1.788 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1912/14_08_1912/SVB_1912_08_14_6_object_2512576.png
Seite 6 von 8
Datum: 14.08.1912
Umfang: 8
an — ich stürzte ins Theater — und o Himmel! I., II. und HI. Platz, ja sogar die Logen, die in Wirklichkeit gar nicht existieren, alles war gedrängt voll. — Da erwachte ich — dies war zwar vorderhand nur ein Traum, aber ich gedenke der Wage und hoffe, daß Sie Verehrte, mir denselben zur schönen Wirk lichkeit werden lassen. Eine Wetterkatastrophe in der Bozner Gegend. Bozen, 12. August. Der vergangene Samstag, der Tag des hl. Laurentius, war für die Bozner Gegend ein Tag des Verderbens. Die fruchtbeladenen Wein

- und Obstgärten, welche Heuer den Stolz und die Freude deS Landmannes bildeten, wurden von einem großen Hagelwetter schwer heimgesucht. Die bisher festge hegte Hoffnung, daß unsere braven Bauern Heuer auf ein wirklich gottgesegnetes Jahr rechnen können, ist nun geschwunden. Wo früher dichtbeblätterte Weinpergeln mit ihren Früchten das Herz eines jeden Naturfreundes erfreuten, sieht man jetzt ent blätterte Pergeln und verwüstete Felder. Gegen 5 Uhr abends entlud sich über unsere Gegend ein fürchterliches

zog von der Nalser Gegend über Terlan, Guntschna, Sankt Georgen, Viertel Fagen, Viertel Sand, St. Peter, Bozner Leitach, Signat, Unter- und Oberplatten, Eschenbach bis zum St. Sebastianikirchlein, Blumau, Steinegg, Völsereicha nach TierS. Auch Kampenn und Kampill wurde arg mitgenommen. Am heftig- sten wütete das Wetter in St. Georgen, Signat und Oberplatten (Gemeindegebiet Unterinn). Das nachmittägige Hagelwetter hatte aber nicht genug mit einer verderbenspeienden Ent ladung. Gegen 8 Uhr abends

nassen Masse geschmolzen waren. Die Gegend von Steinegg und Signat war ein halbe Stunde nach dem Gewitter noch ganz weiß mit Hagelschloßen belegt. Vom Un wetter verschont blieb die Gegend von SigmundSkron Neubruch, Quirain, Moritzing, auch Ueberetsch und das Unterland hat keinen Schaden gelitten. Hoffentlich werden sich unsere Abgeordneten der armen geschädigten Bauern annehmen und ihnen zu einer Notstandsunterstützung VerHelsen, deren sie wirklich bedürfen und die sie mit vollem Rechte verdienen

nur mit äußerster Anstrengung, weiter geschafft werden. Das Wasser war an ein zelnen Stellen einen halben Meter tief. Unterinn, 10. August. Heute nachmittags wurde unsere Gegend von einem heftigen Hagelwetter heimgesucht, das großen Schaden anrichtete. Gegen 5 Uhr nachmittags brach ein Gewitter loS und um V46 Uhr fielen die ersten Schloffen, vermengt mit wolkenbruchartigem Regen. Bald hagelte eS so dicht, daß die Gegend in kurzer Zeit einer Winterlandschast glich. Volle 20 Minuten prasselten die Schlössen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1914/24_07_1914/TVB_1914_07_24_9_object_2158523.png
Seite 9 von 40
Datum: 24.07.1914
Umfang: 40
, Barbian, Lajenerried, Sau- ' -ders und Villanders. Weniger oder mehr hat es die ' ganze Gegend von Bozen bis Brixen getroffen. Das ' Unwetter veyog sich zum Ende gegen Schalders, wo ' es noch große Verheerungen anrichtete. Diese Ge- - Witterkatastrophe ist seit dem Jahre 1886 die ' größte, der Hagelschlag hatte eine Ausdehnung von ' -zirka 44 Kilometer Tallänge. Der älteste Mann ' denkt so große Hagelkörner keine. In manchen Or- - ten kam vier Tage später ein neuerlicher Hagelschlag. . . Arme Bauern

, wo sie offenbar sogleich den Verletzungen erlagen. Es sollte einfachhin ver boten werden, ohne Führer so gefährliche Par tien zu unternehmen. '. Bozen, Etschland. (F urchtbarer Ha gel s ch l a g.) Heuer standen die Reben in der Bozner Gegend wieder ausnehmend schön und versprächen eine sehr ertragreiche Ernte. Lei der-aber ist diese frohe Hoffnung für viele Bau ern mit einem einzigen Schlag Zum großen Teile vernichtet worden. Denn Dienstag den 7. Juli, nachmittags einige Minuten nach zwei Uhr, ging

