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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 13.09.1903
Umfang: 20
Wer die Er öffnung des Tiroler Landtages und andere poli tische Verhältnisse Tirols sprechen. Siehe Ver- einsnachrichten! (Ein Pionier der Meraner Gegend.) In dieser Woche feierte die Kirche das Fest des hl. Korbinian. Korbinian ist der erste Pionier der Kultur in unserer Gegend aus landwirtschaft lichem Gebiete, obwohl St. Valentin 300 Jahre früher in unserer Gegend wirkte, aber nur in Sachen des Glaubens. Unsere Gegend war im 8. Jahrhundert noch öde und menschenleer. Dem hl. Korbinian

eine Kirche zu Ehren des hl. Valentin und des hl. Zeno und ließ durch gesammeltes Bergvolk den Ort entwildern. Obstbäume wurden gepflanzt, Weinberge angelegt und Höfe begründet. Güter einkäufe in Mais von Edelherren dxr Gegend mehrten das Besitztum. Als Herzog Grimwald starb, kehrte der fromme Mann um! das JqHr 725 nach Freising zurück> wo ihn der neu eingetretene Herzog Hugobert wieder in sein Besitztum ein setzte, aber sein Leichnam! kam 730 wieder ins Gebirge, wie.damals Tirol genannt wurde, und fand

feine Ruhestätte am GrÄe des hl. Valentin. Sem Aufenthalt in Kuens war m jene Zeit ge fallen, wo die Longobarden 724 die Bajoaren aus der Gegend von Mais verdrängten und ihm Schutz gegen Piltrude gewährt hatten. Er wohnte dort auf dem Hofe, der heute noch Lntpranterhof heW. Seine Brüder Landfried, Waldram und.Wand, die ersten Aebte von Benediktbeuren, - besäßen Güter in Mais und hielten sich oft länger dort auf, wo Korbinian sie stets mit seinem Besuche erfreute. (Das Maria-NaMens fest in Unter mais

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 10
Datum: 01.08.1925
Umfang: 10
über die Fortschritte der Kur in unserer Kinderkolonre halten, die einer der vie len und neuen Schöpfungen des Roten Kreuzes im Frieden ist, Schöpfungen für 'das allgemeine Wohl, welche auch in unserer Gegend einer noch grö ßeren Entwicklung entgegen sehen könnten, wenn die Beihilfe der philantropisch gesinnten Menschen eine entsprechende wäre. Ragionere-Diplom. Letzter Tage hatte Herr Karl Trafo y e r, Absolvent des techn. Institutes in Bozen die Reifeprüfung in Trient mit gutem -Erfolge abgelegt und hiedurch

. Bon der Villenkolonie am Hartenberg. Hart an der Berglehne von St. Oswald am soge nannten Hörtenberg in windgeschützter Lage, wo köstlicher Wein reift, ist in den letzten Jahren eine stattliche Villenkolonie, fast durchwegs Besitz von Bozner Kaufherren erstanden, die sich eines steten Zuwachses erfreut. Die Villen, in ihrer heimatli chen Landart und in nicht allzu weiter Entfernung von der inneren Stadt, zahlen zu den wohnlichsten in der Bozner Gegend. Und so sind erst wieder in jüngster Zeit

in Niederlana werden uns von dort folgende Einzelheiten mitgeteilt: Am 23. Juli ungefähr halb 2 Uhr nachm., ging über Nie derlana und Ackpfeif ein arges Hagel- und Sturm wetter nieder. Am Hofe um Ackpfeif wurden 70F der Ernte vernichtet, in der übrigen Gegend von Nieverlana 30 bis 50 Prozent der heurigen Ernte vom Hagel in deii Boden hineingeschlagen. In den Auen dieser Gegend hat der Sturm Obstbäume ent wurzelt und selbst Betonmasten der neuen elektri schen Hochspannleitung umgeworfen. Der Türken wurde

derselben unmöglich war, schritt man endlich zur Wahl. Außer dem bereits genannten Herrn Doktor Chiari bewarben sich noch fünf Kompetenten um den Posten, unter denen die beiden Herren Doktor Pegger von>Lana und Dr. Pogotschnig aus Triest von der Prüfungskommission (Dr. Weiß-Trient, Dr. Wachtler-Bozen, Dr. Cilli-Meran) an erster Stelle als gleich gut qualifiziert worden waren. Die Wahl fiel schließlich auf Herrn Dr. Pegger, der in der Meraner Gegend als sehr tüchtiger Operateur bekannt ist. Er steht im besten

