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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 30.07.1908
Umfang: 8
. Nach Ort, Klima, Zeit u. Christianisierung kurz beschrieben. Eine halbe Stuude nordöstlich von Telfs, au der hohen Munde angelehnt und vom Walde um-l säumt, liegt anmutig auf einer leichten Erhebung^das ' schöne, liebliche Birkeuberg. Wie der Ztame sagt, - müssen ehemals in dieser Gegend viele Birken, ge wachsen sein. Dieser Ort besteht ans einem Kirchlei», > der lieben Gottesmutter „Mariahilf' geweiht, eine Filiale der Pfarrkirche zu Telfs, nnd einem doppelten ^ Bauerngute. ^ 'Anfänglich war sicher

über, welche jetzt deu Namen „Jeuni- Dchiudlcr' führeu. Das Kirchleiu blieb jedoch selbst- ständiges Gut und steht unter dem jeweiligen Pfarrer von Telfs. » 1--' Dieses Birkenberg ist seiner Lage nach wahrlich die Perle dieser überhaupt prachtvollen Gegend; deini die Talweite und die Gebirgsbildung — Hoch- und Mittelgebirge — von Telfs ist wohl die weiteste und anmutsvollste im ganzen Oberinntale. Mit Ent zügen sieht der Reisende zu dem lieblichen, ob der Talsohle gelegenen Orte Birkenberg mit dem schönen Nuppel

schützen. Von Westen her gewährt das ^«eminger-Mittelgebirge, wenigstens vor der ärgsten ^Uldströinmung, die im Jnntale nicht selten von ic>er Gegend herzieht, Schutz. Infolge dieser ge- ,v», rr ist auch die Fruchtbarkeit recht gut, ^ Talebcue als auch iu deu Orte», die 6-/ n?Berges sich hinziehen, wie Lehen, nu- A ' .Huiterbcrg und Birkenberg. Es wachsen pv.5. - .5^'; besonders ausgiebig ist die Mais- ln^ großenteils nur Mais angebaut, > ^.nrleu genanut; daher kann man im Sommer 1577 und Herbste

Schlößchen am östlichen Felde gestanden habe. In alter Zeit baute man überhaupt lieber auf Anhöhe» fchou wegeu der Wasscrgefahren als iu der Talsohle,^ was besonders hierorts der Fall war, da das ganze Tal hier bis zum elften oder noch zwölften Jahrhundert mehr einer Sumpfgegend als eiuem lieblichen Tale glich. , Wann das Christentum hier, in der Gegend von Telfs, eingedrungen — weil eben früher all' die Bewohner heidnisch waren, daß heißt, sie erkannten und ehrten uicht den wahren, unsichtbaren Gott

Jngenuin (gest. um 605), da er Bischof vou Nätieu war, zu dem auch Oberinntal gehörte, diese Gegend durchwandert und die christliche Lehre verkündet hat. Um so eher ist dies auzuuehmeu, da er später iu Säben seinen bischöflichen Sitz ausgeschlagen uud über 20 Jahre die Diözese regiert hat- Von dieser Zeit au, bis Beuediktiuer aus Benediktbeuern (gestiftet um das Jahr 738) und Scharnitz (gestiftet 763) hieher kamen, da sie in dieser Gegend: Polling, F^aurliug uud im Städcheu Jmst große Besitzuugcn

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 07.05.1904
Umfang: 8
werden. — Das Theaterwesen in Zirl ruht derzeit; nicht so in Jnzing. — Seit Neujahr haben wir m Zirl 21. Todesfälle und 23 Ge burten. — Von den zehn Dorfgasthäusern gingen neulich zwei in fremde Hände über. Ein Gast- Hans wechselte seit zehn Jahren siebenmal den Besitzer. — Die Felder in dieser Gegend stehen schön. — Der Zirler Maimarkt war schwach besucht. kandeck, 5. Mai. (Brückenbau und Unglück.) Die Eisenbahnbrücke über den Jnn erwies sich schon lange als zu schwach für die neuen Verkehrsforderungen. Seit Mitte

wurden zirka 60 vorgeführt, wovon aber nur >13 als tauglich befunden wurden; eine °Wvße Erleichterung für unseren ohnehin arme«, steuerbeladenen Bezirk. Erwähnt muß werden, daß sich die Spielbuben im ganzen vor größeren Ausschreitungen frei gehalten haben. Pfund», 3. Wiai. (Allerlei.) Der Frühling läßt sich gut an. Unsere Gegend er freut sich des besten Wachswetters, so daß die Landwirte nach dem bisherigen Stand der Dinge sich ein fruchtbares Jahr «hoffen dürfen. Die Oostbäume stehen in voller Blüte

