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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.02.1905
Umfang: 8
und daß seine Partei nach parlamentarischen Begriffen zur Ueber »ahme der Negierung berufen sei. Ausland. Marokko. Die Antwort des englischen Mi Ulsters des Auswärtigen, Lord Lansdowne, aus die Denkschrift des britischen Gesandten in Marokko, in der gegen die in der Gegend von Tanger Herr schende allgemeine Gesetzlosigkeit Protest erhoben wird, ist jetzt eingegangen. Darin heißt es: Die Unsicherheit für Leben und Eigentum, worüber die englischen Staatsaugehörigen in Marokko klagen, sei eine Quelle der Beunruhigung

Kroatien, in der Nähe von Ludbreg. wurden zutage tretende Petroleumquel len entdeckt. Nach den geologischen Verhältnissen Ku urteilen, dürften in der Gegend reichliche Pe- troleumlager vorhanden sein. — Der falsche Hundertmarkschein. Die jugend liche Gattin eines Münchner höheren Beamten hatte kürzlich eine Erholungsreise unternommen mio auf dieser einen eleganten Herrn kennen ge ernt. Sie übernachteten beide in einem eleganten Hotel, wobei ihr der Fremde einen Hundert-Mark- Schein schenkte

einer Arbeit an der in Betrieb befindli chen Maschine beschäftigt, als die Räder den Hinte ren Teil seines Arbeitskittels erfaßten. Der Un glückliche wurde etwa zweihuudertmal von .der Transmission herumgeschleudert, ehe es gelang, die Maschine zum Stehen zn bringen. Man konnte nur die arg verstümmelte Leiche aus dem Getriebe ent fernen. Der Unglückliche war der einzige Ernäh rer seiner alten schwachen Mutter. Er wollte in einigen Wochen Hochzeit feiern. — Druiden-Monumente. In der Gegend von Thonon

rechnen für das Jahr 1905 auf noch bedeutungsvollere Ent deckungen. In der Gegend von Chambery hat Schande! ähnliche Entdeckungen gemacht. In der französischen Schweiz hat Neher in Genf zuerst auf die Bedeutung dieser Denkmäler hingewiesen, die man bis dahin nicht erkannt hat. — Verhaftung russischer Studenten. In Char lottenburg ist auf der Straße mittags ein russi scher Student namens Morowitsch verhaftet wor den. Eine Stunde später traf dasselbe Geschick einen gleichnamigen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 27.06.1906
Umfang: 12
' von R. Wagner. 10. Leiter-Pyrcv miden des Turnvereins. 11. „Soldatengruß', Polka sranyais von E. Strauß. 12. Pilgerchor und „Lied an den Abendstern' von R.'Wagner, 13. „Mit Sack und Pack', Marsch von Rosen kränz. — Aus Kaltern wird uns berichtet Anläßlich der Sonnenwende war«: am! Sonnta von hier ans bald nach Allbruch der Dm heit izahkreiche Bergfeuer zu erblicken. Ms ganze Mendelgebirge vom Gantkofel bis zum Monte Rom erstrahlte in prächtigem Feuerglauze. So viele Sonnwendfeuer wurden in hiesiger Gegend

sich nicht so schnell wie seine Mitarbeiter durch einen Seitensprung retten. Unter Umständen hätte ein bedeutend größeres Unglück Kassieren können: ^ (V e r r 0 h te r Bn b e n strei ch) In verschie denen Tiroler Blättern stand die Nachsicht von einem räuberischen Uebersall auf' zwei Diamen, Fräulein Ahrens und Fräulein TÄhrsssn,., Und war als Tatort manchmal die Kirchsteiger-Älm!, manchmal die Gegend ober Schenna angegeben. Wir haben bis ^ente Mit der Veröffentlichung dieser Nachricht gewartet, um! an Hand

! und durch Schläge, deren deutliche Spuren a!uf dent ArM der einen Dam? noch nach Tagen sichtbar waren, noch mehr Geld ans ihnen hieraus Zu pressen suchten. Die ganze Beute der Buben be stand allerdings nur aus einigen Hellern. Tie Täter sind bereits eruiert, der eine von ihnen hat ein umfassendes Geständnis abgelegt, und werden dieselben der verdienten Strafe nicht, ent gehen. Es wäre jedoch Hur «zukünftigen Verhinde rung solcher nicht nur unsere ganze Gegend, son dern vor allen Dingen unseren Bauernstand

