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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 26.11.1903
Umfang: 8
und eS ist immer noch Zeit und bleibt jedem unbenommen, noch etwas Besseres über die Gegend zu schreiben. ' ' ' ^ Welcher Art die kritischen Bemerkungen find und welchen Wert dieselben haben, soll' nachfolgend in sachlicher Weise dargetan werden. Die Bezeichnung .Ueberetsch' ltnd auch „Eppan' ist kein abgegrenzter geographischer Bezirk, mtd wenn Herr Ch^ dem Ver fasser Mangel An Ortskenntnis vorwirft, weil er in dem gtrügien Texte ^im Süden m i t dem Markt flecken Kältern endigt' anstatt e i dem Markflecken

werden, denn in Wirklichkeit endigt das Hochplateau von Ueberetsch erst bei Auer aus. Ein Geögraphielehrbuch zu schreiben lag ebenfalls nicht in Verfassers Sinn.' — Ebenso geringfügig ist die angeblich unrichtige Ortsbenennung „Lavison' anstatt „Lavason'. Die muldenförmige Vertiefung wird auch von einem anderen Schriftsteller, der gewiß die Eppaner Gegend ebenso gut kennt wie Herr Ch., nämlich der Freiherr Ludwig von Hohen« bühel, der in seinen „Beiträgen zur Kunde TirM' S. 25 auch „Lavison' schreibt. Bekanntlich wurden

, Schwarzhaus liegen halbversteckt am Waldesrand'? da meint Herr Eh., die Gehöfte 'werden doch sonst, besonders die ersteren zwei, zu den schönsten Aussichtspunkten (zumal gegen Norden in die Meraner Gegend) der ganzen Gegend gezählt? — Gewiß, dies bestreitet auch niemand! Wenn fich der Herr Kritiker einmal in örtlicher Bedeutung aus einen „höheren Standpunkt 'stellen will, beispielsweise auf die Mendelftraße, so werden auch seinen kritischen Blicken bei Betrachtung des Gesamtpanoramas von Eppan die Gehöfte

dieses BucheS ist ein Ausländer, welcher erst vor Jahren mit Tirol Bekanntschaft machte, ist mit der Gegend von Eppan und den emzelnen Fraktions- und Riednamen daselbst Neu eintretende Abonnenten erhalten die bereits erschienenen Fortsetzungen des-überaus interessanten und spannenden Romanes „Aus Schloß und Hütte' über Verlangen gratis nachgeliefert. K U O K K K U O U ck O M G D K U K

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 30.07.1908
Umfang: 8
des Marsches ist St. Michael an der Etsch. Das 2. Kaiserjägerregiment begibt sich von Bozen nach Fondo, von dort aus passiert es Romeno, Tajo, Molveno, Premione, Arche, marschiert dann gemeinsam mit dem 1. Regiment über den Duronesattel in der angegebenen Richtung weiter. Das 3. Regiment sammelt sich in der Gegend von Brentonico-Rovereto, marschiert am 12. August nach Vielgereut, dann über Lafraun, Val Sorda, Trient, Calavino, Arche, Campi-Grassi, am 28. August nach Calavino und wird dort weitere Weisungen

abwarten. Das 4. Kaiserjägerregiment sammelt sich nach dem 4. August in der Gegend von Sterzing, marschiert dann über Vals, Mühl bach, das Astjoch nach St. Martin i. T., Corvara, Buchenstein, Ampezzo, Fodara vedla, St. Vigil und Bruneck. Das Feldjägerbataillon Nr. 12 marschiert von Cavalese über PredazZo, Sankt Pelegrino—Lusiapaß, Sforcapaß nach Trient, stößt dort zur 16. Jnsanteriebrigade und begibt sich mit dieser über Campi und Vigno nach Brusino. Das 13. Feldjägerbataillon wird von Waidbruck

