinen Tabaksbeutel zu. „Auch zehn Millionen würden nicht genügen, Mr. Chapman. Ich verkaufe nicht." Er blieb dabei. Niemand konnte sich diesen Starrsinn er klären, am wenigsten Mr. Chapman. Aber es blieb dabei. Mr. Chapman untersuchte noch einige Tage lang

die Um gegend, verhandelte mit einer Reihe von Claimbesitzern, kaufte für Beträge, die zwischen 2000 und 20.000 Dollar schwankten, noch eine Anzahl weiterer Claims auf, die das Schürfgebiet arrondierten und fuhr schließlich wohlzufrieden in seinem Motorboot wieder davon. Das Geschäft war per- fekt. Man würde sa sehen, was die Claims ergaben. Und sollte sich die Annahme bewahrheiten, sollte das Land um Rainy River wirklich eine neue Aera der Goldförderung dar- stellen, nun, dann würde man immer noch fertig

ist natürlich noch nie hier oben am Rainy River gewesen. Aber selbst, wenn er mal hierher verschlagen gewesen wäre, so würde er heute die Gegend nicht wieder- erkennen. Breit ausgetreten von Tausenden von Füßen und Pferdehufen ist der Weg vom Stuart River landaufwärts. Telegraphenpfosten, zum Teil windschief und wackelig, bk' gleiten ihn. Die Zeltstadt ist schon fast ganz verschwunden Holzhäuser bilden ganze Straßenzüge, selbstgezimmerte Hau ser aus rohen, unbehauenen Stämmen, Pfahlbauten ohne Fundament

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 5 von 16

Datum: 06.02.1937

Umfang: 16

Be jahung an Bord. Man begann systenratisch die Gegend äb- zusuchen — fand aber nichts. Sieben Monate später kam ein Engländer nach Tristan d Acunha, einer tief im Süden, gelegenen kleinen Insel. Hier erfuhr er von einem Leucht- strmwächter. daß dieser Monate vorher die „Kjöbenhaven" ge'ehen hatte. Der Mann konnte sich nicht geirrt haben, denn es gibt heute nur mehr sehr wenige Fünfmaster aus der Welt; außerdem, hatte die „Kjöbenhaven" im Augen blick der Sicht alle Segel gesetzt gehabt

australischer Zollkutter in der Gegend der Houtman-Rocks an der Westküste Australiens umher und stieß in der Nacht mit einem harten Gegenstand zusainmen. Man fischte ihn aus dem Wasser; es war ein riesiger Schiffs balken. Eingebrannt im Holz fand nran den Namen „Fünf master Kjöbenhaven". Wann und wo das große Schiss zu grunde gegangen ist, wieso es, hotz der an Bord befind- lick)en Funkanlage so spurlos verschwinden konnte, ist und bleibt ein Rätsel. Notruf. . . dann Schweigen . . . Ein zweites Rätsel

Flußkanvnenboot in der Gegend der Bias-Bai, des berüch tigten Schlupfwinkels der chinesischen Seeräuber, eine voll- be'ladene Piraten-Dschunke auszuheben. Und einer der Ge fangenen berichtete dann, er hätte sich im Jahre 1926 auf dem „Asiatic Prince" eingeschisst. Unter den Passagieren wären 80 Seeräuber gewesen. Mitten aus dem Ozean hät» tat die Piraten dann die Offiziere überfallen und nieder- gemacht, die Passagiere getötet und das Schiss versenkt. Warum sie es taten? Weil sie wußten, daß der „Asiatic

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Anmeldungen vor. Wenn auch viele Wiener schon in St. Johann, Kitzbühel usw. die Züge, verlassen, so-wird doch em Großteil nach Innsbruck kommen und dann die Orts der nächsten Umgebung der Hauptstadt als Ausflugsziel wählen. Jedenfalls ist in der Gegend von Innsbruck heuer mit einem stärkeren Zustrom zu rechnen als im Vorjahre, weil, ja auch die SchneeverhAtniffe in diesem Jahre bedeutend günstiger sind. Außerdem kommt von Men eine -p^ate Reisegesellschaft nach, SLefeld. Im Zillertal ist nur in Gerlos

, wie er von den Urhebern geplant war; jeden falls trifft dies für das Arlberggebiet, für das Paz- nauntal und für die Gegend von Kitzbühel zir« Die systematische Reklame, die Heuer vom Bundes- sekretariat für. Fremdenverkehr im Einvernehmen mit den Reisebureaus, mit demTiroler Landesverkehrsamt und der vorbildlich geleiteten Werbestelle dieses Amtes in Anbetracht der vollständig geänderten Verhältnisse in den autzerdeutschen Ländern gemacht wurde, hat für viele Orte gute Früchte .gezeitigt.' Der Verkehr

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an ihr Fenster lehnt! Gegen solche Freizügigkeit spricht beispielsweise in Bayern jede Sitte, und wer dabei ertappt wird, muß mit unsanften Racheakten der empörten Dorfjugend rechnen. So ging es auch kürzlich erst einem Burschen aus der A m m e r s e e - Gegend recht schlecht, als er „fremdgehen" wollte. Man erwischte ihn unter einem Fenster eines benachbarten Dorfes, fing ihn ab und sperrte ihn bis zum nächsten Morgen ein. Dann hing man ihm ein paar mächtige Kuhglocken um den Hals, und unter ihrem dumpfen

und oft und ergiebig rasten zu dürfen. Die Gegend veränderte langsam ihr Gesicht, Cs ging Nieder näher den Bergen zu; statt der abgeernteten Kornfelder, des gelb- wogenden Hafers, breiteten sich hügelige Wiesenflächen, von denen das Grummet duftete, und ein Bergfluß rauschte der Straße entgegen, die sich zwischen ihm und einem waldbestan denen Hang dahinzog. Als die Sonne hoch stand, hielt man Rast. Es war fast wie damals, als man die Familie Pfaus getroffen: die Pferde grasten befriedigt

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