über unsere Gegend strichweise ein entsetzlicher Hagelschlag nieder, der in Verbindung mit einem furchtbaren Sturm ungeheuren Schaden anrich tete. Zuerst einige Donnerschläge, dann kam ein wütender Sturm, der nicht bloß Blätter und Zweige, sondern auch große Aeste von den Bäu men riß und selbst Bäume sällte und bedeuten den Schaden auch am Obst anrichtete. Zugleich mit dem Sturmwind trat ein furchtbarer Platz regen ein, der von einer Gewalt war, wie man es in unserer Gegend selten sieht. Im Augenblicke

zu schätzen. Unter rai n und St. Pauls sind ebenfalls schwer , ge schadigt) worden. Außer den Reben sind auch das Getreide und insbesondere der Türken furchtbar mitgenommen, wie auch das Obst stel lenweise durch den Orkan und den Hagel arg in Mitleidenschaft gezogen wurde. Von welch un geheurer Gewalt der Sturmwind war, kann 'man daraus ersehen, daß auch zahlreiche Bäume geknickt und entwurzelt worden sind. In der Gegend ^von Sigmundskron wurden durch den Sturm 'Fehlerbäume auf das Bahngeleise

ge schleudert. Am 12. Juli kam neuerdings ein Hagelwetter, das die Orte Schlaneid, Jenesien, Oberglaning, Asing, dann im Gemeindegebiet von Gries, die Gegend von Moritzing und Kai- ^ serau sowie Sigmundskron traf. Es hagelte derartig heftig, daß sowohl in den Weingarten als auch am Obst in den Niederungen und in den Höhern Lagen in den Kornfeldern großer Schaden verursacht wurde. In der Moritzinger- Gegend würden auch die Weinberge betroffen, die dem Gewitter vom Dienstag noch glücklich da vongekommen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1924/24_07_1924/VBS_1924_07_24_4_object_3119076.png
Seite 4 von 12
Datum: 24.07.1924
Umfang: 12
gegend, wie die vier deutschen Gemeinden auf dem Nonsberg heißen. Am 28. IM begehen alle Dhristoph-Kirch- Mn ihr Patrozinium. In „Unserer lieben Frau im Waide', aus dem Nonsberg, dort, wo das Tal vom Gampenpatz auf einmal sich gegen Osten wendet, der Wanderer den ersten frei«« Ausblick genießt und die lieb lich hingestreuten Bauernhöfe von „Unser Frau' und St. Felix uns freundlich entgogen- grühen, und sich ihm dahinter über Flur und Wälder hinweg sin wunderbarer Aus blick auf das einzig schöne

Landschastsbild des obersten Nonotales austut, dort steht rechts unterm Weg am Abhange das altchr- rvüedige gotische Kirchlein „St. Ehrt, sto ph', von einem kleinen Friedhof um geben. Ist der Wanderer von jenseits des Gampen bis hiehsr oorgetmmgen, so hält er hier unwMürüch inne, um seinen Blick aus dem lieblichen Kirchlein ruhen zu lassen und ihn dann htnausfchweisen zu lassen in die wunderbare Weite, die sich nach langer Waldwanderung ihm so plötzlich geöffnet hat. Ist der Wanderer aus dieser Gegend daheim

von St. Christoph zurück? Der Hochaltar mit dem herrlichen Gemälde, den Apostel Jakobus und St. Christoph darftel. lend, trägt die Jahreszahl 1068. Das Ge burtsjahr der Kirche ist das aber keineswegs. Ihr Anfang reicht viel weiter zurück. Die Bokksmeimmg will wissen, daß sie die älteste Kirche in der Gegend sei. Pater Vinzenz Gasser, 1896—1908 Pfarrer von unserer Frau im Walde, «in gelehrter Benediktiner des Stetes Gries, meint m seiner Schrift über den Wallfahrtsort „Unser Frau im Walde', St. Christoph sei

und heute zu Unser Frau im Walde gehörenden Höfe, zu „Kastelpfund' (Kastelfondo). In noch viel früherer Zeit un terstand Unser Frau im Walde und Felix ebenso wie Fonds s«6»er der Seelsorge Sar- nonico. Warm diese Gegend zuerst besiedelt worden, kann nicht genau gesagt werden. Sicher ist das eine, daß die Besiedellmg der vier deut schen Gemeiräen (Unser Frau im Wald, Sankt Felix, Laurein und Proveir) erst durch die Deutschen erfolgt ist. Diese Gemeinden haben dann, obwohl gegen ihre deutschen Lands leute

im Etschtal durch hohe Berg« abgesperrt und nach der italienischen Seite hin völlig offen, trotzdem durch all die Jahrhundert« hindurch die deutsche Sprache und Art be wahrt. Die Gegend hieß in alter Zeit stets die,^Deutschgegend'. Der Pfarrer von Pfund Äs Seelsorger der Kaseider muhte unter seinen Histspriestern einen haben, der die Sprache der Kaseider ver. stand, um ihnen in dieser ihrer Mutter sprache die religiösen Wahrheiten vermitteln und in derselben ihren Kranken und Ster benden den Trost

