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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 25.01.1859
Umfang: 6
auf Albert, Grasen von Tirol und dessen Schwiegersohn, Gebhard v. Hirsch berg, übergingen: so müssen, wie aus verschiedenen SchenkungSbriefen hervorgeht, doch auch noch Private einige Quellen im Besitz gehabt haben.' Graf v. Hirschberg hielt sich größtentheils im Schlosse Taur aus. Der Zugang zu den Salzquellen war da mals sehr häufig von Taur auS über daS „Thörl.' Da aber schon frühzeitig am Jnnflusse Salznieder lagen errichtet wurden. so erhielt auch diese Gegend den Namen „Hal.' Auch sie gehörte

zu Tour; denn dort war der Sitz der Gerichtsbarkeit und der Sitz der Seel- forge. Schon unter Bischof Heinrich vou Fügen 1170 —1174 tritt in einer Urkunde ein gewisser Berchtold als „sscerilos llv l'mn-o? auf. Im Erlasse deS Bi schofs Eg no vom Jahre 1244 ist ausdrücklich von einem Pfarrer — „pleliano' — in Taur die Rede. Und so kam eS, daß nicht nur der Ort, wo die Salzquellen waren und wo daS Salz gesotten wurde, sondern auch die Gegend. wo die Salznieverlagen errichtet waren, als zu Taur gehörend

betrachtet wurden. Aber weder die Quellen, noch die Sudpfannen waren jemals in Taur selbst. Durch die Errichtung der Salzniederlagen am Jnn wurde diese Gegend schon frühzeitig bewohnt. Es wirv allgemein angenommen, daß Lantfried, der obenerwähnte Stifter deS im Jahre 730 errichteten Klosters Benedikt-Beuern, mit seinen zwei Brüdern in dieser Gegend Besitzungeu gehabt hatte. — Meichel« bcck erwähnt in seiner Geschichte von Freising eineS ge, wissen Zannulo, der im Jahre 313 zum Heil seiner Seele

, welches sie in dem Orte Hassinheim im Besitz hatte, in die Hand deS Bischofes Meginbert von Säben dem h. In« genuin. Die Schenkung geschah zu Wilten. Reisch, Sinacher und Zoller stimmen überein, daß Hassinheim daS Schloß Hauzzenheim zwischen Hall und Vol, derS sei. — Auch die Gegend von Absam muß um diese Zeit schon bewohnt gewesen sein; denn im Jahre 935 schenkt Graf Otto sein Besitzthum zu Vomp nach ' St. Georgenberg mit dem, daß seine Leibeigenen da- selbst so behandelt werden sollten, wie eS bei seiner Fa^ milie

zu AbezameS gebräuchlich sei. Bgl. Hormair a. a. O. I. Thl. S. 193. — Die Stifter des im Jahre 1073 errichteten Klosters Rot hatten gleichfalls in der Gegend von Hal Besitzungen. — In einer Urkunde vom Jahr 1255 wirv ausdrücklich von einem „Thurm bei Hall' Erwähnung gethan. Man steht also, daß jene doch nicht ganz Recht haben, welche mit Burglechner annehmen, die Gegend am Jnn ei vor MeinhardS Zeiten , eine „Wüste' gewesen, in der nur „Jäger und Fischer' gewohnt hätten. — Doch lassen wir diese Annahme

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.01.1859
Umfang: 6
sich dieser Gesang so gemüthlich ° und natürlich aus. daß. er unwillkürlich anzieht, und zur Andacht stimmt. — Mögen die Früchte des hl. Jubiläums, -die reine Stimmung der Herzen und Gewissen, die auch unter, diesem Theile der Be völkerung eingekehrt ist, immer, dauern; zur Freude deS Hirten, der das Seinige gewiß gethan hat! ! Aller, 4.Jänner. Als am 2t. Dezember um 3 Uhr Nachmittags der erste Dampfer die Gegend von Auer begrüßte und stolz zu verkünden schien, daß die., Schwierigkeiten «berwunden,das große Werk

den — die man nach Jahresfrist schon im gemächlich sten. gleichförmigsten Trabe wird durchfahren können, welch ein Genuß! — Wenn man vom Fleimfer-Thale herauskömmt, so sieht man außer Kalditsch auf einmal das ganze schöne Wchthal — von Mezzolombardo bis gegen Meran hinauf — vor seinen Fußen ausge breitet da liegen. — Künftig wird wohl schwerlich ein Fremder, der unser Tirol besucht, in der Meraner- Gegend oder bei Bozen sich längere Zeit aufhält, die sen Hochgenuß durch einen Besuch in das ohnehin

