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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 79 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
der hl. Dreifaltig keit, welche von mehreren Bischöfen reiche Ablässe erhielt. Dann ging der Zug auf portai» Blasiä (heute Blö) los, deren Befestigung wiederum ein Jude innehatte. Er wnrde vernichtet und über seinen Ruinen erhob sich bald eine St. Stefanskirche, welche der Papst mit vielen Ablässen auszeichnete. Cs folgte eine Gegend, welche antiquum, eustkllum (Altenburg) genannt ward; der Befehlshaber in derselben bekehrte sich und ließ eine Kirche zum hl. Laurentius erbauen. Nun zog man über einen kleinen

Berg; der den Kaiser begleitende Bischof Turpinus trug eine Fahne. Auf der Höhe wnrde der Grundstein zu einer St. Peterskirche gelegt. Nach kurzem Marsche stand der kaiserliche Zug vor der Burg Brattino (heute Brenuo), deren Herr König Karner us sich nannte. Er war Jude; weil er sich aber weder ergab noch bekehrte, so wnrde er getötet und daselbst eine St. Johanniskirche erbaut, welche vom Papste ebenfalls mit vielen Ablässen bedacht wnrde. Die nächste Gegend hieß Ce mum (heute Cemo

), wo eine Kirche zu Ehren des Erlösers, nach anderen St. Clemens zustande kam. Darauf war ein hoher Berg zu gewinnen, wo es mit Verbündeten aus Heiden, Juden und Christen einen verzweifelten Kampf absetzte. Dabei gingen viele Ungläubige zugrunde, so daß der siegreiche Kaiser den Ort: Mortarolus benaunte (heute Martirolo, gleich unserem „Morter' in Vinschgau). Flugs zog man in die Gegend Am on (heute Mouno), Da erstand eine Kirche zum hl. Briktius, die mit zahlreichen Ablässen beschenkt ward. In der nächsten

Gegend: Ad a vena (jetzt Davena) baute man eine Kirche zu Ehren der hl. Michael und Georg und gründete eine andere zum hl. Sander (Alexander). Endlich zuhinterst im Tale erhob sich noch eine Dreifaltigkeitskirche nnd dann stieg man über den Tonal in unser Land mutig herein. Im Sulz tal kam es in der Talebene bei Pellizano (Plezan) gleich zu einer größeren Schlacht, wo wiederum viele Heiden und Juden gefallen sind. Bischof Turpinus steckte seine Fahne in den Boden und wie man aus der Kirche herauskam

, begann deren Stange Blüten zu treiben. Der Patron dieser schon bestandenen Kirche Ng- W. Grundriß von St. Quirin wird zwar nicht hier genannt, doch wurden derselben ìu Gries, gerade für Marienfeste mehrere Ablässe verliehen, was wohl auf eine der Gottesmutter geweihte sicher schließen läßt, zu deren Ehreu noch heute die Kirche des genannten Ortes bestimmt ist. Der Kaiser zog dann weiter östlich durch das Tal, bis in die Gegend des heutigen Hauptortes Male, wo sein Zug nach rechts hin sich schwenkte

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 730 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
edel gedeiht, und überschattet von den hochragenden Palmen, von denen Jericho den Namen Palmenstadt erhielt. All dieses Schöne ist aber jetzt von dieser Gegend verschwunden; zuchtlose Araber und räuberische Beduinen zerstampfen mit dem Hufe ihrer Pferde den fruchtbaren Boden, und an der Stelle der ehemaligen großen und reichen Stadt Jericho, wo Jesus bei dem Oberzöllner Zachäus seine Einkehr nahm, stehen jetzt etliche niedrige, zerfallene Hütten aus Lehm und Binsen, von zerlumpten Arabern bewohnt

