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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 25.04.1912
Umfang: 8
, schriftlich seiner Sympathie Ausdruck gegeben. Der Vorsitzende Dr. med. I. M a d e r eröffnete d?e Versammlung und gedachte der Erinnerungen, ott Steub an unsere Gegend knüpsen. Gerne kam Steub immer wieder über den Brenner herein nach südtirol und häufig ist er auf diesem Wege in Auxen zugekehrt, wo sich noch mancher seiner per- ivnlichen Bekanntschaft rühmt. Unser Landsmann Jak. Phil. Fallmerayer war nicht nur sein Rechts klient, sondern auch sem Verehrtester Freund gewefen. Mit besonderer Vorliebe

, hat Steub einmal bestiegen, leider aber bei schlechtem Wetter und daher ohne nachhaltigen Eindruck. Mit der Begeisterung für die Schönheit der Gegend ging reges Interesse für ihre Bewohner und deren Ge- fchichte Hand in Hand; vor allem wirkte Steub pfadfinderisch in der tirolischen Namensforschung. Was ihn im besonderen zum Atpenverein in Be ziehung bringt, das ist seine erschließende und literarisch vorbildlich gewordene Tätigkeit als Reise- schriflsteller: er war es, der zuerst mit Nachdruck

und Erfolg die unvergleichlichen Reize der Tal landschaften und Mittelgebirge Südtirols bekannt gemacht hat. Redegewandt und humorvoll, geistreich und vielseitig wie immer, kam er dabei eben be sonders oft auf die Gegend Brixens zu sprechen. Seitdem ist nun schon bald ein halbes Jahr- Kundert vergangen. Steubs Tradition vom frohen, intuitiven Wandern lebt aber nicht nur fort, sondern hat sich heute fast jedermann, bewußt und unbewußt, mehr oder weniger zu eigen gemacht; nur beschränken wir uns nicht mehr

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