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/08_03_1936/AZ_1936_03_08_5_object_1864991.png
Seite 5 von 6
Datum: 08.03.1936
Umfang: 6
fall eingetreten, aber anstatt der weißen Flocken, fielen gelbe, so daß bald die ganze Gegend mit ei ner gelben Schneeschichte bedeckt war. Am darauffolgenden Tage ist, nach Zeitungsbe richten, in der Gegend von Como «in Schlammre gen niedergegangen und die gleiche Erscheinung wurde auch in einem Dorfe in Steiermark beob achtet. Der sogenannte Blutregen und Blutschnee soll nach den Berichten der Chronisten in unserer Gegend in früheren Jahrhunderten keine Selten heit

gewesen sein. Von einem Blutregen berichtet auch Pater Fer dinand Troyer in seiner Chronik der Stadt Bal ano vom Jahre 1648. Er schreibt, daß es Mitte es 13. Jahrhunderts durch sieben Jahre in un serer Gegend nicht geregnet habe und das Erdreich nur durch den Tau befeuchtet wurde. In dieser Not gelobte das Volk einen Bittgang zum wundertäti gen Gnadenbilde der Gottesmutter in Cioezzano. Als die Wallfahrer auf dem Heimwege waren, zeigten sich am Himmel Wolken und bald darauf sing es an zu regnen. Aber, o Schreck

, es war ein Blutregen. Bestürzt und voller Angst kehrten die Leute wieder zum Gnadenbilde zurück und gelob ten der Muttergottes zwei silberne Hände und Ar«, me zu stiften. Da hörte der Blutregen auf und ein fruchtbringender Regen tränkte das durstige Erd reich. Dies« Erscheinung wird erklärt, daß in den Wü sten ourch Winde feiner roter Sand in groß« Höhen getragen und durch eine Luftströmung in unsere Gegend geführt wird. Gerät dieser fein« MMenstaub. in.Men.Nieduschlag, so..fällt, er als Schlammregen ober gelber

4
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1932/10_09_1932/DOL_1932_09_10_1_object_1203810.png
Seite 1 von 16
Datum: 10.09.1932
Umfang: 16
nachmittags findet als Abschluß der ganzen Veranstaltung ein Festzug von rund 50.000 Avanguardisten durch die Straßen der Stadt Rom statt. Weizen-Rekordernte Die ASerschwemmungs- Katastrophe von 1882 im Etschlande. Eine Rückerinnerung zum 5V. Gedenktag des Unglückes. Ein halbes Jahrhundert ist seit jenem Unglücksjahr verflossen, in dem unsere Gegend die Schrecken einer zweimaligen Ueberschwemmung erlebte, die ungeheure Schäden anrichteto, weite Flächen frucht baren Kulturlandes zerstörte und zahlreiche

Familien in Not und Elend stürzte. Die Katastrophen wurden durch mehr tägigen starken Regen im September und Ende Oktober verursacht. Zum 50. Jahrestag der traurigen Ereig- j nisse wollen wir einige Bilder aus jenen Tagen vor unserem geistigen Auge vorüber- s ziehen lassen, wie der Chronist jener ' Unglückstage fie entworfen hat. Das September-Hochwafier in der Bozner Gegend. Auf einem trockenen Hochsommer folgten Mitte September 1882 eine Reihe regen schwerer Tage; ohne Unterlaß goß es aus dunklen

Wolken, so daß die Flüsse bald be denklich stiegen. Am Morgen des Sonntags, 17. Septem ber, sah die Bozner Bevölkerung den Eisack- , stütz in einer Höhe, wie dies feit dem Jahre > IZgz — einige behaupten feit 1829 — nicht mehr der Fall war. Das Flußbett war bis an den äntzersten Uferrand gefüllt und die dunkelbraunen Wogen rauschten und brau sten zwischen den arg bedrohten Weingärten der Gegend dahin. Auch die Talser, die sonst so harmlos ist, hatte ihr ganzes Bett mit wild dahinjagenden, rotbraunem