bis zu den Bergrücken hinaufsteigen sieht. Das Thal hat großartig ausgesäet, und jetzt kann es tausendfältig ernten, denn diese Ernte dauert durch alle Jahrhunderte, alle Jahrtausende hindurch. Wer vermag es, den unendlichen Gewinn zu berechnen den diese einmal gemachte Ausgabe fiir alle zukünftigen Zeiten dem ganzen Thale einbringt? Und dazu noch welch ein Genuß bei jedem Gange, bei jeder Fahrt fiir alle Generationen. Jeder Mensch, jede Gegend, jedes Thal möchte eine bequeme Straße zum Gehen und zum Fahren

haben, jedes möchte ernten, aber ohne ausgesäet zu haben. Was könnte heutzutage die Meraner-Gegend schon sein, was in kurzer Zeit werden, wenn sie Wege und Stege zum bequemen Gehen und Fahren besäße? Wenn eine Fahrstraße von Obermais ganz ebm bis St. Leonhärd ins Pas seierthal fiihrte? Wepn doch wenigstens von Bozen nach Meran die Etsch regulirt und eine Straße ginge wie sie sein könnte, .hie schönste, ebenste durch's schönste Thal? Welch ein Hinströmen nicht nur von Frem den in die ganze Umgegend, sonderu welch

andauern der, genußreicher Aufenthalt derselben! Wie befrie diget würden dann alle Fremdm unsere Gegend ver lassen mit der Sebnsucht im Innersten immerund immer wiederzukehren! WM ein. Zufluß fremden Geldes in die ganze . Umgebung, in das ganze Land! Güte Straßen aber sind die einzige Bedingnng, ohne welche dieses Mnitlls'istäitfi»,den kann, stattMden wird: Auf fremde Hilfe sich verlassen ist thöricht, da können noch -Jahrhunderte vergehen.-bis diese kömmt. Die! Verhältnisse ves Fleimser-Ttzales

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 28.09.1853
Umfang: 6
den Schritte, welche die glückliche Anffindnng der ungarischen Krone znfolge hatten, folgende vollkommen verbürgte Mittheilung machen zu können : »Schon im September des Jahres 1349 hatte die hohe Regierung von Widdin ans die Nachricht er halten, daß die Kron-Jnsignieii in der Gegend vou Orsova durch den flüchtigen Szemere vergraben wurden. Anf die mit dieser Nachricht unter einem berichteten genauern Details schritt die kaiserliche Regierung zu einer gerichtliche» Untersuchung des Sachverhalts

in der Gegend von Szakalbaz dauerte der Kampf noch fort, endlich aber ward der feindliche linke Flügel in die allgemeine Niederlage mit fortge rissen, nnd floh nnn ebenfalls vom Kampfplatze. Temesvar war auf das Aeußerstc gebracht, die kaum «och ein Drittel zählende Besatzung nährte sich von Pferdefleisch und einem geringen Vorrath von Zwieback; mir uoch zehn Tage, dann war auch diese karge Nahrung erschöpft, nnd das unerschütterlich trene Temesvar, an dessen Wällen alle verzweifelten Versuche der Belagerer

wußte, scheiterte. Hauptmann-Auditor Karger^ der mit diesem Ge genstand schon einmal betrant gewesen, wurde von Triest nach Wien berufen und erhielt hier nenerdingö nähere Weisungen, in dieser Angelegenheit zu wirken. Ohne Eclat wurden die Vorsichtsmaßregeln in der gefährdeten Gegend der Art getroffen, daß weder eine eigenwillige Nachgrabung der Krone, noch ein frecher Naubverfnch uneutdeckt vor sich gehen konnte. Gens- darnien uud Seressaner des Romanen-Banater Grenz- Negiments, welch letztere

später als Ehrenwache ver wendet wurden, mnßten Tag nnd Nacht die Gegend durchstreifen, und in der That war diese Maßregel keine zwecklose, denn es gelang den treuen Wächtern eines Jndivl'dttums habhaft zu werden — nebenbei bemerkt, ein 19 jähriger Jfraelite/ — welches in den Schilfmorästen jener Gegend verborgen die Idee des feigen Agitators zur Verwirklichung zu bringen uud hiebet mitzuwirken die Bestimmung hatte. Die schmachvolle Absicht des letzteren, konnte, wie leicht zu denken

