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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Seite 315 von 410
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 398 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte
Signatur: II 102.643
Intern-ID: 84112
Die Kaiserin und Erzherzogin Gisela benützten die schönen Frühlingstage, die paradiesische Gegend von Meran nach allen Seiten hin Zu besuchen und enthusiasmierten allerorts die Bewohner dieser Gegend durch ihre liebenswürdige Herablassung. In den ersten Tagen des Monats Juni wich der kaiserliche Hof der ein tretenden Hitze aus und reiste von hier ab, jedoch mit der Ver sicherung, im Herbste wieder hieher ‘ zu kommen, was auch am 15. Oktober 1871 Zur Freude der Bevölkerung geschah

. Während dieser Herbst- und Wmtersaison 1871/72 hielt sich hier nur die Kaiserin mit der Erzherzogin Valerie auf und wählte diesmal zur Residenz das Schloß Rottenstein, Sr. kaiserlichen Hoheit Erzherzog Karl Ludwig gehörig. Se. Majestät der Kaiser beglückte diese Ge gend im lausenden Jahre nur einmal mit seiner allerhöchsten Ge genwart. Die Kaiserin verließ mit der Erzherzogin Valerie diese Gegend in der Mitte des Monats Mai 1872. Sowohl bei dieser, als bei her vorjährigen Abreise spendete die Kaiserin bedeutende

auf den Wassermauern den Namen der Erzherzogin Gisela, und die Sommeranlage am linken Passerufer ober der Spitalbrücke den Namen Valerie erhielt. Durch den zweijährigen Aufenthalt des allerhöchsten Hofes in dieser Gegend wurde Meran als Curort in aller Welt bekannt und der Zufluß von Fremden verdoppelte sich beinahe gegen die vorausgegangenen Jahre. Im Winter 1870/71 hielten sich im Curbezirke kürzere oder längere Zeit 790 Parteien mit 1661 Personen auf. - Die belebteste Wintersaison, solange das Curwesen bestand

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1930
Kleiner Führer durch Südtirol
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Seite 26 von 104
Ort: Innsbruck
Verlag: Selbstverl. der Arbeitsstelle für Südtirol
Umfang: 80 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der Südtiroler ; Jg. 1929/30
Schlagwort: g.Südtirol;f.Führer
Signatur: II A-28.796
Intern-ID: 406802
^Vìeran. Die Altstadt liegt zwischen der Passer und dem Küchelberge. Die neuen Stadtteile haben sich in Obermais und Untermais entwickelt, auf dem Boden des alten Maja, das im Schutte der Passer begraben liegt. Nach Süden ist das Tal weit offen, nach Norden durch Berge geschützt. Daher ist Meran zum Kurorte besonders geeignet. Geschichte. Im Jahre 13 v. Chr. schlug Drusus, der Stief sohn des Kaisers Augustus, in der Meraner Gegend die dort wohnhasten rätischen Venosten und nahm das Land

in Besitz. Er gründete das Castrum Maiense (die Burg Mais), von der man allerdings nicht weiß, wo sie gestanden hat. Im Jahre 4SI verwüsteten die Hunnen die ganze Gegend, nur die Burg widerstand ihnen. 493 waren die Ostgoten, 568 die Longobarden die Herren des Landes. Dann setzten sich die Bajuwaren in der Gegend fest. Das Longobardenreich endete 744 und dann kamen die Vintschgauer Gaugrafen zur Herrschaft. Das alte Maja wurde durch einen Bergsturz verschüttet und die uralte Feste Teriolis wurde

wieder.ausgebaut. Unter König Ludwig <837) erscheint der Name Mairana. Die gefürsteten Grafen von Tirol werden erstmals im 12. Jahrhundert genannt. Im Iah« 1217 hatte Meran eine eigene Münzstätte. Die Gegend vom Schnalser- bis zum Vilpianerbach wurde das Burggrafenamt genannt. Die Stadt Meran wurde Landeshauptstadt und das Marktwesen nahm Ausschwung. 1310 war Meinhard il. der Fürst des Landes, dem seine Tochter Margarethe „Maultasch' folgte. 1369 kam Herzog Rudolf von Oesterreich zur Regierung» hierauf

