1.402 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1906/29_08_1906/BRG_1906_08_29_4_object_752320.png
Seite 4 von 12
Datum: 29.08.1906
Umfang: 12
suchte tags darauf das Individuum in der ganzen Gegend, ohne aber eine Spur zu finden. — Ein hiesiges 22jähriges Wäschcrmädchen namens E. Osclc hatte letzter Tage vormittags das Elternhaus verlassen, um bei einer Kundschaft zu waschen. An statt nun abends nach getaner Arbeit heimzulehren, begab sich die Osclc zu ihrem verheirateten Bruder ins 6»mpo Trentino. Die von den Eltern um Hilfe ongerufcne Polizei fand das Mädchen nirgends. Schon hieß es abends, daß bei Mattarello ihre Leiche gefunden worden

befinden sich seit vorgestern im Manöver- gebicte Pedraces-Coroara-Eolfosco - Cellagruppe und begannen mit heutigem Tage mit den großen Schluß manövern, welche am 4. September beendigt sind. 8000 Mann sind in den einzelnen Ortschaften untergcbracht. Die ganze Gegend gleicht einem großen Militärlager. Der Rückmarsch der Truppen in ihre Garnisonsorte wird zum größten Teil durch das Gader- und Grödnertal erfolgen. — Die Wit terung ist im ganzen Tale sehr günstig und warm. Der Fremdenverkehr

beigestellt wird, um auf einem der besuch testen Fremdenplätze Tirols nicht Postzustände ob walten zu lassen, die den berechtigten Anforderungen der Reisenden, namentlich des touristischen Publikums in gar keiner Weise entsprechen. Aus der Brcnnergegend, 25. August. Die Sommerfrischstationen an der Brennerstraße haben auch heuer wieder ihren guten Ruf vollauf bewährt und sind noch alle Orte und Oertchen von Sommer frischlern oder Badegästen, sowie Touristen stark besetzt. Prächtige Gegend, gesunde Lust

erfreut sich heuer besonders starken Besuches, nicht minder das so prächtig gelegene Wildbad Möders, dessen Besitzer, med. Dr. Spöttl aus Meran, eifrigst bestrebt ist, seinen vielen Gästen den Aufenthalt an diesem ganz vorzüglichen Gesundbrunnen angenehm zu gestalten. Den größten Fremdenverkehr in dieser Gegend hat wohl das alte, höchst interessante Städtchen Sterzing, das sich in den letzten Jahren mit seinem bekannt gesündesten Klima des Landes zum Luftkurort auf geschwungen hat und wo viele

auswärtige Familien „Sommerfrische' halten. Das in Geschichte und Sage bekannte „Moos' ist längst verschwunden, an dessen Stelle ist fruchtbares Acker- und Weideland getreten. Der Kunstfreund findet hier eine Menge des In teressanten und Sehenswerten. Die in Sterzing vor- findlichcn Gcschästsüberschriften: Kunst und deutsche Mehlhandlung, sowie Gemistwarcnhandlung stammen wohl aus neuerer Zeit. — Nicht geringen Aerger hat in unserer Gegend das kaum glaubliche, un- qualifizierbare Verhalten

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1906/18_05_1906/BZZ_1906_05_18_3_object_404028.png
Seite 3 von 8
Datum: 18.05.1906
Umfang: 8
ihre Teminionsgesuche. Ter Grund der Doppel demission liegt in der ablehnenden Haltung der Kammern gegeniiber den von der Regierung ge forderten nenen Landesverteidigungstrediten. E r r e g u u g i u M a r o k k o. Iu der Gegend von Marakesch herrscht eine gewisse Er'regung über das Vorgehen des Sultans, der sich Geld verschasn. indem er an die Oberhäuptlinge Gerechtsame ver kauft, die schon anderen gehören. Die Erregung erreichte einen besonders bedenklichen Grad in der Gegend von Maoni. TligksimliBritc

Waldes auigesundeu. I» ieiuer Hosentasch»! fand man !i2 Heller, >ecl>s Zigarren unb einen au deik Oberleutnant Zchnster gerichtete» Brief. Hanke I>ane sich durch zwei Mvolverschüsse i» die Herz gegend getötet. Vorerst hatte er feine» Hund mit dem gdevolver erschösse». An Leva bm ,'ich der 2! jährige Honvedleutnant Enge» Polcz er'choiien. Das Motiv irar unglückliche Viebe, — Eine ivissenschastliche Expedition »ach Alba nien. Die vom NaturwisseufchaskliltpilOrleiitverein ausgerüstete zoologische

traf. Unmittelbar darauf gab er einen zweiten Schim gegen sich ielbst ab. Beide Eheleute wurdeir lebensgefährlich verletzt ins Krankenhaus gebracht. Das Motiv zur Tat ist in ehelichen Zwisiigkeiten z»l suchen. — Ein Pistolcnziueikainps, der unblnlig ver lief, hat am Samstag im Zehlendorfer Forste der „Sie wollten Feinurange verkaufen?' „Allerdiilgs.' „Weshalb?' „Weil uns 0er Aufenthalt in dieser Gegend nicht mehr belogt.' „Das glaube ich. Aber noch einige Woch>en vor her besuchten Sie die Jagden

, welche der deutsche Oberförster veranstaltet hatte, und eine Gesell» schaft im Haufe des Herrn Markwardt?' „Freilich.' „Ter Aufenrhalt in hiesiger Gegend konnte! Ihnen dcmuils also noch nicht so unangenehm sein.' ..Allerdings nicht.' „Wie kam es, daß Sie Ihre Absicht so rasch änderten?' „ES traten Verhältnisse ein. die es mir wün schenswert machten, die hiesige Gegend für einige Zeit zu meiden - vielleicht für immer.' „Welcher Art waren diese Verhältnisse?' „Privater Narur. Ich kaun weiter keine Er klärung