. So ist der Segen Gottes in Fluch verwan delt worden. Noch viel schrecklicher aber tritt uns die Wahr heit, daß Gott eine Gegend wegen der Sünden ihrer Bewohner mit dauerndem, schrecklichem Fluche belegt, entgegen in dem todten Meere (Sä), das etwa 2 Stunden unterhalb Jericho liegt, und das wir noch besuchen wollen. Der Boden, auf welchem wir ge hen, ist weißer Sand, mit Salziheilchen vermischt und sehr locker. Zu unserer Rechten erheben sich Sand- und Kreidegebirge von den auffallendsten, fast gespen

die Todtenstille, welche in dieser Gegend herrscht, der Schooß des Meeres beherbergt kein lebendes We sen, kein Schiff zertheilt seine Gewässer, kein baut sein Nest in der Umgebung oder singt sein Lied; da wächst kein Baum und -blüht keine Pflanze, kaum sieht man einige dünne und verdorrte Gesträuche. Das Wasser des Sees ist so schwer, daß der menschliche Körper darin nicht leicht untersinkt. Es ist viel salziger und bitterer, als gewöhnliches Meer wasser, und von Salz ganz überiättigt, daher auch der Name

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1280 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
208 Der !3> Oktober. dieser Absicht ließ er sich zum Priester weihen, und begab sich ni die Gegend des heutigen Lorch in Oesterreich, wo er längere Zeit im Weinberge des Herrn arbeitete. Nach dem Tode des dortige» Bischofs erwählte man ihn zum Nachfolger, und mit Freude bestätigte und weihte ihn Papst Sixtus II, Er war ein Vorbild für die Glaubigen in Wort und That, im Glauben, in der Liebe und Keuschheit. Er gab sich alle Mühe, immer mehr Heiden dem Lichte des Evangeliums zuzuführen

, die herrschenden Laster zu bekämpfen, und an deren Stelle die christ lichen Tugenden zu verpflanzen. Deßwegen durchwan derte er auch die benachbarte» Orte und Gegenden. Die Geschichte erzählt, daß er auf feinui apostoli schen Reisen auch als Einer der ersten Glaubens prediger nach Baiern, und zwar bis in die Gegend des heutigen Freystng gekommen sei. — Im Jahre 233 machte er aus Liebe zu seinen Landslenten eine Reise nach Cilli, um sie im Glanben zu stärken. In dieser Stadt war ein Tempel des heidnischen

. Da Mariniilian hörte, was vorgehe, stärkte er sich durch ein eifriges Gebet, drängte sich durch den Volkshaufen hindurch, und rief dem Präior unerschrocken zu: ^Bist du nicht in diese Gegend gesandt worden, um sie gegen den Feind zu schützen? Und du, ärger als jener Feind, stürzest diejenigen in's Verderben, die du retten sollst!' Eulasius gerieth darüber in große Er bitterung, und befahl den Soldaten, da er sich zu opfern weigerte, ihn außer der Stadt zu enthaupten. Dies geschah am 12. Oktober 283. Zu Cilli

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 731 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
722 Kurze Beschreibung des heiligen Landes und der heiligen Orte. dichter Dunst und Rauch aus dem todten Meere auf, und lagert sich auf der öden Gegend, die nun vom Fluche Gottes auf ewige Weltzeiten belastet ist, als im Grabe, bis das allmächtige Wort des. göttlichen Heilandes ihn in's Leben zurückrief. Ein heiliger Schauder ergreift den Besucher, wenn er bedenkt, was ein immerwahrender Zeuge der göttlichen Strafgerichte! für ein großes Wunder an dieser Stelle geschehen, und 'gegen das Laster

der Unzucht, das zeitliche Verwesung! wie auch ihn einst die Stimme des nämlichen Jesus und ewigen Tod nach sich zieht. Und ehemals war jaus dem Grabe herausrufen wird/ diese Gegend, die jetzt mit dem etwa 20 Stunden langen, und 6 Stunden breiten Sumpfe ausgefüllt ist, ein so blühendes, herrliches Thal, daß Moses es sogar mit einem Garten Gottes, mit dem Paradiese ver gleicht! Nehmen wir nun Abschied von dieser traurigen Gegend, und lenken wir unsere Schritte gegen die hl. Stadt Jerusalem, um dort mehr

