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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.05.1906
Umfang: 8
ihre Teminionsgesuche. Ter Grund der Doppel demission liegt in der ablehnenden Haltung der Kammern gegeniiber den von der Regierung ge forderten nenen Landesverteidigungstrediten. E r r e g u u g i u M a r o k k o. Iu der Gegend von Marakesch herrscht eine gewisse Er'regung über das Vorgehen des Sultans, der sich Geld verschasn. indem er an die Oberhäuptlinge Gerechtsame ver kauft, die schon anderen gehören. Die Erregung erreichte einen besonders bedenklichen Grad in der Gegend von Maoni. TligksimliBritc

Waldes auigesundeu. I» ieiuer Hosentasch»! fand man !i2 Heller, >ecl>s Zigarren unb einen au deik Oberleutnant Zchnster gerichtete» Brief. Hanke I>ane sich durch zwei Mvolverschüsse i» die Herz gegend getötet. Vorerst hatte er feine» Hund mit dem gdevolver erschösse». An Leva bm ,'ich der 2! jährige Honvedleutnant Enge» Polcz er'choiien. Das Motiv irar unglückliche Viebe, — Eine ivissenschastliche Expedition »ach Alba nien. Die vom NaturwisseufchaskliltpilOrleiitverein ausgerüstete zoologische

traf. Unmittelbar darauf gab er einen zweiten Schim gegen sich ielbst ab. Beide Eheleute wurdeir lebensgefährlich verletzt ins Krankenhaus gebracht. Das Motiv zur Tat ist in ehelichen Zwisiigkeiten z»l suchen. — Ein Pistolcnziueikainps, der unblnlig ver lief, hat am Samstag im Zehlendorfer Forste der „Sie wollten Feinurange verkaufen?' „Allerdiilgs.' „Weshalb?' „Weil uns 0er Aufenthalt in dieser Gegend nicht mehr belogt.' „Das glaube ich. Aber noch einige Woch>en vor her besuchten Sie die Jagden

, welche der deutsche Oberförster veranstaltet hatte, und eine Gesell» schaft im Haufe des Herrn Markwardt?' „Freilich.' „Ter Aufenrhalt in hiesiger Gegend konnte! Ihnen dcmuils also noch nicht so unangenehm sein.' ..Allerdings nicht.' „Wie kam es, daß Sie Ihre Absicht so rasch änderten?' „ES traten Verhältnisse ein. die es mir wün schenswert machten, die hiesige Gegend für einige Zeit zu meiden - vielleicht für immer.' „Welcher Art waren diese Verhältnisse?' „Privater Narur. Ich kaun weiter keine Er klärung

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 10.08.1910
Umfang: 8
gehörigen Truppenkörper von Tirol und Vorarlberg teil, und zwar das 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger (Innsbruck). Dasselbe wird mit allen vier Ba taillonen (Innsbruck, Meran Male) am 11. August mittels Bahn nach Hochfilzen transportiert; vom 14. angefangen übt es in der Gegend von Saalselden, am 22. betritt es bei Unterweißenbach bezw. Berchtesgaden bayrisches Gebiet, am 22. ist es in .Hallein, dann marschiert es in den Tagen vom 24. August bis 3. September über Ebenau, Mondsee. St. Georgen

) werden vom 12. ds. angefangen Uebungen in der Umgebung von St. Johann vornehmen; am 19. marschie ren sie gemeinsam über Waidring und die darauffolgenden Tage über Loser, Reith, Reichenhall, Seekirchm, Straßwal- chen in die Gegend von Riedau, wo auch sie Uebungen in der Trnppendivision und später im Korps abhalten. Das 13. Feldjäger-Bataillon (Innsbruck) begibt sich mit dem 1. Tir. Kaiserjäger-Regiment von Innsbruck fort, wird aber bei St. Johann zum 2. Tir. Kaiserj.-Reg. und 12. Feldj.-Bat. stoßen und mit diesen üben