2
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1904/07_05_1904/BRC_1904_05_07_5_object_136576.png
Seite 5 von 8
Datum: 07.05.1904
Umfang: 8
werden. — Das Theaterwesen in Zirl ruht derzeit; nicht so in Jnzing. — Seit Neujahr haben wir m Zirl 21. Todesfälle und 23 Ge burten. — Von den zehn Dorfgasthäusern gingen neulich zwei in fremde Hände über. Ein Gast- Hans wechselte seit zehn Jahren siebenmal den Besitzer. — Die Felder in dieser Gegend stehen schön. — Der Zirler Maimarkt war schwach besucht. kandeck, 5. Mai. (Brückenbau und Unglück.) Die Eisenbahnbrücke über den Jnn erwies sich schon lange als zu schwach für die neuen Verkehrsforderungen. Seit Mitte

wurden zirka 60 vorgeführt, wovon aber nur >13 als tauglich befunden wurden; eine °Wvße Erleichterung für unseren ohnehin arme«, steuerbeladenen Bezirk. Erwähnt muß werden, daß sich die Spielbuben im ganzen vor größeren Ausschreitungen frei gehalten haben. Pfund», 3. Wiai. (Allerlei.) Der Frühling läßt sich gut an. Unsere Gegend er freut sich des besten Wachswetters, so daß die Landwirte nach dem bisherigen Stand der Dinge sich ein fruchtbares Jahr «hoffen dürfen. Die Oostbäume stehen in voller Blüte

und eine trostlose Witwe. Niklas war in seinem Fach sehr tüchtig und legte einen schönen Pflanzgarten an. Er war ein gläubiger Christ. — Heute entlud sich über unsere Gegend ein Hochgewitter mit heftigem Blitz und Donner. In kurzer Zeit war die ganze Gegend weiß von kleinen Hagelsteinen. Möge uns Gott vor schäd lichem Ungewitter bewahren! — Die Felder stehen sehr schön; das Gras auf den Wiesen wächst schnell und üppig. Unsere Gegend ist jetzt schön: alles grün und zwischen den grünenFeldern die blühenden

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1903/26_11_1903/SVB_1903_11_26_1_object_1945762.png
Seite 1 von 8
Datum: 26.11.1903
Umfang: 8
und eS ist immer noch Zeit und bleibt jedem unbenommen, noch etwas Besseres über die Gegend zu schreiben. ' ' ' ^ Welcher Art die kritischen Bemerkungen find und welchen Wert dieselben haben, soll' nachfolgend in sachlicher Weise dargetan werden. Die Bezeichnung .Ueberetsch' ltnd auch „Eppan' ist kein abgegrenzter geographischer Bezirk, mtd wenn Herr Ch^ dem Ver fasser Mangel An Ortskenntnis vorwirft, weil er in dem gtrügien Texte ^im Süden m i t dem Markt flecken Kältern endigt' anstatt e i dem Markflecken

werden, denn in Wirklichkeit endigt das Hochplateau von Ueberetsch erst bei Auer aus. Ein Geögraphielehrbuch zu schreiben lag ebenfalls nicht in Verfassers Sinn.' — Ebenso geringfügig ist die angeblich unrichtige Ortsbenennung „Lavison' anstatt „Lavason'. Die muldenförmige Vertiefung wird auch von einem anderen Schriftsteller, der gewiß die Eppaner Gegend ebenso gut kennt wie Herr Ch., nämlich der Freiherr Ludwig von Hohen« bühel, der in seinen „Beiträgen zur Kunde TirM' S. 25 auch „Lavison' schreibt. Bekanntlich wurden

, Schwarzhaus liegen halbversteckt am Waldesrand'? da meint Herr Eh., die Gehöfte 'werden doch sonst, besonders die ersteren zwei, zu den schönsten Aussichtspunkten (zumal gegen Norden in die Meraner Gegend) der ganzen Gegend gezählt? — Gewiß, dies bestreitet auch niemand! Wenn fich der Herr Kritiker einmal in örtlicher Bedeutung aus einen „höheren Standpunkt 'stellen will, beispielsweise auf die Mendelftraße, so werden auch seinen kritischen Blicken bei Betrachtung des Gesamtpanoramas von Eppan die Gehöfte

dieses BucheS ist ein Ausländer, welcher erst vor Jahren mit Tirol Bekanntschaft machte, ist mit der Gegend von Eppan und den emzelnen Fraktions- und Riednamen daselbst Neu eintretende Abonnenten erhalten die bereits erschienenen Fortsetzungen des-überaus interessanten und spannenden Romanes „Aus Schloß und Hütte' über Verlangen gratis nachgeliefert. K U O K K K U O U ck O M G D K U K

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1911/09_07_1911/BZN_1911_07_09_5_object_2289787.png
Seite 5 von 32
Datum: 09.07.1911
Umfang: 32
Zeit der Ruhe und Erholung zu Pflegen. Aber auch im Frühherbst!, wenn die köstlich duften den Früchte, die in der Bozner Gegend >gezeitigt, zu Markte gebracht werden, ist Herr Professor v. Defregger kein selte ner Gast in der alten, ihm stets lieben Bozner Stadt. Be scheiden und einfach wie des Künstlers ganzes Wesen, ebenso ist auch seine Lebensweise in seinem trauten Landheim im Dorf. Prof. v. Defregger hängt mit aufrichtiger Begeiste rung an seinem Tuskulum und wird nicht müde, auf die weitere

schmucke Ausgestaltung desselben Bedacht zu nehmen. So erhielt erst vor kurzer Frist unser heimischer akademischer Maler Herr Albert Stolz durch Herrn Professor von Defregger den ehrenvollen Auftrag, am Fries der Süd außenseite seiner Villa ein Freskengemälde zu malen, dessen Motiv unserer Gegend entnommen ist. Vor wenigen Ta gen erst hat Herr Stolz sein Meisterwerk vollendet. ^ Das Freskengemälde, einen Winzerzug darstellend, das sich durch flotte Zeichnung und prächtige Harmonie der Farben

