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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 28.10.1934
Umfang: 16
verhältnismäßig i noch harmlos vorüber, weil die Bayern auch zu mer ken schienen, daß sie in eine gefehlte Gegend gekom- ! men seien. Sie rächten sich nur dadurch, daß sie in verschiedenen Häusern die Türen aufbrachen und alles j durchsuchten. | Die Burschen aber wollten ihre Zeit abwarten und flüchteten sich allgemein nach S e l l r a i n, wo über haupt der Sammelpunkt der von der Militärstellung bedrohten Iungmannschaft der Gegend war. Hier wurde nun der Plan ausgekocht, wie man sich die ver haßten

tragen das Merk, mal gewissenhafter geschichtlicher Wahrheit in sich, euch wenn wir nicht wüßten, daß der Verfasser in seiner Heimatgemelnde wie in der ganzen Gegend ob seines rechtlichen Charakters in großem Ansehen stand. Besonders wichtig ist das Urteil dieses echten lind rechten Tiroler Bauern für die Erforschung der Beweggründe, die die Tiroler zur Erhebung ge. trieben und für die Ansichten und Stimmungen, die not und während des Aufstandes in der Bauernschaft herrschten, die ja die Trägerin

des Freiheitskampfes m. Seine Stimme ist allerdings die einer Gegend, ivelche in den Freiheitskriegen und besonders im schweren Jahre 1809 sich durch besonderen Patriot!. Ichen Eifer und durch die angeborene stürmische kpferkeit ihrer Männer hervortat. Die treuherzige spräche dieses bäuerlichen Chronisten, der ohne Ruhm. Der Brand des portugiesischen Königsschlosses Pena bei Lissabon Durch ein Großfeuer ist das berühmte portugiesische Königsschloß Pena aus dem Cintraberg bei Lissabon fast ganz ver. nichtet worden

im Pfarrarchiv in Völs, sie wurde jedoch im Jahre 1902 durch den ver dienten tirolischen Patrioten aus dem Kopuzinerorden Ferdinand von Scala im Druck veröffentlicht.) Gelegentlich einer Streifung, die der bayrische Kom mandant Hauptmann Zoller in der ganzen Gegend vornehmen ließ, kam ein stärkerer Trupp auch nach Kematen, wo sich ebenfalls alle wehrpflichtigen Burschen aus dem Staube gemacht hatten. Der kom mandierende Feldwebel traf eine Gesellschaft älterer Bauern im Dorfwirtshaus. Er wollte es in Güte

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.07.1936
Umfang: 6
in erster Linie darin, die Generalstabsbesprechungen, die bisher äußerst un bestimmt gewesen seien, in ständige militärische Be sprechungen zwischen Paris und London umzu wandeln. Die neue Streikwelle in Lothringen Wolkenbruch im Allgäu. Jmmenstadt, 30. Juni. (A. R.) Am Montag nach 19 Uhr ging ein schweres Gewitter mit wolkenbruchartigem Regen über der Gegend von T a l k i r ch - dorf nieder. Ungeheure Regenmassen überschütteten die Gegend und setzten bald alle Straßen unter Wasser. Besonders schwer

auf die Tätigkeit ausländischer Agenten hin. Es gibt in Frankreich kaum eine Gegend, die derart von Aus ländern bevölkert ist, wie das lothringische Eisen- und Koh lengebiet. Der Präfekt von Metz erklärt, in den Streikbewe gungen in Lothringen hätten sich die Ausländer zu Kund gebungen hinreißen lassen, die durchaus nicht am Platze seien. Manifestationen von Ausländern, die die Arbeiterbewegung ausschlachten zu einer antinationalen Agitation oder zu einer politischen Propaganda, die unvereinbar

sind die streikenden Arbeiter der Militärbaustellen in geschlossenem Zug nach der Kreisstadt Saargemünd marschiert. Den gleichen Protestzug hatten tags zuvor die For- tifikationsarbeiter der Gegend um Dolchen angetreten. Sie durften die Kreisstadt Bolchen nicht betreten und wurden vor den Toren der Stadt auf Kosten der Gemeindeverwaltung mit Brot und Wurst gespeist, wonach sie den Rückmarsch antraten. Auf Grund eines Präzedenzfalles, wo Gendarmen und Mobilgarde streikende Bauarbeiter aus einer Militär baustelle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 14.10.1933
Umfang: 12
sagen, daß sie es mit der Wahrheit ernster nehmen als die „Innsbrucker Nachrich ten" und einzelne ihrer Berichterstatter. Was da über Verhältnisse und Zustände in den Orten unserer Gegend in den „I .N." berichtet wird, ist, gelinde gesagt, mei stens unwahr. Und auch, was im Artikel „Verände rung im Bundesmontandienst" zu lesen war, entspricht nur den geheimen Wünschen des Berichterstatters, aber nicht der Wahrheit. Uns ist doch der Herr D. nie am Her zen gelegen. Sein Abgang tut uns nicht wehe