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 6 von 14
Datum: 28.06.1899
Umfang: 14
bis zu dem % Stunde entfernten Weiler Arlund getragen wurden. Der Schaden dürste indess nicht allzu groß sein, da die Villa um 10.000 sl., die Einrichtung erst noch vor 3 Wochen um 2000 fl. versichert wurden, wie man sagt. St. Jodok, 22. Juni. Kaum sind die kühlen Wintermonate vorüber, noch ist der Schnee von den höchsten Bergesgipfeln nicht vergangen, so kommen schon wieder die „Zugvögel', um sich an der frischen Luft der Tirolerberge zu laben. Auch in unserer Gegend sind schon einige aufgetaucht, jedoch find

sie, jedoch keinem fielen sie auf, ganz ruhig ließ sie jeder weiterziehen. Es ist dies umso auffallender, da fast jeden Tag in hiesiger Gegend Diebstähle vorkommen und diese Gauner in der Nacht um die Häuser herumschleichen, um die Gegend genau kennen zu lernen. Es wäre auch nicht unangezeigt, wenn die Gendarmerie ein wenig nach sehen würde, was für Burschen die Brennerstraße passieren. Gossensatz, 25. Juni. Hier wurde von der kürz lich stattgehabten Vollversammlung des Raiffeisen-Spar- kaffenvereines

(,dem schon früher die Gemeinde Pflersch beigetreten ist) der Zinsfuß für Einlagen auf 4 Procent erhöht. Bozen, 26. Juni. Die günstige Witterung der verflossenen Wochen wirkte sehr gut auf die Entwicklung der Trauben; man ist in unserer Gegend mit dem Stande der Weingüter und Leitenlagen recht zufrieden und spürt noch nicht verderbliche Einflüsse. Die Leute sind heuer wegen der üblen Erfahrungen im vergangenen Jahre sehr vorsichtig und sorgfältig mit der Bespritzung der Reben und hofft man daher

in diesem Jahre, sofern uns der liebe Gott vor schädlichen Unwettern bewahrt, eine gute Weinlese. Die Mittelgebirge der Gegend zeigen ebenfalls guten Stand der Wiesen und Aecker. Die Heu ernte, welche in der Ebene recht ergiebig ausgefallen ist, ist nun auf den Bergen im besten Zuge. Vorderhand konnte man sich in Bozen nicht über große Hitze beklagen und sind deshalb die Sommerfrischen noch nicht viel auf gesucht worden. Dorf Tirol, 23. Juni. (Rache.) Die Gemeinde Tirol hat einen Gemeindebeschluss

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 14.07.1914
Umfang: 8
von einer schweren Katastrophe betroffen worden, die riesigen Schaden angerichtet hat. Gestern, Sonntag, hat sich in unserer Gegend schon wieder eine derartige Katastrophe ereignet. Ungewöhnlich schwül stieg der Tag herauf, so daß Kenner schon am Bormittag, wo es noch sonnig war, Befürchtungen hegten. Nachmittags stiegen bann Wolken auf, die sich immer mehr verdichteten, und gegen 5 Uhr begannen sich über den Tschöggl- bcrg und die Grieser Gegend hin zu entladen. Wie sm vorigen Dienstag, den 7. Juli, ging

wieder strichweise ein gewaltiger Hagelschlag nieder, der diesmal Schlaneid, Jenesien. Oberglanina. Afing, dann im Gemeindegebiet von Gries die Gegend von Moritzing und die Kaiserau, sowie Sigmundskron traf. Es hagelte derart heftig, daß sowohl in den Weingärten, als auch am Obst in den Niederungen und in inn höheren Lagen in den Kornfeldern in Cchlaneid, Jenesien usw. großer Schaden verursacht wurde. Jnsbesonders aber wurde das Gemüse, das für den Verkauf in Bozen gezogen wurde, vernich- ttt. In der Moritzinger

