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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 20.10.1905
Umfang: 16
entsprechende Wirkung erzielen, werden empfohlen: für Milchkühe Malzkeim;:, für Kälber Leinkuchenmehl, für Mastvieh Sesamkuchenmehl oder getrocknete Biertreben (letztere sind billiger). Für die Mitglieder der landwirtschaftlichen Genossenschaft in deiner Gegend besorgt derlei Bestellungen der landwirtschaftliche Genossenschastsoerband in Bozen. Zu empfehlen wäre es, wenn die Bauern deiner Ge gend gemeinsam bestellen würden, denn je größer die Bestellung, desto billiger ist jeder einzelne daran, schon

hinsichtlich der Fracht spesen u. s. w. Krage 679: Da das heurige Zahr in unserer Gegend kein gutes war, sind unsere 14 Dauern gezwungen, Weizen, Türken und Hafer zu Kausen. Können wir diese Getreidesorlen durch die Genossenschaft nicht billiger bestehen als durch einen Kaufmann? Antwort: Vor allein handelt es sich, wie groß die Be stellung wäre, denn auch hier g'lt der Grundsatz: „Je größer die Bestellung, desto billiger die Ware." Durch eine gemeinsame Be stellung bei dem Genossenschaftsverbande kommt

zweifellos jeder besser daran, als wenn der einzelne beim Kaufmann seinen Bedarf deckt. Es ist am besten, wenn einer von euch sich mit den übrigen 13 Besitzern (vielleicht finden sich mehrere in einer anderen Ort schaft deiner Gegend) bespricht, um festzustellen, wie viel Kilogramm jeder an Türken, Weizen oder Hafer fest bestellt. Ist dies geschehen, so soll sich derjenige von euch, welcher die Sache in die Hand genommen hat, an den Genoffenschaftsverband (für deine Gegend ist derselbe in Bozen) wenden

. Der heutige Rosari-Markt war sehr 'gut befahren. Der Auftrieb betrug 1100 Stück Großvieh, 100 Stück Kleinvieh, * 200 Schweine und 35 Pferde. Der Handel war namentlich beim Großvieh leb haft, die Preise schön wie auf allen bisherigen Märkten. Fremde Händler waren aus Italien, der Meraner und Bozener Gegend gekommen. Bayern und Schweizer sah man diesmal ausnahmsweise keine. Br ixen, 1. Oktober. Der Michaeli-Markt war ziemlich gut befahren. Mastochsen waren keine am Platze. Leb- oder Zugochsen zahlte man 600

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 20
Datum: 24.06.1910
Umfang: 20
an. Die Uferschutz bauten, welche 80.000 K kosteten find total zerstört. — In einigen Gegenden der PatznaunertaleS ist die Heu- und Getreideernte nicht nur für das Jahr 1910, sondern auf mehrere Jahre hinaus aussichtslos. — Große Verheerungen richteten der Bold erer- bach und Wattenbach an. — Auch die Gebirgsbäche in der Gegend von Schwaz machten sich unangenehm bemerkbar und brachten Schaden. — Besonders hart betroffen scheint wieder das Zillertal. Der Merzenbach, der Ziller, der Burgbach zwischen Turmbach

und Auffenfeld, sowie der Haslacher- bach find ausgetreten,und richteten großen Schaden in den Feldern, Häusern und an den Ufer schutzbauten an. — En fürchterlicher Hagelschlag vernichtete die ganze Ernte in der Partschinser und teilweise auch in der Tablander Gegend. — Ein sehr starker Murbruch bei Kasern (Täufers), zerstörte mehrere Felder und riß eine Wiesenfläche mit sich. — Ein furchtbares Hagelwetter vernichtete einen großen Teil der Ernte in der berühmten Wein gegend von Jsera. — Auch in Vorarlberg

Apfelblüte rasch zum Abschluß. Starke Stürme richteten in Nrrdwest-Tirol Schaden an Bäumen und Früchten an. Der heutige Stand der Apfelbäume berechtigt fast überall zur Hoffnung auf eine gute Ernte. Dies gilt insbesondere betreffs d:s Gartenobftbaues in der Bozener und Meraner Gegend. Die nunmehr in Süd-Tirol im Zuge befindliche Kuschenernte dürfte im Vergleiche mit der deS Vorjahres infolge des zur Reifezeit herrschenden Regenwetters sowohl quantitativ wie qualitativ geringere Erträge liefern. Pflaumen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 02.09.1905
Umfang: 16
, die 23jährige Maria Ennemoser wurde dem Gerichte eingeliefert. Die Verwaltung der kaiserlichen Stallungen machte in der Meraner Gegend und im Vintschgau in letzter Zeit große Vieheinkäufe. Im Verlauf einer Woche wurden am Meraner Bahnhof zwei Transporte mit 81 Kühen und dann mit 120 Kühen und einem Zuchtstier verladen. Das Vieh ist größtenteils Zuchtvieh. Ein sonderbares Unglück hat sich kürzlich in St. Nikolaus in Ulten ereignet. Der 73 Jahre alte Egger, vulgo Pichermartl auf Oberstem, weidete