(die Bataillone m Innsbruck, Schwaz Bregenz, Hall) gehen schon am 10. August von ihren Garnisonsorten ab, und zwar vorerst in die Gegend von Kufstein, dann weilen sie vom 18. bi. 21. in der Umgebung von Kossen und am 22. beginnt der Marsch über Waidring, Reith, Unken, Marglan, Schwanenstadt, Gunskirchen, Marchtrenk, Hellnwnsedt, Zwettl nach Neu- selden, wo die Divisionsmanöver beginnen. Alle die Märsche dieser Truppenkörper sind freizügig, von einander unabhän gig und mit Uebungen im Regiments verbunden

vom 6. bis 14. September Uebungen in der Infanterie-Brigade auf der Hochebene von Vielgereut und Lafraun. Die Feldjäger-Bataillone Nr. 2 (Äevieo und 22 (Tione) üben Vom 12. ds. anaefangen in der Gegend von Levico und Storo, das 2. Bataillon beteiligt sich dann, während das 22. in Bececca manövriert, an den Uebungen des 88. Jnf.- Reg .Die Schießübungen und die Uebungen im Gebirgs- transvort werden von beiden Bataillonen gemeinsam mit gemacht. Die drei Landesschützenreaimenter haben vom 1. August bis 1. Sevtember

Nr. 1, 4 und ^ (Trient und RivaV. Vom 6. Sevtember angefanaen nehmen beide Artillerie-Regimenter sowie die 14. Traindivision an den Uebungen der 16. Jnfanterie- Briaade in Oberösterreich teil. Wie wir schon berichteten, werden Heuer an den Uebungen des 1. Tiroler Kaiseriäger-Reaiments auch zwei Offiziere fremder Mächte teilnehmen, und zwar der kal. ital. Major Alberico Albricci. Militärattackee der kgl. ital. Botschaft in Wien, am 16. August in der Gegend von Saalselden, sowie der Kapitän des aroßbritannischen

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 12
Datum: 29.04.1911
Umfang: 12
Vordringen der Ungarn gegen die Reichsidee und den altösterreichischen Staatsgedanken. Eine patriotische Ermmmg. Man schreibt uns: Als in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts die Festung in der Brixener Klanse gebaut wurde, erschien im Juni des Jahres 1332 auch der Kaiser Franz zur Besichtigung des Baues. Die Festung und die Brixener Klause benannten sich fortan nach ihm „Franzensfeste'. Am 25. Juni begab sich der Kaiser auch auf das Plateau von Spinges, um von dort aus die Gegend zu überschauen

der Kammlinie im Süd osten t? ägt die Zahl 1011. Von der Stelle, wo die Zahl 1011 steht, fällt dann das Plateau fast schroff zur Pustertaler Straße in der Nähe des Wirtshauses „Töll' ab. Nahe der Stelle, wo die Karte mit der Zahlangabe 1011 das Ende des Waldplateaus und des Kammes bezeichnet, findet man, von Wald eingesäumt, einen mächtigen erratischen Block aus Granit. Solche Blöcke sind in der Gegend von Brixen, insbesondere am AbHange des Pfeffersberges, zwischen Tils und Vahrn, sehr zahlreich

so abgelegen ist und weder ein Weg noch ein Fußpfad zu demselben führt, konnte einem Bauern, namentlich dem Besitzer des be treffenden Waldes, leicht der Gedanke kommen, die eherne Jnschrifttafel der Nische zu entnehmen und sie einem anderen Zwecke zuzuführen. Es ist nun wohl fast sicher anzunehmen, daß der ursprüngliche Lrt der Inschrift auch der Platz ist, von welchem aus Kaiser Franz (als öster reichischer Kaiser von 1306—1835 Franz l.) die Gegend besah. Das ganze Plateau zwischen Eisack und Rienz

eine Strecke weit durch den Wald schliefen oder von dem Wirtshause „Täll' aus steil aufsteigen. Da Heuer in der Brixener Gegend die großen Manöver statt-- finden sollen, so dürfte der hier besprochene Aus sichtspunkt auch für Offiziere Interesse haben. Es knüpft sich an den Granitblock mit der Nische sowohl ein historisches als auch ein geographisches Interesse. kluz aller Veit. Zelbltworckverluch 2«eiee SchulwSckchw. Am 25. April abends wurden vor einem Hause in Hietzing zwei klnne Mädchen, die 10jährige