4
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1929
854 - 1295 : Die Urkunden.- (¬Die¬ Urkunden der Brixner Hochstifts-Archive ; 1)
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Seite 286 von 443
Autor: Santifaller, Leo/ hrsg. von Leo Santifaller
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XXXVI, 366 S., XXXIX Bl. ; Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: [Schlern-Schriften ; 15]
Schlagwort: g.Brixen <Hochstift>;z.Geschichte 845-1336;f.Quelle
Signatur: II Z 92/15
Intern-ID: 100586
siehe Putz. Pfeffersberg, einst Schloß und Gericht w. Bri xen, curia in Plicferlant 1231, 80. Castrum. Fefferberch 1233, 85. Pfcrigcn, Chunradus de, dominus 1255, 130. Pfitsch, ö. Seitental des Eisaktales mündend bei Sterzing, Phizze, 1241, 104. Pflersch, w. Seitental des Eisaktales mündend bei Gossensass, PMers, (1174—1178), 39; (1179—1196), 43. — armentaria, Besitz des hl. Kreuzspitals zu Brixen, (1174—1178), 39; (1179—1196), 43. Pfreles, wohl in der Gegend von Rodeneclc oder Spinges, 1275, 211

, III; 1248, 120. Pitelade, Pitelage siehe Picelade. Pitenach in der Gegend von Veldes, 1185, 46. Piderer, Hof im Laiener Ried, predium Agen puder, 1264, 143. Pidigbach, flumen Pydia, der das Gsiessertal durchfließende Bach, 1048, 24. Pilegrimus 909, 5. Pilgerimus 1271, 168. Pili- grimus 909', 5; 916, 6; (1027—1034), 17. — Erzbischof von Köln (1027—1034), 17. — Erzbischof von Salzburg und Erzkaplan König Imdwigs IV., des Kindes und K. Kon- rada I. 909, 5; 916, 6. Pilegrimus Richter in Matrei, iudex

, 1247, 116. Placedelle, Plaeedello, Placidel siehe Prazöll. Placeleid 1291, 253, Plseceleide (1250—1288), 124, in der Gegend von Meran. — Chunradus de, (1250—1288), 124; 1291, 253. Blaihun 1259, 139. — Hermannus de, 1259, 139. Plan via, vielleicht Örtlichlceit in Afers, (1179 bis 1196), 43. Plippenbiap 1278, 219. — Nykolaus 1278, 219. Plumelinus 1282, 230. Plung, Ober- und Unter-, Hof zu Barbian in der Gedräut Malgrei, Camplunch 1262,141 ; 1282, 247, 248. de Campolongo 1257, 134. — Aeblinus de, 1288

5
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Seite 79 von 220
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 96, 100 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern-ID: 483808
über deren Herkunft und Capelle folgendes: Am westlichen Abhang des Berges Jsel in einer änßerst freund lichen Gegend, eiue halbe Stunde vom Stifte Witten, stand einstens ein diesem Kloster gehöriger Thurm, und au dieser Stelle begann 1622 Ferdinand von Kiebach, Inhaber des adeligen Ansitzes Mentelberg, eine Kapelle znr schmerzhaften Mutter Gottes. Sein Sohn, Christoph von Kiebach, war Oberst-Wachtmeister des tirolischen MiK;wesens im Gebiete von Uliu.^). Da fand er in einer Waldkapelle zum hl. Leonhard

bei dem ulmischen Dörfchen Neuhausen in der Pfarre Holzheim (jetzt in Baiern) drei Bildnisse, nämlich der schmerzhaften Mutter Gottes (Vesperbild), der hl. Barbara und Katharina, welche ehedem von Zahlreichen Wallfahrern besucht worden sind. Der infolge schon frühe lutherisch gewordeuer Bewohner dieser Gegend verwahrloste Zustand dieser Kapelle und der Statuen gieng dem wackeren Kriegsmann sehr zu Herzen. So was war er in seinem Vaterland zu sehen nicht gewohnt. Er suchte also die Bildnisse an sich zu bringen

