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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 28.05.1910
Umfang: 16
und hellen Augen, Kraft und Gewandtheit, offenes Wesen und heitere Geselligkeit machen die Hauptmerkmale derselben aus. Seit einem halben Jahrtausend sind ihre Sitten und Gewohnheiten im wesentlichen dieselben geblieben, so daß der Historiker Böhmer sie vor 50 Jahren noch ein halb mittelalterliches Volk nennen konnte. Im Unterinntal trifft man, son derlich in Thiersee und in der Gegend von Walch see, echte Vertreter jener alten kampflustigen und zähen Bajuwaren, die so schwer von ihrem Glauben

, wie sie in der Gegend von Kufstein und im Leukentale gesprochen wird. Nicht so abgeschliffen wie in Salzburg und in Oesterreich zeichnet sie sich doch durch Weichheit und Flüssigkeit aus. Leicht und rasch entflieht das Wort dem Gehege der Zähne und übt auf das Ohr eine angenehme Wirkung. Die harten Mitlaute und vor allem Japan und so werde Rußland seinen Revanchekcieg gegen Japan mit amerikanischer Hilfe führen. Aber davon ist keine Rede. Der Russe hegt keine Sym pathien für den Amerikaner, und ebenso zeigt

die Lust zum Fabulieren und die Liebe zum Gesang, die kaum irgend in einer anderen Gegend in deutschen Landen größer ist, als gerade zwischen Inn und Großache.! (Schluß folgt.) Reisebrief. (Bon unserem F. W. Mitarbeiter.) Ziel unserer Frühlingsfahrt war diesmal Brüssel, die Hauptstadt Belgiens. Dort war in den letzten Apriltagen eine mit viel Propaganda angekündigte Weltausstellung durch den jungen König, der nach König Leopolds Tode die Thron folge angetreten, feierlich eröffnet worden. Das zu sehen

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Tiroler Post
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Seite 10 von 20
Datum: 18.05.1906
Umfang: 20
werden. Freilich hatte die Kommission hiezu verschie dene Schwierigkeiten zu überwinden und wäre bald von einer Truppe alter „alkoholbegeiiterter" Weiber zum Dorfe hinaus expediert worden! — Gemeinde-Arzt Dr. Eder hat am letzten Donnerstag unseren Ort verlassen und ist nach Oberösterreich übersiedelt Nachdem auch der Gemeinde-Arzt von Biberwier-Lermoos, Doktor Geiger, erkrankt ist und derselbe letzthin eine längere Erholungsreise angetreten hat, so wären wir hier in der ganzen Gegend ohne einen Arzt

.) Anläßlich der Grund aushebungen zum Baue eines Hauses un mittelbar neben dem hiesigen Sperberhofe wurden beim Graben mehrfach Totengebeine an den Tag gefördert, ohne daß man jedoch sonst besonders Bemerkenswertes dabei ge funden hätte. Man nimmt allgemein an, daß man es hier mit den Gebeinen jener Leichen zu tun haben dürfte, welche zur Zeit der Frei heitskämpfe in hiesiger Gegend begraben wurden. Haimirrg, 14 . Mai. Aus New - York hatten wir seit Herbst vorigen Jahres einen lieben Gast, Herrn Strigl

, der dortselbft Pfarrer ist, hier in der Kur. Die Bevölkerung der Gegend, welche ihn sehr lieb gewonnen hat, läßt ihn ungern nochmals nach Amerika ziehen. Glückauf zur Reise! — Auf die Reno vierung unserer Kirche wird eifrig hin ge arbeitet. Hairnirrg, 13. Mai. (Drei Kälber), gesund und frisch, erhielt hier neulich der Bauer Alois Nagele von einer Kuh. Gewiß etwas sehr Seltenes. HM, 14. Mai. (Marktbericht.) Von den drei dahier zutreffenden Hauptvieh- und Krämermärkten nimmt der heutige in Bezug

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 20
Datum: 04.04.1903
Umfang: 20
. Auffällig ist, wie die Ausführung gerade dort möglich gewesen ist, wo die ganze Gegend einem militärischen Lager gleicht. Sandwirth gegen seine bessere Ueberzeugung zum letzten, verhängnißvollen Berzweiflungskampfe aufge rufen hatte, kam es am Galgenbühel zu blutigen Gefechten. Hier und an der Arzler Jnnbrücke wuchsen am 11., 12. und 13. November die Bauern aus den Orten der Imster Umgebung mit den Truppen des französischen Generals Drouet, Fran- j zosen und Bayern, zusammen. Sie kämpften

besetzt wurde. Die Gegend am Galgen war aber eine sehr verrufene. Viele Wanderer wollten gesehen haben, wie da die Hexen um Mitternacht sich die Gehängten, die unter dem Galgen verscharrt lägen, herausholten und mit ihren Gerippen einen schauer lichen Rundtanz aufführten. Die Geister unschuldig Gerichteter aber erblickte man, aus dem Querbalken des Galgens sitzend, den drohenden Arm gegen Imst ausgestreckt, dessen Gerichtsherr ihr Schicksal auf dem Gewissen hatte. Eulen und Füchse, die Abends genommen

es nicht auf, daß das arme „Mäßle" einen so unmilitärischen Schönheitsfehler besaß. Die beiden waren also eines Nachts hinaus zum Hochgericht auf Inspektion gegangen und hatten beim Posten, der zur Zeit von einem Schmied, einem Metzger und einem Bä ^er bezogen war, etwas länger verweilt, weil dieselben einen Liter vorzüglichen „saltbrannte Koareler" und einen guten Brocken Geselchtes im Lager hatten. Da hörte man auf einmal von der Gegend des G s ck n a l l e n h o s her das Gerassel einer nahenden Kutsche, deren vier

