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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 02.02.1910
Umfang: 8
lang je 1600 Kronen verausgabte, wo eine jährliche Ausgabe von 200—300 Kronen den gleichen Zweck erreicht hätte, schon sehr scharf auf die Finger klopfen. Der Herr General hatte anfangs einen noch höheren Pachtschilling verlangt und ging damit nur herab, „weil er dem Unternehmen, das ja der ganzen Gegend zu weitreichendem Nutzen gereicht, keine übermäßigen Schwierigkeiten bereiten wollte'. Und derselbe General sagte uns, „daß er gottlob ganz unabhängig dastehe, auf das Erträgnis des Rinler- Hofes

nicht angewiesen sei und von gar niemanden irgendwelche materielle Unterstützung oder För derung brauche; Geschäfte habe er niemals gepflegt und fahnde auch nicht danach'. Das sind wahre Glückskinder: eS schneit ihnen das Geld in den Sack, ohne daß sie eS suchen; sie bringen dabei noch Opfer und stehen in ihren eigenen Augen als Wohltäter der ganzen Gegend da. Korrespondenzen. Gries bei Bozen, 31. Januar. (Theater.) Am 2. (Lichtmeß) und 8. Februar (Fastnnacht- dienstag) werden im Josefsheim zwei Theaterstücke

dem Herrn General recht gerne, daß der Ankaufspreis des Rinlerhofes, wie er heute liegt und steht, 13.000 Kr. betrage; wenn aber der Herr General meint, den Hof billig in den Händen zu haben, weil er denselben Ende der neunziger Jahre kaufte, „als die Höfe unserer Gegend überhaupt nahezu keinen (?) Wert hatten,' so täuscht er sich sehr. Die Höfe standen in den achtziger Jahren nieder im Preise, fingen anfangs der neunziger Jahre an zu steigen und erreichten Ende des Dezenniums ungefähr die Preislage

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 30.09.1903
Umfang: 8
' in Bozen erschien vor kurzer Zeit ein Werkchen mit dem Titel: „Eppaner Höhenburgen und Schlösser' u. s. w. von August Emil Buch. Dasselbe präsen tiert sich als eine geographisch-historische Beschreibung der Gegend von Eppan und der dortigen Burgen und Schlösser. Inwieweit es dem Verfasser ge lungen ist, das vorgesteckte Ziel zu erreichen, und dies Opusculum wirklich „eine ausgereifte edle Frucht', als welche es Mt Eclat ange priesen wurde, genannt zu werden verdient, mögen folgende kritische

Bemerkungen erläutern. Schon gleich im ersten Satz, Seite 13, macht sich der Mangel an richtiger Ortskenntnis des Ver fassers bemerkbar. Die Bezeichnung „Ueberetsch' wird von bewährten Topographen, wie Staffle? und Beda Weber, bloß auf die Gegend von Eppan bezogen und nicht auf den Marktflecken Kältern ausgedehnt, wie Herr Buch es tut. — Weiters Seite 14, begegnen wir schon wieder einer unrich- richtigen Ortsbenennung. Die muldenförmige Ver tiefung, welche sich vom Kälterer See gegen Eppan herauf zieht

Adelheid, Witwe des Hilbrandts von Fürmian zu Englar, ihrer Tochter Ursula vermachte. Der Verfasser scheint durch den Umstand, daß es in der betreffenden Urkunde heißt: Der „Püchelhof' sei Neben Eberlin von Kreuzweg gelegen, zu diesem Schluß gekommen zu sein. Allein der Verfasser dieses Buches, ein Ausländer, welcher erst vor Jahren mit Tirol Bekanntschaft machte, ist mit der Gegend von Eppan und den einzelnen Fraktions- und Riednamen daselbst viel zu wenig bekannt und vertraut, um in dieser Frage

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 12 von 16
Datum: 18.01.1934
Umfang: 16
: „Wie ist der , Name Seiser Alpe zu erklären und warum ist sie nicht Kastelruther Alpe benannt worden, da doch Castelrotto Hauptort und Sitz der Gemeinde ist, zu der auch Siusi ge hört?' Zu der Zett, als die Seiser Alpe entstand, war Siusi der Hauptort dieser Gegend. Siusi war ein kleines Städtchen, welches durch einen Bergsturz vom Puflatfch aus über- mürt wurde. Als ich vor etwa 66 Jahren in Siusi in die Bölksfchule ging, würden hier einige Rodun gen, vorgenommen zur Gewinnung von Aeckern und Wiesen und hierbei

wurden Hausgeräte, wie Pfännenknecht, Pfannen und Schüssel — Zeugen der allen Besiedlung — ausgegraben. Zur Zell des alten Siusi war die Kirche von S. Valenttno die Pfarrkirche dieser Gegend und daher wird heute noch in ihr am Ostersonntag um 4 Uhr früh das erste feierliche Amt gehalten und nach dem Amte ein feierliches Osterlied gesungen. Zu dieser Feier kommen viele Leute sogar von den -weit abgelegenen Frattionen Sant'Osvaldo, Tagusa und S. Michele, so daß die Kirche kaum die Hälfte fassen

kann. Man'kann daraus folgern, daß die Gegend zur Zeit des alten Siusi nur schwach besiedelt war. Für die heutigen Berhältniste wäre die Kirche von S. Dalentino als Pfarrkirche viel Kr klein Rach dieser kurzen Einschaltung komme ich äUf mein Hauptchema zurück. — Wäs ist nult aus der einst so fetten Wpenweide geworden? In der Hauptsache ist Mer Weldefiründ ju Wiesen umgewandell worden, so daß — Mir schon oben bemerkt—nennenswerter Weide grund nicht mehr zur' Verfügung steht und daher heute 30 Schwaigen

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