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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 08.07.1905
Umfang: 10
. In Loreto merkte ich erst die Wirkungen der südlichen Sonne. Die Vegetation der unsrigen ist weit voraus, während bei Rimini, Sinigaglia, Ankona der Mais hinter dem unsrigen in der Bozner und Neumarkter Gegend zurück war. Herrlich nimmt sich die große Kirche von Loreto, welche das heilige Haus überwölbt, aus. Stolz dürfen wir Deutsche aus die sogenannte deutsche Kapelle sein, die sich in den Dom von Loreto neben französischen, spanischen, ' slavischen eingliedert. Leider war die Kapelle noch verschalt

vorstellt, auch solche öde, trostlose Gegenden geben? Anstatt besser, wurde es nur noch immer öder und trostloser. Entsprechend der Gegend kommen auch hier wie bei uns Verkehrsstörungen und dergleichen infolge Regens u. f. w. vor. Gerade am Tage, wo ich von Nocera den 26. Juni weg nach Rom kam, hatten zwei Abrutschungen in dieser Gegend stattgesunden, die unliebsames Umsteigen und Zugverspätungen verursachten. In der Gegend von Fabriano, der Heimat mehrerer Heiliger aus dem Orden des heiligen FranziskuS

, fängt die Gegend an, geradezu interessant und schön zu werden. Für mich hatte Umbrian und das Tal von Spoleto überhaupt etwas Anziehendes, da hier die Wiege vieler Heiliger aus den drei seraphischen Orden stand. Dieser Teil Italiens ist geradezu der klassische Boden der Heiligen aus dem Orden des heiligen FranziskuS. Ich nenne nur einige Namen von Orten, die gerade an der Bahn liegen. Fabriano, Nocera, Foligno, Spoleto, Montefalco u. f. w. Als ich bei Terni vorbeifuhr, fiel mir natürlich

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 32
Datum: 09.07.1911
Umfang: 32
Zeit der Ruhe und Erholung zu Pflegen. Aber auch im Frühherbst!, wenn die köstlich duften den Früchte, die in der Bozner Gegend >gezeitigt, zu Markte gebracht werden, ist Herr Professor v. Defregger kein selte ner Gast in der alten, ihm stets lieben Bozner Stadt. Be scheiden und einfach wie des Künstlers ganzes Wesen, ebenso ist auch seine Lebensweise in seinem trauten Landheim im Dorf. Prof. v. Defregger hängt mit aufrichtiger Begeiste rung an seinem Tuskulum und wird nicht müde, auf die weitere

schmucke Ausgestaltung desselben Bedacht zu nehmen. So erhielt erst vor kurzer Frist unser heimischer akademischer Maler Herr Albert Stolz durch Herrn Professor von Defregger den ehrenvollen Auftrag, am Fries der Süd außenseite seiner Villa ein Freskengemälde zu malen, dessen Motiv unserer Gegend entnommen ist. Vor wenigen Ta gen erst hat Herr Stolz sein Meisterwerk vollendet. ^ Das Freskengemälde, einen Winzerzug darstellend, das sich durch flotte Zeichnung und prächtige Harmonie der Farben

Freskengemälde stellt einen Huldigungszug des Bauernpatrons St. Urban dar. Blumen- und mit Fruchten geschmückte Kinder, an ihrer Spitze ein schmucker Bauernbursche zu Pferd, eröffnen den Zug; diesem folgen die'Schützen von Jenesien und Sarntal, letztere mit ihrer'Musikkapelle, Obstweiber aus der hiesigen und der Meran er Gegend, sowie ein Bauernpaar von Guntschna. Diesen reiht sich eine originelle Winzergrupve, Riesentrauben und Früchte tragend, begleitet von schmucken Feldsaltnern aus der Bozner und Meraner

Gegend an. Ein blumenbekränztes Ochsengespann mit dem Festwagen, in welchem der hl. Urban segenspendend den Rücksitz einnimmt, beschließt den von Rentscher Bauern in Nationaltracht und von alten biederen Bozner Wirten und Faßbindern beglei teten Winzerfestzug. Die schicke Wiedergabe dieses aus hie siger Gegend entnommenen ländlichen Motivs wirkt in sei ner prächtigen farbenharmonischen Ausführung so erwär mend und anheimelnd, daß sich jeder Beschauer in die Wirk lichkeit eines echten Tiroler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 25.11.1909
Umfang: 8
am ganzen Wege, der fast durchgängig in Felsen gehauen ist, wird ein Tunnel sein. Allerdings wird er nur etwa 20 Meter lang, doch dürste er einzig dastehen in der ganzen Gegend. Klein aber nett. Ueber den ganzen Weg hört man, aus genommen von einigen Brummbären, die nie zu frieden find, nur eine Stimme des Lovcs, weil man ja endlich einmal Oer gefährlichen Mull brücke ledig wird. Hoff-n wir, biß obig« Brummbären nach Vollendung deS W^geZ ein freundliches „Gsichterl' machen. Bei den Ar beitern herrschte