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Bücher
Jahr:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Seite 16 von 770
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 752 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern-ID: 183882
Obermais begrabene Stadt tief erschüttert fühlen. Vollständig aber wird er ihn über Bord werfen, wenn er den Ausspruch eines Geo logen vernimmt. Der Geologe lässt sich über die fragliche Gegend von Meran und den Naifer Bergstarz kurz gefasst in folgender Weise vernehmen. (Ich folge hier den freundlichen Mittheilungen unseres ausgezeich neten Geologen Prof. Dr. Adolf Pichler). In der Glacialzeit war das ganze Etschthal, nachweisbar bis Verona, vergletschert. Die aus dem Vinschgau und dem Passeir

- thale gekommenen Gletscher begegneten und vereinigten sich an der Stelle, wo heute Meran und Ob er mais liegen. Daraus erklärt sich auch der heutige, plötzlich um den Marlinger Berg biegende Lauf der Etsch, welche sonst naturgemäß ihre Richtung nach Meran nehmen und in dortiger Gegend mit der Passer sich verbinden müsste. Die große Schutthalde von Oberinais konnte notwendigerweise erst nach der Glacialzeit entstanden sein, indem erst' nach dieser Zeit die Ge wässer in ihrer Weise Zu wirken

nicht der ganze Schuttkegel auf einmal herausgerutscht, notwendig der Fall sein müsste. Außerdem stehen ja römisches Gemäuer, Wege und Münzen auf dem Schutt kegel. ') Über das Geologische der Meraner Gegend vergl. den Aufsatz von Fuchs in der Publikation des Deutschen und Ästerreichischen Alpenvcreines, 187-t, I. Hest, nuch in der „Mercmcr abgedruckt im August

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1845
Meran und seine Umgebungen : oder: Das Burggrafenamt von Tirol ; für Einheimische und Fremde
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Seite 133 von 344
Autor: Weber, Beda / von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 338 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur;
Schlagwort: g.Meran ; <br>g.Burggrafenamt <Landschaft>
Signatur: I 7.806 ; I A-3.918
Intern-ID: 160026
ASS mächtigten im Schlosse. Kein Ansitz in der ganzen Gegend kann sich einer so reihenden Umgebung für Liebhaber ein samer Landlust rühmen. Auf dem Bergesrücken, woraus Rametz steht, gelangt man empor zum Schlosse Laders im gleichnamigen Ge- meindeantheil von ungefähr Zwanzig Berghöfen.. Es liegt ^ dem Schlosse Gayen gegenüber, und heißt in älteren Urkun den durchaus Laubers, Luders, und erst in späteren Labers und Label s. Dieser Name wird von den Gelehrten auf lakes oder àb!» ^ Bergbruch

, gedeutet, und als Ort am Raifrmn ausgelegt. Ich beziehe es auf Laub (Lvub), und verstehe darunter eine laubreiche Gegend, in Tirol Laubniß genannt. Zur Zeit des Königs Heinrich von Böhmen saß auf demselben der mächtige Marschall (MarschM) Heinrich von Lo Ubers, welcher in den Angelegenheiten seiner Zeit eine große Rolle spielte-, und beim Landesfürsten sehr be liebt war. Er hinterließ nur zwei Töchter. Mehr als ein Jahrhundert später finden wir als-Inhaber desselben den Heinrich von Anr

, von dem weiter nichts bekannt ist. Fast zweihundert Jahre schweigen die Urkunden ganz von diesem Ansitze, was auf einen bäuerlichen Inhaber schließen läßt. Erst gegen das Ende des xvil. Jahrhunderts treten die Cdlen von Klein h a n n s zu Labers und Mühlrain als Besitzer desselben auf, ein sehr begütertes Geschlecht in der Gegend von Meran und bei Latsch, wo das Gut MühlreW liegt, wahrscheinlich aus den Vor landen eingewandert. . Jh. men folgten- die Herren von Bombardi, Einwanderer aus dem maischen Süden. ZgnaZ Anton

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