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 07.06.1905
Umfang: 8
mer, Gegend ausstellen und den erläuternden Text. geologischen, Inhaltes als kleine Broschüre-beilegen. Die neulichnm Hotel „Stadt München' in Innsbruck- stattgehabte^Kon ferenz der hiesigen^ Gefc^äftsführenden mit den mitwirkenden Jnnsbruckerio Universitätsprosessoren zeigte- die große? Bereitwilligkeit, letzterer Herren, die Meraner in der Durchführung der großen Auf gabe in ujeder Weife zu unterstützen.» Es wurde die Lokalitätensrage der einzelnen Vorträge eingehend besprochen

Craffonara. Sillian, ' 4. Juni. (Gl 0 ckenweih e.) Eine hier und^ vielleicht^ in- ganz Pustertaln noch mie ge sehene kirchliche »Weihe ^fand heute hier 'statt/- näm lich - die 'der neuen'Turmglocken. In' der Regel werden^dw Glocken dort immer« geweiht, wo sie» gegossen worden' sind. Diesmal hatten wir die Freude/' diese so seltsame ^Feiev' hier einmal zu fehem Nicht -bloß das 'Volk, sondern auch so viele Priester-unserer Gegend hatten solch schöne Zere monie» noch« nie gesehen.- Jungfrau Marie 'Hern

man zum Platze der Weihe. Nach derselben hielt beim Gottes dienste nachmittags in der Pfarrkirche Msgr. Propst von Jnnichen eine überaus erbauliche schöne Predigt-über die kirchliche Bedeutung der Glocken. Der Märktgemeinde Sillian und besonders/ denn um die Zierde - des Hauses Gottes so unermüdlich- ^ tätigen Herrn Pfarrer ist bestens zu gratulieren' zu diesem wohlgelungenen Werke: Am Pfingstfonn-- tage werden diese Glocken zum .ersten Male.ihren herrlichen Klang weit hinaus über die Gegend hören lassen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 20
Datum: 26.05.1906
Umfang: 20
Dr. Ringler, der Erlatz herab gelangt, in welchem die Bestätigung gegeben wird, datz seitens des nunmehr aufgelösten Bahnkomitees Reumarkt- Predazzo-Moena kein Finanzierungsplan vorgelegt worden ist. Somit ist Don Delugan ein Kastelruth, 24. Mai. Montag abends hagelte es in St. Michael gegen die Seiseralpe hin ziemlich stark, die ganze Gegend war weitz. Den noch rück ständigen, zarten Kulturen schadete der Hagel. — — Letzten Sonntag gab es in einer Restauration oberhalb Seis eine Rauferei zwischen zwei

von Machalitzki, Bezirkshauptmann Graf Wolkenstein, Bürgermeister Dr. Hibler und zahlreiches Publikum eingefunden. Die öffentlichen Gebäude waren beflaggt. Vorgestern früh fand eine Uebung zwischen Dietenheim und Lins statt, welche der Erzherzog von der Linserhöhe aus verfolgte. Hierauf fuhr er zur Inspizierung des 12. Feldjägerbataillons nach Niederdorf weiter. — Die Witterung ist fortwährend schlecht. Vor einigen Tagen ging über die Gegend von St. Georgen, Pfalzen und hinab bis Ehrenburg ein äußerst hef

tiger Hagelschlag nieder, so datz die ganze Gegend von Hagelkörnern wie mit Schnee bedeckt war. In den letzten Tagen gotz es zeitweise in wolkenbruch- artigen Strömen, so datz die Rienz und Seiten bäche hohen Wasserstand zeigen und vieles Holz und Geschiebe mit sich führen. Das Thermometer ist auf durchschnittlich 4-3 Grad Ä herabgesungen. Der Schnee reicht in den Bergen bis zum Mittelgebirge herab. — In Riederolang fing kürzlich ein künst licher Blumenstock am Maialtar in der Pfarrkirche Feuer

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 16.04.1910
Umfang: 8
Alters. Diese vier Kinder kommen nun von heute an so oft und so regelmäßig wie der Mond, wenn es so geduldet wird wie voriges Jahr. Nachdem sie in drei Wochen das ganze Tal um Gewand, Wolle und „Kraitscher' abgebet telt haben, kehren sie mit Säcken, die größer sind als die Kinder, nach Lienz zurück, wo sie wahr scheinlich eine Niederlage haben, um dann von neuem wieder die Gegend abzupatrouillieren. Gegen solche Kinder, die Betteln als Gewerbe betreiben, wird sich nichts machen lassen? Die Gesetze