Freskengemälde stellt einen Huldigungszug des Bauernpatrons St. Urban dar. Blumen- und mit Fruchten geschmückte Kinder, an ihrer Spitze ein schmucker Bauernbursche zu Pferd, eröffnen den Zug; diesem folgen die'Schützen von Jenesien und Sarntal, letztere mit ihrer'Musikkapelle, Obstweiber aus der hiesigen und der Meran er Gegend, sowie ein Bauernpaar von Guntschna. Diesen reiht sich eine originelle Winzergrupve, Riesentrauben und Früchte tragend, begleitet von schmucken Feldsaltnern aus der Bozner und Meraner

Gegend an. Ein blumenbekränztes Ochsengespann mit dem Festwagen, in welchem der hl. Urban segenspendend den Rücksitz einnimmt, beschließt den von Rentscher Bauern in Nationaltracht und von alten biederen Bozner Wirten und Faßbindern beglei teten Winzerfestzug. Die schicke Wiedergabe dieses aus hie siger Gegend entnommenen ländlichen Motivs wirkt in sei ner prächtigen farbenharmonischen Ausführung so erwär mend und anheimelnd, daß sich jeder Beschauer in die Wirk lichkeit eines echten Tiroler

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1902/03_12_1902/BRG_1902_12_03_6_object_773190.png
Seite 6 von 14
Datum: 03.12.1902
Umfang: 14
streng in manchen Geschäften das Kreditwesen geübt wird. t*tt$ Ltii»g«brri»s litt Jahr« 1823 . Herr k. k. Oberst von Spitzmüller- Tonalwehr hat das hiesige Museum neuerdings mit einer hochinteressanten Spende bedacht, nämlich mit einer Handzeichnung der Mcrancr Gegend von der vielgerühnitcn heimischen Künstlerin Johanna Großrubatscher, geborne v. Jsscr. Das Blatt in Großsolioformat stammt aus dem Jahre 1823 und ist so Peinlich genau ausgesührt, daß selbst die klarste Photographie^.unsere Gegend

nicht deutlicher und besser wiederzugeben vermag. Der Standpunkt der Künstlerin war bei St. Peter; ie gibt dort den herrlichen Ausblick bis zum tiefsten Süden wieder. Selbst St. Pauls, Hoch- eppan (Borturm und Schloß) sind deutlich wahr nehmbar, ebenso alle Schlösser und Ortschaften »es weiten Etschtales. Dieses Bild ist zweifellos »ie weitaus treueste Wiedergabe unserer Gegend in ener Zeit. In den Wiesen und Feldern ist jeder ünzclne Baum wahrnehmbar. Es macht den Ein druck, als ob die Künstlerin jede Furche

im Acker, ;ebe Rebe am Pataune, ja jedes Blatt ain Baume zezählt hätte. Trotz dieser fast mathematischen Ausführung ist die Gegend, was unglaublich scheint, höchst poetisch geschildert und dies ist erreicht durch eine virtuose Behandlung der Luft- und Schatten- »erspcktive, sowie durch reizende Staffagen im Vor- »ergrunde. Oberst v. Spitzmüller hat sich durch liefe neuerliche Spende an das Museum gctviß :cn Dank aller gesichert. — Hoch leben die Nach- olger! Kaufet 3ei v«n Ijeimifdsen ^an* Sei*« nnv

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1903/02_12_1903/BRG_1903_12_02_5_object_779145.png
Seite 5 von 14
Datum: 02.12.1903
Umfang: 14
bedacht zu sein, da der dortigen Pferdezucht durch die Vinschgaubahn und durch die infolge der Etsch- regulirung hervorgerufene allmähliche Trockenlegung der sogenannten Pferdemöser großer Schaden zu. gefügt werden dürfte. Trotzdem wird aber auch in der hiesigen Gegend noch immer genug Verwendung für ein solches Pferdematerial sein, wenn einmal die bereits für die nächsten Jahre projektierten Straßenzüge fertig sein werden, welche in verschie dene größere Seitentäler oder über Gebirgspässe

führen, wohin sobald keine Eisenbahn gebaut werden wird. In Nordtirol haben sich übrigens in den letzten Jahren zwei Trabrennvereine gebildet und zwar in Kitzbühel und Wörgl, und wird in der dortigen Gegend dem Trabeiwesen bereits sehr großes Interesse entgegengebracht; das beweist die große Teilnahme an den in benannten Orten ab gehaltenen Trabrennen. Der beste im heurigen Jahre in Wörgl von einem Tiroler Pferde erzielte Kilometer-Rekort betrug 2 Min. 25 Sekunden (was sportlich 2:25 ausgedrückt

der Pferdezuchtverein in Lienz gebildet. Bei dem hier auf der Trabrennbahn des Sportplatzes Meran-Mais 1900 abgehaltenen Ti roler Zuchisahren erzielte die 5 jährige braune Haf- linger Stute „Lnsl^' des Herrn Matth. Zöggeler aus Labers den besten Kilometer-Rekord von 2:39, im Jahre 1901 einen von 2:38 und im Jahre 1902 im Besitze des Herrn Franz Pertolli einen solchen von 2 :48. Weitere Leistungen von Tiroler Pferden aus der hiesigen Gegend in den genannten Jahren waren: Jos. Pirchers (Jenesien) Sarnthaler, 4 jähr