ist und in Untersuchung steht, aber nicht wegen Mordverdachtes, sondern wegen Verführung von Kmdern. Die Gegend von Gomion war von diesem Burschen unsicher gemacht worden, indem er in dieser Gegend die heimkehrenden Schulkinder öfters abwar tete. — Eine Magd, welche in derselben Ge gend von einem Burschen in früher Morgen stunde verfolgt wurde, erkrankte und mußte mit den Sterbesakramenten versehen werden. Der eingefangene Bursche leugnet aber diese Tat verübt zu haben und die Magd bezeichnet als Täter

einen viel längeren Menschen. Die Ermordung des Juden Salomon WeiSmann, welcher ebenfalls in dieser Gegend verunglückte, scheint mit der Gefangennahme dieses Burschen keinen Zusammenhang zu haben. Der Ein gekerkerte führte wohl auffallend viel Geld bei sich, aber er war erst kürzlich von einem Dienst geber ausbezahlt und entlassen worden. 7 Uhr W ^ Feiertages! , !i tt'-- 5-Z. dlZ !> Ni ai>-iUi< hj>? dii« S-Zr»-!!.K^ diZ Üb, bii A llb, c! Sov 5 g», i S d'i 7 üc- Sic A> >.Is 7 vh, SSÄ W i S 5>, 7 lll

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 06.07.1911
Umfang: 8
, dem Konditor Moser, der Obstverkäufcrin Bauer — sämtliche i» Brixen — Eßwaren, der Frau Steidl in Brixen zwei Paar Schuhe und der Maria Dneea in Lienz vier Decken und Vorhängequastcn entwendeten, zur Verantwor tung gezogen und Agnes Mitterer zu 13 Monaten, Rosa Portner zu 6 Monaten schweren Kerkers, Anna Portner zu 14 Tagen und Maria Portner zu einer Woche Arrest verurteilt. Eigenberichte- Altprags, 3. Juli. (U u g e w itte r.) Gestern abends gegen 5 Uhr, ging über unsere Gegend ein furchtbares Hagelwetter

nieder. Es fielen Schlosse» i» der Größe von Haselnüsse» uud noch größere. Der Hagelschlag dauerte etwa 10 Minuten laug uud war niit starkem Rege» verbunden. Heute noch konnte ma» an einzelnen Stellen ganze Haufen vo» Hagel- schlossen sehen. — Der hiesige Kurort ist schon sehr gut besucht; man hört allgemein Stimmen der Zu friedenheit. Bannberg, I. Juli. (U u g e w i t t e r.) Gestern, am 3. Juli, ging über hiesige Gegend ei» recht ver derbliches Ungeivitter nieder. Die Gegend war mit nußgroßen

fortwährend im Augc behalten zu haben?' fragte Fcrnwald weiter. „Füuf Jahrc uach der Trcunnng sah ich sie zum erstenmal wieder. Eine glückliche Fügung führte mir meiue Frau und die beiden Kinder in die nächste Nähe. Ich habe jene Gegend wiederholt umsonst be reift und Schloß Bickenried heimlich umschlichen. Meine Frau habe ich nunmehr zehu Jahrc uicht mehr gesehen, und vor zwei Monaten sah ich Irma uach sieben Jahren zum erstenmal wieder. Du wirst nun mein auffallendes Benehmen begreifen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 22.08.1908
Umfang: 8
. 560, 320, 220, 130. zusammen 3360 kff. Weihenstein, 18. August. Der Veitlerbauer (Stöcker) in Petersberg hat zuhause sein Weib krank. Vorgestern gesellte sich ein anderer Schrecken dazu. Die kranke Mutter hatte am Abend die Wahr nehmung gemacht, daß das dreijährige Kind ab gängig ist. Niemand wußte, wohin es sich gewendet. Die Bevölkerung wurde oufgeboten zur Suche. 28 Personen durchstreiften und durchsuchten die ganze Gegend nach dem vermißten Kinde, lange vergeblich. Endlich am nächsten Tage

unter zu bringen. — Unter den neuesten Votivgcschenken er blickt man nächst der Gnadenkapelle ein Schieß- gcwehr — es soll aus Eggental stammen —, der Besitzer versuchte Schießübungen mit rauchlosem Pulver, das Gewehr war beim ersten Schuß ge sprungen und es war eine besondere Fügung von oben, daß der Mann nicht dabei das Leben ein- büßte, sondern mit einigen Verletzungen an der Hand davon kam. Zum Danke brachte er das Ge wehr nach Weißensiein. — Des Kaisers Geburtstag wurde hier und in der ganzen Gegend