Falle des Mannes hatte, stürzte über den jähen Abhang in den Bach hinab, wo sie tot auf gesunden wurde; sie gehörte dem Nachbarn des Verunglückten. Durch Elektrizität getötet. Während eines Gewitters, welches Sonntag abends in der Gegend von Arco tobte, entlud sich in Pietramurata bei Arco ein Blitz in die elektrische Leitung. Ein ge wisser Cesare Briganti bemerkte, daß die elektrischen Leitungsdrähte in seiner Wohnung zu glühen be gannen und wollte dieselben unvorsichtigerweise abschneiden. Kaum

im Köll-Kandl. Ein idyllisches Paradies, wie es selbst im schönen Tirol nur vereinzelt zu finden, ist das Söllland oder Sölllandl, wie die Unterländer sagen. In nächster Nähe des vom internationalen Verkehrjüberfluteten Kufstein beginnend, zieht es sich, von Fremden nur selten betreten, südlich bis in die Gegend von Itter an der Giselabahn hin. Diese wie die Südbahn im Jnntal umklammern es; aber sie führen auch den Strom von Touristen an ihm vorüber. In Kufstein strebt alles sogleich

dem majestätischen Kaisergebirge zu. Für die bescheidenen Reize des Sölllandls hat man keinen Sinn oder keine Zeit. Nur dem an seiner Grenze beherrschend aufragenden grünen Berghaupte der sormenschönen Hohen Salve widmet man meistens einen Besuch. Aus dieser weitausschauenden Warte soll sich zu heidnischer Zeit ein Tempel erhoben haben, dem Sonnengotte Sol der Römer geweiht. Mög lich, daß diesem Umstande, wie die Sage behauptet, der Hauptort Söll und danach die ganze Gegend ihren Namen verdankt

Herrin, früher Herring ge schrieben, dar. Um von Kufstein in die grünen Geheimnisse des Sölllandes einzudringen, wendet man sich der beim einsamen Wirtshaus zum Bayerischen Hof beginnenden wildromantischen Felsschlucht der Glemm zu, durch welche die Weiffach zum Inn sich Bahn bricht. Hier hat die von Franz Kink begründete bedeutende Zementindustrie der Gegend ihren Hauptsttz aufgeschlagen. Sie bildet mit ihrem Lärm, Qualm nnd Staub gerade kein angenehmes, aber mit ihrer durch die Lust ge führten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 08.09.1905
Umfang: 16
. Die Tiroler Bauern haben wiederum gezeigt, daß die Liebe zum Herrscherhause, gleich ihren Vorfahren, fest im Herzen sitzt. Pie Kaisermanöver am Monsöerge sind beendet. Außer dem Kaiser wohnten dem Manöver auch die Erzherzoge Thronfolger Franz Ferdinand, Rainer, Friedich und Eugen bei. Am 30. August um 9 Uhr vormittags waren die Uebungen beendet. Wieheiukäufe. Kürzlich wurden iw Vintschgau und in der Meraner Gegend neuerliche Vieheinkäufe für die kaiserlichen Stal lungen gemacht. Am Meraner Bahnhofe wurden

man noch um 10 Uhr vormittags an manchen Stellen den Hagel schaffweise zusammen schaufeln. Auch in Petersberg und Weißenstein ver nichtete das Unwetter die Feldfrüchte. — Kürzlich richtete ein Hagelschlag in der Gegend von Primiero großen Schaden an den Feldfrüchten an. Der Schaden beziffert sich in der Fraktion Ronco auf 10.000 K, im Weiler Cainari auf 4000 K, in Im er auf 15.000 K, in Mezzano jedoch auf über 50.000 K. — Am 29. August um 4 Uhr nachmittags wurde Schl anders von einem starken Hagelschlag

betroffen. Hiedurch wurde in dieser Gegend die Weinernte, welche ohnehin durch die infolge beständigen Regens eingetretene Fäulnis stark litt, nahezu ganz vernichtet. Auch am Obst hat der Hagel großen Schaden angerichtet. Katholikentag in Men. Im November (vom 18. bis 21.) d. Js. findet in Wien der fünfte allgemeine österreichische Katho likentag statt. In allen Kronländern zeigt sich ein lebhaftes In teresse, zahlreiche Anmeldungen laufen ein. Als Delegierter zum Katholikentage wurde für die Brixner