K, also in Summa 22 750 K an Preisen ausgesetzt, wovon nur 1850 K für Tiroler Pferde zur Aus zahlung kamen und außerdem 2520 K in die Ta schen der hiesigen Pferdebesitzer flössen; 18.380 K wanderten nach auswärts. Man sieht daraus, welche Beträge in der Gegend bleiben könnten, wenn sich hier ein Traberzuchtgebiet und ein größeres Interesse für den Trabersport entwickeln würde. Die Lösung dieser Frage wäre eine überaus einfache und be stände der erste Schritt darin, daß die Pferdezüchter des Vinschgaues

8
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1905/01_02_1905/BZZ_1905_02_01_2_object_387111.png
Seite 2 von 8
Datum: 01.02.1905
Umfang: 8
und daß seine Partei nach parlamentarischen Begriffen zur Ueber »ahme der Negierung berufen sei. Ausland. Marokko. Die Antwort des englischen Mi Ulsters des Auswärtigen, Lord Lansdowne, aus die Denkschrift des britischen Gesandten in Marokko, in der gegen die in der Gegend von Tanger Herr schende allgemeine Gesetzlosigkeit Protest erhoben wird, ist jetzt eingegangen. Darin heißt es: Die Unsicherheit für Leben und Eigentum, worüber die englischen Staatsaugehörigen in Marokko klagen, sei eine Quelle der Beunruhigung

Kroatien, in der Nähe von Ludbreg. wurden zutage tretende Petroleumquel len entdeckt. Nach den geologischen Verhältnissen Ku urteilen, dürften in der Gegend reichliche Pe- troleumlager vorhanden sein. — Der falsche Hundertmarkschein. Die jugend liche Gattin eines Münchner höheren Beamten hatte kürzlich eine Erholungsreise unternommen mio auf dieser einen eleganten Herrn kennen ge ernt. Sie übernachteten beide in einem eleganten Hotel, wobei ihr der Fremde einen Hundert-Mark- Schein schenkte

einer Arbeit an der in Betrieb befindli chen Maschine beschäftigt, als die Räder den Hinte ren Teil seines Arbeitskittels erfaßten. Der Un glückliche wurde etwa zweihuudertmal von .der Transmission herumgeschleudert, ehe es gelang, die Maschine zum Stehen zn bringen. Man konnte nur die arg verstümmelte Leiche aus dem Getriebe ent fernen. Der Unglückliche war der einzige Ernäh rer seiner alten schwachen Mutter. Er wollte in einigen Wochen Hochzeit feiern. — Druiden-Monumente. In der Gegend von Thonon

rechnen für das Jahr 1905 auf noch bedeutungsvollere Ent deckungen. In der Gegend von Chambery hat Schande! ähnliche Entdeckungen gemacht. In der französischen Schweiz hat Neher in Genf zuerst auf die Bedeutung dieser Denkmäler hingewiesen, die man bis dahin nicht erkannt hat. — Verhaftung russischer Studenten. In Char lottenburg ist auf der Straße mittags ein russi scher Student namens Morowitsch verhaftet wor den. Eine Stunde später traf dasselbe Geschick einen gleichnamigen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1903/27_11_1903/MEZ_1903_11_27_4_object_625153.png
Seite 4 von 16
Datum: 27.11.1903
Umfang: 16
in den letzten Jahren zwei Trabrenn- vereine gebildet und zwar in KijHühel und Wörgl, und wird in der ganzen dortigen Gegend dem Traberwesen bereits sehr großes Interesse ent gegengebracht, was die in den beiden genannten Orten alljährlich -abgehaltenen - Trabrennen be weisen. Der beste im heurigen Jahre in Wörgl von einem Tiroler Pferde erzielte Kilometer-Re kord betrug 2 Minuten 25 Sekunden-(was sport lich 2:25 ausgedrückt wird), indem die Tiroler 6jährige braune Stute „Fanny' des Herrn Jakob Astner

des Sportplatzes Meran-Mais abgehaltenen Ti» rolcr Zuchtfahren erzielte die 5jähr. braune Hast linger Stute „Liesl -Ä' des Herru Math. Zöggelet aus Labers einen Kilometer-Rekord von 2:49, im gleichen Rennen noch einen von 2:39, im Jahre 1901 einen von 2:38 und im Jahre 1902 im Besitze des Herrn Franz Pertvlli einen solchen von 2: 48. Weitere Leistungen von Tiroler Pfer den aus der hiesigen Gegend in den genannten Jahren waren: Jos. Pirchers (Jenesien) 4jähr. br. Stute „Resi' 2.45; Johann Unterturners (Hafling

ausgefetzt, wovon nUr 1850 ^ für Tiroler Pferde zur Auszahlung kamen und außerdem 2520 ü? in die Taschen Hiesiger Pferdebesitzer flössen; 18.380 L wanderten nach auswärts. Man ersieht daraus, welche Beträge in der Gegend bleiben könnten, wenn sich hier ein Traberzucht- gebiet und ein größeres Interesse für den Traber sport entwickeln würde. Die Lösung dieser Frage wäre eine überaus einfache und bestände vor allem der erste Schritt darin, daß die Pferdezüchter des Vinschgaues

an das k. k. Ackerbauministerium' ein Gesuch einreichen um Ausstellung von 1 oder 2 Traberhengsten im Vinschgauer Zuchtgebiete. Wie wir nun hören, haben sich heute, 26. dA, mehrere Herren des hiesigen Sport- und Rennvereines nach Schlanders begeben, um diese Angelegenheit mit den Pferdezuchten? und Pferdebesitzern der dortigen Gegend zu.besprechen. , - i (Von einem Baum erschlagen.) Am Dienstag wurde der Taglöhner des Pixner- Baueru in Tall, cin Mann im Alter von cal 35 Jahren, von einem gefällten Bäume in Liie Tiefe