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 06.07.1911
Umfang: 8
, dem Konditor Moser, der Obstverkäufcrin Bauer — sämtliche i» Brixen — Eßwaren, der Frau Steidl in Brixen zwei Paar Schuhe und der Maria Dneea in Lienz vier Decken und Vorhängequastcn entwendeten, zur Verantwor tung gezogen und Agnes Mitterer zu 13 Monaten, Rosa Portner zu 6 Monaten schweren Kerkers, Anna Portner zu 14 Tagen und Maria Portner zu einer Woche Arrest verurteilt. Eigenberichte- Altprags, 3. Juli. (U u g e w itte r.) Gestern abends gegen 5 Uhr, ging über unsere Gegend ein furchtbares Hagelwetter

nieder. Es fielen Schlosse» i» der Größe von Haselnüsse» uud noch größere. Der Hagelschlag dauerte etwa 10 Minuten laug uud war niit starkem Rege» verbunden. Heute noch konnte ma» an einzelnen Stellen ganze Haufen vo» Hagel- schlossen sehen. — Der hiesige Kurort ist schon sehr gut besucht; man hört allgemein Stimmen der Zu friedenheit. Bannberg, I. Juli. (U u g e w i t t e r.) Gestern, am 3. Juli, ging über hiesige Gegend ei» recht ver derbliches Ungeivitter nieder. Die Gegend war mit nußgroßen

fortwährend im Augc behalten zu haben?' fragte Fcrnwald weiter. „Füuf Jahrc uach der Trcunnng sah ich sie zum erstenmal wieder. Eine glückliche Fügung führte mir meiue Frau und die beiden Kinder in die nächste Nähe. Ich habe jene Gegend wiederholt umsonst be reift und Schloß Bickenried heimlich umschlichen. Meine Frau habe ich nunmehr zehu Jahrc uicht mehr gesehen, und vor zwei Monaten sah ich Irma uach sieben Jahren zum erstenmal wieder. Du wirst nun mein auffallendes Benehmen begreifen

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 32
Datum: 17.08.1907
Umfang: 32
. In letzter Zeit macht das zahlreiche Auftauchen von Karnern, Hausierern etc. in unserer Gegend dieselben nachgerade zu einer Landplage. Mit allen möglichen Artikeln von Haus zu Haus ziehend, finden sie doch Ab nehmer ihrer Produkte genug, weshalb selbe auf dem ergiebigen Arbeitsfeld? mit einer Ausdauer verbleiben, die einer anderen Sache würdiger wäre. Es gibt nur das eine probate Mittel: Kauft nicht bei ihnen! und die Plage dürfte sich beben. Ein sicktbarer Komet. Nach langer Zeit ist gegenwärtig

wieder ein Komet mit freiem Auge in unserer Gegend sichtbar. Dieser Komet befand sich am 3. ds. M. auf der Ekliptik, etwas östlich vom Stern I.Größe „Adelbarar' in den Hyaden und ist am 18. August ungefähr in der Mitte des Sternbildes „Zwillinge' etwas westlich vom Steni 1. Größe „Pollux' als Stern 2. bis 3. Größe zu sehen. Er geht nm '/» 2 Uhr nachts in der Richtung „Ost-Nord-Ost' auf und ver schwindet etwa um 4 Uhr früh in der Morgen dämmerung. Die mit freiem Auge sichtbare Länge des Schweifes, der nach oben

. Gewitter unck KIit2s^>liige im Pulte?» t»le. Aus Kartitsch schreibt man, daß dort und in Sillian, Obertilliach 2c. am 6. d. M. ein Ge witter herrschte, bei dem Hagelkörner im Durch messer von drei bis vier Zentimeter fielen. Es wurden viele Fenster eingeschlagen und an den Kulturen kolossaler Schaden angerichtet. Am 7. waren in derselben Gegend wieder mehrere Ge witter mit wolkenbrnchartigem Regen zu verzeich nen desgleichen am 9. Angnst. Im Bauernhause des Leonhard Horuegger, vnlgo Ebner, in Kar

70 Fensterscheiben zertrüm mert. 30 Millimeter dicke Schutzgläser von elek trische» Glühlampen flogen in Stücke. Eine Dame, die in der Nähe des Bahnhofes vom Wetter überrascht wurde, brach infolge des Schreckens und der Schmerzen ohnmächtig zusammen. — Aus Mühlwald, 11. d. M., schreibt man Bei einem vorgestern nachmittags über unsere Gegend niedergegangenen Unwetter schlug der Blitz in eine Viehherde ein, welche von der Schasseitalpe vou zwei Hirten abgetrieben wurde. Vier Kühe wurden zu Boden geschleudert