und eine trostlose Witwe. Niklas war in seinem Fach sehr tüchtig und legte einen schönen Pflanzgarten an. Er war ein gläubiger Christ. — Heute entlud sich über unsere Gegend ein Hochgewitter mit heftigem Blitz und Donner. In kurzer Zeit war die ganze Gegend weiß von kleinen Hagelsteinen. Möge uns Gott vor schäd lichem Ungewitter bewahren! — Die Felder stehen sehr schön; das Gras auf den Wiesen wächst schnell und üppig. Unsere Gegend ist jetzt schön: alles grün und zwischen den grünenFeldern die blühenden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 12 von 16
Datum: 23.12.1905
Umfang: 16
das mittlere Etschland vom Markgrafen Karl von Mähren, der seinen ver zagten Bruder Johann von Böhmen, den ersten Gemahl der Märgraetha Manltasch, rächen wollte, . verheert und die halbe Stadt Meran in. Äsche gelegt. : Im Jahre 1525 wurde vom Bauernkrieg auch die Maiser Gegend beunruhigt. Ein Schwärm von 2000 Bauern unter Anführung des PaSler aus Täufers im Pustertal und Michael Geißmayr, eweS Knappensohnes ans Sterzing, zog von Brixen in die Bozener Gegend nach Meran, überall den Auf ruhr verbreitend

durch zehn Tage Wachen aufgestellt wurden, die niemand von der Um gebung hineinließen. 1536 herrschte wieder eine Seuche in der Meraner Umgebung. Spezerei- Händler vnckauftm dabei nach eigener Wahl Medi kamente und Zahnreißer und Quacksalber vertraten die Stelle eines wirklichen Arztes. 1534 brach die Pest in dieser Gegend neuerdings aus, besonders, das Dorf KainS wurde schwer betroffen. 30 Tage lang war dieser Ort von der Außenwelt infolge dessen abgesperrt. Im Jahre 1732 herrschte unter dem Hornvieh

und unter dm Pferden in der Meran« Gegend eine furchtbare Seuche, die neun Tage dauerte. Alle Tage wurde deshalb mit dm Glocken geläutet, großes und kleines Geschütz abgefeuert, um die Krankheit zu vertreiben. > Endlich wurde diese Gegend noch im Jahre 1336 von her orientalischen Cholera heimgesucht. Der Schrecken, den dieser un heimliche Gast verursachte, . war» ein ungeheuerer. In MaiS starben an dieser Krankheit vom 10. August bis 27. September 119, in Meran aber nur 35 Per sonen. Bekanntlich sah man in früherm

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Tiroler Volksbote
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Seite 10 von 28
Datum: 25.08.1911
Umfang: 28
. Auf den Bergen in der ganzen Gegend ist es schrecklich trocken. Prad, Vinschgau. In der Nacht vom 21. aus den 22. August ging über unsere Gegend ein Wolkenbruch nieder. Wie sehr nun die ausgedörr ten Felder nach dem Himmelsnaß lechzten, brachte das Unwetter leider schweres Unheil über unsere Gemeinde. Die gefürchtete Tschrinmur, die bereits 1V02 unser Dorf in die größte Gefahr brachte/wurde trotz der Verbauungsarheiten Felder sind übermurt, das Dorf ist bedroht. Nähere Nachrichten folgen. — In Suwen wurde

-. von der alten Kirche übernommen, während die an deren-Meibon der bewährten Firma Graßmayr in Innsbruck neu' gegossen wurden. Den.Glocken» swhl^ verfertigte tadellos der' tüchtige Zimmer- Meister/ L. .-^chiechtl aus Laatsch: Das Probe- leuten ergab das» beste Resultat, die Überprü fung dürfte dem Vernehmen nach nächstens er folgen. — Am 10. August wurde in Graun unter großer Teilnahme Paul Meßner, der Vater des Herrn Lehrers in Pedroß, zu Grabe getragen. — Wir leiden in der ganzen Gegend an -furcht barer

-Regimentes, welches sich auf dem Durchmarsche zu den Manövern in Fleims be findet und für heute hier ausquartiert war, frisches Leben. Um S Uhr war Kaiseramt, zu welchem das Bataillon ausrückte und die Salven gab. — Am 11. August ging über die hiesige Gegend ein starkes Gewitter mit wolkenbrucharti- gem Regen nieder, welcher die ausgetrockneten Felder ziemlich erfrischte; seitdem hat die Hitze aber wieder zugenommen. An vielen Orten, wo nicht gewässert werden kann, sind infolge der. Trockenheit