Gegend wurden gestern auch die Weinberge betroffen, die bei dem Gewitter vom letzten Dienstag noch glücklich davongekommen wa nn und in Sigmundskron ist der neuerliche Hagel schlag um so katastrophaler, da bereits der erste Ha- gcl vom 7. Juli ju den Weingütern und Obstbaum- anlagen furchtbar gehaust hat. Der Schaden' der gestern wieder entstanden ist, geht ebenfalls in die Hunderttausende. Während des Gewitters fuhr ein Blitzstrahl in den Kirchturm der St. Jakober Expositurkirche und zündete

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 32
Datum: 22.03.1908
Umfang: 32
unter dem großen, die Schlucht überbrückenden Bogen sehr unangenehm bemerkbar machen, stören nicht we nig das schöne Landschaftsbild und sollten ehestens ver schwinden, damit die Gegend nicht weiter verschandelt Werde. Wir sind überzeugt, daß wir damit einem allgemein, nament lich aber' vom hiesigen Verschönerungsverein lobhaft gefühl ten Wunsche Ausdruck geben, der bei dem Unternehmer der Bahn, für welche Schöpfung man ihm sicher zu Danke ver pflichtet ist, nicht uugehört verhallen

'/ Bauernsohn Elias Greinwalder verhaftet und dem Bezirksgerichte Taufers eingeliefert. 'Der Bursche hatte sich an mehrere junge Mäd chen dieser 'Gegend arg vergangen und wird sich wegen Noth- zücht und Schändung zu Vevitttworten haben. ' ' Waldbrand. Aus Z i r l/ 19. März, wird geschrieben: Am letzten Freitag kam in der Meil^'Kvischen. 'Finstere und ^ JäufeM)al, ein Waldbrand aus, der durch Unvorsichtigkeit italienischer Mbeiter entstand Zum Glück bemerkten ihn die Arbeiter 'selbst' noch rechtzeitig ulro

leisteten 'die erste Hilfe, sonst hätte der Brand an dieser Stelle großen Schaden anrichten Minen Die init der Gendarmerie herbeigekom menen Arbeiter Mis Zirl dämmten den Brand. ''Es M jetzt seit Ivenigen Jahren das viertemal, daß es in dieser Gegend brennt, i-' ^ Gewölbeeinsturz. Aus Nakenberg' wird unterm 19. d-o berichtet: 3lm Montag ist im hiesigen Gasthaus - zum „Blauwirth' das Deckengewölbe unter den Gastlokalitäten im Parterre eingLtürzt. Glücklicherweise'tvaren nur wenige Gäste anwesend

, sonst iväre ein größeres Unglück wohl un vermeidlich gewesen. Der Besitzer erleidet einen bedeutenden Schaden und wird zu einem größeren' Umbau gezwungen sein, da auch der Hausdurchgang baufällig ist. .' Steikohlen in der Kössener Gegend. Aus Kossen schreibt man unterm 19. d. M.: Bei der gegentvärtigen Ar beiten der GroßachenreWlierungen stieß man an Ovei Stel len auf größere Kohlenflötze. Die Fundstelle soll sich außer halb des bisherigen Schurfbereiches 'befinden. Am 17. ds. fand sich im Gasthof

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 29.01.1887
Umfang: 8
der Obstcultur von großem Werthe. Die großartige Betheiligung des Burggrafenamtes an der Obstausstellung in Bozen und die dafür eingeheimsten Auszeichnungen sind ein Verdienst des Vereines; es ist bedauerlich, daß es dem Vereine bisher nicht gelang, die ländlichen Obstzüchter zur Theil nahme heranzuziehen, etwa durch abzuhaltende Wander- versammlunzen in einzelnen Gemeinden, aber dennoch hat derseÜie 'viel verdienstliches für den lohnenden Obst bau in unserer Gegend geleistet. ^E.lN glücklicher frucht

bringender Gedanke des Vereines ist die Beschickung auswärtiger Ausstellungen, wodurch unser Obst immer mehr im Auslande bekannt gemacht wird, was ja nie genug geschehen kann. Für den einzelnen Produzenten oder Obsthändler ist es schwierig, auswärtige Ausstel lungen zu beschicken; und wenn der Verein sonst gar nichts gemeinnütziges für den Obstbau leisten würde (was eben erfreulicher Weife nicht der Fall ist), als die hiesige obstgesegnete Gegend im Auslande auf Aus stellungen zu vertreten