Wasser überflutet, das vereint mit dem Gifack. die auf dem linken Ufer gelegenen Besitzungen in Gefahr brachte. Die Feuerwehr wurde alarmiert und nach dem Grützen, beordert. Der Eisackflutz räumte das Holzlager in Cär- dano, daher brachte der reißende Strom eine Unmasse Holz mit. An diesem Tage trafen dann aus allen Teilen unserer Gegend, aus dem Eisacktale, aus der Meraner Gegend, aus dem Unter land Hiobsbotschaften über vielfache Zer störungen ein. Der Damm der Bahn Bol zano—Merano war an mehreren

befand, schwer gelitten hatte, mußte gesperrt werden. Bon der Etsch her waren die Wassermassen am Nachmittag des 17. September bis zum Schafstadel, einem Hof des Klosters Gries, etwa einen Kilometer vor der Etfchbrücke, vorgedrungen, während die Weingüter neben der Etsch in der Sigmundskroner Gegend bis zu drei Meter hoch überschwemmt waren. Die Verbindung nach Ueberetsch wurde vor her durch Kähne vermittelt, mußte aber gegen Abend bei noch immer andauerndem Steigen des Wassers ganz eingestellt

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1920/11_06_1920/BZN_1920_06_11_3_object_2468110.png
Seite 3 von 8
Datum: 11.06.1920
Umfang: 8
der Heimat vom ganzen „Handel' nichts weiß, wartet noch immer vergebens auf das Schweigegeld, die schöne Uhr, die zumindest silbern sein muß, wie er sich in Gedanken ausmalt, wenn sich bei schlechtem Wetter ein Ziehen und Reißen im gekränkten Fuße einstellt. Unheimliche Gegend. Ich weiß nicht, wo sie liegt, diese „unheimliche Gegend', die Meister Albert Stolz als sein jüngstes Werk bei Arnold Amönn im Merkantil gebäude ausgestellt hat. Ein wenig erin nert sie an den sagenumwobenen Bergsturz bei Pontives

, sondern er hat das wiedergegeben, was einer sieht und emp-^ indet, der eine solche unheimliche Gegend' eilenden Fußes durchwandern muß. Sie ist mit den Augen der Angst geschaut und da- )er Zwingt das Bild auch den Betrachter in die Stimmung hinein, die der Künstler empfunden hat. Mer nicht nur seelisch, auch technisch hat Stolz diesmal seine Auf gabe treflich gelöst. Der davoneilende Mann oben in der linken Bildecke, der eben die gespenstische Brücke überschritten hat und mit dem nächsten Fußtritt

nicht nur aus dem Gemälderahmen, sondern auch aufat mend aus der unheimlichen Gegend heraus treten muß, während hinter ihm die Milch straße wie ein.spukhafter Kometenschweif am Himmel hängt, ist ein trefflicher An haltspunkt für den ganzen Ausbau des Bil des, An seinem einen Fuße zerren gleich sam all die wüsten Blöcke und Steine wie schreckliche Gewichte, sie sind alle nach dem Fliehenden gewendet und durch das fahle Licht, das auf ihnen schimmert, schauen sie mit unzähligen Gespensteraugen dem Da voneilenden nach. Es ließe

sich im einzelnen noch vieles über dieses schöne Bild sagen, aber da die blaue Märchenstimmung dieser „unheimlichen Gegend' selbst schon s o ein drucksvoll spricht, überlasse ich es dem Be schauer, dort das Gruseln zu lernen, vr. -1-. Uagesneuigkeiten. Die Herren Mörder für die Abschaffung der Todesstrafe. Im Landtag des Staates Neuyork hat ein Abgeordneter die Abschaf fung der Todesstrafe beantragt. Einige Neuyorker Zeitungen treten mit einem un geheuren Aufwand von Pathos für die Vor lage

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/25_09_1943/BZLZ_1943_09_25_3_object_2101109.png
Seite 3 von 4
Datum: 25.09.1943
Umfang: 4
-, Schwefel- oder Eisenwasser und sie üben je nach dem Leiden, für das man sie anwendet, oder nach Mineralgehalt eine heilende oder lindernde Wirkung aus. Schon feit jeher werden diese Bäder von der Stadtbevölkerung und noch mehr von der Landbevölkerung, besonders von den Frauen besucht, die dort einige Som merwochen verbringen. Reben der Ba dekur gereicht ihnen eine verdiente Er holung nach des. Jahres Mühen, Luft- und Kostveränderung, eine andere Um- Ö und andere Gesellschaft zum . Jede Gegend

wollte, das Wasser vor Son nenaufgang oder nach Sonnenunter gang schöpfen und durch auf dem Weg zur Quelle kein Wort sprechen. Um die Gottheit geneigt zu stimmen, wurden an den Quellen auch Gaben niedergelegt. Die Entdeckung der . Quellen bringt man auch mit mythologischen Tieren, namentlich mit Kulttieren in Verbindung. So erzählt man, daß die Heilkraft der Quellen von Prags im Pustertal und Maximilianbad bei Innsbruck durch ba dende Hirsche entdeckt wurde. In der waldigen Gegend von Prags gab es vor alter Zeit