10
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1907/09_06_1907/TVB_1907_06_09_7_object_2264821.png
Seite 7 von 16
Datum: 09.06.1907
Umfang: 16
nach der italienischen Grenze unternaymen. Raitmayer hatte nahezu zwei Jahre straflos beim Militär gedient und hätte Heuer in Urlaub gehen sollen. An seinem Aufkommen wird gezweifelt. Zur Verfolgung der Täter wurden sofort Militärpatrouillen abgesandt, die jedoch nur die Flucht der Täter über die italienische Grenze feststellen konnten. — Wetter: mitunter sehr warm. Samstag, den 25. Mai ging ein furchtbares Hagelwetter über die Gegend von Pergine nieder und verursachte großen Schaden. Etfchlaud und Vlnstgau

von einem Wattener Sozi, dem Holub „Noßer', mit einer Zannlatte in Gegenwart des Wirtes und mehr rer ruhig zusehender Gäste niedergeschlagen wie ein räudiger Hund, so daß er lange in höchster Lebensgefahr schwebte; ich wurde etwas wetten, der Täter erhält weniger als der Huberbauer. Erl, Uuterinntal, 15. Mai. Bei der Reichsratswahl fielen von 124 abgegebenen Stimmen 120 auf Herrn Dr. Stumpf und 4 auf Herrn Egger. Tollinger und Filzer gingen hier leer aus. Aus der haller Gegend. Kaum in einem anderen Bezirke

wurde vou den. Sozi so heftig agitiert als wie gerade in hiesiger Gegend. Geheime Besprechungen, öffentliche Versamm lungen, „harmlose' Plauderstuben lösten einander ab. Ich glaube gar, die roten Genossen hofften auf Erfolg. Unsere Leute sind aber Heller, als sie glauben, und durchschauten den roten Fuchs, wenn er sich auch noch so christlich und banernsreundlich stellte. Immerhin dürfte es interessant sein, zu sehen, wieviel Stimmen sie in hiesiger Gegend erhielten. In Ampaß stimmten für den Sozi

11
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1905/01_08_1905/BRC_1905_08_01_5_object_128994.png
Seite 5 von 8
Datum: 01.08.1905
Umfang: 8
- Ichaden.) Gestern um 7 Uhr abends kam Wer unsere Gegend ein Hochgewitter, das mit Hagel begann und strichweise großen Schaden Zck den Feldern anrichtete. Ans den Bergen, 26. Juli. Mit Entrüstung und Interesse lasen wir das impertinente Benehmen einiger Fremden aus dem Ausland in Sölden beim Einzug des Fürstbischofs, da wir im nicht -sonderlich angenehmen „Besitz' von einer gegen teiligen Erfahrung sind, die aber auf dasselbe hinausläuft. Da kam nämlich auch ein fremder Herr in ein tiefes Tal

ihnen gefallen lassen sollen, auch wenn sie bas schlechteste Beispiel geben und die bedenklichsten Angriffe auf unsere heilige Religion bei unserem Volke sich erlauben! — Der Fürstbischof erkundigte sich angelegentlichst beim Seelsorger -am 28. Juni über den wahren Sachverhalt und antwortete auf dessen Bericht demselben am 3. Juli überaus huldvoll: „Sie haben Ihre Pflicht getan!' Meran, 29. Juli. (Verschiedenes.) Bon unseren Kaiserjägern manövrierte anfangs der Woche eine Abteilung in der Gegend von Hafling

Baader. Da hier am 10. August Ktrchtag ist und Leute von allen Seiten herbei strömen, ist große Beteiligung zu erhoffen. Dornbirn, 29. Juli. (Gewitter.) Gestern nachts entlud sich plötzlich über unsere Gegend em starkes Gewitter, nachdem es tagsüber ziemlich heiß gewesen war. Der Donner rollte und Blitze zuckten vom Himmel und leider mischte sich auch unter den strömenden Regen längerer Hagelschauer der den in voller Entfaltung begriffenen Feld früchten sowie nicht minder auch den Obstbäumen gewiß

. — In Lustenau starb eine Frau, die im Ausland drei Söhne hat, die dort als Lehrer wirken. — Gestern abends tobte ein schweres Gewitter. Es schlug an verschiedenen Orten ein (in Gebäude und Bäume). Bregenz, 30. Juli. (Verschiedenes.) Ein schweres Gewitter zog vorgestern nachts über unsere Gegend, wobei in mehreren Octen schwere Hagelschäden angerichtet wurden. Bei diesem Gewitter wurde die Aktienbrauerei von Egg hart betroffen. Ein Biersuhrwerk, welches auf dem Heimweg war, stürzte infolge Scheu werdens

12
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1903/16_05_1903/TVB_1903_05_16_6_object_2158493.png
Seite 6 von 16
Datum: 16.05.1903
Umfang: 16
Schatten seite unserer Gegend zeigt sich jedoch in dem Mangel eines Arztes (nicht nur für die Bewohner selbst, sondern auch für ihr Nutzvieh) und kann sich dieser Mangel zur Trostlosigkeit steigern, wenn jemand zu einer Zeit erkrankt, wo es die hier hausenden Schneestürme und Lawinen nicht erlauben, den nächsten Arzt, welcher bei gutem Weg erst in 3 bis 4 Gehstunden zu erreichen ist, zu holen. Gibt es nicht im Staat Oesterreich unzählige Wohlfahrtseinrich tungen und werden nicht Vereine

und Ein richtungen unterstützt, welche sicherlich nicht bedürftiger sind als die hiesige Gegend eines Arztes? Die hier erwähnten Ort schaften sind die Gemeinden Warth und Hochkrumbach (Vorarlberg) und die zur Steeger Gemeinde gehörenden Fraktionen Lechleiten und Gehren in Tirol. Sämtliche gehören jedoch zu einem Kirchsprengel und sind im Winter sehr oft von jedem Ver kehr total abgeschlossen. Die Bewohner, zirka 200 an der Zahl, sind freilich nicht in der Lage, allein einen Arzt zu installieren, weil die Gegend