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 4
Datum: 01.09.1854
Umfang: 4
. Fast eine Viertelstunde steht er, ven Erschlagenen betrachtend, vor ihm, und nachdem er end lich durch die sich auf feinem Angesichte verbreitende Todtenfarbe unv Einsinken der Augen die sicheren Symptome des Todes er hält, faßt er Plötzlich den Entschluß, sich so gut als möglich des todten Körpers zu entledigen. Er läuft zu dem Ende tiefer in den Wald hinein, ersieht sich seitwärts in der Gegend einer alten Eiche eine ihm angemessen dünkende Stelle, gräbt mit Hülfe seiner Harke eine Grube

Verhältniß schon voraussetzen läßt; ja, sogar aus Befehl des Königs die angebo» lene Belohnung mit lOO Pistolen vermehrt. Jedoch alle Nach forschungen, das wiederholte Durchsuchen der ganzen Gegend, alle Bekanntmachungen in den Kirchen- und Landesblätteru, ja selbst die, auf ergangene Aufforderung der preußischen Regierung an die Landesherrschaft des Waldes, wo der Todtschlag begangen war, angestellte wiederholte Durchsuchung desselben, kurz, alle Mittel und Wege, die man einschlug, nur irgend eine Spur

;u entdecken, waren vergeblich, bis endlich von diesen ganz erfolglosen Anstrengungen abgeschreckt, dlc so eifrig betriebenen Nachforschun gen erkalteten, die ganze Sache auf sich beruhen blieb, und zuletzr sogar in Vergessenheit gcvi'cth. So vergingen zehn Jahre. Niemand dachle mehr an den vermißten Franzosen, als mir Einem Male das Andenken an ihn in der ganzen umliegenden Gegend erneuert wurde. Durch einen besondern Zufall hatte man die wenigen noch vorhandenen Ueber-' restc des Unglücklichen entdeckt

Ansicht ließ keinen Zweifel mehr übrig, daß es die Ueberreste jenes unglücklichen Offiziers seien, der hier auf eine unerklärliche Art seinen Tod gefunden habe. So viel ergab sich indessen augenscheinlich, daß Raubgierde nicht die Veranlassung dieses Mordes gewesen sei, ob man gleich über die Möglichkeit zweifelhaft blieb, wie ein mit Waffen wohlversehener Soldat über wältigt und ein so trauriges Ende habe nehmen können. Jetzt begann die Untersuchung, um über diesen, in jener Gegend uner hörten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 13.09.1859
Umfang: 6
einer nnssnnig hohen Löhnnnz unter die Fahne gelockt würden.. Rom. Die „Union' bringt ein auS Rom vom 30. August datirteS Schreiben, welches die Gräuet, deren Schauplatz die Nomagna gegenwärtig ist, aus, führlich schildert. ES erzählt u. a : »In Verrucchia, einer kleinen Stadt in der Näle von Nimini, ist ein Klarissinnenkloster, dessen Bewohnerinnen in der ganzen Gegend verehrt werden; sie halten ein Mädchen- Pensionat, das ungcmein stark besucht ist, weil das Vertrauen, daS in die Tugenden und das Wissen

der frommen Schwestern gesetzt wird, in jener Gegend verdientermaßen einen nngemein hohen Grad erreicht hat. Vor wenige» Tagen nun verfiel eine Bande der in Nimini kafernirten Freischärler auf den entsetzlichen Gedanken, in dieses Kloster einzubrechen nnd dort die schändlichsten Attentate zu verüben. Unter lebendem Absingen cbscöner Lieder zogen sie auS nach dem Städtch-n. Einige Offiziere suchte» sie zur Umkehr zu bewegen, vermochten aber nicht, etwas auszurichten. Ein Offizier

