', und diese Flammensprache dem Volke zum Herzen ging, war in dieser Gegend mit Erfolg der Unsinn verbreitet worden, es seien sozialdemokratische ur:d christentumfeindliche Feuer. Gut Ding will Weile haben und so können wir beruhigt und zuversichtlich erwarten, daß in kommenden Jahren an Stelle von Behinderung und Verboten Mit hilfe und freudiges Mittun diesem Bekenntnisse deutschtirolischer Zusammengehörigkeit als Kenn zeichen ausgedrückt wird. — Am 28. Juni wurde die gebotene Herz-Jesu-Feier unter massenhafter
Apotheker Kofler oder beim Herrn k. k. Notar Dr. Czibulka hier gefälligst anzumelden. Der Fremdenverkehr läßt sich heuer recht gut an. Die Sommerparteien rücken samt Kind und Kegel allmählich ein. Welche Anziehungs kraft unsere Gegend für Maler hat, ergibt sich daraus, daß nebst der Malschule des Fräuleins Margarete Stall aus München, heuer noch eine zweite Malschule aus Berlin — eine jugend liche Meisterin, zwei Schülerinnen und sechs Schüler, alle im jugendlichen Alter — den Sommeraufenthalt
in unserer altertümlichen Stadt nehmen. Aus Schloß Matrei triff dieser Tage der Kunstmaler Herr Ernst Payr aus Wien ein, welcher zeitweilig auch in unserer Gegend zu arbeiten beabsichtigt. In Löwenegg trifft heuer zun: zweiten Male der Direktor der k. k. Stern warte in Prag, Herr Universitätsprofessor Tr. Ladislaus Weinek samt Frau und beiden Fräu leins Töchtern zum Sommeraufenthalte ein, in Elzenbaum Herr Notar Taube aus Bozen und Landesgerichtsrat Hugo Untersteiner samt Fa milie aus Rovereto. Bon