Kaiserjäger regimentern und Feldjägern am Duronesattel, Creto, Condino nnd Sarche, desgleichen die Traindivision Nr. 14. Das 1. Tiroler und Vorarlberger Gebirgsartillerieregiment manöve- rierte bisher in der Gegend von Bondone, dann verteilt sich das Regiment und übt mit dem 88. Infanterieregiment auf den Höhen von Vielgereut mit dem 1. Tiroler Kaiserjägerregiment bei Fucine, Pejo und am Tonale und marschiert mit diesem über den Nambronpaß bis Tione, ein anderer Teil des Regiments manöveriert

der theologischen Fakultät in Salzburg, Professor Dr. Sebastian Haidacher, selig im Herrn verschieden. Der Ver blichene litt an einer Neubildung in der Magen gegend und befand sich seit zehn Tagen in Mün chen. Die Operation ist am letzten Donnerstag 9 Uhr vorgenommen worden, vermochte aber keine Hilfe mehr zu bringen. Professor Haidacher war am 7. Jänner 1860 zu Förstau bei Radstadl ge boren und seit März Professor der Kirchenge schichte und Dozent des Kirchenrechtes. Ver älteste keneMtiner Oesterreichs

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 05.01.1906
Umfang: 8
ein tüchti ger Oekonom werden und obendrein lernen, wie man sich in des Schicksals Walten zu fügen hat, auch in unangenehmen Lagen des Lebens.' So vergingen fast zwei Jahre. George liebte das Landleben, liebte den Berus, dem er sich widmen wollte. Masern lag einsam, aber in einer freundlichen Gegend; feine Grund stücke waren eine rechte Augenweide für den Land mann, eS hatte anmutige Gärten mit duftenden Blumen und prangenden Bäumen in Fülle, es be saß Waldungen mit köstlichem W ld, und reizende Haine

war ihre Gestalt, fanft waren die Züge ihres Gesichts, sanft ihr ganzes Wesen. Die Leute sagten, sie gleiche ihrer Mutter, die einst das schönste Mädchen der Gegend, die gutmütigste, wohltätigste der dortigen vornehmen Frauen ge wesen sei, und nun schon über zehn Jahre im Grabe ruhe. Wenn George jetzt vom Felde heimkehrte, er müdet und matt, und erfüllt von Aerger über seines Chefs Verhalten und sonstige Widerwärtig keiten des Tages, wenn er dann ins Haus trat, wo ihm bei solcher Stimmung oft mancher Bissen

, daß sie einander gut seien. George und Hilda schienen für einander ge boren zu fein zur Vereinigung fürs Leben, damit sein lebhaftes Gemüt und ihres Wesens Sanftheit und Milde zu einem schönen Ganzen sich verbinde. Die beiden hielten das Verhältnis geheim; von Hildas Vater hatten sie ja auch nur Schlimmes zu erwarten. Sein Adelsstolz setzte auf sein einziges Kind so große Hoffnungen, und eine hohe Lust ge währte es ihm, daß die ebenbürtigen jungen Herren der ganzen Gegend überaus gern nach Masern zum Befuche

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Meraner Zeitung
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Seite 15 von 18
Datum: 24.04.1908
Umfang: 18
, von denen das auf einer Mäßigen Erhebung eingebettete Sankt SÄastian wegen seiner eigenartigen, fast trotzigen Lage zuerst, in die Augen fällt. Wir lagerten lange auf diesem! vorgeschobenen Auslug, befriedigt von den. Reizen der Natur und erfüllt von ernsten Gedanken. Es istj wohl nicht unbedingt notwendig, erst den Genius loci anzurufen, um die schöne Zeit vor das Auge zu führen, als diese Gegend noch ganz deutsch war, und etwa 200 Jahre später, als Man diese anheiiMnedn Berge int Süden

, die übrigbleibenden scheinen — nach dem! amt lichen Ausweise wenigstens — keiner Nationalität anzugehören. Die Ortschaft Chiesa ist die be deutendste aller Ansiedelungen, für sie gilt' mÄst die Bezeichnung^ Lavarone. Am! gleichnamigen See, der in einer prächtigen Gegend liegt, sind Mehrere ansehnliche Landhäuser und Hotels er richtet worden. Von Chiesa benützten wir einen abkürzenden Fußsteig, der uns rechts von Car- bonare (Kohligan) wieder auf die Straße brachte. Mit Rücksicht auf die letzten Ereignisse

in dieser Gegend konnten wir eigentlich befriedigt fem, daß unsere Gesellschaft sich verkleinerte, wir drei sind infolge dessen wenigstens des Vorwurfs enthoben, daß wir „in provokatorischer Weise in italienisches Gebiet einfielen'. Und trotz unserer bescheidenen Zahl ließ Man uns dennoch nicht ganz unbehelligt ziehen. Am Fuße der Anhöhe, auf welcher St. Sebastian liegt, mußten wir den Weiler Girardi passieren. Kaum! hatten wir das letzte Häuschen hinter uns, inszenierten einige zum! Großteil unsichtbare Leute