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 30.07.1908
Umfang: 8
?sirophe im Unterinn- tale. Tic Gewitter, welche gestern abend über un sere Gegend sich entluden, hatten streckenweise auch Hagclfchlag iui Gefolge. Eine fürchter liche Katastrophe aber brachten die gestri gen Gewitter über einzelne an der rechten Seite des Juutalcs gelegene Ortschaften von Hall abwärts, liberall gingen starte Gewitter nie der, in den Höhen hagelte es da nud dort sehr heftig, in den Höhen von Vögelsberg, Watten berg und Weerberg lag der Hagel so dicht, daß man noch einige stunden

nach dem Un wetter von Innsbruck ans die ganze Gegend weist überdeckt sah. Aus Hall, Zl>. d. M. berichtet man uns: Gestern gegen abend ging über das Unter- inutal ein heftiges Gewitter nieder. Ter Blitz schlug in das Telephon ein -!»d verursachte viele Störungen. Ferner berichtet mau uns ans Hall: Das Unwetter war mit heftigem H a g c l s ch l a g ver bunden. Tie Höhen oberhalb Volders waren mit schlössen vollständig überdeckt. Ter Vol- dererbach ist ausgetreten und hat Volders unter Wasser'gesetzt. Die Wogen

eines Offiziers lv Mann, nach Brixlegg unter Führung von 2 Offizieren 5V Mauu. 'sehr schwer geschädigt wurde zunächst die Ortschaft Volders unterhalb Hall. Tort ent lud sich ein Gewitter ungefähr um li Uhr abends mit ungeheurer Gewalt; eS war ein ausgewachsener Wölkend ruch, der sich über die Gegend entlud. Bald kam der Voldercr Wildbach mit hohen Wogen uud deu Rücken ftuit Sagholz schwer beladen, kurz daraus trat -auch schon die Katastrophe ein. Tas Bachbeet konnte die Massen von Holz, Geröll nnd Schlamm

kamen die Nachbarn über ihr Sturmläuten, so rasch es ging, zn Hilse, anch militärische .Hilse erschien bald. Tie Wattenser rückten auch an, denn ihre Ortschast war nicht so bedroht, wie VolderS. Tas Militär arbeitete die ganze Nacht. Aus Watteus schreibt man nnS nnterni Heutigen: Gestern nachmittags ging über un-- sere Gegend ein arges Gewitter nieder. In Kögelsberg sah man abends die Hagelkörner liegen wie Neuschnee. Dächer wurden abgeho ben wie K'arteublätter. Besonders ara initae- noinmen wurde

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.10.1904
Umfang: 8
' aus dein deutschen Nonsberg errichtet weide», nicht nur mit lautem Beisallc ausgenommen wurde, sondern daß man bereits an die Durchführung desselben gegangen ist. In verschiedenen Lcreine» iverdcn die tel zu», Bau eines weiteren, und zivan gerännu- goren, bewirtschafteten Schntzhauscs in der TeutM gegend des Nonsberges gesammelt, das als irre^ dentislische Trutzburg die Verwelschung eines s?? alten Zeiten deutschen Gebietes vorbereiten so 17. Ueber die Gegend, in welcher diese zweite „Ve- detta' entstehen

, aber anstatt Edikte zu vcrösfetlichen, um die sie sich wenig bekümmern, wurden sie besser tun, die Ursache zu unterdrücken, indem sie das Fortschrei ten des Elends zu verhindern suchen sollten. „Mein Vater entschied sich, das Opfer zu brin gen. sich zu trennen von einer Tochter, »velche für ihn eine Last war und eine Erniedrigung zugleich. Ein Panther richtete damals groW Verheerungen i» der Gegend an. indem Vr> die Heerden und Geflügelhöfe plünderte: man beschloß, mich ihm preiszugeben. Donnerstag

hatte mich gewittert, allein es hatte seinen Hunger gestillt nnd ich fürchtete mich nicht; ich streichelte es nnd meine Hände wurden befleckt von dem Blut, das an seiner Schnauze klebte. Ruhig ließ es sich meine Lieb kosungen gefallen. „Da kam ein in der Gegend geachteter Fakir des WegS; er hielt mich für tot und kam, um zu sehen, ob er nicht einige Fetzen von meinen Klei- dern finden würde, die cr als Reliquien aufbe- »vahren konnte. Als ihn der Panther sah, ent fernte er sich, aber langsam, sich mehrmals