, so hat er das Anrecht auf den Dank der Gegend und des ganzen Landes. Möge der Verein gerade dieses Feld mit aller Energie und Liebe betreiben, auf diesem Gebiete werden ihm die besten Erfolge winken. Der Verein zählt 112 Mitglieder. Am Montag, 24. ds., war im Saale des Cafo Paris Generalversammlung der freiwill. Feuer wehr. Nach dem Jahresberichte zählt unsere Feuer wehr 250 Mitglieder; 3 Mitglieder verlor sie durch den Tod. Sie betheiligte sich im abgelaufenen Jahre bei 4 Bränden und bei der Wafsergefahr

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 28.10.1921
Umfang: 8
FötuS gefunden. Ob «ur ein menschliches Mißgeschick oder ein Ver brechen nach tz 144 St. G. vorltegt, konnte noch nicht er» mtttrlt werden. (Vom Wetter). Die Rachwrheu des Sturmes dom letzten Sonntag haben sich gelegt und milde scheint wieder die Sonne aut die tm Hrrbstkleid prangende Gegend. Die Temperatur ist nur tu der früh und abends etwas stärker abgekühlt, während das Thermometer zu Mittag immer noch über 20 Grad Celsius steigt. (Der Kastauteumarkt) war heute nicht mehr so stark befahren

wie au den beide» letzten Freitagen. Immer hin kam auch heute eine ansehnliche Menge Kastanien, be sonders aus der Marlivger und Scheauaer Gegend zum Verkaufe. Die Preise bewegten fich zu Aufasg des Marktes zwischen Lire 1.40 und 1.70. Neben den Kastanien wurden heule auch Nüsse frtlgeboteo, für die 3 Lire po Kilo ver langt wurden. (Klubmeisterschaft des Radrcunklub Me ran.) Die rührige Rennleitung des Radrennens rann durch ihre vielen diesjährigen Veranstaltungen. wie die großen internationalen Rad

, vielleicht schon seit der Zeit des Zusammenbruches. Da in der hiesigen Gegend keine Frauensperson vermißt wird, Mrste es sich um eine Fremde handeln. (Ein Strafrekord). Vorgestern wurde in Bo zen die 28 jährige Filomena Kopp aus Rum bei Halk Ge- >1 stern. abends brach in dem hinter der Kirche ge.egenen Haus des Anton Moser in Gardolv, anscheinend durch Unvorfichtigkeir' eines allen Mannes, der mit Dirk itfce: Kerze Futter holte, ein Feuer aus, oc:u noch acht andere Häuser auf der gleichen Straßenseite

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 10.06.1906
Umfang: 18
Umgestaltung des ganzen heute allerdings verwahrlosten Grun des platzgreifen. Man würde wohl ein Denkmal oder eine Aussichtswarte, Eingeben von Anlagen und Anpflanzungen, dort erstehen Wen, es würden neue Wege angelegt — kürz end gut, es würde eine Verdauung, eine Entstellung der ganzen Gegend hintangehalten, ,und binnen kurzer Zeit würden wohl die Tiroler selbst einsehen, welche eminenten Vorteile sie selbst aus einer solchen für alle Teile gleich wünschenswerten Rege lung der „Segenbühel-Angelegenheit

am Pfingstmontag bei sehr starkem Besuche !und Kon zert der „Banda bemische' eröffnet. Jenen Gästen, welche das Bad Verdins Wegen des' lohnenden Ausfluges besuchen, geben wir bekannt, daß Heuer der Besitzer Johann Mayer das Gastgewerbe selbst ausübt !und für gute Speisen sowie Getränke bestens sorgt. . . , (Waldbrand.) Ter in der letzten Nummer mitgeteilte, von uns in der Möltener Gegend ver mutete Waldbrand war in Wirklichkeit harmloser als er aussah. Es war bin großer Stoß gefällten Holzes in Brand geraten

in Untersuchungshast ein geliefert wurde. Leider ist es bisher n'ur gelungen, einen Teil der gestohlenen Gegenstände ausfindig zu machen, !und es liegt heute die Vermutung nahe, daß die Tiebe den größten Teil ihres Silber schatzes in der Gegend von Eppan vergraben haben. . ' (Im welschen Barbier laden.) Aus meinem Wege nach Mailand traf ich in Riva — so schreibt dem „Tir. Tagbl.' ein Reichs deutscher einen Florentiner in einem Barbier- (Verbandstag der deu tschtiro tis che u Feuerwehren.) Das Programm