, einiges Nachdenken und werden weitere Schritte eingeleitet, weil ein Arzt in dieser Gegend nicht nur für die im Winter eingeschneiten Bewohner, sondern auch zur Hebung des Touristen- und Fremdenverkehrs sehr vorteilhaft wäre. Faistenau, 7. Mai. Zur Notiz in der letzten Nummer unseres Blattes teilte uns die Gemeindevorstehuug folgendes mit: Die Gemeinde Fmstenau hat das achte Wirtshaus absolut nicht haben wollen, da- sür stehen die betreffenden Sitzungsproto kolle zur Einsicht; der betreffende Kon

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/23_08_1904/SVB_1904_08_23_4_object_1947858.png
Seite 4 von 8
Datum: 23.08.1904
Umfang: 8
Auf diese Weise wurde das Mädchen gerettet und befindet fich heute wieder vollkommen wohl. Eigenberichte. Aus dem Snrggrafenamte. 21. August. (Un gewitte r.) Gestern abends brach über unsere Gegend ^abermals ein arger Gewittersturm los; wolkenbruchartiger Regen, mit Hagel vermischt, ver ursachte an Kulturen und Feldern mancherorts nicht unbedeutenden Schaden. Wege und Straßen sind an vielen Stellen ruiniert. Der Blitz schlug öfters ein, ohne jedoch mehr zu schaden, z. B. aus der Muth schlug

, die Bauern mit Be- orgniS zu erfüllen, scheint nun doch ihren bedroh- ichen Charakter zu verlieren, da es heute in Strömen regnet. Hier kann man von einem größeren Schaden allerdings noch keineswegs sprechen. Doch die Be richte über die Trockenheit und den Futtermangel in änderen Ländern erzeugen hier eine gedrückte Stimmung, da man fich auch daraus daS vollstän dige Stocken jeglichen Viehhandels erklärt; denn in der ganzen Gegend ließ fich Heuer nöch kein aus wärtiger Händler blicken, obwohl

sonst um diese Zeit die schönsten Kalbinnen bereits verkauft wären, und den Bauern ein gut Stück Geld in den letzten Zeiten zufloß. Bildet ja der Handel mit trächtigen Kalbinnen' in hiesiger Gegend die fast einzige. Ein» nahmSqnelle der Bauersleute. — Bei dem jüngst abgehaltmen Glurnser Stadtjubiläum war auch unser Tal zahlreich vertreten. Allseits konnte Man nur eine Stimme des Lobes hören, besonders seitens der zahlreichen Besucher aus der benachbarten Schweiz. Besonders gefielen die Korporationen in National

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1906/29_09_1906/TIR_1906_09_29_2_object_349684.png
Seite 2 von 12
Datum: 29.09.1906
Umfang: 12
in den Bezirken Lienz, Bruneck, Brixen, Bozen und Meran. 1. Am 6. Juli >905 entlud sich über der Gegend von Schladbach, Höfen, Gomion und LengwieS ein Hagelwetter, daS die vor der Reife gestandenen Früchte fast ganz ver nichtete und angrenzende Gebiete beschädigte. Am 81. Juli 1905 vernichtete ein mit Hagel vermischter wolkenbrucharliger Regen in der Gemeinde St. Leonhard im Passeier den größten Teil des Schwarzplentens; mehrere Wiesen wurden verschüttet und vermurt. In der Nacht vom 27. auf den 28. August

ging über die Gegend der Kellerlahn ein Wolkenbruch nieder, wodurch die noch unverbaute Mur neuerdings auebrach und durch daS Wegreißen von Wegen, Wasserleitungen wie durch Ueberschüttung von Kulturgründen großen Schaden anrichtete. Die Gemeinde St. Leonhard hat nach jedem dieser Ereignisse im Wege der Bezirkshauptmannschaft Meran um eine Unterstützung der in eine Not lage gekommenen Grundbesitzer angesucht, aber, obwohl die Notlage evident ist und obwohl nach dem RegierungSberichte dieser BezirkS

ein UuterstützungSgesuch an das Finanz ministerium, in dem nachgewiesen worden ist, daß 48 Geschädigte der Fraktion Tall einen Gesamtfchaden von 8198 X, das entspricht dem Gesamtwert der Ernte, erlitten haben. Die Notlage und Dringlichkeit der Unterstützung wird von der Gemeindevorstehung in Schönna und den Sachverständigen Jakob Baur und Johann Mair bestätigt. Eine Abschrift deL Gesuches wurde vom Gefertigten dem Mini sterium des Innern vorgelegt. 4. Am 0. Juli 1^05 ging über die Gegend in Hinterpasseier, besonders