und betete dann, daß Sott den Schmerz der unschul digen Opser solcher Barbarei mildern möge. Die abscheuliche Unthat von Verrucchio ist nicht isolirt ge blieben. Graf Malatesta, einer der geachtetsien Familien des Landes angehörend und erst seit wenigen Jahren verheirathet, ist ermordet worden, weil er gegen die Schandthaten ge sprochen hatte, die in der Gegend von' Nimini jetzt an der Tagesordnung sind. Zwei Priester, die sich der Ausübung räuberischer Vorgänge in ihrem Pfarrsprengel entgegenstellten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 30.06.1858
Umfang: 6
. Hoheit der Herr Erzherzog Johann in Begleitung des Grafen v. Meran nebst Gefolge von Schaumburg hier an. Sicherem Vernehmen nach wird der Herr Erzherzog noch einige Tage hier verweilen, im engeren Familien kreise sein NamenSfest begehen, und alsdann seine Reise über Köln, Düsseldorf und Aachen nach Brüssel an, treten, einige Tag: allda verweilen und dann wieder die Rückreise in hiesige Gegend antreten. Berlin, 23. Juni. ES sind bereits Hofmarschall, amtSbeamte nach Tegernfee vorauSgerei'St

Staaten. Jetzt vernehmen wir, daß sie wenigstens in dem südlichen Landestheil, welcher dem hannoverischen Gebiet und zwar dem vormaligen Herzogthum Arenberg angränzt, eine andere Richtung einzuschlagen gedenkt. Im letzteren Bezirk haben stci» nämlich im vorigen Jahr auf besondere Veranlas sung verschiedene Personen nach Ungarn begeben, um in der Gegend zwischen Pesth und Debreczin Grundeigenthum anzu kaufen, welches von den dortigen großen Gutsherrschaften überreichlich ausgeboten wird. Der Versuch

, der schon im vorigen Jahr fünfzehn Familie» aus /euer Gegend nach Un garn auswandern ließ, soll gut gelungen sein, so daß jetzt ungefähr .'ZYY Familien aus dem Arrnbergischen, insbesondere aus der Gemeinde Sögel, und aus den vldenburgischen Ge meinden Löningen und Lindern, in nächster Zeit eine Nieder lassung in Ungarn zu begründen beabsichtigen. Es gehören diese Fainilien meistens der Klasse der kleinen Grundelgenthü- mer und Heuerleule an, die durch Fleiß und Sparsamkeit unter der Gunst dee

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 26.09.1853
Umfang: 8
-Dircktion für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung. 2 Von der k. k. Finanz-BezirkS-Direktion zu Ungti- vär im Ungher Komiiare in Ungarn, wird kiemit bekannt gemacht: . Seine k. k. Apostolische Ma/estät liaben, um I)«- dustrie, Zivilisation und Wohlstand in dicsex Gegend Ober-Ungarns zu fördern, und der ärmeren Klasse der Bevolkernng einen bleibenden ergiebigeren Ver dienst zu gründen, mit Allerhöchster E/lffchließüng vom 7. August d. I. die Errichtung einer Porz^l- lansabrik zu Dubriuits, drei Meilen

der Pachtung ein tritt, dieselben nach einer unparteiischen Schätzung an die Staatsdomäne zn überlassen habe. Oie zur Erzeugung von Porzellan dienliche ^rde, welche »ach dem von der k. k Porzellan» Fabriks-Direktion zn Wien abgegebenen Parere von vorzüglicher Qualität ist, befindet sich hart an dem Orte Dnbrinitö, in einein eigens im ^ahre 1352 angelegten Stollen (CarlS-Stollen) uns ist daher mir geringen Kosten bringbär. Sie bedarf zur Verarbeitung eines Zusatzes von feuer festem Thon, der iü der Gegend

zu finden ist. Der Porzcllanfabrik zu DnbrinitS wird ein Ab satz ihrer .Erzeugnisse .auf ungefähr 300 Q Meilen zn G.ebote stehen. kann sich nebstbei mit der Land- wirthschaft beschäftigen, wozu die Pachtnng des künftigen koinmassirten Grundbesiizes der Staatsdo mäne Uughvär, in dieser zur Viehzucht .vorzüglich geeigneten Gegend, ein weites Feld biethet. Dem Unternehmer wird zur Zahlung der von den, Staatsgute Unghvär gegen die jeweiligen allgemei nen Tarifspreise bezogenen Naturalien nnd Mate rialien