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 01.07.1905
Umfang: 16
am Arbeiten hinderten, zog er nach Imst, wo seine Tochter verheiratet ist. Der „Gschnaller Tonig" war sonst eine verschlossene Natur, erzählte jedoch jenen Besuchern seines einsamen Hofes, die sich sein Vertrauen zu erwerben wußten, manchmal gern von seinem Aufenthalte und seinen Erlebnissen in Peru, welch' letztere sehr interessant waren. Er hat dort dem Tode während eines Aufruhres beim Straßenbau, während einer in der Salpeter gegend herrschenden gelben Fieber-Epidemie, dann als Majordomus

hin. j Noch einige Augenblicke — ihre Füße stoßen j auf Grund — sie können stehen und sind gerettet! Mühsam waten die zwei Männer weiter zum Ufer ! hinauf. Endlich ist trockener Boden erreicht. Er- j schöpft lassen sie sich nieder, denn die Anstrengung ; war zu groß. , . .MäbUch verzieht sich das Unwetter, nur dann - und wann leuchtet noch ein falber Blitz über die. ? weite Gegend, die dann sofort wieder in Dunkel ? versinkt. • Mölder unterbricht zuerst die Stille. „Jan, was haben wir erlebt und ich bin eigentlich schuld

kaufen das Vieh vom Bauer, geradesogut, wie die Zentralmolkerei die zur Butter bereitung notwendige Milch vom Lande beziehen muß. Ja, man hatte in den Städten sogar Metzger und Milchmädel als Betriebspersonal, die aus- unserer Gegend waren. Es kann nur Mangel an Unternehmungsgeist und Sachkenntnis sein, wenn unser Bezirk in dieser Abhängigkeit von auswärtigen Märkten verbleibt. Ein anderer Punkt ist, wie erhalten wir uns das Geld, welches allsommerlich von den Fremden an auswärtige Zitherspieler

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Tiroler Post
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Seite 10 von 20
Datum: 02.12.1904
Umfang: 20
und die in einer Schub lade befindliche eiserne Kassette mit dem Inhalt von zirka 600 bis 800 X gestohlen. — Am nächsten Sonntag findet in Kurtinig die feierliche Eröffnung des deutschen Kindergartens statt. Kurze Nachrichten aus Welfchtirok: Der Bauersmann Anton Carloni aus Varone bei Riva wurde vor etlichen Tagen in der Gegend von Desa, an der Grenze der beiden Gemeinden Pranzo und Riva, wo er Brennholz schneiden wollte, tot ausge sunden. Ein Stein, welcher sich vom steilen Berg hange ober ihm losgelöst

, bei welcher auch die beiden Angreifer ihren Teil bekamen. Aas österreichifch-öayerifche Wahrrprogramm. Durch den österreichisch-ungarischen Gesandten Grafen Geld um jeden Nreis. Wie der Zolleinnehmer in San Francisco be richtet, schwillt die Einfuhr japanischer Waren nach Amerika überwältigend an. Die Japaner verkaufen, um Geld zu erhalten und den Krieg fortsetzen zu können, zu Schleuderpreisen. Aie Werheerungen des Krieges. Das Reuter'sche Bureau meldet vom 26. Noo. aus Mukden, die Gegend sei auf 30 Kilometer

von der russischen Armee ausgesogen; das Militär requi riere alle Kohlen- und Getreideoorräte. Aus der Zentralmandschurei wende sich die Bevölkerung nach der östlichen Gegend und nach Sinmintin. Die Dörfer verschwinden schnell vom Erdboden. Russische Spekulanten errichten Strohlager. Es wird über Er pressungen der Armeelieferanten geklagt. Sie wird nicht mit sich fpassen lassen! Wie aus New-Aork berichtet wird, soll die Wahl der Frau Johanna Brown zur Polizistin von Hugo in Colorado gesichert

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 12
Datum: 11.05.1912
Umfang: 12
und gerettet. Hblam. Mittwoch nachts wurde durch den Dorf bach beim Hackl die Gegend total vermuhrt, so daß sämtliche an dem Bache liegenden Werke, Mühlen und Fabriken stillstehen. Die weiße Reuß ging wie ein wilder Bergbach herunter. Den Kulturen in den Gärten hat das Ungewitter großen Schaden zugefügt. ll Häring. Auch hier hat das Hochwasser Unheil angerichtet. Der sogenannte Rettenbach, ein im Som mer meist vertrocknetes Wasser, wälzte mit donnerndem Getöse seine schlammigen Fluten ins Tal. Waffer

die schönen Felder. Von den vielen Blitzschlägen drang auch einer in die Ab leitung des Kirchturmes, aber ohne einen Schaden zu machen. ol Ritzbühel. Der ausgesprochene Regentag am 8. ds. M. ließ die vielen Bergbäche der Gegend gewaltig anschwellen. Geröll, Schutt und Holz in unheimlicher Menge mit sich führend, stürzten die Bäche zu Tal und vereinigten ihre schmutzigen Wasser in der Kitz- büheler-Ache. Laut tosend wälzte diese ihre Wogen einher und trat aus den Ufern, große Schäden anrich tend. Zweimal

ist die Pillerseeache an vielen Stellen ausgebrochen. Die Eisenbahnbrücke zwischen St. Johann und Fieberbrunn hat sich gesenkt und ist dem Einsturze nahe. s Maickring. In der Fraktion Unterwasser, Ge meinde Waidring, wurde das Haus des Achnerbauern Johann Fichtner von den stürmischen Wogen fort gerissen. Zum Glücke konnte sich die Familie noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Mehrere Häuser sind in Gefahr, sie mußten alle geräumt werden. Die ganze Gegend gleicht einem großen Wasserbecken. Die Leute arbeiteten

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