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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 13.09.1859
Umfang: 6
einer nnssnnig hohen Löhnnnz unter die Fahne gelockt würden.. Rom. Die „Union' bringt ein auS Rom vom 30. August datirteS Schreiben, welches die Gräuet, deren Schauplatz die Nomagna gegenwärtig ist, aus, führlich schildert. ES erzählt u. a : »In Verrucchia, einer kleinen Stadt in der Näle von Nimini, ist ein Klarissinnenkloster, dessen Bewohnerinnen in der ganzen Gegend verehrt werden; sie halten ein Mädchen- Pensionat, das ungcmein stark besucht ist, weil das Vertrauen, daS in die Tugenden und das Wissen

der frommen Schwestern gesetzt wird, in jener Gegend verdientermaßen einen nngemein hohen Grad erreicht hat. Vor wenige» Tagen nun verfiel eine Bande der in Nimini kafernirten Freischärler auf den entsetzlichen Gedanken, in dieses Kloster einzubrechen nnd dort die schändlichsten Attentate zu verüben. Unter lebendem Absingen cbscöner Lieder zogen sie auS nach dem Städtch-n. Einige Offiziere suchte» sie zur Umkehr zu bewegen, vermochten aber nicht, etwas auszurichten. Ein Offizier

und betete dann, daß Sott den Schmerz der unschul digen Opser solcher Barbarei mildern möge. Die abscheuliche Unthat von Verrucchio ist nicht isolirt ge blieben. Graf Malatesta, einer der geachtetsien Familien des Landes angehörend und erst seit wenigen Jahren verheirathet, ist ermordet worden, weil er gegen die Schandthaten ge sprochen hatte, die in der Gegend von' Nimini jetzt an der Tagesordnung sind. Zwei Priester, die sich der Ausübung räuberischer Vorgänge in ihrem Pfarrsprengel entgegenstellten

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 10.12.1857
Umfang: 6
. Schutz mußte wissen, daß wir keine Kirchengeräthe bei unS haben, weil er uns in Tirol sagte, alle Kirchengeräthe könne er in Peru leicht für unö bekommen. Diesem seinem Ver sprechen gemäß hätte er die schöne Gelegenheit ja be nutzen sollen, um so mehr, wenn cr den Herrn Erz- bischos persönlich kennt, um unS etwas »nszuwiiken. Ferner kamen die Kolonisten in jene Gegend, welche kirchlich nach Eachupoaö gehört. Daß nun die Leute in diese Diözese kamen, schrieb diesem Bischof nicht Schütz

, war es so kalt, daß eS jede ^?acht gefror und die ganze Gegend mit Reif belegte; grüner Zweig war keiner zu sehen, sondern der ganze Boden war so verdorrt, daß eS unmöglich schien, wie Thiere auf diesem Boden noch Nahrung finden können. DaS Fleisch von diesem Vieh konnte für Menschen, welche selbst Tag nnd Nacht beinahe erfroren, wohl ge wiß nicht gesund sein. 2 Personen, ein Matrose und die Wittwe des auf dem Schiff verstorbenen ManncS blieben in Ehiuchin krank liegen. Obgleich man eö dem Schütz sagtc

Präfekt in Eerro verhörte alle und war sehr aufgebracht, daß Schütz die Leute so schlecht verpflege, da er ihm doch in Eerro noch einige tausend Thaler geben mußle. Dann schalt er den Schütz auch als ungerecht, weil er den Leuten jetzt schon abzog, da die Regieruug die Zurückzahlung erst nach 3Iahien ver langte, und daß er die Leute nicht gleich hinführe, da mit sie sich noch schnell, weil in dieser Gegend im Ok tober schon die Regenzeit anfange, ein Obdach bauen könnten, denn den Weg konnten

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 3 von 4
Datum: 05.10.1852
Umfang: 4
. Ueber die Ursache der Erplosion laufen verschiedene Ver sionen um. Feuilleton. Neiseblätter. Marburg, 7. Sept. v. Frankfurt bietet Gelegenheit zu mancherlei Ausflügen, da die Cömmunicationsmittel so schnell und bequem sind, so zog es mich vor Allem hieher. Was denn? Eigentlich weder die Stadt, noch die Universität, noch die Gegend, sondern die Erinnerung an die hl. Elisabeth und ihre Kirche, eine der schönsten und vollendetsten, die Deutschland trägt. Die Kasseler Eisenbahn fährt in ungefähr drei

Stunden hieher. Der Weg geht Anfangs durch unschöne Fläche, die der wolkige Morgenhimmel noch trauriger machte. Bei Friedberg, einem kleinen Städtchen mit einer schönen, gothischen Kirche, wird die Gegend schöner und hügeliger. Es sind Hügel vdn gelbem Sand und. Kreide oder Porzellanerde, wie man leicht an den Durchschnitten, die für die Bahn gemacht werden mußten, wahrnehmen kann, oft von äußerst interessanter Formation. Die Bahn führt alsdann an der Universitätsstadt Gießen vorbei, der man gleich

, der einen großen, herrlichen Palast bis in seine innersten Gemächer durchstöbere, ohne dem Hausherrn auch nur eine Visitenkarte abzu geben.' ■' Von Gießen an gewinnt die Gegend fortwährend an Reizen, ach es sind gar so grüne, liebe Hügel, mit Laubwald und Obst bedeckt, oben eine alte Burg und rings die Wohnungen der Menschen angesiedelt. Das zeigt uns noch das alte patriarchalische Verhältniß zwischen Herr und Unterthan. Die Lage von Marburg selbst ijl so, daß man sie nicht schöner denken kann. Rings

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