entstandenes Stück der Miner Schnle, etwas weich behandelt, ohne dass sich der Meister desselben bis jetzt hätte erheben lassen. An einen der beiden Syrlin reicht es nach Beck nicht heran, eher wird man es deren Schnle zuzählen dürfen. In der Gegend, von welcher es herrührt, befanden sich ja in Kirchen nnd Kapellen mehrfache Werke der Ulmer Schule, so in der Pfarrkirche von Reu the ein schöner Altar mit der Darstellung vom Tode Mariä. Das Vesperbild ans der Gallwiese verdient eine photographische Aufnahme

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Seite 25 von 410
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 398 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte
Signatur: II 102.643
Intern-ID: 84112
, das in derselben Maja-Veste gelegen war (ssxnlàrum Boati Valentini, in eodem castro situm), um feilte Andacht zu verrichten; zugleich umging er die Gegend der Stadt, erkannte die Fruchtbarkeit der Land schaft und sah große Waldstrecken (montanam Urbis illius confinem circuì vii). Vorzüglich zog ihn die einsame Lage des Ortes Camina (Kain, Kuens) zwischen den zwei Wildbächen Finale und Timon als recht geeignet zu frommer Zurückgezogenheit an. Hier gedachte er sich eine Zelle zu bauen, wenn er den Ort

um einen billigen Preis erkaufen könnte. —■ Schon jetzt forschte St. Corbinian nach den Besitzern jener Gegend; denn er hatte beschlossen, sich bei gün stiger Gelegenheit hier in der Nahe der Kirche des hl. Valentin eine Wohnung zu erbauen. Mittlerweile kehrten die Boten zurück, die an Herzog Grimoald mit der Nachricht von der Ankunft Cor- binian's in Maja abgesandt worden wareu, und erklärten dem hl. Bischose, daß sie den Befehl hätten, wenn er nicht freiwillig an den Hof kommen Wollte, ihn mit Gewalt dorthin

er in Gemeinschaft mit dem Herzoge und speiste an dessen Tafel. Bald darauf wußte St. Corbinian ben Herzog zu Greben, jene Gegend in der Nähe von Maja, Camina genannt, da sie ihn so sehr entzückt hätte, von dm bisherigen Besitzern lim einen billigen

8
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Seite 288 von 434
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern-ID: 483833
sich uns da eine ganz originelle, unter den Wandmalereien Tirols und wohl auch weiterhin fast einzig dastehende Art der Bema- lung aus dem Jahre 1530. Es ist nämlich die reiche Vegetation der Gegend mit ihren Trauben, Oliven und Granaten und die — wenigstens in früherer Zeit — darin sich tummelnde Thierwelt zu ganz eigenthümlichen Symbolen benützt, die sich über die ganze Kirche hinziehen, ein Lehrbuch in Sinnbildern. Nur ein Paar Beispiele aus den 28 Bild chen. Ans einem fünsblätterigem Laubwerke stehen aufrecht

nicht an das Wort: Nicht zu weit ins Fremde schweifen, sieh das Schöne liegt so nah'! Wenden wir uns in die Gegend von Me ran, so ist vor Allem die schöne Kreuz ziehung an der dortigen Pfarrkirche zu nennen, dann die vor kurzem erst entdeckten und ebenfalls von Hintner restaurirten Gemälde in Untermais. Eine Inschrift nennt uns den interessanten Namen Franz Plattner und das Jahr 1444. Die Bilder sind nicht alle von gleichem Werthe. Der Körper des an der Außenseite befindlichen Does domo ist un gemein lang

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1256 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
und zum Tröste des Kranken zurück. Nach uicht langer Zeit starb der hl. Kolumban in dem Kloster Bobbio in Italien, und der hl. Gallus wurde nun Vorsteher der Ordensgenossenschaft, die fich in einer Einöde, wo heut zu Tage St. Gallen ist, gebildet hatte. Da in einigen Jahren auch der hl. Gallus starb, mußte Magnus, als würdiger Schüler beider Heiligen, und als Erbe ihres hl. Eifers, Vorsteher werden. Er war noch Abt des Klosters, als der Schwabeuherzog Ottowin diese Gegend .übersiel, viele Leute tödtete