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 17.10.1906
Umfang: 8
Seite 6 Tiroler Volksblatt 17. Oktober 1906 Hut war schon einmal, und zwar in den 70ger Jahren, allgemeine Mode. »»Die blutige Herberge' in Tirol. Ein Pariser Blatt vom 5. Oktober bringt unter der packenden Aufschrift: „Die blutige Herberge' folgende interessante Darstellung über das Ver schwinden des Herrn Braunschweig aus dem Mendel- passe: „Pariser Sicherheitswachleute haben eine halsbrecherische Gegend entdeckt, wo zweifellos zahl reiche Reisende den Tod fanden. Diese blutige Her berge

, dramatisch durch Dorfbewohner darstellen zu lassen! Diese Vorstellung ist nicht nur eine würdige Feier des 300jährigen Andenkens an obiges Wun der, sondern sie dient auch dazu, die religiösen Ge fühle der Gegend zu beleben. Das Drama ist in seiner Art ein Kabinettstück, was die Dichtung an belangt. Es zeichnet sich aus durch kindliche Ein fachheit und wirkt auf das Herz mächtig ein. Ich glaube, daß ein solch ernster Stoff gar nicht anders dargestellt werden darf. Ein Sprachfeuerwerk ver bunden

mit Effekthascherei wäre wohl nicht geeignet, die tiesergreisende Handlung wiederzugeben. Das Drama gleicht dem Kindlein, welches im andächtigen Gebete in der einsamen Waldkapelle kniet. Selbst dem Zuhörer mit ergrautem Scheitel überkommt es, wie ein Hauch aus jenen nie vergessenen Tagen, als das liebe Mütterlein die Hände segnend auf seine Locken gelegt hat! Der Gefamteindruck wird noch dadurch erhöht, daß die Mitspielenden insgesamt einfache Bauersleute sind und dieser Gegend an gehören in welcher im Jahre 1606

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 17.12.1902
Umfang: 10
17. Dezember 1902 Tiroler Volksblatt. Seite 5 hast eine Landplage, besonders durch ihr rabiates und zudringliches Auftreten, das manchmal einer Erpressung gleichsieht. — Unlängst las ich an der Wand einer Holzbrücke über die Rosanna in der Nähe des Arlbergs einen Spottvers eines solchen Reisenden, welcher lautete: Lust und Wasser sind hier gesund, Doch gibt sich da kein Vorteil kund. Wer von Luft und Wasser leben kann. Der siedle sich in dieser Gegend an. Ein Kölner Reisender. Ein Bauer

der dortigen Gegend schrieb dann darunter: Auch hier erlebt man frohe Stunden, Man ißt und trinkt sich reichlich satt; Und für Kölner Vagabunden Mancher noch was übrig hat. Ein Stanzertaler Bauer. Sterzing, 15. Dezember. Die Mörderin des Kindes, welches im Bahnhof-Aborte von Franzensseste tot aufgesunden wurde, ist verhastet und hier eingeliefert worden. Es ist eine 30jährige Person und war Aufräumerin in der Station. Sie hat bereits alles eingestanden. — Soeben ist ein bekannter Ein» brecher, namens

stark der Sonne äüsgesetzen Platze 15^ R. Wärme, str unsere Gegend jedenfalls viel. HlKen, 15. Dezember. Das Jnnerwirtshaus in St. Pankraz ist von Alois Resch auf Andrä Schwienbacher, Fuhrmann dort, käuflich überge gangen, und zwar um Lichtmeß 1903 will letzterer seinen Fuhrmannsschurz mit dem weißen Schurz vertauschen. — Die Kollaudierung der neuen Orgel in St. Pankraz findet am 18. d. M. statt. — Die Gemeindeausschußwahl war schon im Oktober, aber wann die Vorsteherwahl sein soll, davon