des Wassers der Waldquel le zurückführte. Die Quelle wurde Hirscb- brunnen genannt und man fand, daß das Wasser auch für den menschlichen Organismus heilbringend map. Auf ebensolche Weise wurde das Maxi milianbad bei Innsbruck vor 500 Jahren auf einer Hirlchjaqd entdeckt Die dicht bewaldete Gegend von F^rllbach war außerordentlich wildreich und daher ein bevorzugtes Jagdgebiet. Es wurde ein mal ein Hirsch verwundet, den man dann schließlich an einer Quelle der sogenann ten Laimgrube, wo er badete, fand

. Da bei entdeckte man die Heilkraft dieses Wassers. Auch die Entdeckung der heilenden Kraft des Wassers der Quelle von Frist bei Klausen trug sich in ähnlicher Weise zu. Man erzählt, daß in dieser einsamen waldigen Gegend durch viele Jahre ein Köhler hauste, dessen einzige Gesellschaft die Tiere des Waldes waren. Rur in den Sommermonaten kam von Zeit zu Zeit eine Jagdgesellschaft oder ein ein zelner Jäger an seinem Kohlenmeiler vorbei und richtete einige Worte an ihn. Von diesem erfuhren die Jäger

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/10_09_1927/AZ_1927_09_10_2_object_2649144.png
Seite 2 von 6
Datum: 10.09.1927
Umfang: 6
den am 2. August dem Herrn Mair Antonio, Besitzer des Gasthauses Wigher am Kornplatz, aus dem Lebensmittelmagazin, das er in der Via Argentieri hat, 45 Kilo Speck und 3 Stück Schweinskaree im Gesamtwerte von 1200 Lire zirka entwendet. Außerdem wurde ein Korb mit mehr als tausend Eiern, der einer Verkäuferin gehörte, die ihn dort deponiert hotte, gestohlen. Im kurzen Zeitraum von S Tagen wurden in dieser Gegend zwei weitere Diebstahlsversuche vorgenommen, und zwar einer im Büro des Advokaten Gruber in der Via

von der gleichen Hand ausgeführt sein mußten, und >zweitens, daß der Dieb in der Nähe seiner Versuchsobjekte die Behausung ha ben mußte. Nachdem durch diese Feststellung der zu durchsuchende Bezirk räumlich abgegrenzt war, gingen die tüchtigen Sicherheitsbeamten sämtliche in der dortigen Gegend wohnenden verdächtigen Individuen durch. Und sofort fiel ihr Verdacht auf Weitlaner Rodolfo aus Colmano, dessen Beschreibung ihn als Menschen hinstellte, der dem Verbrecherleben ergeben war, bereits mehrmals vorbestraft

jetzt an dem äußersten Ende des Gartens. Tiefe Stille, ruhiges, ununterbroche nes Schweigen der Einsamkeit umgab ihn. Von ferne nur vernahm man das dumpfe Geräusch der rollenden Wagen, hörte man zuweilen ver worrenes Durcheinander von Menschenstim men, die sich indes dieser einsamen und öden Gegend nicht nahten. Denn obwohl eben erst die hallenden Glocken von Notre-Daine und vom alten Turm St. Iaques die neunte Stunde verkündeten, war Paris uni jene Zeit doch schon schlaftrunken von der Arbeit oder der Luft

des Tages und fast nur die vornehmen Leute, welche in ihren glänzenden Equipagen in Ge sellschaft zu Festen und Bällen fuhren, oder die Armen und Obdachlosen waren noch wach, die beim Schein ihrer düsteren Laternen in den Rinnsteinen nach einem verlorenen Sous such ten, oder auf den Gassen von den spärlich Vor übergehenden sich ihn erbettelten. Hierher in diese einsame, unbewohnte Gegend kam zu dieser späten Abendstunde niemand mehr. Niemand sah es daher, «sie Eugen jetzt unter seinem Mantel ein kleines