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 01.09.1906
Umfang: 12
haben, wollen wir ins Trasoital wandern. Kurz lumer Prad begegnen wir mehreren ganz eigentümlichen Bauten: cs sind die ttalkösen, die einen wen und breit geschätzten Kalk liefern. Die Gegend ist hier wenig in- leressan:, desonders auf k>en: linken User, wo ganze Flächen ohne Baum oder Strauch sich auebreilen. Bald Himer den Kalköfen liegt das kleine Dörfchen Schmelz, so genannt, weil hier das Silber und Kupier das das Berg werk in Snlss licsert«-, geschmolzen wurde. Im Zahre ! -tl2 verkausie die bayerische Regierung

die Ichmclzgebäude, weil insolgz schlechten Be- irie^es das Bergwerk keinen Gewinn mehr brachte. Von hier weg wird die Gegend schon an ziehender. Am reaüen User reichr der Wald bis zur Straße herunter, jedoch herrschen in den unteren Teilen die Laubbäume oor. Tie Talfeite dcs rech:en Ufers gewährt einen ro mantischen Anblick: Felsen, Abhänge, Rasen plätze unb Muren geben ein stets wechselndes Bild. Auf Felsen zerstreut fristen einzelne Föhren kümmerlich ihr Leben. Neben der landschaftlichen Schönheit darf

, die infolge v.in Murbcüchen und durch die abschwemmende Tätigkeit des Regens entstanden find. Eine Viertelstunde weiter oben liegt das ^ ansehnliche Dorf Stilfs. Die einzelnen Däuser sind Schwalbennestern ähnlich an den Berg geklebt. Diese Gegend scheint schon in den ältesten Zeiten bewohnt gewesen zu sein. Das beweisen die vielen romanischen 'Namen, die sich in Stilfs, Prad und Umgebung finden. Tic Volkssage bezeichnet die Höfe Sommataira, Valsura, Eurtatsch und Vroel als die ältesten Wohnhäuser

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 15.10.1903
Umfang: 8
zu schließen, könnten sie doch noch irgendwo in einer verwunschenen Gegend vegetieren, weil es da heißt, daß sich der „Allgemeine' weder durch „unkollegiale Bemerkungen' noch durch „wässerige Dringlichkeitsanträge aus der Welt schaffen läßt'. Jedenfalls aber sind sie am „Ausgang des Jsel- tales' nicht zu finden, weil sich nämlich dort bloß eine systemmäßige Schule befindet. Ich glaube, uns Lehrern fehlt es nicht bloß zwischen Daumen und Zeigefinger, sondern auch an dem —bst! ,Lie5e den Nächsten

; für Prachtstücke sorgte schon unsere Gegend selbst; wog ja eine Kuh des Partanes 7 alte Zentner und 50 Pfund! Das meiste Prachtvieh lieferte die Pitfch-Stiftung vom Schloß Winkel, etwa 60 Stück. Die ganze Dar stellung, der Einzug der reich bekränzten Tiere, das Jauchzen der Hirten, machte selbst auf den Einheimischen den angenehmsten Eindruck. Dann kam das Ranggeln und Hanggeln, vorzüglich ein Jnntaler- und Salzburgerbrauch; darum erschienen zu diesem Schauspiel zumeist Burschen ans diesen Gegenden

und alles staunte diese tobende Volks kraft an, welche da zum Ausdruck kam. Es war ein echt tirolisches Fest und sicher den welschen Spielen, wie Coriandoli-Wersen, in einer deutschen Gegend vorzuziehen. Zuschauer waren nach Tausenden und man schätzt auch die Einnahmen auf Tausende von Kronen; dem stehen aber große Ausgaben gegenüber: die Preise sür die schönsten Tiere und für die besten Ranggler, denen außer dem noch die Hin- und Rückfahrt von ihrer oft sehr weiten Heimat vergütet wird. Aber gut, das Fest