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.08.1904
Umfang: 8
des Freundes aus mich gemacht. Mir schien, als bergt, sich dahinter erst noch jenes Drama, welches ich längst schon, seit ich mit Nikolirz näher bekannt geworden, herausgesühlt. als wehe es mir. wenn mich tief geheimnisvoll verschleiert, aus seiner Seele entgegen. III. Noch am selben Abend verisammelten wir uns alle bei Szevöny, und wir alle wußten schon, daß wir nachj zwei. Tagen auÄnarichiestxn würden in die Gegend von Eperies. Noch aber hatte der Obelist im Einverständnis mit dem General- konunando

ist aber die Be- heiternd. diesmal in wahrer Grabcsstimmnng sich befand. Ich allein von der ganzen Schar wußte mehr oder minder, welchem Umstände diese ungewöhn lich lang andauernde Schwermut des neuen Obeost» lentnants zuzuschreiben war. Hatte er mir doch erst morgens seine Erinner ungen an Eperies erzählt, welche durch die Nach- richt, daßs ert gerade in jene Gegend ausrücken solle, kräftig aufgefrischt werden mußten. Welch' eine wunderbare Verkettung der Um stände. daß ihn eine Phantasie

und hinter jedem Wagen sieht man eine Anzahl Kulis, die mit grimmigen Piisfen das wackelige Gefährte vor sich hertreiben. Solange es bergauf geht, läßt man sich die Sache gefallen, denn dann hat man Zeit, die an herrlichen Na turszenerien reiche Gegend zu betrachten. Wehe aber, wenn der Gipfel erreicht ist! Tann ist jeder nur noch auf seine eigene Sicherheit bedacht. Die Kulis springen auf das Trittbrett und lassen den Wagen herabsausen, so schnell er eben nur laufew will. übe>j wackelige Buücken, hohe Steindämmk

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 17.09.1904
Umfang: 12
. Gestern waren 380 Par teien mit 673 Personen anwesend. — Gestern erlitt ein angesehener Kurgast, der mit seiner Gemahlin auf der Passeierstraße in einem Ein spänner fuhr, bei Zenoberg einen Unfall. Der Einspänner fuhr an einen leerstehenden Wagen und ersterer wurde umgeworfen. Der Herr kam mit dem Schrecken davon, seine Gemahlin erlitt einige znm Glück nicht gefährliche Verletzungen. Kutscher uud Pserd blieben nnverletzt, der Wagen ist stark beschädigt. — Der Traubemiersand aus der hiesigen Gegend

wurde durch das schlechte Wetter der letzten Tage etwas beeinträchtigt, er ist gber jetzt im besten Gange nnd hat das Quan tum der srühercn Jahre bereits bedeutend über schritten. Täglich gehen 5—6, an manchen Ta gen 7 Waggons Tranben aus unserer Gegend nach Deutschland ab. 4 Waggons expediert täg lich die ^Speditionsfirma Afchberger. Dazu kom men Hunderte von Körben, die täglich als Eil gut nach verschiedenen inländischen Stationen ab gehen nnd ebensoviele Postkolli nach allen Rich tungen

. Unzählige Leute fiudeu beim Ausschnei den, Verpacken :e. Verdienst nnd man mnß sagen, daß der Tranvenversand viel Geld in unsere Gegend bringt. — Nnn ist das Wetter dem Tranbenversand nnd der bevorstehenden Wein lese sehr günstig, ltber Praschletpreise laßt sich noch kein Urteil sällen. » 5 Dornbiril. 16. <-ept. (Theater.) Im Laufe des nächsten Monats wird der noch von den Vor-

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 28
Datum: 18.04.1908
Umfang: 28
in seiner ersten Hälfte anhaltend schlech tes Wetter gebracht hat, schreitet die Vegetation mächtig vorwärts. Felder und Wiesen schmücken sich mit dem zarten üppigen Frühlingsgrün und die Knospen der Bäume beginnen sich zu ent falten. Nur noch wenige Tage und unsere ganze Gegend prangt im weißen Blütenschmucke, dem Wahrzeichen des ersehnten Frühlings. Hoffentlich bringt uns das Osterfest auch sonnige Tage, die uns hinauslocken in die schöne Natur, darum: „Frohe Ostern allerwärts!' Versckönerungsverein für Lien

zu ordnen, Auszüge anzulegen, Abschriften der dem Laien unleserlichen Urkunden zu machen; der da durch gewonnene Einblick in die historischen Ver hältnisse der Gegend befähigte ihn auch beson ders, einzelne Familien-Chroniken anzulegen und eine Geschichte der Kriegsereignisse von Lienz u. Umgebung von 1797—1814 zu schreiben, welche vor zwei Jahren zu Gunsten der Denkmal-Aktion erschienen ist, dem Verfasser aber weder Geld noch Anerkennung von dieser Seite eingetragen hat. Kryspin war auch als Forstmann