11
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/05_08_1944/BZT_1944_08_05_4_object_2103778.png
Seite 4 von 10
Datum: 05.08.1944
Umfang: 10
), abgeleitet worden. Als vorgeschichtliche Stätte von Vahm läßt sich außer den zwei Hügeln von Salem und Voits- bera, über die wir kürzlich in dem Beitrag „Von Salem bis Steinwend' berichteten, noch der Bühel Solls Nachweisen. Der Name Vahm selbst ist bekannten Svrach- korschern zufolge aus der rätifchen Wurzel „Äara, d. h. Wiese entstanden. Das Dorf teilt sich in die Viertel: Schattseite, Ober dorf, Unterdors, Gries, Krücklach (alter Name der Gegend bei der Brücke beim Nagele), Bsack, Tschie- ders

und Galgen besaß, so daß jeder Verurteilte in seiner Gemeinde gehängt, bzw. geköpft werden konnte. Der letzte hierDerurteiltewor Ii«»; gerichtete Schneider Simon Schnell. Bei Gmrw- grabungen stieß man oft auf menschliche Skelette. 9 Vor Seiten, so wird in der dortigen Gegend er. zählt, soll sich jede Samstagnacht «rn Irrlicht über den nebenan gelegenen Acker bewegt haben, ckis ein beherzter Bauemknecht vom Blasegger nach einer im Sckaldererbadl durchwachten Tanznacht in ange heitertem Zustande

. Aus dem bereits 1083 erwähnten Unterfeebechoft bezoq um 1500 Kaiser Max i. seine. „Raaslen' (Reb- schlinge), um sie bei seinem Schloß Fragenstein bei Zirl zu pflanzen. . Die südliche Fortsetzung des Schotterhügels Soll» zwischen den Vierteln Gries uNd Bsack heißt „<mf Tfchieders'. Ursprünglich stand der heutige Tschie» dererhöf auf dem Hügel, wurde am 6. Dezember 1809 von den Franzosen eingeäschert und darauf an der heutigen Stelle aufgebaut. Die Gegend zwischen dem Eisack, Tfchieders und dem Einfluß

Kaserne stand bis 1840 das Wirtshaus am „Güldenen Greifen', nach einem seiner Besitzer Wolf, auch Wolfenwirts- haus genannt. Damit hängen auch die Namen Wolfennrüller, Wolfenschmied,. sowie der 'Wolf im Schild des gegenüberliegenden Nagele-Gasthaufes zusammen. Die ganze. Gegend an der dortigen Brücke über den Bernaggen hieß früher „Krücklach'. ' Schönes'alte, mit kunstvollen Arbeiten versehene Bauwerke sind die über der Brücke gelegenen Gast stätten zum „Lammwirt' und zum „Peintner'. Es würde zu weit

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1926/13_05_1926/VBS_1926_05_13_4_object_3121829.png
Seite 4 von 16
Datum: 13.05.1926
Umfang: 16
Uhrkette mit Medaillon und ein anderes Schmuckstück im Werte von 70 Lire sowie 7 Schillinge gestohlen. Die Wertsachen waren in der Schublade eines Tisches verwahrt. — Am 7. Mai wurde dem Kaufmann Karl Rößler ein Fernrohr im Werte 'vn 290 Lire entwendet. Dozner Gegend. 10. Mai. (R e i f g e f a h r.) In der Nacht vom 8. auf 9. Mai bestand große Reifgefahr, weshalb in vielen Feldern die ganze Nacht hindurch geräuchert wurde. Eine breite Rauchschichte lag auf weite Strecken über der Gegend. Dank der guten

Organisation haben alle Güte'^sitzer, wo die Räucherung vorgenommen werden mußte, das ist hauptsächlich die Gegend von Sank Giacomo und Oltrisarco (Oberau) einmütig zusammengehalten, um die Reifgefahr zu bannen. Wollen wir hoffen, daß die Arbeit von Erfolg gekrönt war. Das heurige Früh jahr will gar nicht „herwärts schauen'. Die Sonne kommt selten zum Vorscheine, Regen in der Ebene und mitunter Schneegestöber im ! Gebirge, das alles tischt uns der Monnemonat ' Mai auf. Die „Eismänner

, Schüler der 4. Klasse in Bolzano, abgängig. Einige Knaben sahen ihn an diesem Tage nach Gries, andere nach der Sigmundstroner Gegend wandern. Der Knabe trägt kurze Hofen u. grauen Swea ter. Bis jetzt konnte sein Aufenthaltsort nicht ermittelt werden. Wer Zweckdienliches über den Verbleib des abgängigen Knaben anzü- gsbsn weiß, wird ersucht, dies den Eltern Malermeister Johann Debevtol» Gries, Qui- reinerstraße 566) oder der nächsten Sicher» heitsbvhörde bekanntzugeben. — Am 8. Mai verschied in Gries

13
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/29_01_1938/DOL_1938_01_29_4_object_1139648.png
Seite 4 von 16
Datum: 29.01.1938
Umfang: 16
auch auf dieser über 1090 Meter hoben Gegend ru Neusahr seinen Höhepunkt erreicht hatte und dann abgeflaut war, hat in diesen Taaen wieder stärker eingesetzt: für die nächste Zeit sind einige besonders aus Westdeutschland stammende Reiie- geselllchaften anaeiaqt. Gerade aus diesem Teile des Deutschen Reiches stammt ein grosser Teil unserer Wintersportgaste, was wieder als Be weis gelten kann, dass eine Pronagandareisc einer am Aufschwung des neuen Winterloort- platzes interesiierten Persönlichkeit wirklichen Wert