wurde auch mit der Säuberung und Ausmalung der hiesigen interessanten Spitalkirche begonnen. — j Das reizende, reinliche alte Eisacksiädtchen beherbergt ■ auch heuer wieder zahlreiche Sommerfrischler. Stadt- ^ oertretretung, Verschönerungsverein nicht minder die gutgeführten Gasthöfe und die biedere Bevölkerung machen den Aufenthalt hier angenehm. Dies fühlt auch Professor Wahrmund, der seit Wochen in dieser Gegend herumstreicht. Gossensaß, 20. August. Eine alte Dame, welche hier Sommeraufenthalt

haben ? Innsbruck, 19. August. Schon wieder wurde Innsbruck durch einen Brand in Aufregung ver setzt. Diesmal waren es die Sillhöse, die sich das Feuer als Beute erkor. Montag abends um elf Uhr zeigte sich der Himmel gegen Amras zu in rotem Lichte und gleichzeitig deuteten dichte Rauch, wölken an, daß in jener Gegend Feuer ausgebrochen sei. Der der Witwe Anna Tollinger gehörende Stadel, der schon vor ein par 2ahren abbrannte, aber wieder aufgebaut wurde, stand in Hellen Flammen. Infolge des großen Umweges

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 08.04.1908
Umfang: 16
Msselstadt, Die angebliche Neberschüttuug der Gegend von Oberlien) bis Äev; im Äahre 1113*) Die Verschüttung einer Stadt durch Abrutschung großer Gesteinsmafsen vom Schleinitzberge zwischen Lienz und Oberlienz ist fester Volksglaube. Es wird schon den Kindern als tatsächliche Begeben heit erzählt und die bekannten „ältesten' Leute der Gegend sprechen davon, als ob sie dabei gewesen wären. Ein Zweifel daran gilt als Lästerung. Und doch ist das Ganze nur erdichtet. Nicht daß wir die Möglichkeit eiuer

aus dem im Erscheinen begriffenen Werke: „D i e R ö m e r- stadt Agont bei Lienz in Tirol' von den um die Tiroler LandeSforschüng Hochverdienten Verfassern: Geheimrat Dr. A.B. Meyer und Prof. A. Unter- f o rch er, schon heute unseren .Lesern darbieten zu können. (Nachdruck verboten.) Berg selbst stellenweis noch tagelang wie mit Nebelwolken behangen schien. Auch Erdbeben kommen vor in der Gegend von Agünt, wie z. B. am 25. Juni 1907. Ausgedehnte Bergstürze haben zu allen Zeiten stattgefunden und wie oft sind daran

nach ihm sagen bis auf Jaborneg g , der ebenfalls die Ansicht vextritt, daß I^onoirmi an der Stelle von Oberlienz ver schüttet liege, und I. Nohra ch.e r, der aus führlich nach einer „Sage', „Legende' und .jChro- nik' von einem Bergsturz erzählt, woranUn 'ter- forcher schon seine Bedenken knüpfte. Hrn. Rohr ach ers Quelle war, abgesehen von den örtlichen Überlieferungen und! seiner auf persön- licher Kenntnis der Gegend beruhenden Anschau ung, die Aignersche Handschrist aus dem Jahre 1880. Es heißt

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 20.04.1904
Umfang: 8
. Am Sonntag Waren einige 1, 30. April 1904. S Bozner Herren in Kurtinig' zur BiPchNgüng deH Festplatzes. ! Die kühnsten Erwartungen wurden übeÄroffen. Die Gegend ist paradiesisch! Die Kinder von Kurtinig bekommen eine Märende (Milch-Chokolade und Bäckereien). Der Bund der ; Vogelfreunde, welcher am 30. April^und 1. Mai seinen Bun destag in Bozen unter'zahlreicher Betheiligung der Herren ^ aus Wien, Graz u. s. w abhält, fährt muh mit nach Kurtinig.« Dort können die Herren mit der Bevölkerung selbst in Füh

für ein Gelingeir dieses herrlichen -Festes sind heute schon gegeben. Gutes Wetter vorausgesetzt, werden am 1. Mai Tausende von Menschen zusammenströmen. Der neue Tagesschnellzng, der vom 1. Juni l. I. an zwi schen München und Bozen und retour laufen wird, bringt für unsere ganze Gegend, und namentlich für die Sommerfrisch stationen des Pusterthales, so bedeutende Vortheile mit sich, daß wir den Schmerzensschrei der Welschtiroler darüber, daß. dieser Zug in Bozen endet und nicht bis an die Grenze bei Ala