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 19.11.1853
Umfang: 10
predigt eingeweiht wurde. Heute begäbe« sich die Missionäre, dle wir als Zierde»« deS Ordens der Gesellschaft Jesu zu betrachten Gruud haben, auf der Eisenbahn nach Wien. - Pesth. Die Einwanderung aus Deutschland nach Ungarn scheint sich von Jahr zn Jahr mehr zu ent wickeln. So haben sich in der Gegend von Plast bei Birjan Heuer abermals mehrere Familie» ans Bayern angekauft, die im Frühjahr einzuwandern beabsichtigen. —Ungarn besitzt nach den jüngsten Aufnahmen 11,443,000 Joch Ackerfelder

, die polizeiliche Straf gewalt der Bezirksämter betreffend, wegen Störung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung bestraft. Diese Verordnung tritt mit ihrer Verkünduug in Wirk samkeit. Unser Ministerium des Innern ist mit dem weiter» Vollzüge beauftragt.' Vom Bussen, 11. Nov. Alle Fruchtmärkte un serer Gegend werden jetzt ^ bedeutend überführt, und eö bleiben von einem Markt zum andern eine Menge gefüllter Fruchtsäcke uuverkauft stehen. Man zahlt sehr häufig mit Fraukeuthalern ans. ein Zeichen, daß viel Frucht

aus uuserer Gegend nach Frankreich nnd der Schweiz geht. Lndwigshafen, >4. Nov. Heute gegen Mit tag kamen der Großherzog Lndwig und die Großher- zogin Mathilde in Gesellschaft des Prinzen nnd der Prinzessin Karl von Hessen nnd eines Gefolges von 60 Personen, (darunter der großherzogl. Minister, der Bischof von Mainz und der Gouverneur dieser Festung, so wie mehrere andere höhere Civil- und Militärpersonen) ans der Ludwigsbahn hier an, welche bei dieser Gelegenheit zum Erstenmale von Mainz ans

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 10.04.1858
Umfang: 8
fortbringen können, und diese fehlen ihnen. DaS Bleiben aber macht erstlich der Mangel an Kommunikation, die Unfruchtbarkeit der Gegend, dann daS ungesunde Klima unmöglich. Der bestimmte Platz liegt 26—30 LeguaS (1 LeguaS --- 1 Stunde 20 Mi, nuten) von Cerro, dem nächstgelegenen Orte; jetzt denke man sich einen Steg, an vielen Orten lebensgefährlich, der immer bergauf, bergab laust, über diese Katzenleiter gelangt man nach Cerro, daS feine Produkte billiger von Guanacke bezieht, als von einer deutschen

dann weiter durch verschiedene Gegenden, aber wir fanden keine , die man nur etwas schön nennen könnte, eS ist, als wenn man durch lauter Friedhöse ginge, man hörte keinen Vogel singen, sah kein fiiedsameS Thier, daS ist ein schlimmes WarnungSzeichen. Wir kamen in der kühlsten Jahreszeit an, und doch brannte die Sonne so über den Kopf, daß wir uns an die 24 Grad *) erinnerten, wie der Abenteurer in die Zeitung schrieb, Ich habe in Erfahrung gebracht, daß man sich in jener Gegend nur 6—3 Jahre auf einem Platze halten könne

, dann müsse man wieder andere Orle anpflanzen; daß nenne ich nicht fruchtbar in einer Zeit von 6—SJahren schon. , In der Nachbarschaft der I'nmps Iiermoss soll ein ziemlich ergiebiges Goldbergwerk sein; eS hielten sich auch eine ,kurze Zeit Engländer dort auf, erkrankten aber größtentheilS und müßten daS Graben aufgeben. Die Gegend am Pozuzu war in frühern Zeiten zur Ansied lungfür Neger bestimmt, dann erließ die Regierung im 4vger Jahre den Befehl, daß die Indianer ihren steinigen Boden

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 04.05.1861
Umfang: 4
aber sind dadurch jedenfalls um eine vermehrt worden. orrefpo n den? s. Bozeu, 1. Mai. So eben, in später Abend stunde, war unsere Gegend Zeuge eines erhebenden Schauspieles. Um nämlich der Gesinnung bezüglich der vom Landtage so kräftig befürworteten Glanbenö- einheit in Tirol unzweideutigen Ansdrnck zn verschaffen, hatten einige Gemeinden des Bnrggrafeiiamtes sich verständigt, am Abende des ersten Mai auf deu her vorragendsten Punkten der umliegenden Gebirge große Feuer anznzündcn, anf daß sie weithinans