: 5, 6.30, 8. 0.30 Uhr: Sonntag 2. 3.30 5, 6J0. 8. 9 30 llbr. Ramlino. Heute Jazz-Dattetee-Bühnenprogramm. LingesenSet Radiostörer Die Radiohürer in der Gegend Eerbergasse be klagen sich seit etwa zwei Monaten über ein Stdrergsräusch. welches den Radio-Empfang direkt zur Unmöglichkeit macht. Der Störer arbeitet fast zu Zeder Tag- und Nachtzeit, sogar an Sonn- und Feiertagen, bis spät in die Nacht. Nur selten ist er ausser Betrieb. Wie einwand frei festgestellt wurde, muss es sich um einen Automaten

. die Funkenbildung aufweiscn, die Geräte in Ordnung bringen lassen, um weiteren Unan nehmlichkeiten aus dem Wege zu gehen. Wie gesagt, kommt die Gegend Eerhergassc in Betracht, da das Störgeräusch im Zentrum der Gerbeigasse am schärfsten auftritt. Es gibt heute vollwer tigen Störschutz aller elektrisiyen Anlagen und es ist Plicht eines jeden Besitzers von Störizucllen, solche entstören zu lassen. Die E. I. A. R. (Radlosendeaesellschastl geht den Leuten dazu bercitwillitzst an die Hand. Jedenfalls

werde» die Radiohörer dcr verseuchten Gegend ni»ht mehr länger Geduld haben, anstatt Fernempfang sol ches Geräusch zu hören und werden ssch der Sache energisch annehmen. Einer fiic viele. Bcunico P Aufliegende Steuerrollen. V u n i c o. 28. Jännc. Vom 27. Jänner bis 3. Februar liegen im Eemeindeamte folgende Steuer rollen zur allgemeinen Einsicht auf: Haupt rolle der Eemeinde/teuern 1938. Nachtrags- n>te für Gemeinde,teuern 1937, Nachtrags- liste für Familiensteuer 1936, Nachtragslisten der Gemeindesteuern 1935

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/21_05_1927/AZ_1927_05_21_7_object_2648539.png
Seite 7 von 8
Datum: 21.05.1927
Umfang: 8
Der Abschnitt prato— Fiö Ing. Dr. Chesi, Assistent am Polytechnikum in Milano interessierte sich für die Straßen probleme unserer Gegend und hauptsächlich mit. dem Bau der Ladinerstraße. Wegen der fachtechnischen Kompetenz,-- die Prof. Chesi ge rade im Straßenbauwesen hat, gewinnnt die ser Artikel an großem Interesse, weshalb wir denselben veröffentlichen. . ' Ein Straßenproblem des A'to Adige, wel ches erst nach dem Krieg aufgegriffen wurde, und die wirtschaftliche Lage verschiidener Ge benden stark

Ortschaften ist vielleicht och imme- der Meinung, daß die kleine Gebirgsbahn ein zweckmäßiges und akti ves Fahrmittel sei und daher keine Notwendig keit besteht, diese Gebirgsbahn mit-einer Fahr straße zu ersetzen, die jene Gegend direkt mit Bolzano in Verbindung bringen würde. Es muß aber dabei betont werden, daß die Betriebskosten der Bahn von den Verkehrsein nahmen nicht genügend gedeckt erscheinen, daß die Ausgangspunkte zu jenen Tälern immer mehr , und mehr nach deM -Süden' streben, und zwar wegen

der administrativen Abhän gigkeit, sowie aus touristischen Rücksichten und wegen anderer duxch die Lokalindustrie hervor gerufenen Gründen. Die Via Lavinia kann ohne wàres bei den heutigen Verkehrsmitteln eine . viel- raschere und bequemere Verbindung mit Bolzano her stellen. , , ' - > Besonders aber fühlt seit längerer Zeit die Gegend des Schlerngebietes die unbedingte Notwendigkeit einer . rationellen. Straßenver- bindung mit Bolzano. Jene Gegend besitzt schon eine blühende Hotelindustrie, und man muß