als einem Jahr- sieht man auf der Bahnfahrt von unserem Ort nach Schwaz auf der linken Seite in den Feldern zwei Scheunen, die mit „Heil Hitler!" und Riesenhakenkreu^n beschmiert sind. Wir in Jenbach können uns nicht genug darüber wun dern. daß bis zur Stunde noch immer nicht die ärgernis- erregenden Hakenkreuzmalereien verschwunden sind. Gibt es denn keine für Putzscharen gut verwendbare Hakenkreuz- ler in unserer Gegend? Oder gibt es gar keinen Anlaß, an dem Symbol der hakenkreuzlerischen Gewalttäter

zwar allerhand Vorbereitungen getroffen — aus- gesührt wurden sie nicht. Hat das scharfe Zugreifen nun doch in unserer Gegend endlich genützt? . . . K r a m s a ch Ist das anständig und christlich gewesen? ... In Kuf- stein erscheint — wohl als Konkurrenzunternehmen des seit längerem gänzlich im Nazisahrwasser segelnden „Tiroler Grenzboten" — ein christlichsoziales, klerikales Blättchen. Bei uns in Kramsach und Umgebung ist es fast unbekannt. Es wollte sich aber auch bei den Arbeitern in unserer Ge gend

unserer Gegend würden sich etwas vergeben, wenn sie nun in dieselbe Ton- und Kampfart ihren Feinden gegenüber verfallen würden. Sie sind der zuversichtlichen Hoffnung, daß sich der Schreiber der unfeinen Zeilen in den Äugen anständiger Menschen ja selbst gerichtet hat. Kundl Die Zahl der Kinder nimmt zu. Die „Volks-Zeitung" berichtete in der letzten Samstagnummer von den armen Kindern rn Kundl. Dazu muß noch gesagt werden, daß nicht nur das Elend und die Not

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 11.11.1933
Umfang: 16
der Eisenbahnergewerkschaft gehen ihm aus die sem Wege von der Pensionistensektion Kufstein die herz lichsten Glückwünsche zu. Das Schicksal möge ihm hold sein, daß er noch lange Jahre sich bester Gesundheit er freue und mit der Flinte dem edlen Waidwerk nachgehen kann. Katholische Geistliche hoch zu Roß! Am vergangenen Montag hatte es wieder einmal in unserer Gegend ein be sonderes Schaustück für Fremde gegeben. Es mangelt aber an Fremden in der Unteren Schranne auch dann, wenn es ein heimatliches Ereignis gibt

ug. Bei den Erneuerungsarbeiten mußte der Fußboden der Kirche aufgerissen werden — und da entdeckte man unter den Brettern gleich mehrere Quel len! Für Wundersüchtige der ganzen Gegend war dies ein besonderer Gesprächsstoff und man konnte auch hier in Landeck viel von den Quellen in der Kaltenbmmner Kirche, von „heiligen Wassern", ja. sogar von neuentdeckten gro ßen „Heilquellen" reden hören. Me sagt doch der Dichter? „Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind!" Nun sind die „heiligen Wasser" in eine eigene Brunnenstube

geleitet und der Fußboden der Kirche trocken gelegt worden. Nicht gegen die Religion, sondern gegen die Wundersucht, den Klerikalismus und all die Auswüchse der „Frömmigkeit" muß immer wieder gekämpft werden. Soll man es im zwanzigsten Jahrhundert noch für möglich holten, daß be treffs Kaltenbrunns noch immer ein wahrer Köhlerglaube herrscht? Die freier Denkenden unserer Gegend wissen nur zu gut, wer diesen Aberglauben, der mit Glauben wohl nichts mehr zu tun hat. in geschicktester Weise nährt

genügen — oder rechnet man gar nicht mehr damit, daß es in ab sehbarer Zeit wieder eine Saison, einen Fremden- und Autoverkehr geben wird? Nun ist's nicht nur mit dem Straßenbau, sondern auch mit dem Brotverdienst zu Ende und in der ganzen Gegend besteht nicht die geringste Aus sicht aus Arbeit. Vielleicht fällt von der Tresseranleihe ein Brockchen ab, um für die Oetztaler Arbeit zu beschaffen!? Mayrhofen Erfreuliches und Unerfreuliches. Beim hiesigen Ma gnesitwerk nimmt der Geschäftsgang