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 16
Datum: 16.05.1903
Umfang: 16
Schatten seite unserer Gegend zeigt sich jedoch in dem Mangel eines Arztes (nicht nur für die Bewohner selbst, sondern auch für ihr Nutzvieh) und kann sich dieser Mangel zur Trostlosigkeit steigern, wenn jemand zu einer Zeit erkrankt, wo es die hier hausenden Schneestürme und Lawinen nicht erlauben, den nächsten Arzt, welcher bei gutem Weg erst in 3 bis 4 Gehstunden zu erreichen ist, zu holen. Gibt es nicht im Staat Oesterreich unzählige Wohlfahrtseinrich tungen und werden nicht Vereine

und Ein richtungen unterstützt, welche sicherlich nicht bedürftiger sind als die hiesige Gegend eines Arztes? Die hier erwähnten Ort schaften sind die Gemeinden Warth und Hochkrumbach (Vorarlberg) und die zur Steeger Gemeinde gehörenden Fraktionen Lechleiten und Gehren in Tirol. Sämtliche gehören jedoch zu einem Kirchsprengel und sind im Winter sehr oft von jedem Ver kehr total abgeschlossen. Die Bewohner, zirka 200 an der Zahl, sind freilich nicht in der Lage, allein einen Arzt zu installieren, weil die Gegend

, einiges Nachdenken und werden weitere Schritte eingeleitet, weil ein Arzt in dieser Gegend nicht nur für die im Winter eingeschneiten Bewohner, sondern auch zur Hebung des Touristen- und Fremdenverkehrs sehr vorteilhaft wäre. Faistenau, 7. Mai. Zur Notiz in der letzten Nummer unseres Blattes teilte uns die Gemeindevorstehuug folgendes mit: Die Gemeinde Fmstenau hat das achte Wirtshaus absolut nicht haben wollen, da- sür stehen die betreffenden Sitzungsproto kolle zur Einsicht; der betreffende Kon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 21.05.1904
Umfang: 12
Samökeg, 19i?4 Tirrüer' Seite 5 Unwetter ni^)er. ES fiel auch in der hiesigen i Gegend ein chWger Platzregen, aber nur ganz kurze Zeit. Weit schlimmer muß das Unwetter im Eisak-, Puster- und Sarntal, sowie im Vintschgau gehaust haben, wie das schwarzbraune Waffer des Eisak, der Talser und Msch verraten. Gegen Abend schwollen^ diese Flüsse mehr und mehr und erreichten nachts l eine bedenkliche Höhe. Alle drei brachten viel Holz,! ein Zeichen, Z daß das Unwetter Schaden angerichtet

über haupt bedeutend gehoben und eS ist deshalb im In teresse der Stadt nur auf das lebhafteste zu wün schen, daß der weitbekannte und beliebte Gasthof „Zum Lamm' bei der Versteigerung wieder einen so tüchtigen, strebsamen uud erfolgreich tätigen Haus vater erhalten möge, wie dies Herr Georg Kantioler, der zu früh verstorbene „Lamplwirt' zu Nutz und Frommen seiner Familie, wie auch zum Vorteil der ganzen Klausener Gegend gewesen ist. An materi ellem Erfolge wird es einem tüchtigen Wirte sicher

beobachtet wurde. Auch staunte man über die Ruhe und Sicherheit, mit welcher Herr Lehrer Deiser alle diese Arbeiten vor nahm. Durch sein Beispiel gewannen manche ängst liche Gemüter mehr „Schneid' und Courage. Alles zusammengefaßt — die Auszählung aller Einzelheiten würde uns zu weit führen — muß der Kurs als sehr gelungen bezeichnet werden. Jedenfalls wird die Bienenzucht in dieser Gegend einen neuen Auf schwung nehmen. Auch in Nauders will man jetzt daran gehen, einen Bienenzuchtverein zu gxünden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 29.09.1906
Umfang: 12
in den Bezirken Lienz, Bruneck, Brixen, Bozen und Meran. 1. Am 6. Juli >905 entlud sich über der Gegend von Schladbach, Höfen, Gomion und LengwieS ein Hagelwetter, daS die vor der Reife gestandenen Früchte fast ganz ver nichtete und angrenzende Gebiete beschädigte. Am 81. Juli 1905 vernichtete ein mit Hagel vermischter wolkenbrucharliger Regen in der Gemeinde St. Leonhard im Passeier den größten Teil des Schwarzplentens; mehrere Wiesen wurden verschüttet und vermurt. In der Nacht vom 27. auf den 28. August