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 20
Datum: 30.12.1905
Umfang: 20
Summe. Die Steuerträger sind hievon nicht sehr erbaut. u Diedern dorfer kerg. (Eine heitere Ge schichte), die sich vor kurzer Zeit am Niederndorfer Berg ereignet hat, wird in dortiger Gegend viel belacht. Im sogen. Schusterhäusl oberhalb Wildbichl mietete sich rin angeblicher Apotheker G aus München mit seiner Frau ein und wohnte dort mit Unterbrechungen fast zwei Jahre. Dadurch, daß er sich den Anstrich einer gewissen Wohlhabenheit gab und im Anfang alles prompt bezahlte, erfreute

er sich in der ganzen Gegend des größten An sehens, umsomehr, als er jedermann freundschaftlich be handelte. So lebte er herrlich und in Freuden, und da er sogar die Absicht äußerte, das gemietete Häuschen käuflich zu erwerben, war begründete Hoffnung vorhanden, ihn für dauernd hier zu behalten Diese Hoffnung wurde nun schmählich vernichtet. Die prompten Zahlungen des Herrn Apothekers wurden allmählich langsamer und schließlich entschlug er sich ganz der Gewohnheit. Wohl rechneten die Leute es sich zur besonderen

Ehre, wenn ihnen dieser liebenswürd.Herr das Geld für Miete, Lebens mittel, Bier u. s. w. schuldig blieb. Da er sich nun das Zahlen ganz abgewöhnt hatte und gute Freunde, die er sich in der Gegend erworben, sogar anpumpte, wurden die Leute doch stutzig und die Bereitwilligkeit, ihm weiter ohne Bezahlung zu liefern, ließ bedeutend nach. Dies hat ihm wohl die Freude an seinem Landaufenthalte sehr verleidet und er gab vor, er wolle aus einige Zeit ver reisen. Er wanderte mit seiner Frau und einem Hund

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 16.09.1905
Umfang: 16
. (Fortsetzung.) Als Hofer in seinem Hause „am Sand" bei St. Leonhard in Passeier ankam, erwartete ihn dort schon eine Anzahl fanatischer Bauern, die ihn unter wüsten Drohungen dazu zwangen, nochmals einen Aufruf zum Kampf zu erlassen, durch den die Bevölkerung von Passeier, der Meraner Gegend und Vintschgau aufs neue in Erregung gebracht wurde. Noch am 12. No vember wurden hier in allen Gemeinden die Sturmglocken geläutet. Am 16. November kam es am Küchelberg ober Meran und am Ein gang in das Tal Passeier

, 14 verwundet. Die Atten täter seien zwei Armenier gewesen, die Offiziers uniform angelegt hatten. „Libre Parole" be hauptet, daß diese Meldung der Pariser russischen Botschaft zugegangen sei, doch liege keinerlei Bestätigung vor. Die Meuterer vom „Pobjedonosez". Aus und seine Strenge hatte den Erfolg, daß nach und nach Ruhe eintrat. Inzwischen waren aber wieder im Oberinntal Kämpfe ausgebrochen. In der Imster Gegend, am Galgenbiechl und bei der Arzler Brücke, im Paznaun war es zu Gefechten

zwischen den Bauern und den Truppen des nach dort entsendeten General Raglovich gekommen. Ebenso kamen wieder vereinzelte Erhebungen im Unterinntal und in der Gegend von Klausen, Br ixen und Brun eck vor. Mit furchtbarer Ge walt wurden dieselben niedergedrückt. Bei Br ixen z. B. rächten sich die Generäle Moreau und Severoli für den hartnäckigen Widerstand der durch Johann Maria von Kolb geführten Bauern dadurch, daß sie am 6. Dezember alle Dörfer rund um die Bischofsstadt herum niederbrennen ließen. Dadurch

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Tiroler Post
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Seite 10 von 20
Datum: 24.01.1908
Umfang: 20
Falschheit gelang es einem unserer Jäger, dem Herrn Al fons Wagner, doch, im heurigen Winter 15 solcher Schlaumeier zu fangen. Gewiß ein vor zügliches Glück. Und hoffentlich ist dem Meister Reineke in unserer Gegend das Handwerk bald für immer gelegt. Sterzing (Todesfall.) Am Sams tag den 18. Jänner starb hier unerwartet schnell die ziemlich bejahrte Kreszenz Pichler. Ein Unglück vermutend sprengte man ihre von innen verschlossene Zimmertür und fand die Arme von einem Schlaganfall getroffen, sterbend

an diesem Helden war, zeigte sich, daß von der ganzen Umgebung Leute zum Vortrage kamen; selbst die ein paar Stunden entfernten Prader ließen sich keine Unkosten erwachsen aus einer Schlittenfahrt zur Nachtzeit nach Mals. Mals. (P r e i s r o d e l n.) Am 19. Jänner fand hier ein Preisrodeln statt. Die Beteiligung an demselben war namentlich auch aus der Meraner Gegend eine ziemlich zahlreiche. Der Rodelbahn, welche sich vom Plawiltal bis ober halb Mals hinzieht und über 3000 Meter lang ist, hat die enorme