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Tiroler Volksbote
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Seite 9 von 16
Datum: 22.08.1903
Umfang: 16
. Auf dem Weg dorthin fielen in der Mittagshitze viele Soldaten nieder. Der Fuhrmann Pinter von Pergme lud zwölf ohnmächtige Soldaten auf seinen Wagen aus. Drei wurden von den Militärärzten in Zweispännern mit genommen, andere blieben liegen und beim Einzug in Trient fiel noch ein Einjährig- freiwilliger um. Wenn das so weitergeht, werden vielleicht noch ein paar hundert Mann fallen und vielleicht auch ein Oberst degradiert. Znntal and Seitental?» Bei dem am 9 August über die Kuf steiner Gegend nied'crgigangenen

Ge witter wurde der Architekt Reichler aus München auf der Endacher brücke vom Blitz getroffen und getötet. — Vor einiger Zeit wurde in dem Steinbruch der Kraftschen Zementfabrik am Eibergbei Kusstein der 53jährige verheiratete Arbeiter I. Lindner von Vorderthiersee von einem abstürzenden Stein getroffen Der Bedauernswerte er lag schon nach einer halben Stunde seinen Verletzungen. — Am 11 August ging ein schweres Gewitter mit Hagelschlag über die Gegend von Westendors und den Sal venberg nieder

. Die Strolche sollen Italiener sein. Eine unheimliche Gegend da droben! — Am 5. August kam in Seefeld beim Pöllerfchießen am PatrozininmSfest ein Mann um einen Fuß. Der Verunglückte soll etwas zu viel geladen gehabt haben. — Seit 1. August früh ist der Eisenbahn- arbeiter Johann Fögcr von Schönwies, ein roch junger Bursche, abgängig. Der selbe war mit anderen Arbeitern an dem stark angeschwollenen Rissrlbach beschäftigt und hat zweifellos semen Tod in den Wellen gefunden, zumal sein Hut am Jnu angeschwemmt

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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 16
Datum: 12.12.1903
Umfang: 16
; „in der ganzen obern Gegend, im Außerfern und auch hinter dem Arl- berg habe ich nicht einmal einen Schatten von der Traudl aufgespürt . . . wenn der Bliemharter von drmnen heraus keine Post bringt, dann ist'S auS und fertig dann glaube ich nicht mehr, daß die Traudl noch lebt . . . Wenn ich g'rad' wüßte, was denn geschehen ist, was die Traudl gehabt hat oder ob ihr jemand etwas an getan? ... Diese Ungewißheit drückt mir das Herz ab ... Es ist mir rein unbe greiflich, daß ihr alle mitsammen nichts gemerkt

: „Ja, das Tüchl gehört der Traudl — ich kenn' es genau.' Er hielt dasselbe ein paar Augenblicke vor die Augen, während eine tiefe Er schütterung durch seinen Körper ging. — Der Bliemharter fuhr sort: „Ich bin sogleich wieder zurückgegangen — in die Sterzinger Gegend hinein, nach Trens und weiter hinunter, habe überall nachgeforscht, aber nirgends eine Silbe von der Traudl erfragt.' Der Bliemharter schwieg, der Knecht stocherte wieder in seiner Pfeife, der Bern hard aber ächzte wie ein ins Mark ge troffener

der Kreuzeder: „Und ich geh' selber noch einmal hinein nach TrenS und in die Sterzinger Gegend, um noch einmal alles abzusuchen ... ich kann'S nicht glauben, daß die Traudl gar nicht zu finden ist.' „Ich geh' mit dir, Bauer, wenn du er laubst,' erklärte der Jaggl, dem schon lang um den Kreuzeder bang war. „ES wird kaum etwas nützen,' zweifelte der Bliemharter, „ich bin überall gewesen und habe alles abgesucht.' Traurig gingen die drei Männer aus einander. Der Bernhard schritt in die Familienkammer

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