ging über die Gegend der Kellerlahn ein Wolkenbruch nieder, wodurch die noch unverbaute Mur neuerdings auebrach und durch daS Wegreißen von Wegen, Wasserleitungen wie durch Ueberschüttung von Kulturgründen großen Schaden anrichtete. Die Gemeinde St. Leonhard hat nach jedem dieser Ereignisse im Wege der Bezirkshauptmannschaft Meran um eine Unterstützung der in eine Not lage gekommenen Grundbesitzer angesucht, aber, obwohl die Notlage evident ist und obwohl nach dem RegierungSberichte dieser BezirkS

ein UuterstützungSgesuch an das Finanz ministerium, in dem nachgewiesen worden ist, daß 48 Geschädigte der Fraktion Tall einen Gesamtfchaden von 8198 X, das entspricht dem Gesamtwert der Ernte, erlitten haben. Die Notlage und Dringlichkeit der Unterstützung wird von der Gemeindevorstehung in Schönna und den Sachverständigen Jakob Baur und Johann Mair bestätigt. Eine Abschrift deL Gesuches wurde vom Gefertigten dem Mini sterium des Innern vorgelegt. 4. Am 0. Juli 1^05 ging über die Gegend in Hinterpasseier, besonders

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Tiroler Volksbote
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Seite 9 von 36
Datum: 14.07.1911
Umfang: 36
Landsleuten auf Besuch erscheint. Die Anraser werden ihm stets ein dankbares Herz be wahren, M Pustertal, 10. Juli 1915. (Brände.) Die Leute sind gegenwärtig in der schönsten Heuarbeit. Das Wetter war besonders vergangene Woche recht günstig, so daß der größte Teil des Futters bereits unter Dach und Fach ist. Es gibt eine reichliche und gesegnete Heuernte ab. Weniger erfreulich ist es, daß unsere Gegend in allerletzter Zeit von verdachtigen Bränden Heim gesucht worden ist. In der Nacht

absichtlich gelegt worden ist. Die Handwerksburschen und Land streichers welche gegenwärtig unsere Gegend un sicher machen, scheinen organisierte Anarchisten zu sein. Das sind eben die größten und gefährlichsten Lumpen auf Gottes Erdboden. Das gewöhnliche „Fechten' trägt zu wenig. Deshalb haben sie jetzt das Losungswort: stehlen, rauben und anzünden! So wurde gerade am 9. Juli nachmittags in un serer Nächbargemeinde Straßen von solchen Gau nervagabunden eine abscheuliche und sast uner hörte'Freveltat

der Brandlegung verhaftet. , , . Prägraten, Pustertal. (Tödlicher A b- st u r z.) Auf traurige Weise ist am 2. Julr das vierjährige Töchterlein des Josef Steiner, Müllnerbauers, auf der dem Andrä Maier ge hörigen Stockeralpe ums Leben gekommen. Das Kind verirrte sich im Walde und stürzte über einen Felsen hinunter, wo es heute von seinem Vater tot aufgefunden wurde. Bannberg, Pustertal, 4. Juli. (Unge- Witter.) Am 3. Juli (Montag) traf die hiesige Gegend ' großes Unglück. Zehn Minuten lang stampften nußgroße

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 27.08.1902
Umfang: 10
repariern zu lassen.' Nebst diesem Hans kommt im selben Protokoll noch em anderer Hans und ein Jakob Dellemann (also 3 Namensgenossen) als Ausschußbeisitzer vor. Item, um 1718 erscheint Franz Dellmän als Anwalt zu St. Pauls, Jakob und Johannes Dellmän als „Ausschußverwohnte' und Johann Paul Dellmän als Richter im kleinen Gericht Hocheppan. Später, um 1720 wurde derselbe Joh. Paul v. Dellemann auch Richter und Pfleger der Herrschast Altenburg zu Gandegg, also der erste Beamte der ganzen Gegend. Er versah

sich aber nicht so, wie man es leider bei vielen ihrer österreichischen Kollegen zu sehen beinahe gewohnt ist. Sie freuen sich an der herrlichen Gegend und genießen die stillen Freuden des „Landlebens', ohne dabei die katho lische Bevölkerung mit Bibeln und Traktätlein zu tribulieren. Ehrliche gebildete Fremde kommen gern auf unsere Berge, aber sie lassen dem Volk Religion und Sitte, während fremdes Gesindel nur darum auf unsere Berge steigt, um mit seinen schlechten Sitten auch das Volk anzustecken! Hries bei Bozen, 22. August

des vierzigstündigen Gebetes in der Nachbargemeinde Jenesien sind viele Grieser, namentlich von St. Georgen am 24. d. M. den steilen Berg hinaufgestiegen.— Die Sommer serien dauern Heuer geraume Zeit, da das Schul- zahr 1902—1903 erst am 15. September seinen Ansang nimmt. — Die Traubenkur beginnt am 1. September. Wie man hört, sind schon viele Fremde angemeldet. Die Qualität der Weintrauben in hiesiger Gegend ist eine vorzügliche zu nennen. — Die Ökonomie-Besitzer in der Eisenkellergasse haben bald.alle