Landesre gierung auch jetzt wieder eine größere Zahl von Zuchtstieren aus der Gegend von Lienz und Wind.- Matrei an. Die Geschäfte werden vom Komitats veterinär Franz Schulz geleitet. Den Verletzungen erlegen. I» Nikols- dorf bei Lienz verschied der älteste Sohn des weitbekannten Viehhändler« und Grundbesitzers Johann Hanser, vulgo Jörglegger. Der 16jäh- rige Jüngling hatte das Unglück, sich beim Auf lade« einer Fuhre Holz am Kopfe tödlich zu verletzen. Verlonslnsckrickten. Steueramtskoutrol- lor

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 16.01.1906
Umfang: 8
!- Gegen Abend war es, als wir San Sebastian verließen, und als wir am nächsten Morgen gegen 9 Uhr prüfend die „größere' (eum Frsno «atts) Halte stelle erblickten, grüßten uns die herrlichen Türme, von denen Philipp II. gesagt, es schiene ihm, als seien sie von Engelshänden gebaut — wir waren in Burgos. Ein Blick auf die Karte beweist die lächerlich kleine Strecke, welche die Buhn in 18 Stunden zurückgelegt. Dabei wurde auch die Gegend immer eintöniger, nichts als Steinblöcke, verknorpeltes Busch

- und Baumwerk und große Esel, Maulesel, Ziegen und Schafherden. Ost sind die kolossalen Steinklumpen, welche in ihrer bizarren Gestaltung und Auftürmung uns an die Abbildungen der' pelasgischen Riesenmauer in Mykene recht lebhaft erinnerten, auf weite Strecken ausgedehnt. Manchmal scheinen es bloß erratische Felsblöcke zu sein. Die Bahn begegnet in dieser Gegend unge heuren Schwierigkeiten und steigt nur mühsam bis zu einer Höhe von l 2« <) Meter hinan - jeden Augenblick ist ein oft 15 Minuten langer Tunnel

ge»»> gejudelt beim Anblick dieser schematnchen Gegend, von einsamen oder nur kleine Gruppen bildenden Reitern auf Eseln oder Mauleseln delebt, welche, inmitten dieser au5g dehnten Suil.felder und c auf den zerklüfteten Serpemimniveg ^n bedächtig Ul d schweigsam iinherschremnd, ein qa:iz eigenartig idylli'ches Bild v^te-i. Dabei ist däs Plateau, in dessen Mute Madrid Uegi, deran unsruchibar.

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 26.09.1906
Umfang: 8
gegen diese Entscheidung der Bezirkshaiiprmainnchaft Merau. welche die Apothoke dcni nur auf 18 Dienstjahre-zurückblicken den Herrn Gritzbach auH Mähren verlieh, die Be rufung eingelegt, welche noch behängt. Zu meinem Erstaunen erschienen mm in zahlreichen tirolischen Blättern Korrespondenzen aus Merau, tvelche die Aufregung und Entrüstrurg der Untermaiser Br- rölkermvz darüber, daß diese Apotheke einem „Italiener' verliehen und dadurch der Verwel- schimg der dortigen Gegend Vorschick geleistet wer den solle

, schildern mid stammende Aufruse und Proteste gegen diesen „Vorstoß des Hrredennsnkus' veröffentlichen. Ii, wie AievkiWirdiger Weise hier die Politik und das berechtigte Nationakgefühl des Publikums zu Privatzivecken! ausgebeutet werden soll, geht aus folgenden Tatsachen hervor: Meine Familie sta-inmt aus der Gegend von Nenmarkt und ist seit undenklicher Zeit deutsch. Mein Groß vater — ein Deutscher.— tvar Hofarzt in Wien; mein.Vater ^ ebenfalls, ein Deutschet — absol vierte iu .Wien seine, suridischeii

» geht wohl zur Genüge hervor, daß ich kein Ita liener oder gar „Jrredentift', sondern enr guter Deutscher bin und daß der deutsche CharMer der Meraner Gegend durch mich kaum bedroht werden wird. Kalter», 24. September ISlZL. Sigmund v. Bouelli. Krallä llotel Imperial 8oWk Riva, LÄ«. L^er, Mtl. lledt. MllZ, WZMMö gki!MZ. Osutsokss l-tsus >. Nsngss mit mSssigsi^ pi°sissn. Oas ein2i?e mii l'errasss uncj Osntsn» am Sss sslsssn. MI kei« >MMm' LesitTer u. l eiter ?ns^kellini Le kivle» Aleetzselftube

