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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 13.09.1859
Umfang: 6
einer nnssnnig hohen Löhnnnz unter die Fahne gelockt würden.. Rom. Die „Union' bringt ein auS Rom vom 30. August datirteS Schreiben, welches die Gräuet, deren Schauplatz die Nomagna gegenwärtig ist, aus, führlich schildert. ES erzählt u. a : »In Verrucchia, einer kleinen Stadt in der Näle von Nimini, ist ein Klarissinnenkloster, dessen Bewohnerinnen in der ganzen Gegend verehrt werden; sie halten ein Mädchen- Pensionat, das ungcmein stark besucht ist, weil das Vertrauen, daS in die Tugenden und das Wissen

der frommen Schwestern gesetzt wird, in jener Gegend verdientermaßen einen nngemein hohen Grad erreicht hat. Vor wenige» Tagen nun verfiel eine Bande der in Nimini kafernirten Freischärler auf den entsetzlichen Gedanken, in dieses Kloster einzubrechen nnd dort die schändlichsten Attentate zu verüben. Unter lebendem Absingen cbscöner Lieder zogen sie auS nach dem Städtch-n. Einige Offiziere suchte» sie zur Umkehr zu bewegen, vermochten aber nicht, etwas auszurichten. Ein Offizier

und betete dann, daß Sott den Schmerz der unschul digen Opser solcher Barbarei mildern möge. Die abscheuliche Unthat von Verrucchio ist nicht isolirt ge blieben. Graf Malatesta, einer der geachtetsien Familien des Landes angehörend und erst seit wenigen Jahren verheirathet, ist ermordet worden, weil er gegen die Schandthaten ge sprochen hatte, die in der Gegend von' Nimini jetzt an der Tagesordnung sind. Zwei Priester, die sich der Ausübung räuberischer Vorgänge in ihrem Pfarrsprengel entgegenstellten

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 04.05.1861
Umfang: 4
aber sind dadurch jedenfalls um eine vermehrt worden. orrefpo n den? s. Bozeu, 1. Mai. So eben, in später Abend stunde, war unsere Gegend Zeuge eines erhebenden Schauspieles. Um nämlich der Gesinnung bezüglich der vom Landtage so kräftig befürworteten Glanbenö- einheit in Tirol unzweideutigen Ansdrnck zn verschaffen, hatten einige Gemeinden des Bnrggrafeiiamtes sich verständigt, am Abende des ersten Mai auf deu her vorragendsten Punkten der umliegenden Gebirge große Feuer anznzündcn, anf daß sie weithinans

dieses hatte Gelegenheit, anf einer Anhöhe nnweit des romantischen Signiniidskron, von wo ans man sowohl über die Gegend nm Bozen mit dem ehrwürdigen Schiern im Hintergrnnde, als über das frnchtbare Etschthal bis in die Meranergegend hinauf einen bequemen Anblick genießt, dieser groß artigen Beleuchtung nach allen Seiten zuzusehen. Es war ei» feierlicher Moment, als ungefähr um acht Uhr, da sich der dunkle Schleier der a»»aheiidcn Nacht über die ruhigen Gefilde herabzusenkeu begann, wie anf Einen Zanberschlag Hunderte

und Luftballons in der Gegend von Bozen, durch« das »»ausgesetzte von alle» Dörfer» bertöneiide Gekrache der Mörser und durch die heiteren Jnchschreie, die ei'»» leichter Windhauch vou den bei nähern Fener» beschäftigten Männern und Burschen herübertrug. Unwillkürlich mnßte da iu jedem Beschauer der Wunsch rege wer den, daß diese friedlichen Flammenzeichen hinablcnchten möchten bis in die Metropole nnsers Kaiserstaates, anf daß unser hochherzige Monarch durch huldvolle Gewährung dieser dringenden Bitte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 28.12.1857
Umfang: 8
-Departementö eine neue Erpedition, und zwar nach dem JstbmuS von Dänen vorbereitet. .Dieselbe! wiid sich zunächst mit der Berich tigung der früher schon in jener Gegend ausgenommeneil Pläne befassen, zugleich aber auch ganz neue Terrain studien machen. ' . U a ch t r a st. Triest, 2l. Dez. Am 17. d. MtS. wurde der Schlußstein deS dreizehnten Und letzten BogenS der großen Brücke über den Fluß Maora eingesetzt, welche die Niviera, di Levante mit dcm estensischen Herzogthum Verbindet., , ^ 23. Dez. Die beiden