abgespielt, mahnt uns an die zahl reichen edlen Opfer, die der.Feinde Haß gefordert, bringt uns den 100jährigen Gedenktag von Andreas Hofers und Peter Mayrs unvergleichlich schönem Heldentod. In dieser Erwägung hat der k. k. Bezirks schießstand Brixen beschlossen, im heurigen Frühjahre ein großes Fest- und Freischießen zu veranstalten; es soll stehen im Zeichen der Erinnerung an den größten Helden, den unsere Gegend vor 100 Jahren dem Vaterlande geschenkt hat, im Zeichen Peter Mahrs. Peter Mahr entstammt

aus Hofers Mahnung wieder zu den Waffen. In der Mühl bacher Klause warf er (8. November) viermal den Ansturm Ruscas zurück; 500 Feinde bedeckten nach dreistündigem Gefecht die Walstatt. Durch die No vembersiege der Passeirer ermutigt und durch Kolbs lügenhafte Ausstreuungen irregeführt, leitete er dann die Erhebung in unserer Gegend bis zum 25. No- vember; dann zog er sich ans des Bischofs Mahnung zurück. Der Feind nahm furchtbare Rache; am 6. Dezember schlug die Feuerlohe aus 26 Edelsitzen und 200

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 12.05.1910
Umfang: 8
im Plakatierungs und Reklamewesen sollte Stellung genommen werden usw. Reicher und andauernder Beifall folgte den Ausführungen. Darauf entwickelte sich ein sehr reger Meinungs austausch. Wolfgang Heis begrüßte mit warmen Worten im Namen der Alpenoereinssektion die Gründung der Ortsgruppe „Heimatschutz' und schilderte die Notwendigkeit des Baum- und Wald schutzes in der Brixener Gegend. Magistratsdirektor Iust begrüßte die Gründung des Vereines im Namen des Kurvereines und betonte, daß der Kur verein in letzter

Zeit öfter gegen die Verschandelung der Gegend auftreten mußte und nun froh sei, daß ein berufener Verein hiefür ins Leben gerufen werde. Msgr. Dr. Maitz begrüßte das Zustandekommen des Heimatschutzvereines im Namen der Stadtver- tretung und versicherte, daß die Stadtvertretung die Bestrebungen des Heimatschutzvereines unterstützen werde Bisher habe man es nur als unbefugte Sekkatur ausgelegt, wenn sie hin und wieder gegen grobe Mißgriffe dieser Art im Juteresse der Gesamt heit einschreiten

gegen die Devastierung des Waldes aus, hob die große Bedeutung desselben für das Klima, die Gesundheit und den Schmuck einer Gegend hervor und erklärte, daß der Waldbesitzer infolge der wohltätigen Vor teile des Waldes für die Allgemeinheit nicht sinnlos niederschlagen kann, ohne sür einen Nachwuchs zu sorgen. Konservator Egg er besprach die Friedhof» frage und meldete die lobenswürdige Tatsache, daß man in einigen Orten beginne, die alten Schmiede eisenkreuze wieder aufzurichten und zu verwerten. Konservator

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 16.07.1910
Umfang: 10
und menschenleer — nur nicht völlig. Eine schwarzgekleidete, weibliche Gestalt wan delte dort. Es ^war ein Mädchen von kaum acht zehn Jahren, von kleinem, zarten Körperbau. Das blonde Haar war in Zöpfen geflochten und um das jugendliche Haupt geschlungen. Die Augen waren groß und schön von klarstem Blau. Johanna Miltner, so nannte sich die einsame Wanderin, schien die Gegend mit großem Interesse zu betrachten, namentlich hefteten sich ihre Augen mit einem eigentümlich forschenden und zugleich nachdenklichen

Schmerz sie wieder zurücksinken. Sie vermochte nicht sich auszurichten und in qualvoller Verlegenheit sandte sie ihre Blicke hilfesuchend umher. Aber die Gegend schien ganz verödet und nun erst war dem Mädchen klar, welche Unvorsichtigkeit sie begangen, indem sie ganz allein sich in diese Einsamkeit herausgewagt. Sie ließ ihre Stimme hilseflehend ertönen, aber auch dies fruchtete nichts, das Rufen ver hallte ungehört, niemand kam herbei, ihr Beistand zn leisten und um die peinliche Lage der Armen

noch peinlicher zu machen, hatten sich, von ihr un bemerkt, schwere Wolken zusammengezogen und jetzt sauste der Wind und Staubmassen wirbelten daher. Nicht lange währte es, so fielen die ersten Tropsen. Ueber dem Mädchen hing, schwarz und drohend eine Wolkenschicht; die ganze Gegend war in mattes Dämmerlicht gehüllt, wo srüher Sonnen schein gelacht, war nun alles sarb- und glanzlos geworden. - ^ , Ä „O Gott! Hils mir Armen,' stöhnte Johanna und suchte, das Haupt emporrichtend, nach der einsamen Straße

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