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Lienzer Zeitung
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Seite 22 von 34
Datum: 14.10.1911
Umfang: 34
: Es werden alle vier Kaiserjäger Regimenter in die Gegend südlich vom Brenner verlegt werden. Das bisher in Innsbruck stehende 1. Kaiserjäger-Regi- ment kommt nach Trient; das in Bregenz, Schwaz, Hall und in Innsbruck mit je einem Bataillon stehende 4. Kaiserjäger-Regiment wird die Mili- tärstandorte Bruneck und Niederdorf beziehen. Die zwei anderen Kaiserjäger-Regimenter bleiben in Bozen, Untermais und Rovereto. Nach Innsbruck wird dafür das Präger Infanterie Regiment Nr. 23 „König von Italien', das bisher

wurden, wird ein eigener Ausschuß eingesetzt, dem auch ein Vertreter der Gastgewerbetreibenden in Tirol und Vorarlberg angehören wird. Um 6 Uhr schloß der Präsi dent Dr. Köster, indem er noch seiner Freude darüber Ausdruck gab, daß sich die beiden Natio nen Tirols zu gemeinsamer wirtschaftlicher Arbeit im Landesverkehrsrate die Hände gereicht haben, die Sitzung. — (Schwindeleien einesAgenten.) Vom Landesausschuß wird uns mitgeteilt: Wie jetzt bekannt wird, hat sich vor etwa 3 Monaten in der Gegend

Giuseppe Andreolli aus Castelnuovo von einem 10 Meter hohen Felsen ab und verletzte sich schwer. — (Angeschwemmte Leiche.) Inder Gegend von Paeli wurde in der Etsch die Leiche des 75jährigen Antonio Leoni aus Rovereto auf gefunden. Literarisches. Der Begriff „Orient' wird in Nr. 48 der . Zeitschrift „U e b e r Land und M e e r' (Deutsche Ver lags-Anstalt, Stuttgart) von dem bekannten Publizisten A. Wirth („Was ist der Orient?') in seiner territoria len Bedeutung festzulegen versucht. Wirth definiert

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 11.11.1910
Umfang: 8
« Ungern-Sternberg war bekanntlich der Petersburger Korrespon dent des k. k. österr. Telegraphen-Korrespon- denz-Bureaus iu Wien. O'rdbcben. Bukarest, 11. Nov. Gestern hat in der Gegend von Mehadie ein heftiges Erdbeben stattgefunden. Ungefähr 60 Häuser erhielten starte Nisse, zahlreiche Kamine find eingestürzt, an vielen Stellen ereigneten sich Felsstürze nnd Erdrutsche. Die konstitntionelle F'age in England. London, 11. Nov. Nach einer gestern abends veröffentlichten amtlichen Mitteilung

sind die Konferenzen zwischen den Führern der Regierungspartei nnd der Opposition, die meh- rerc Monate hindurch fortgesetzt wurden, um eine Lösullg der konstitutionelle» Frage herbei zuführen, ergebnislos verlausen. Kämpfe zwischen Älrnanten und türkischen Trnppen. Saloni ki, 11. Nov. Eine in der Gegend voll Tebre aufgetauchte SO Mann starke Ar- nautenbande uuter Zeinel und Gezir hatte am Flusse Dir« eiueu Kampf mit Trnppen, wobei sie 10 Mall« verlor. Zur Verfolgung der Bande wnrde ein Bataillon

große Bestürzung wegen der zu gewärtigenden russischen Maßnahmen. Mamburg, l 1. Nov. Fürst Bülow hat die ihm vom uatioualen Wahlverein im Wahl kreise Elmsnor-Pinneberg .für 1911 anLebotene Reichstagskandidatnr abgelehnt. K o n st a n t i n o p e l, 11. Nov. Der Sultan von M>.^dai hat in der Gegend von Darfnr 15.000 Krieger gesa.mmelt nnd mit dieser Trllppe a.'le französischen Militärposten überfallen. Bon der etwa. 3000 Mann zählenden französischen Besatzung wnrdcn ungefähr 300 Soldaten ge- töte

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