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 18
Datum: 12.01.1910
Umfang: 18
. Der Haupt herd der Malaria ist die Gegend der pontinischen Sümpfe, sowie gewisse Gegenden bei Grosseto, im Agro Romano, bei Salerno, an der Adriaküste, ln Sizilien und Sardinien. Wenn alle diese Land striche der rationellen Bewirtschaftung zugeführt wer den könnten, so würde die Landwirtschaft etwa 40 Prozent mehr zu leisten im Stande sein, als bisher. Indessen geht die Produktion der italienischen Agrikultur immer mehr zurück: Bor 40 Jahren wurde diese Produktion auf 4 Milliarden geschätzt; trotzdem

und Winter.) Wie vor ein paar Wochen, so haben wir auch jetzt wie der eine dieser Jahreszeit gar nicht entsprechende Witterung. Von Schnee, Frost oder Kälte ist wenigstens in unserer Gegend keine Rede. 2m Haupttale hier ist der Schnee vielmehr ganz und gar verschwunden und es herrscht meist sonnenhelles, mildes Wetter. Die Wege sind staubig, die Saaten leuchten, von der Sonne beschienen, im helsten Grün, ja sogar das Grün der Aenger vermeint man schon fast aus dem grauen Rasenpelz hervorschimmern

zu sehen. Finkenschlag hat sich sogar schon hören lassen. 2n dem uns benachbarten, um 400 Meter höher gelegenen Binschger Oberland schaut es aber noch etwas anders aus, als bei uns. Da sind von der Höhe der Malser Heide an die Felder noch schnee bedeckt, auch die noch hart gefrorenen Seen von Heid, Graun und Reschen tragen eine Schneedecke. Der Postschlitten verkehrt vom „Heuweg' ab bis Nauders. In der Gegend von Mals und südlich im Haupttal ist also so bereits schon Frühlingsanfang

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 02.02.1910
Umfang: 8
lang je 1600 Kronen verausgabte, wo eine jährliche Ausgabe von 200—300 Kronen den gleichen Zweck erreicht hätte, schon sehr scharf auf die Finger klopfen. Der Herr General hatte anfangs einen noch höheren Pachtschilling verlangt und ging damit nur herab, „weil er dem Unternehmen, das ja der ganzen Gegend zu weitreichendem Nutzen gereicht, keine übermäßigen Schwierigkeiten bereiten wollte'. Und derselbe General sagte uns, „daß er gottlob ganz unabhängig dastehe, auf das Erträgnis des Rinler- Hofes

nicht angewiesen sei und von gar niemanden irgendwelche materielle Unterstützung oder För derung brauche; Geschäfte habe er niemals gepflegt und fahnde auch nicht danach'. Das sind wahre Glückskinder: eS schneit ihnen das Geld in den Sack, ohne daß sie eS suchen; sie bringen dabei noch Opfer und stehen in ihren eigenen Augen als Wohltäter der ganzen Gegend da. Korrespondenzen. Gries bei Bozen, 31. Januar. (Theater.) Am 2. (Lichtmeß) und 8. Februar (Fastnnacht- dienstag) werden im Josefsheim zwei Theaterstücke

dem Herrn General recht gerne, daß der Ankaufspreis des Rinlerhofes, wie er heute liegt und steht, 13.000 Kr. betrage; wenn aber der Herr General meint, den Hof billig in den Händen zu haben, weil er denselben Ende der neunziger Jahre kaufte, „als die Höfe unserer Gegend überhaupt nahezu keinen (?) Wert hatten,' so täuscht er sich sehr. Die Höfe standen in den achtziger Jahren nieder im Preise, fingen anfangs der neunziger Jahre an zu steigen und erreichten Ende des Dezenniums ungefähr die Preislage