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 17.06.1882
Umfang: 10
zu lassen, schloß derselbe und die Musik> kapelle intonirte mit Macht daS „Gott erhalte' und auS mehreren Hundert Kehlen drangen sie Töne über die bereits dämmernde Gegend. Die Rückfuhrt gestaltete sich zu einem wahren Triumphzug, besonders als der Zug im Meraner Bahnhof einlief und die Schüler, umrungen von den sie empfangenden Eltern und Geschwistern, die am Feste nicht hatten theilnehmen können, mit klingendem Spiele in die Stadt einrückten. Ein bengalisches Feuer warf noch feinen magischen Glanz

anhielt, und die ganze Gegend in eine wenigstens 3 Zoll dicke, glänzend weiße Decke hüllte. Am Morgen ag noch der Schnee auf den Dächern, doch zer» 'chmolz er bald unter den Sonnenstrahlen und auch vie Wiesen und Aecker färbten sich wieder grün statt weiß. Aber daS Unwetter hatte einen »«deutenden Schaden angerichtet in Feld und Flur. Kältern, 14. Juni. Heute Früh um 6 Uhr starb hier der Güter besitzer Herr Adalbert Ritter von Röggla zir Aehrenthal und Thonheimb im Alter von 72 Jahren. Herr von Röggla

, hat die hiesige WelnhandlungAloiS Lun zum Au» denken an die hundertste Waggon-Sendung an fertigen lassen, um eS der betreffenden Firma zum Präsent zu machen. 2430 Litcr fassend, trägt daS Faß vorn die Inschrift: .Tiroler die hundertste Sendung 1332' und hinten unter zwei zierlichen Stzdtwappen den Namen des SenderS. Die Reifen sindmitBronee vergoldet. — Ein Unicum in unserer Gegend dürste ein dem ^ Gemeindevorsteher von Zwölf-Malgreiev gehöriger Rebstock fein. Derselbe trägt nämlich, trotz der ungünstigen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 14.06.1911
Umfang: 12
für unglückbrin-- Aehnlich ists mit den Sprüchen beim Essen. Fremden überkommene „Mahlzeit^ selbst in länd- lHend^und als herausfordernder Schimpf. Tie Ehe man sich dazu setzt, sagt der Bauer, der lichen Gasthäusern immer mehr durch. -Zu-- und Gegensprüche beim Zutrinken Wechseln wenigstens srüher allgemein am selben Tisch mit Zum Schlüsse will ich noch einige Begleit- jeinach der Gegend. Jm Lechtale lanten sie schon dem Gesinde speiste, nach dem üblichen Vater sprüche beim Niesen anführen. Niest jemand, ganA

-Mdtisch,. der erstereSollst leben', der unser „G'seg'n uns Gott' uud nach dem Essen so wird dieses Ereignis fast überall nnt einein wandere „zum Wohl'; imKaznaun „Güte'WfMtd- „Gott sei Lob und Dank, treast Gott die armen „Helf Gott', im Zillertal' „Helf üns God' be- ' heit' und ^Es bekomm'Wr wohl'.' Jm Mlfe- Saalen'. An anderen Orten, B. im Zillertal! grüßt. Rur in der Brixtegger Gegend hörte ich ' riMtt-sLaternser-Täl ''Äetet ''-'Se^Bnrsch 'vtttt und Brixental, lautet der Zusatz aus die armen

ans München Nock spät am Nachmittage ins Nabeu- steinertal und wollten dann Ger einen der Oetz- talerserner nach Gurgl absteigen. Sie verirrten sich aber beim Ausstiege am Grubjoche und eiuer von den Dreien, namens Fritz Hebeler, glitt aus und stürzte etwa 1vl)<Z Meter tief ab. Seine Genossen, die sich selbst nur mit Mühe in der Gegend zurechtfanden, eilten nach Rabenstein heraus und meldeten dort das Unglück. Ein Bauer aus Nabenstein begab sich am Mittwoch dorthin und fand den Abgestürzten

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