dieses hatte Gelegenheit, anf einer Anhöhe nnweit des romantischen Signiniidskron, von wo ans man sowohl über die Gegend nm Bozen mit dem ehrwürdigen Schiern im Hintergrnnde, als über das frnchtbare Etschthal bis in die Meranergegend hinauf einen bequemen Anblick genießt, dieser groß artigen Beleuchtung nach allen Seiten zuzusehen. Es war ei» feierlicher Moment, als ungefähr um acht Uhr, da sich der dunkle Schleier der a»»aheiidcn Nacht über die ruhigen Gefilde herabzusenkeu begann, wie anf Einen Zanberschlag Hunderte

und Luftballons in der Gegend von Bozen, durch« das »»ausgesetzte von alle» Dörfer» bertöneiide Gekrache der Mörser und durch die heiteren Jnchschreie, die ei'»» leichter Windhauch vou den bei nähern Fener» beschäftigten Männern und Burschen herübertrug. Unwillkürlich mnßte da iu jedem Beschauer der Wunsch rege wer den, daß diese friedlichen Flammenzeichen hinablcnchten möchten bis in die Metropole nnsers Kaiserstaates, anf daß unser hochherzige Monarch durch huldvolle Gewährung dieser dringenden Bitte

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 22.09.1855
Umfang: 6
. Z.) — Von österreichischen Ingenieurs wird rüstig an der Räumung und Fahrbarmacliung der Suliuamün- duug gearbeitet, und hat diese Arbeit bereits namhafte Fortschritte gemacht. Auch ist die Sicherheit seit der Statiouirung der österreichischen Dampfer in jener Gegend wieder hergestellt. — Die »Wiener Ztg.' enthält aus Jschl Berichte vom 10. bis 13. d. M. Am 1». Nachmittags mach ten Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin zu Pferde eine Parthie über Strobl nach St. Wolfgang und wurden von den in Jschl weilenden

— sondern, in Hin blick auf den eigentlichen Zweck einer Jahreskonferenz der dem Museum zur Seite stehenden zwei Kollegien für innere Verwaltung und wissenschaftliche Hilfelei stung , durch gründliche Erörterung der vorliegenden praktischen und theoretischen Fragen und Aufgaben. War auch der Kreis der sich zu diesem Zwecke ver sammelnden Männer der Wissenschaft und Kunst nicht groß, so bestand er doch ans Persönlichkeiten, welche Schönheiten einer Gegend, die von einer Gruppe Bäume, welche zwischen die Risse

sich un- willkührlich auf das Unglück unserer Heimatk und auf die unglücklichen Mitbrüder. Miszellen. In Schwarzenburg (Schweiz) sah man in der bei- ßen Nacht vom 23. aus den 24. August während etwa zehn Minuten einen großen, hochgespannten, schnee weißen Regenbogen, der die ganze Gegend des Son nenaufgangs— von dort aus die Alpenkette um- fassend — in Form und Breite ganz einem gewöhn lichen Regenbogen gleich, überspannte. Die Erschei nung war sehr schön und um so merkwürdiger, weil^ sie zu selber Stunde sichtbar

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 10.12.1857
Umfang: 6
. Schutz mußte wissen, daß wir keine Kirchengeräthe bei unS haben, weil er uns in Tirol sagte, alle Kirchengeräthe könne er in Peru leicht für unö bekommen. Diesem seinem Ver sprechen gemäß hätte er die schöne Gelegenheit ja be nutzen sollen, um so mehr, wenn cr den Herrn Erz- bischos persönlich kennt, um unS etwas »nszuwiiken. Ferner kamen die Kolonisten in jene Gegend, welche kirchlich nach Eachupoaö gehört. Daß nun die Leute in diese Diözese kamen, schrieb diesem Bischof nicht Schütz

, war es so kalt, daß eS jede ^?acht gefror und die ganze Gegend mit Reif belegte; grüner Zweig war keiner zu sehen, sondern der ganze Boden war so verdorrt, daß eS unmöglich schien, wie Thiere auf diesem Boden noch Nahrung finden können. DaS Fleisch von diesem Vieh konnte für Menschen, welche selbst Tag nnd Nacht beinahe erfroren, wohl ge wiß nicht gesund sein. 2 Personen, ein Matrose und die Wittwe des auf dem Schiff verstorbenen ManncS blieben in Ehiuchin krank liegen. Obgleich man eö dem Schütz sagtc