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 27.09.1906
Umfang: 8
Trockenheit hervorgerufenen Notstand in den Bezüken Lienz, Bruneck, Brixen, Bozen und Meran. 1. Am 6. Juli 1905 entlud sich über der Gegend von Schladbach, Höfen, Gomion und Lmgwies ein Hagelwetter, das die vor der Reife gestandenen Feldfrüchte fast ganz vernichtete und angrenzende Gebiete beschädigte. Am 31. Juli 1905 vernichtete ein mit Hagel vermischter wolkenbruchartiger Regen in der Gemeinde St. Leonhard im Passeier den größten Teil des Schwarzplentens; mehrere Wiesen wurden ver schüttet

oder übermurt. In der Nacht vom 27. auf den 23. August ging über die Gegend der Kellerlahn ein Wolkenbruch nieder, wodurch die noch unverbaute Mur neuerdings ausbrach und durch das Wegreißen von Wegen, Wasser leitungen wie durch Ueberschüttung von Kultur- grüuden großen Schaden anrichtete. Die Gemeinde St. Leonyard hat nach jedem dieser Ereignisse im Wege der Bezirkshauptmannschaft Meran um eine Unterstützung der in eine Notlage gekommenen Grundbesitzer angesucht, aber, obwohl die Not lage evident

des Gesuches wurde vom Gefertigten dem Ministerium des Innern vor gelegt. 4. Am 6. Juli 1905 ging über die Gegend in Hinterpasseier, besonders über die Orte Platt, Moos und Stuls ein furchtbares Hagel wetter nieder. Der Schaden an Feldkulturen wurde mit mehr als Kr. 29.050 in Platt allein erhoben. Die Betroffenen sind arme, unter stützungswürdige und bedürftige Bauern, die sich durch diese Katastrophe in eine große Notlage versetzt fanden. Trotzdem für die Linderung des durch Elementarereignisse im Jahre

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 01.05.1906
Umfang: 8
der hl. Hostie brannte der ganze Kranz um die Rahme des Gnaden- bildcö. Der Priester mußte flüchten und auf dem Seitenaltare nach einigen Minuten die Wandlung des KelcheS fortsetzen. Drei Blumen stöcke sind noch mitverbrannt. — Am kom menden Sonntag den 6. Mai nach dem nach mittägigen Gottesdienste ist die Eröffnung der Villa und Pension „Alpenrose' mit Musik und Spiel angeordnet. — Der vor einigen Tagen ziemlich stark niedergehende April-Hagel hat in der Matatzer und St. Martiner Gegend am Obst besonders

war zu entnehmen, daß die Kafse an Einlagen, Mitgliedern und Reingewinn überall einen kleinen Zuwachs zu verzeichnen hatte, auch wurde beschlossen, mit 1907 Darlehen zu 3^/4 Prozent auszuleihen. Bei der stattgesundenen Wahl wurde Josef Mayr als Obmann wiedergewählt. — Die Witterung war vergangene Woche schlecht und hat sämtliche Feldarbeiten verhindert, hoffent lich wird's diese Woche besser. Sigmundskron, 29. April. (Ein Schwindler.) Vor etwa vier Wochen suchte ein jüdischer Schwindler die hiesige Gegend

. Hatten sie ihre i Zustimmung gegeben, dann forderieder Schwind- I ler 5 oder 10 X! .Angabe' und erhielt sie auch regelmäßig. Solche, welche sich ablehnend verhielten, stimmte er mit dem Hinweis auf diesen oder jenen bekannten Gastwirt, der sich auch die Photographen-Automaten kommen lasse, um. Als er das ganze Gebiet abgesucht hatte, verschwand er aus der Gegend und als die Ansichtskarten sowie Automaten nach wochen langem Warten noch immer nicht eintrafen, wandte sich eine der betrogenen Gastwirtinnen an die „Firma Hahme

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 19.07.1906
Umfang: 8
Leben genommen. Das Motiv scheint Furcht vor Strafe gewesen zu sein. — Samstag in den Morgenstunden ging durch Valsugana ein heftiger Sturmwind, der besonder o in der Gegend von Caldonazzo den Reben und dem Mais großen Schaden : > zugefügt hat. — In Pergine wurde dieser Tage eine Äriestaubc geschossen, die an den Füßen Aluminiumringe trug mit der Aus- schrist: Wien n 432 u. „4?7. L.' Mnhlwald, l 7. Juli. «Schützenfest.) Das Schützenfest, welches anläßlich der Ein weihung des neuen Schießstandes ain

der Sillianer Musikkapelle im Herrn Josef Leiters Gasthofgarten war schr gm besuch: und dauerte bis spät iu die Nacht hinein Die ganze Festlichkeit find bei schönstem Wetter statt und es malte dabei unsere Gegend einen wirklich imposanten Eindruck, da der auf den Bergen gefallene Neuschnee bis in die oberst gelegenen Felder herabreichte. — Nachdem wir jetzt schönes Wetter haben, is: die Heufechsung im besten Gange und zeigen sich die Bauern mit derselben vollkommen zusrieden. — Gestern staib die in weiten