, das Kloster plünderte, und die Grabstatte des hl. Gallus ent weihte. Obwohl der Bischof Boso von Konstanz den bedrängten Ordensbrüdern zu Hilfe kam, und sie mit liothlger Speise und Kleidung versah; so verließen sie doch auf besondere Mahnung Gottes diese Gegend, um auch anderorts den Namen des Herr« zu verkünden. Gott fügte es, daß ein frommer Priester ans Allgäu zu ihnen kam, und sich den neuen Glaubensboten als Wegweiser anbot. Unter wegs sprach sie ein Blinder um ein Almosen an; diesem antwortete

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 215 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
des Thurms an der Ostwand der außen und innen altersgrauen Kirche zeugen für die lange Zeit, seitdem sich Burgeis unter den hl. Bischof von Myra gestellt hatte. Hier findet man auch an der Faoade ein fast ganz verblaßtes Fresko, wo Pferde und eiu Fuhrmann in einer Landschaft vor dem Bilde des hl. Nicolaus erscheinen; es war offenbar ein Votivbild der Fuhrleute, welche die hart danài vorbeilaufeude Straße besuhren und bei den vieleu Gefahren in dieser Gegend, bei Gewitter- und Schneestürmen u. dgl

schöner, einst innen ganz bemalter Bau zu Mittelberg auf dem Ritten, vielleicht schon früher gegründet als das Hospital des deutschen Ordens in jener Gegend zu Stande kam. Eine ganz eigene Bewandtniß hatte es aber wahrscheinlich mit der Gründung der St. Nicolauskirche in dem mir ein paar Stunden entfernten Bad Dreikirchen. Nämlich gerade darüber auf der Hohe des Gebirges nahm' in gmuer.,Vorzew dasH'äler'' genannte Villanderer reiche Silberbergwerk seinen Anfang. Hier baute man dam

14
Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Sprachwissenschaft
Jahr:
1936
¬Die¬ Ortsnamen am St. Andräer-Berg bei Brixen a. E. : (einschließlich Milland, Sarns, Albeins) ; mit siedlungsgeschichtlichen Bemerkungen.- (Schlern-Schriften ; 31)
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Seite 16 von 156
Autor: Mader, Ignaz / von Ignaz Mader
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 164 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Sankt Andrä <Brixen> ; s.Ortsname ; f.Verzeichnis<br />g.Albeins ; s.Ortsname ; f.Verzeichnis<br />g.Milland ; s.Ortsname ; f.Verzeichnis<br />g.Sarns ; s.Ortsname ; f.Verzeichnis
Signatur: II Z 92/31
Intern-ID: 104632
die alten Ministerialen, wie die späteren bischöflichen Würden träger wurden in den Adelsstand erhoben und mit Mayerhofen und Huben belehnt, welche sie dann zu adeligen Ansitzen um bauten; wie Pilze schössen sie damals aus dem Boden und bil den heute noch den landschaftlichen Schmuck der Gegend, wenn auch manche durch die französische Brandkatastrophe am 6. De zember 1809 und mit dem Verschwinden des Hofadels nach der Säkularisation (1803) in Verfall gerieten. Auch die ehemalige bischöfliche

im Gadertal. Lajen wurde in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts vom Pfarrbezirke Albeins ausgeschieden und mit Groden zur selbständigen Pfarre erhoben. Zum Andenken an die Zugehörigkeit in alten Zeiten ging man aber alljährlich am weißen Sonntage mit den Kreuzen nach Albeins, welcher Brauch erst im Anfange des vorigen Jahrhundertes aufhörte. Sie soll auch die älteste Pfarre der Gegend gewesen sein, was man aus den Kirchenpatronen Hermagoras und Fortunat schließt: diese waren im alten Patriarchate

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