Präfekt in Eerro verhörte alle und war sehr aufgebracht, daß Schütz die Leute so schlecht verpflege, da er ihm doch in Eerro noch einige tausend Thaler geben mußle. Dann schalt er den Schütz auch als ungerecht, weil er den Leuten jetzt schon abzog, da die Regieruug die Zurückzahlung erst nach 3Iahien ver langte, und daß er die Leute nicht gleich hinführe, da mit sie sich noch schnell, weil in dieser Gegend im Ok tober schon die Regenzeit anfange, ein Obdach bauen könnten, denn den Weg konnten

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 4 von 4
Datum: 09.09.1852
Umfang: 4
. Da finden fich z. B. auf Einem *) Siehe das köstliche Märchen: «Radlauf von Cl. Brentano.' Wege Wiesbaden, Schlangenbad und Ems; auf einem zweiten Soden, Königssiein, Kronthal, Selters; auf einem dritten Hom burg u. s. w. Diese Eigenschaft und die Reize der Gegend machen dann auch den Taunus zu einem Sammelplätze der Kaule volde von ganz Europa, zu einem Elysium für alle Faullenzer der Haupt städte, zur Sommerfrist für abgelebte Menschen. Darum stehen für Die, denen gewöhnliche irdische Reize nicht mehr

genügen, da selbst auch zwei Höllen offen, die Spielhöllen zu Wiesbaden und Homburg. Soden steht nun bei weitem so hoch, es ist erst im Anlauf, es hat noch alle Reize eines ländlichen Aufenthaltes und ist noch nicht für die hohe, sondern erst für die Mittelwelt einge richtet, so daß ein Aufenthalt von etlichen Tagen in der That reizend genug sein kann. DaS Curhaus ist elegant und bequem, ohne thörichte Pracht aufgebaut, die Gegend weit gegen die Main ebene offen, in sanften Hügeln gegen den Taunus

sich erhebend, über welche die Straße nach Limburg führt. ES scheint hier ziem lich fruchtbar, an den Hügeln sind Weinberge und dichte Obst pflanzungen, über sie hinweg viel Ackerfeld. Doch ist die Gegend wegen Uebervölkerung arm und wegen der Nachbarschaft Frankfurts und der Völkerstraße des mittlern Deutschlands ziemlich demoralisirt. Unser Bad gehört zur paritätischen Pfarre Neuenhain, woselbst ich heute zum Erstenmale die Ehre halte, in einer simultanen (d. h. den Katholiken und Protestanten gehörigen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.07.1853
Umfang: 6
SA. Samstag den Ä. Juli R8S» Qesterreichifche Monarchie. Tirol. Bozen,-1. Juli. ' Erst in letzter Zeit bemerkten wir wieder einen Liebhaber von Alterthümern in unserer Gegend, der nach mittelalterlichen Knnstschätzen aller Art forschte und sie anzukaufen bemüht war. So ehrenvoll eS für unS ist noch auf den jungfräu lichen Boden zu stehen, wo derlei schon selten gewordene Dinge noch getroffen werden, müssen wir doch bedauern, daß man darauf häufig zu geringen Werth legt, und sie oft leichten

auS der Gegend von Lienz anführen, der in die Hände eines jüdischen HandelSmanneS gerieth, und nur durch einen glücklichen Zufall der Ausfuhr entging. Dergleichen Vorfällen wäre bestens vorgebeugt, wenn die Leute mehr Kunstsinn, mehr Geschmack und vor allen mehr Kenntniß hätten, wenn man es vicht vom Uebelflusse hielte sich über die Leistungen unserer Borzeit näher zu unterrichten. Die Geschichte der Kunst «eht Hand in Hand mit der allgemeinen per Zeit, die Kunst selbst ist ihr Spiegel, worin sich Rohheit

fremdartigen Geschmackes hineingestellt, nimmer daran äußere un passende Zierathen angeklebt. Die Gegend von Bozen und Meran scheint uns eben noch eine reiche Fundgrube für fleißige Forschung, überlassen wlr sie aber nicht fremder Spekulation, sondern schöpfen wir daraus selbst Be lohnung und Nutzen. — Professor JgnazZtngerle hat von Sr. Majestät dem Kaiser für die überreichte Sammlung von auf Tirol Bezug haben den Gedichten die goldene Medaille für Wissenschaft und Kunst erhalten. Dieselbe Auszeichnung

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