Gegend wird jetzt geradezu unheimlich. Gestern wurde wieder bei hellichtein Tage zu Grub in Großoolderberg eingebrochen und I< Bargeld, sowie ein Tparkassebuch, lautend aus 6W d!, gestohlen. Ter Dieb sragte zuerst die bestohlenen Leute, welche etwa eine Viertelstunde weit fort arbeiteten, ob sie keine Kuh zu verkaufen hätten. Tann ging er fort Beim Hause angekommen, sagte er zu den Nachbarslcuten, er müsse auf den Bauer warten. Gleich darauf muß er eingebrochen sein; denn als nach kurzer Zeit

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 10
Datum: 15.08.1903
Umfang: 10
Hindernisse vereitelt worden war, findet selbe in noch nie gesehener Größe (400 in Höhe und 200 m Breite) am SamStag oder Sonntag der Krönungsoktave statt. Auf hoher Alpentrist Strahlet in Flammenschrist: ?I0 X. PiuS dem Zehnten, Würdebelehnten Vater der Christenheit, Führer in schwerer Zeit Huld'gen wir heut. Sand i. T., 12. August. (Murbrüche.) Vor gestern wurde der Reinbach bei Winkl durch nieder- gegangene Muren auö seinen Ufern getrieben und überschwemmte die dortige Gegend. Zwei Brücken wurden

wurde von 24 auf 18 reduziert, so daß aus Außerulten 8, auf Jnnerulten 10 Gemeindemänner entfallen. Möge )ie neue Wahl für das Wohl der Gemeinde eine ersprießliche sein. Tirol bei Meran. 14. August. (H ochg e- witter. — Muren.) Am 12. d. M. abends entlud sich über unsere Gegend ein arges Gewitter, das, gottlob! noch nicht so arg hauste, als man be fürchtete. — Außer recht heftigem Sturm und wolken- bruchartigem Regen mit etwas Hagel gemischt (der wenig geschadet) verspürte

man hier nichts; in der Nähe des Schlosses Tirol, in Kuens und Risfian soll es ziemlich stark gehagelt haben, was selbstver ständlich in den schön stehenden Feldern Schaden angerichtet hat. — Auch im Passeier hat es kürzlich arg gewettert, in der Gegend von St. Martin sogar die Straße zerstört und die Telephonleitung ruiniert. Viele große und kleinere Erdabrutschungen und Muren sind dort zu sehen, besonders die so gefürchtete Keller lahn ist stark hernieder gegangen. Mörishofe«, 9. August. (Die Enthüllung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 16.07.1903
Umfang: 8
. Nur dem Obst in den Ebenen hat der Reif im Frühjahr etwas geschadet, während es in höher gelegenen Ortschaften als Tirol, Risfian, Schönna, Marling ziemlich schön steht. — Von Bautätigkeit ist wenig zu erwähnen; außer etlichen Reparaturarbeiten ist bis dato wenig geschehen. Das Wetter ist sö ziemlich güt, man hofft, wenn der liebe Gott die Gegend vor Ungewitter ver schont, ein gutes Jahr zu bekommen. Kirchabruck, 13. Juli. Heute fand hier eine Straßenkomiteesitzung der Welschnofen—Eggentaler Straße statt

.) Tie Heu. ern/e ist in unserer Gegend überall zur Zufrieden- heit der Leute ausgefallen; eS gab viel Futter ad und wurde auch größtenteils bei sehr günstiger Witterung eingebracht. Der Kornschnitt in den sonnigen Lagen hat bereits begonnen. — Die Frem> denfaison hat gut begonnen; alle ankommenden und abgehend en Wagen find gut besetzt. Die Straß« find von Landauern, Fußgängern dicht besetzt. Hie und da lassen sich sogar Motoren wieder bemerken, die zum Aerger der hiesigen Leute mit nicht geringer

begann das .Wetter« läuten' und Gott sei Tank ging es über unsner Gegend, trotz der nach der Ansicht so manches allen erf ahrenen Wetterkenners sehr gefährlichen Situaticn ohne Hagel hinweg. — Hoffentlich wird der Himmel uns vor einem Elementarunglück verschonen, denn würde auch Heuer ein Mißjahr eintreten, so n?äm schlimme, sehr schlimme Folgen unausbleiblich, K auch die letzten zwei aufeinanderfolgenden Jahre Mi? jähre waren. Es wird geradezu im Wetteifer ge spritzt und geschwefelt. Mancher Winzer

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