Privatniittheilung sind viele Gemeinden der südlichen' Herzegowina —- Krucheöic'e>! Zübzi tt. gegen daS Kloster Duzü bei ^T!renbinje ausgezogen und haben dasselbe besetzt. Man besorgt, daß andere christliche Gemeinden der dortigen Gegend sich anschließen werden und die Zahl der bewaffneten Chri sten soll ^000 Mann betragen. Als Führer der selben wird der Häuptling Vukalovich der Gemeinde Zubzi in der Herzegowina genannt, und eS versichert derselbe, wie eS heißt, der Zweck deS ZugeS sei die Ver mittlung

beobachtet worden, der zweite Theil wird künfl. JahrS.kaum auf sich warten lassen. Seit heute Morgens jedoch hat ein anhaltender Schneefall der allgemeinen Klage über Trockenheit, Staub und Wassermangel abzuhelfen angefangen, und wir begrüßen diese» ersehnten ersten Schnee mit nicht geringerer Freude als die ersteu Frühlingsboten, die Schwalben und Veil chen. im März. .Während der eben beendeten heil. Weih- nachtSfeierlage zog über die Gegend des Achenthalcrsee'S ein um diese Zeit gewiß seltenes

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.07.1853
Umfang: 6
SA. Samstag den Ä. Juli R8S» Qesterreichifche Monarchie. Tirol. Bozen,-1. Juli. ' Erst in letzter Zeit bemerkten wir wieder einen Liebhaber von Alterthümern in unserer Gegend, der nach mittelalterlichen Knnstschätzen aller Art forschte und sie anzukaufen bemüht war. So ehrenvoll eS für unS ist noch auf den jungfräu lichen Boden zu stehen, wo derlei schon selten gewordene Dinge noch getroffen werden, müssen wir doch bedauern, daß man darauf häufig zu geringen Werth legt, und sie oft leichten

auS der Gegend von Lienz anführen, der in die Hände eines jüdischen HandelSmanneS gerieth, und nur durch einen glücklichen Zufall der Ausfuhr entging. Dergleichen Vorfällen wäre bestens vorgebeugt, wenn die Leute mehr Kunstsinn, mehr Geschmack und vor allen mehr Kenntniß hätten, wenn man es vicht vom Uebelflusse hielte sich über die Leistungen unserer Borzeit näher zu unterrichten. Die Geschichte der Kunst «eht Hand in Hand mit der allgemeinen per Zeit, die Kunst selbst ist ihr Spiegel, worin sich Rohheit

fremdartigen Geschmackes hineingestellt, nimmer daran äußere un passende Zierathen angeklebt. Die Gegend von Bozen und Meran scheint uns eben noch eine reiche Fundgrube für fleißige Forschung, überlassen wlr sie aber nicht fremder Spekulation, sondern schöpfen wir daraus selbst Be lohnung und Nutzen. — Professor JgnazZtngerle hat von Sr. Majestät dem Kaiser für die überreichte Sammlung von auf Tirol Bezug haben den Gedichten die goldene Medaille für Wissenschaft und Kunst erhalten. Dieselbe Auszeichnung

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 4 von 4
Datum: 20.09.1852
Umfang: 4
, als es der Rhein seit der Schweiz gewohnt ist, sich an seiner Seite erheben. Das Alles gibt hier der Landschaft den Cha rakter einer eigenen Großheit und Gesetztheit, eine Hcldenruhe, die gewissermaßen die Reize der beiden vorhergegangenen Strecken ver einigt. Hier haben wir auch noch breite Spuren der uralten deut schen Heldensage. Die Strecke bis Andernach ist schön, gibt aber doch nicht so viel zu sehen und zu denken, daß man ganz und gar beschäftigt wäre. Wir fuhren in dieser Gegend an ein Paar

, die ja durch daS alte Volksbüchlein oder Tink's, oder Chr. Schmidt'S Bearbeitung Jedermann bekannt ist. Bei Einzig und Linz hat die Gegend wieder die vollsten Reize, und endlich gelangen wir auf den classischen Boden des Rheinlaufs und der Rheinsagen. Da steht Remagen mit seinem Apollinarisberg, von dem die neue gothische Kirche ehrwürdig herabsieht; weiter unten Rolandseck und Nonnen werth, gegenüber der prächtige Dr ach enfels und der ganze schöne Kranz oes Siebengebirges. Godesberg zeigt sich etwas seitab

und kaum haben wir es aus den Augen, so stehen wir vor dem freundlichen Bonn. Da wir aber diesen Punkten, witt's Gott, noch ein wenig mehr Aufmerksamkeit auf der Rückfahrt erweisen können, so seien sie auch dießmal nur berührt. — Von Bonn abwärts hört die Poesie des Rheines auf, die Prosa beginnt, sein Greisenalter, das er bekanntlich nicht einmal mit Ehren besteht, indem er seinen. guten Namen verliert und zuletzt elendiglich im Sand und Meerwaffer verkommt. Die Gegend ist rechts und links flach

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