53 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1935/18_04_1935/NEUEZ_1935_04_18_2_object_8172687.png
Seite 2 von 6
Datum: 18.04.1935
Umfang: 6
in Innsbruck ein, verbringen dort den Abend und den näch sten Tag und werden dann, je nachdem sie ihre Wahl getrof fen haben, mittelst Autos an die Angelplätze gebracht. In das Außerferngebiet, das Zillertal, in die Gegend von K i tz b ü h e l und in das O b e r i n n t a l kommen sie, wenn sie sich der Gruppe „Tirol" angeschlossen haben. Oder ! sie fahren am nächsten Tag, wenn sie die „Große Oesterreich- Tour" machen wollen, nach Salzburg. Je nach Wahl ' werden die fremden Gäste im Lande Salzburg bleiben

, hatte man in den letzten Wochen in G l e i s d o r f bei Graz wahrgenommen, daß in der Stadt Gleisdorf und Umgebung vielfach falsche Schillinge und . 50-Groschon-Stücke verausgabt wurden. Sie waren gut ge lungen und täuschend ähnlich. Eine Prüfung der Falschstücke ergab, daß sie aus 99prozentigem Zinn mit Guß hergestellt waren. Nun hat die Gendarmerie erhoben, daß in verschiedenen Geschäften in der Gegend wiederholl Zinn in Stangen gekauft worden ist. Man nahm an, daß der Fälscher das Metall entweder selbst gekauft

herumtreibt. Man fand bei ihm einen Graphitmörser, Gips zum Formen des Modells, eure Flasche mit Zyankali zum Vergolden oder Versilbern, eine Messingdose, einen Gußtrichter usw. Keusch' nigg leugnete hartnäckig und bequemte sich erst spät, ein Ge ständnis abzulegen. Danach ist er zu Neujahr nach Steiermark gekommen und hat sich in der Gegend von Gleisdorf und Umgebung herum getrieben. Er befaßte sich damit, den Bauern die Uhren zu reparieren, tauschte auch hie und da Uhren aus. Dabei hm er feine falschen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/28_10_1933/TIRVO_1933_10_28_12_object_7657504.png
Seite 12 von 16
Datum: 28.10.1933
Umfang: 16
! Dazu kann man nur sagen: Es könnte der österreichischen Bund-s- bahn und auch dein BuNdes-Montanwerk und dadurch den Arbeitslosen unserer Gegend gleichzeitig geholfen werden: mehr Förderung! Die Mehrförderung von Kohle ist trotz des Brandes möglich. Der Brand behindert und begrenzt zwar das Fördern, a^er doch nicht so. daß etwas m,hr als bisher zutage gebracht werden kann. Gerecht»rweise soll in Betracht gezogen werden, daß die Häringer Kohle zu rasch verwittert, also nicht recht lagerfähig

nicht genau so znm Himmel, wie die kaum ertragbare, unsägliche Not der Arbeitslosen familien in unserer Gegend? Die Leitung des Bundes- Montanwerkes soll nicht in »sensationeller Weise" ange griffen werden — nichts liegt in diesem Falle ferner als Sensation oder Gehässigkeit —, aber die unparteiische Oeffentlichkeit möge selbst urteilen, ob es sieb hier nicht um himmelschreiende Zustände handelt! K i r ch b e r g Endlich ein neues Postamt! Gibt es einen Kirchöerger, der die Meinung vertritt

der Bezirkshauptmann eine für die Gegend wohl unge wöhnliche Ansprache. Cr redete über den gefährlichen Na tionalsozialismus. legte die Ziele desselben den ländlichen Gemeinderäten dar und warnte in energischer Weise vor dem Hakenkreuz. Oesterreich und damit Tirol müsse unab hängig vom neuen Deutschland bleib-v. Da Breitenbach zu jenen Orten gehört, wo der H'lerismus verhältnis mäßig wenig Anhänger und das Hakenkreuz keinen richti gen Pflanzboden hat. erregte diese außerordentliche Ge- meinderatssitznng

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/11_11_1933/TIRVO_1933_11_11_13_object_7657944.png
Seite 13 von 16
Datum: 11.11.1933
Umfang: 16
. Es ist allerdings noch nicht gar so lange her, da sind Pfundser Musikanten nach Bregenz gefahren, und dort mundete ihnen das Vier in einem Nazigasthause. Aber seitdem haben sich die Pfundser Musikanten gründlich bekehrt; was zu begrüßen ist. Neutte Bekommen wir eine „Bockkolonie"? Die Steinböcke sind im Aussterben. Das weiß übrigens jedes größere Schul kind. In Europa gibt es fast keine Steinböcke mehr — wie schön und nützlich wäre es also für unsere Gegend, wenn !man hierher Steinböcke bringen und pflegen

würde, so daß lsich diese Tiere vermehren könnten. In der Schweiz wurde !schon vor rund dreißig Jahren eine entsprechende Gegend ^für Steinböcke reserviert und als Naturschutzgebiet erklärt. !Die ausgesetzten Tiere fühlten sich dort sehr wohl, gingen nicht- ein. vermehrten sich und nun will man auch in Außerfern das Beispiel der Schweiz nachahmen. Was ge schieht heutzutage nicht alles, um Fremde anzulocken, den Fremdenverkehr zu fördern — und anderen Gebieten die Fremden abzujagen! Es muß allerdings hier gesagt

sein, daß die seltenen Steinböcke in unserer Gegend eine ganz besondere „Attraktion" für Fremde wären. Das im Gebiet der Gemeinde Breitenwang liegende, sehr schöne Kaiser- Brunnental hält man für eine zukünftige Steinbock-Kolonie sehr günstig. Schweizer wollen sogar — falls das Gebiet als Naturschutzgebiet erklärt wird — wertvolle Steinböcke zum Zwecke der Aussetzung umsonst nach Tirol transpor tieren lassen und dem Lande schenken. Die Böcke müßten aber in voller Freiheit leben! Da würden sie allerdings wechseln

3