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1905/08_04_1905/SVB_1905_04_08_6_object_1949730.png
Seite 6 von 10
Datum: 08.04.1905
Umfang: 10
, als die' Ehe' mit Franz v. Hervay ge schlossen wurde, noch zu Recht bestand. Mit dem Urteilsspruche des Grazer OberlandeSgerichteS ist die- Tragödie- Hervay zum endgültigen Abschlüsse gebracht. ' ? * Großes Krdöeöen in Aordindiev. Am 4. dS. hat ein heftiges Erdbeben in. Nordindien, in der Gegend nördlich von Agra bis südlich von Simla, auß«:ordmtlich großen Schadm angerichtet. Be sonders groß ist der Schaden in Lahore, Mussora und Agra. In Lahors find Häuser eingestürzt. Man befürchtet, daß viele Personen

man, nicht. Vom Hause, wo das Feuer auskam, konnte man. nichts retten als das Vieh; auch Geld soll dort den Dienstboten verbrannt sein. Sicheres über die Ursache des Entstehens weiß man nicht. Krnneck, 6. April. (D. i e b st ä h l e.) Derart zahlreiche Fälle von Diebstählen dürften in unserer Gegend selten vorgekommm sein. Fort und fort laufen über solche Delikte beim hiesigen k. k. Be zirksgerichte Anzeigen ein. Exemplarische Strasm wären manchesmal ein gut anwendbares Mittel, leider aber fehlt fast

, daß auch die Frau Recht und Pflicht habe, an. der Verchristlichung des jetzt herrschendm Zeitgeistes zu arbeiten, da ja vom herrschenden Zeitgeiste auch die glückliche oder unglückliche Lösung der Frauenfrage, der Ehe und der Erziehung abhängt. Nachdem noch Se. Eminmz an die Anwesenden einige ermunternde Worte gerichtet, wird diese schöne und würdig ver laufene Versammlung geschlossen Sand in Täufers, 6. April.' Vor kurzem machte ein lättigeS Zigeunerpaar unsere Gegend unsicher. Die Weibsperson wurde nach Bozen

16
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1911/01_01_1911/TVB_1911_01_01_5_object_2268552.png
Seite 5 von 36
Datum: 01.01.1911
Umfang: 36
Hand hinter dem ersten Gliede total weg. — Tie Tl>eatergesellschaft bringt im großen Saale zur „Post' das Stück „Ter Müller und sein Kind' zur Aufführung. - Ter Rein ertrag wird zu wohltätigen Zwecken verwendet. - ., Kitzbühel. In unserer Gegend oeht scheint's ein Einbrecknr um. Am 18.. Dezember nachts wurde.in der Villa „Anna' beim Hinterbräu keller eingebrochen und die Einrichtung zerschla gen. Ter Schaden beträgt 800 K. Ein zweiter Einbruch wurde in der Villa „Haus' beim Schwarzsee. dem Grafen

entflohen. Ter Arme war schon eine Leiche. Guggenbichler stand in den mittleren zwanziger Jahren und hätte nach Weihnachten seine Braut zum Altäre ge- führt. Doch es kam anders, als er aedacht. Nasch tritt der Tod den Menschen an. es ist keine Frist geaeben; vorbereitet oder nicht, er muß vor seinem Richter stehen. — Uebrigens hört man jetzt von kleineren Unglücken im Bergwerk gar nicht selten. Bald passiert hier etwas, bald dort. Ein Unglücksftern scheint über unserer Gegend zu stehen. — Ja. das Wetter

ein jähes Ende bereitet. Elliigenalp, Lechtal. Tic selige, frohe Weih nachtszeit hat dieses Jahr den Kindern uuserer Gemeinde und auch vielen Erwachsenen eine be sondere Freude gebracht. Bisher gab es in die ser Gegend keine Weihnachtskrippen: ja die we nigsten konnten sich hievon eine rechne Vorstellung machen. Am Beginne der Adventzeit wurde nun die Errichtung von Weihnachtskrippen angeregt und die Kinder der letzten Schuljahre mit Krip penfiguren beschenkt. Zuoleich wurde in der Mädchenschule

17
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1911/14_07_1911/TVB_1911_07_14_9_object_2153598.png
Seite 9 von 36
Datum: 14.07.1911
Umfang: 36
Landsleuten auf Besuch erscheint. Die Anraser werden ihm stets ein dankbares Herz be wahren, M Pustertal, 10. Juli 1915. (Brände.) Die Leute sind gegenwärtig in der schönsten Heuarbeit. Das Wetter war besonders vergangene Woche recht günstig, so daß der größte Teil des Futters bereits unter Dach und Fach ist. Es gibt eine reichliche und gesegnete Heuernte ab. Weniger erfreulich ist es, daß unsere Gegend in allerletzter Zeit von verdachtigen Bränden Heim gesucht worden ist. In der Nacht

absichtlich gelegt worden ist. Die Handwerksburschen und Land streichers welche gegenwärtig unsere Gegend un sicher machen, scheinen organisierte Anarchisten zu sein. Das sind eben die größten und gefährlichsten Lumpen auf Gottes Erdboden. Das gewöhnliche „Fechten' trägt zu wenig. Deshalb haben sie jetzt das Losungswort: stehlen, rauben und anzünden! So wurde gerade am 9. Juli nachmittags in un serer Nächbargemeinde Straßen von solchen Gau nervagabunden eine abscheuliche und sast uner hörte'Freveltat

der Brandlegung verhaftet. , , . Prägraten, Pustertal. (Tödlicher A b- st u r z.) Auf traurige Weise ist am 2. Julr das vierjährige Töchterlein des Josef Steiner, Müllnerbauers, auf der dem Andrä Maier ge hörigen Stockeralpe ums Leben gekommen. Das Kind verirrte sich im Walde und stürzte über einen Felsen hinunter, wo es heute von seinem Vater tot aufgefunden wurde. Bannberg, Pustertal, 4. Juli. (Unge- Witter.) Am 3. Juli (Montag) traf die hiesige Gegend ' großes Unglück. Zehn Minuten lang stampften nußgroße