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.02.1939
Umfang: 8
Blick in öie Welt Mafsenmorve im religiösen Wahn Grauenhafte Bluttaten einer Negersekte Brüssel, 5. Februar. Hiesige Blätter bringen Meldungen über grauenhafte Bluttaten, die durch eine Negersekte in Belgisch-Kongo be gangen wurde. Die dortigen Kolonialbehörden kamen m der Gegend der Goldfelder von Kili Moto Hunderten von Mor den aus die Spur, die von religiösen Fanatikern im Bmt- rausch verübt wurden. Die Lerchen der Opfer wurden dann zerstückelt, geräuchert und auf den Negermärkten verkauft

eines Dreiundsechzigjährigen Agram, 4. Februar. In Maribor verübst der 63jäh- rige Johann Gerkmann Selbstmord, indem ex sich eine Kugel in die Schläfe schoß. In einem hinlerlassenen Brief teilte der Greis mit, daß ihn das Leben nicht mehr freue, weil eine 35jährige Frau, zu der er vor einiger Zeit in Beziehungen getreten war, seine Neigung nicht erwidert hatte. Er" ziehe daher den Tod einem freudlosen Lehen vor. Erdrutsche in Rumänien Bukarest, 5. Februar. In der Gegend von Buzau haben sich in den letzten Tagen gefährliche

. Vom Gegner keine Spur. Und doch hatten sie das Gefühl, daß die Gegend unsicher sei. Alkes war zu still. Plötzlich hörten sie ganz aus der Ferne ein Pferd wie hern. Was war das? Kavallerie, Artillerie oder nur ein einsames Bauernpferd? . Sie rückten vorsichtig in der Richtung des Schalls vor. Auf einmal kamen sie zir erner breiten Lichtung. Zum Um reiten war sie zu groß. Es wäre ein viel zu langer Umweg gewesen. Quer durch waren es etwa 800 Meter. Marsch — Marsch! Galopp! Und die kleine Truppe stob

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Seite 13 von 16
Datum: 06.02.1938
Umfang: 16
OHE ILAHNIINICiEfR Von Max Lindenthaler i. Vor den Wagen, der durch das winterweiße Land zieht, ist ein mageres Roß gespannt. Nebenher geht mit müden Schritten ein Mann in zerlumpten Kleidern und knallt ab und zu mit der Peitsche. Der Wagen fährt auf zwei großen Rädern, die unmutig durch den Schnee knarren, und über hufeisenförmig gebogene Stangen ist eine ehe mals weihe Plache gezogen. Die Gegend ist trüb, das Wasser des nahen Innflusses liegt unter einer Eisdecke. Zwischen schwarzen Zäunen

und die Augen darunter blicken voll verhal tenem Zorn und Grimm. Aber alles ist heimlich, jede Miene hellt sich auf, sobald ein Neuer an die Gruppe herantritt. Am Eingang zum Kloster steht ein ganzer Haufe Bau ern. Wüstes Schimpfen und Schreien tönt den Lahningern entgegen. Des Jungen feines Ohr hört Laute aus dem Lärm, die nicht aus der Gegend sind. Und über den Hüten der Leute, beim Tor, blitzen zwei Bajonette. Franz faßt den Vater am Aermel. (Nachdruck verboten) „Bayern", sagt er und tut erschrocken

fürs Leben schließt? Ich komme eines anderen Geschäftes halber in diese verfluchte Gegend, wo Füchse und Hasen einander gute Nacht sagen und Banditen gedeihen wie die Pilze beim Regenwetter im Walde. Macht es kurz! Ihr könnt ein Stück Geld von mir verdienen!" „Dann kommt!" Das Weib führte ihn durch einen kleinen Krautacker, bis. zwischen Sträuchern und Bäumen verdeckt, ein elen des. mit Stroh gedecktes, aus Lehm gebautes Häuschen aufiauchte. Als sie dem nächtlichen Gast die Tür öffnete, mußte

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