, in allen Werbältnissen .sich an ihn zu wenden. Er stellte den Leuten den Antrag, ihnen andere Pläye zn suchen und zu geben, welche dem Menfchenverkehre näher liegen und ein gesunderes Klima haben. Aber die Leute woll ten dieses nicht, sondern nur durchaus hinunter nach Bancabamba, weil Hr. Schütz ihnen sagte, daß der Weg hinunter von der Pampa bald gemacht und dann keine srüchtbarere Gegend in ganz Peru zu finden sei, was zwar wahr sein soll, wenn nicht der Umstand wäre, daß für Europäer dort das Klima unerträglich
ist. Der Herr Präsekt versprach den Leuten 2l1 Esel zum Gemeindegebrauch,zu kaufen; siebstdem wurde ihnen Kaff6, Zucker und Fett? von der Negierung zugesagt; wie aber die, Vorsteher nach Cerro kamen, wmde dieses > wiederum zurückgenommen, dafür folgte man ihnen diese ! Lebensrnittel auf Conto deS WeggelveS auS, welches die Leute von der Pampa bis zum Pozuzu verdienen sollten. Diesen Weg glaubten anfangs die Eifrigsten, welche die ganze Gegend nie gesehen, daher die Schwierigkeiten .der Lage nicht kannten
,'sondern blos nach dem Hören sagen urthe!lten> in einem Monat zu machen; obwohl die meisten, welche den Ort sahen und etwas Urtheils kraft hätten, 3 Monat nöthig hielten. Don Severino, welcher Superintendent dieser Gegend ist und diese Orte besucht hat, sagte mir selbst, diese Leute haben ein Jahr nothwendig, den Weg so herzustellen) daß Thiere mit Lasten passiren können. Eine so lange Zeit beraume er vorzüglich der Leute wegen an, weil sie sehr lang same Arbeiter sind; denn diese Menschen müssen immer
, derselbe zu vielen Stücken in schwindelnde Tiefen fallen müsse. Dieß ist den Kolonisten selbst pas- sirt, welche sich Thiere gekauft; so zerfiel dem Haiminger Peter sein Roß.- Alle Kolonisten, welche nach Cerro gekommen sind^ schildern die ganze Gegend als ab, schreckend und unüberwindlich zur Herstellung eines or dentlichen Weges. Deswegen geben sie alle Hoffnung zu einer jemaligen Communikation mit andern ^ Ort schaften auf, und stellen sich zufrieden, wenn sie eS nur so weit bringen könnten
alle Verhältnisse weit schlimmer als damals in diesem Lande. ES thut mir leid, nichts Besseres berichten zu können, denn eS handelt sich um die Wahrheit, deshalb schildere ich die Sache, wie sie liegt, denn ein Jeder, der ein Herz im Leibe trägt, fühlt mit diesen armen Menschen Er barmen. Daß eS mit der Sicherheit deö Lebens wie Eigen thums in Peru ebenfalls nicht am besten steht, können Sie aus Folgendem schließen**). In diesen 4Monaten als ich in Cerro bin, kamen in der Stadt und Um, gegend nicht-mehr