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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 10.04.1858
Umfang: 8
fortbringen können, und diese fehlen ihnen. DaS Bleiben aber macht erstlich der Mangel an Kommunikation, die Unfruchtbarkeit der Gegend, dann daS ungesunde Klima unmöglich. Der bestimmte Platz liegt 26—30 LeguaS (1 LeguaS --- 1 Stunde 20 Mi, nuten) von Cerro, dem nächstgelegenen Orte; jetzt denke man sich einen Steg, an vielen Orten lebensgefährlich, der immer bergauf, bergab laust, über diese Katzenleiter gelangt man nach Cerro, daS feine Produkte billiger von Guanacke bezieht, als von einer deutschen

dann weiter durch verschiedene Gegenden, aber wir fanden keine , die man nur etwas schön nennen könnte, eS ist, als wenn man durch lauter Friedhöse ginge, man hörte keinen Vogel singen, sah kein fiiedsameS Thier, daS ist ein schlimmes WarnungSzeichen. Wir kamen in der kühlsten Jahreszeit an, und doch brannte die Sonne so über den Kopf, daß wir uns an die 24 Grad *) erinnerten, wie der Abenteurer in die Zeitung schrieb, Ich habe in Erfahrung gebracht, daß man sich in jener Gegend nur 6—3 Jahre auf einem Platze halten könne

, dann müsse man wieder andere Orle anpflanzen; daß nenne ich nicht fruchtbar in einer Zeit von 6—SJahren schon. , In der Nachbarschaft der I'nmps Iiermoss soll ein ziemlich ergiebiges Goldbergwerk sein; eS hielten sich auch eine ,kurze Zeit Engländer dort auf, erkrankten aber größtentheilS und müßten daS Graben aufgeben. Die Gegend am Pozuzu war in frühern Zeiten zur Ansied lungfür Neger bestimmt, dann erließ die Regierung im 4vger Jahre den Befehl, daß die Indianer ihren steinigen Boden

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 24.04.1854
Umfang: 10
der Industrie uud deS Wohlstandes in diesem Theile Ober - Ungarns, und damit der ärmern Klasse ein ergiebigerer Verdienst geboten werde, Allergnädigst anznbefehlen geruht, daß daselbst eine Porcellan-Fabrik errichtet und die Ausbeu tung dieses Rohstoffes der Privat - Industrie überlasse» werde. Der Ort DobrinicS befindet sich in einem anmuthigen fruchtbaren Thale, zwifcheu der Stadt Unghvar und dem Orte Berezna in einer Entfernung von 3'Meilen. Die in der dortigen Gegend befindlichen theils fertigen, theils

der Nollendllng nahen Staats- nnd KomitatS-Straßen biethen einen leichten und schnellen Verkehr mit Gali- zien; eben so ist von dem zn DobrinicS nahe gelegenen, beiläufig 5 Meilen entfernten, an der Theiß liegenden Orte Zohanu, durch die Dampfschifffahrt und die mit diefer verbundenen südöstlichen Eisenbahn, die Kommuni kation mit der untern Gegend Ungarns sowohl, als auch mit Pesth—Wien und weiter offen. . Das zur Porcellau-Erzeuguug dienliche Lager ist reich haltig uud von vorzüglichster Qualität

; auch wird der zur Verarbeitung erforderliche Zusatz von feuerfestem Thon in dieser Gegend gefunden. Der erforderliche staatsgüterliche Grund und Boden zu DobrinicS wird dem Unternehmer auf dreißig nacheinander folgende Jahre dergestalt pachtweise über lassen , daß er die zu dieser Unternehmung nöthigen Gebäude auf seine Kosten aufznf»hre»i, nach Ablauf der Pachtzeit aber, wenn kein neues Ueberei,»kommen zu Stande kommen sollte, dieselben nach einer unpar teiischen Schätznng an die Staats-Domäne Unghvar zu überlassen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.05.1853
Umfang: 6
Erwerbes, der sich schon jetzt, Dank der vä terlichen Sorge-deS größten WohithäterS dieser Gegend^ deS hoch- seligen ErzherzogSRainer, Bahn zu brechen verspricht, ist die Obst- kulm« Äenn ein minder begabter, minder kenntnißreicher) minder wohiwolttndrr/jtr ein minder hochgestellter Mann damit den Anfang gemacht, die Landwlrthe ermuntert, durch Beifpeile vorangegangen wäre^, man' hätte schwerlich dem Gedanken Raum gegönnt, daß die ObKpstege noch weit, ja weit hinter jenem Standpunkte

Garten» fanden geringen Anklang. DaS ist nun wie mit einem Zauberschlage anders geworden und fteudig sehen wir den Früchten dieses fegenrelchen Beginnens, und dem jährlich gesteigerten Eifer landwirtschaftlichen Fleißes und MitbewerbeS entgegen. Hiebei verdient auch der jüngst vom ^ Eentralausschnsse deS landwirthschaftlichen Verein» ergangen? Auf ruf zur Reinigung der Obstbäume von den ihnen so schädlichen Raupen und Käsern achtsame Befolgung. Noch immer sieht man irr unferer Gegend

» wird sich unsere Gegend nicht nur eine» neuen Schmucke» sondern auch einer neuen ergiebigen Erwerbsquelle er freuen,' immer aber werden wir mit tiefem Dankgefühl das Anden ken desjenigen feiern, der mit fteundlichem Wohlwollen dazu den Grund legte. Boxen, tö. Mal. Heute verließ'un» die hier stationirt ge wesene Kompagnie deS Jnf-Rcg. Erzherzog Rainer; an ihrer Stelle hat eine Kompanie de» vorgestern hier eingerückten Bataillon» vöar Dom Miguel Jnf.-Zkg. alS Garnison in unserer Stadt zu verbleiben

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