, die ganze Gegend zwischen Bozen und Riva, besonders aber die Solnmerfrisch- station Eampiglio, schwer benachtheiligt würde, wenn nicht der Tagesschnellzug wenigstens bis Mori weitergeführt würde. Der Kostenpunkt kann, da hiedurch eine neue, sehr bequeme Verbindung zlvischen Bozen und der italienischen Grenze ge schaffen wird, von welcher Wohlthat sicher viele Zieisende Ge brauch machen werden, nicht in Betracht kommen, tveshalb man hofft, daß die Südbahn den Vorstellungen und Bitte« der genannten

Frühling gehabt wie Heuer. Die Obstkulturen der ganzen Umgebung prangen im prächtigsten Blüthmschmucke und von oben ge sehen, sieht die Gegend einem großen Blumengarten ähn lich, der nlit seinen Wohlgerüchen die Lust erfüllt. Der hiesige Verschönerungsverein beginnt auch eine immer reger Iverdende Thätigkeit zn entfalten. Bereits im vorigen Vereinsjahre wurde der Waldlveg nach Schloß Maultasch verbessert und alle irgendwie gefährlichen StÄen mit einem Schutzgeländer versehen und im heurigen Jahre

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 16
Datum: 23.03.1912
Umfang: 16
keine Einwendung erhoben haben. Diese Nachricht hat mm bei allen Bewohnen? des Bozner Bodens, die am Fink'scwn Wirtshausc vorüberzugehen haben, geradezu Schrecken hervorgerufen, und sofort haben sie sich zusammengetan, um durch ungesäumten Pro test die drohende Gefahr von ihrer Gegend abzu wenden. Sie haben auch bereits an den Magistrat folgenden Protest gerichtet: Kaum ist es den Besitzern und Bewohnern am linken Eisakufer gelungen, durch einmütige Abwehr die Gefahr der Errichtung eines Bordelles in der Villa

. Stadtmagistrat ener gisch Protest gegen die Verwirklichung dieses Planes. In der ganzen Gegend von Bozen gibt es Wohl keinen Platz, dx? für den genannten Zweck ungünsti ger gelegen wäre, als gerade die Fink'sche Wirtschaft im Bozner Boden. Der Zugang führt unter dem Bahndurchlaß durch, an den der Stadt Bozen gehö rigen Marek- nnd Sternwirtshäusern vorbei, in welchen gegen SO Kinder wohnen, die in den freien Stunden sich auf dem Platze vor diesen Häusern herumtummeln. Die ganze Gegend und besonders

und eine Schande, wenn Prozessionen und Ber- sehgänge an einer solchen Stätte vorbeiziehen müß ten! Aber nicht bloß für uns^ die wir im Bozner Bo den Besitz haben, oder dort wohnen, wäre die Er richtimg eines Bordells beim Fink geradezu ein Scha den und ein Unglück. Auch alle die Vielen, Ein heimische und Fremde, die diesen Weg in den Boz ner Boden zu Spaziergängen benutzten, müßten dies aufs tiefste bedauern. Es gibt wohl in der ganzen Bozner Gegend kaum einen schöneren Weg als die sen, rechts der rauschende

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 21.05.1904
Umfang: 12
Samökeg, 19i?4 Tirrüer' Seite 5 Unwetter ni^)er. ES fiel auch in der hiesigen i Gegend ein chWger Platzregen, aber nur ganz kurze Zeit. Weit schlimmer muß das Unwetter im Eisak-, Puster- und Sarntal, sowie im Vintschgau gehaust haben, wie das schwarzbraune Waffer des Eisak, der Talser und Msch verraten. Gegen Abend schwollen^ diese Flüsse mehr und mehr und erreichten nachts l eine bedenkliche Höhe. Alle drei brachten viel Holz,! ein Zeichen, Z daß das Unwetter Schaden angerichtet

über haupt bedeutend gehoben und eS ist deshalb im In teresse der Stadt nur auf das lebhafteste zu wün schen, daß der weitbekannte und beliebte Gasthof „Zum Lamm' bei der Versteigerung wieder einen so tüchtigen, strebsamen uud erfolgreich tätigen Haus vater erhalten möge, wie dies Herr Georg Kantioler, der zu früh verstorbene „Lamplwirt' zu Nutz und Frommen seiner Familie, wie auch zum Vorteil der ganzen Klausener Gegend gewesen ist. An materi ellem Erfolge wird es einem tüchtigen Wirte sicher

beobachtet wurde. Auch staunte man über die Ruhe und Sicherheit, mit welcher Herr Lehrer Deiser alle diese Arbeiten vor nahm. Durch sein Beispiel gewannen manche ängst liche Gemüter mehr „Schneid' und Courage. Alles zusammengefaßt — die Auszählung aller Einzelheiten würde uns zu weit führen — muß der Kurs als sehr gelungen bezeichnet werden. Jedenfalls wird die Bienenzucht in dieser Gegend einen neuen Auf schwung nehmen. Auch in Nauders will man jetzt daran gehen, einen Bienenzuchtverein zu gxünden

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