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/10_10_1908/SVB_1908_10_10_3_object_2545922.png
Seite 3 von 10
Datum: 10.10.1908
Umfang: 10
nun die Ver söhnung, doch Ohrseige und Prügel konnten nicht mehr ungeschehen gemacht werden. Der Vorfall zeigt, wie haßerfüllt manche Leute g--gen die ka tholischen Hochschüler sind. — Der Obstklauber Karl Pogac wurde in Algund bei einer Rauserei mit Kameraden, denen er vorher acht Liter Wein ge zahlt hatte, durch einen Messerstich in die Brust schwer verletzt und ins städtische Krankenhaus ge bracht. — Der Maischehandel ist nun in unserer Gegend im besten Gange. Die Preise sind insolge der anhaltend

eröffnet werden. Neumarkt, 8. Oktober. (Unglücksfälle.) In letzter Zeit ereigneten sich in hiesiger Gegend verschiedene Unglückssälle. Vorige Woche ging in Auer ein Taglöhner in einen Keller, in welchem gerade die Maische sich in Gärung besand und wurde von den ausströmenden Kohlensäuregasen betäubt und konnte nur mehr als Leiche heraus gebracht werden. — In den Neubau des Tischler meisters Baumann an der Bahnhosstraße stürzte am vorigen Sonntag das vierjährige Kind Anna Anegg vom Stockwerk ties herab

geboten werden, dürste das heurig<Jahr sür unsere Gegend wieder recht zufriedenstellend aus fallen. Lajen, 8. Oktober. (Berichtigung.) Un mittelbar vor den am 22. Juli d. I. stattgefundenen Gemeindewahlen wurde von den Gegnern der nun abgetretenen Gemeindevorstehung im „Tiroler' der Verdacht erhoben, daß in der Geldgebarung der Gemeinde Unregelmäßigkeiten beständen, selbst Unter schlagungen verübt wurden, ja man sprach sogar von einem Fehlbetrag von 6000 Kronen! Eine mehrtägige, eingehende Revision

19
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1904/27_07_1904/BZZ_1904_07_27_5_object_380434.png
Seite 5 von 10
Datum: 27.07.1904
Umfang: 10
entfernt, ist sehr schön mit Aussicht! aus den Monte Pelmo und die Croda da Lago. Das Hotel wird viel von Automobilisten besucht werden, für welche es — den dort üblichen Preisen zufolge — auch be stimmt zu sein scheint. Ein Touristenhaus ist bei diesem..Palasthotel' nicht vorgesehen. Mehrere Rinder vauv Blitze getöett. Sanistag c.tl?,s wurden bei eiiem Gewitter, welches über der Lienzer Gegend niederging, auf einer Alpe unterhalb des «Bösch« Weibele' mehrere Rinder vom Bktze getötet. Beim

- in das Spital nach Lienz überführt. Nähere Daten über die Ursache des Raufhandels und den Tätern fehlen noch. Bon einer Froschauswanderung erzählt der „Tir.' unter dem 22. d. folgendes Geschichtchen: In den letzten 14 Tagen, besonders aber nach dem erquickenden Regen am 21. d. koinnte man vorzüglich in der Gegend von Neumarkt und Auer die interessante Beobachtung machen, wie ungezählte Scharen junger, zirka zwei Zenr^W^er große Frösche Straßen und Wege bedeckten und nach aufwärts den Bergen zuhüpften

. War es diesen kleinen „Grünhosen' zu 'trocken in den Sümplfen des Etfchlandes, daß/ sie dgnt feuchten Wäldern zuwanderten, oder fühlten sie infolge der enormen Hitze das Bedürfnis nach Sommer, frische? Das scheint nun einmal Tatsache zu wer den. daß die Bewohnev von diesem Teile deA Etschlandesauf das abendliche Nationalkonzert dieser Sängerstnnilie Hupfer' verzichten dürfen und die Gegend nun, nicht mehr weiter „Gras- gele- oder Froschland' benamst werden» kann. ^ Mittwoch, den 27. Juli 1904. Jrredentistische

20
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/03_06_1903/SVB_1903_06_03_3_object_2526633.png
Seite 3 von 8
Datum: 03.06.1903
Umfang: 8
unternommen, sodann war Frühschoppen und Konzert im „Marchetti-Garten'; Nachmittags Abschiedskonzert im Garten der Brauerei Forst, Abends erfolgte die Rückfahrt der auswärtigen Festgäste.-- . Tramin, 1. Juni. Gestern Abends nach 8 Uhr entlud sich über die hiesige Gegend ein furchtbares Ungewitter mit Wolkenbruch und Hagelschlag. In einem Nu waren die Gassen des Marktes in reißende Wildbäche umgewandelt. Das Waffer drang in die Keller und Stallungen; das Vieh mußte mancherorts in Sicherheit gebracht

Abends zwischen 5 und 6 Uhr ging ein wolken- bruchartiger Regen über unsere Gegend nieder. Die Gebirgsbäche schwollen an und führten eine Menge Schutt mit sich; auch die Bäche in der Ebene traten aus. Während es in Strömen regnete, fielen auch Hagelkörner, jedoch ohne einen nennens werten Schaden anzurichten. —gegenwärtig hält sich hier unterhalb der Talserbrücke, also im Zentral punkt zwischen Bozen-Gries, der berühmte Zirkus „Enders' aus. 50 Personen und 30 Pferde sind beteiligt. Hiesige

kein eigenes zu diesem Zweck ent sprechendes Grundstück um den Preis von zirka 2000 Kronen angeschafft werden. Anders verhält es sich in solchen Städten und Dörfern, wo die Gründe nicht so wertvoll sind, wie in unserer Gegend oder wo mehr Märkte sind, wie z. B. in Bozen.- Ans dem Jnntal, 2. Juni. In St. Jakob ain Arlberg wurde ein alter Jüngling von einem Ochsen überworfen und würde sofort bewußtlos. Herr Pfarrer konnte ihm nur noch bedingungs weise die hl. Ölung und die Absolution erteilen. ^ In Zierl

21