Gehirnerschütterung, so daß es bewußtlos liegen blieb. Der Radler floh feige von dannen. Das schwerverletzte Mädchen, das heftig aus den Ohren blutete, mußte ins Spital überführt werden. Bozen. (Falsche 50 K r o n e n - N o t e n.) In der letzten Zeit wiederholen sich in hiesiger Gegend immer häufiger die Fälle, daß falsche 50 Kronen-Noten unter die Bevölkerung ge schmuggelt werden. So brachte erst vor kurzem ein Eppaner Bauer eine solche nach Bozen, wo sie, als er damit zahlen wollte, als Falsifikat erkannt

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Tiroler Post
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Seite 10 von 20
Datum: 02.12.1904
Umfang: 20
und die in einer Schub lade befindliche eiserne Kassette mit dem Inhalt von zirka 600 bis 800 X gestohlen. — Am nächsten Sonntag findet in Kurtinig die feierliche Eröffnung des deutschen Kindergartens statt. Kurze Nachrichten aus Welfchtirok: Der Bauersmann Anton Carloni aus Varone bei Riva wurde vor etlichen Tagen in der Gegend von Desa, an der Grenze der beiden Gemeinden Pranzo und Riva, wo er Brennholz schneiden wollte, tot ausge sunden. Ein Stein, welcher sich vom steilen Berg hange ober ihm losgelöst

, bei welcher auch die beiden Angreifer ihren Teil bekamen. Aas österreichifch-öayerifche Wahrrprogramm. Durch den österreichisch-ungarischen Gesandten Grafen Geld um jeden Nreis. Wie der Zolleinnehmer in San Francisco be richtet, schwillt die Einfuhr japanischer Waren nach Amerika überwältigend an. Die Japaner verkaufen, um Geld zu erhalten und den Krieg fortsetzen zu können, zu Schleuderpreisen. Aie Werheerungen des Krieges. Das Reuter'sche Bureau meldet vom 26. Noo. aus Mukden, die Gegend sei auf 30 Kilometer

von der russischen Armee ausgesogen; das Militär requi riere alle Kohlen- und Getreideoorräte. Aus der Zentralmandschurei wende sich die Bevölkerung nach der östlichen Gegend und nach Sinmintin. Die Dörfer verschwinden schnell vom Erdboden. Russische Spekulanten errichten Strohlager. Es wird über Er pressungen der Armeelieferanten geklagt. Sie wird nicht mit sich fpassen lassen! Wie aus New-Aork berichtet wird, soll die Wahl der Frau Johanna Brown zur Polizistin von Hugo in Colorado gesichert

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 11 von 14
Datum: 20.02.1909
Umfang: 14
von dem Unfall, da von der oberen Waldgrenze an schönstes, windloses Wetter war. Der alpine Fernlauf unterblieb daher, und am Sonntag, den 14. Februar, wurden nur noch die restiereuden Konkurrenzen ausgetrageu^ _ ^ Aus dem Bayeris chen Wald kommen wieder Nachrichten über außergewöhnliche Schnee fülle. Der Verkehr ist infolge der oft vier bis fünf Meter hoch liegenden Schneemassen völlig unterbrochen. In Kogl und in der Astacher Gegend waren zahlreiche Häuser vollständig ein geschneit. Die Bewohner brannten

aus der Um- ? gegend von Ingolstadt gemacht worden, die vor kurzem ! vom deutschen Reichspatentamt geschützt wurde. Es ist I das bekannte grifffeste Jagdmesser des bayrischen J Jägers, der Knicker, mit einem verdeckt liegenden j Patronenzieher im Heftende. Der Jäger, der einen solchen Knicker besitzt, hat also nicht nötig, zwei Dinge mitzuschleppen: Patronenzieher und Knicker find immer zugleich vorhanden. Die Konstruktion ist äußerst einfach und solid. Die Einfachheit der Konstruktion ermöglicht ohne weiters

ausschließlich Kühe und Kälber. Als fremde Händler waren nur zwei Italiener am Platze und diese kauften nur einige Stiere. Der Handel war im allgemeinen sehr flau, doch waren die Preise sehr hoch. Schweine waren viele am Platze und die Verkäufer kamen vollends auf ihre Rechnung. Ueber den Holzhandel im Pustertal schreibt man den „Tiroler Sttmmen" aus Lienz: Der Holzhandel floriert in unserer Gegend; fast jedes Jahr werden neue Sägen erbaut, obwohl eine erkleckliche Anzahl davon vorhanden

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