15
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1909/25_11_1909/TIR_1909_11_25_4_object_130746.png
Seite 4 von 8
Datum: 25.11.1909
Umfang: 8
am ganzen Wege, der fast durchgängig in Felsen gehauen ist, wird ein Tunnel sein. Allerdings wird er nur etwa 20 Meter lang, doch dürste er einzig dastehen in der ganzen Gegend. Klein aber nett. Ueber den ganzen Weg hört man, aus genommen von einigen Brummbären, die nie zu frieden find, nur eine Stimme des Lovcs, weil man ja endlich einmal Oer gefährlichen Mull brücke ledig wird. Hoff-n wir, biß obig« Brummbären nach Vollendung deS W^geZ ein freundliches „Gsichterl' machen. Bei den Ar beitern herrschte

ist und in Untersuchung steht, aber nicht wegen Mordverdachtes, sondern wegen Verführung von Kmdern. Die Gegend von Gomion war von diesem Burschen unsicher gemacht worden, indem er in dieser Gegend die heimkehrenden Schulkinder öfters abwar tete. — Eine Magd, welche in derselben Ge gend von einem Burschen in früher Morgen stunde verfolgt wurde, erkrankte und mußte mit den Sterbesakramenten versehen werden. Der eingefangene Bursche leugnet aber diese Tat verübt zu haben und die Magd bezeichnet als Täter

einen viel längeren Menschen. Die Ermordung des Juden Salomon WeiSmann, welcher ebenfalls in dieser Gegend verunglückte, scheint mit der Gefangennahme dieses Burschen keinen Zusammenhang zu haben. Der Ein gekerkerte führte wohl auffallend viel Geld bei sich, aber er war erst kürzlich von einem Dienst geber ausbezahlt und entlassen worden. 7 Uhr W ^ Feiertages! , !i tt'-- 5-Z. dlZ !> Ni ai>-iUi< hj>? dii« S-Zr»-!!.K^ diZ Üb, bii A llb, c! Sov 5 g», i S d'i 7 üc- Sic A> >.Is 7 vh, SSÄ W i S 5>, 7 lll

16
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1932/04_06_1932/DOL_1932_06_04_4_object_1135365.png
Seite 4 von 16
Datum: 04.06.1932
Umfang: 16
1 J!. :ii' k t t %- Daher habe« Stadt und Land ein gemein sames Interesse daran, daß es dem Fremden recht gut bei uns gefalle. Das haben schon unsere Großväter erkannt, indem sie das milde Klima und die Kraft der Sonne in unserer Gegend ausnützten und die schönen Lagen der Siidhänge von Cardano bis zur Euntschnaer Lehne hin mit frühblühenden Daumen (Mandeln. Pfirsichen usw.) und südlichen Gewächsen (Zypressen, Oliven, Pinien, Feigen) bepflanzten. Auf diese Weise gaben unsere Vorfahren

der Gegend den ihr von der Natur aus gebührenden Platz als reizvolle llebergangsstelle vom kühlen Norden zum warmen Süden und machten diese Gegend zum Anziehungspunkt des Fremdenstromes, indem sie die Naturschön heiten des Landes erst noch besonders hoben durch die Schaffung eines Frühlingsblüten- kranzes. Um nun unseren Frühlingsgästen neuer dings den Blütengarten zu schaffen, wurde angeregt, man möge sich an die Laitacher. Justiner und Magdalener Besitzer wenden und sie bewegen

in der Pfarre Bol zano. Im Juni, Juli und August begehen eine Reihe von Filialkirchen der Pfarre Dol. zano ihre Patroziniumsfeste. Diese Kirchlein, zum Teil auf aussichtsreichen, rebenbekräuz ten Berghügeln, find ein malerischer Schmuck der Gegend. Jahrhunderte schon blicken ihre Türmchen wie Fingerzeige zum Himmel und sprechen ein lautes Zeugnis vom gläubigen Sinn der Borfahren. Den Reigen der Patro- ziniumfeste eröffnet das St. Heinrichskirch lein im Dors, das am 10. Juni zu Ehren des Seligen von Bolzano

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/26_11_1926/AZ_1926_11_26_3_object_2647311.png
Seite 3 von 8
Datum: 26.11.1926
Umfang: 8
Gegend noch lebhaft in Erinnerung sind, begonnen. Den Prozeß leitet der Tribunalspräsldent Comm. Mario Giacomelli, die Anklage vertritt Staatsanwalt Ado. Dellantonio, die Verteioiguna des Angeklagten Hat Ado. Dr. Riboli inne. Infolge des jugendlichen Alter» des Verbrecher» verlangt der Vertreter der Anklage, daß nach den Gesetzesbestimmungen der Prozeß bei verschlossenen Türen geführt werde, und der Präsident ladet di« wenigen Personen des Publikum» ein, den Saal zu verlassen. Wir begnügen uns daher

, also genau vor zwei Jahren einen Raubmord, einen Mord und zwei Raubmordversuche verübten. Nach diesen Taten gelang es ihnen, über die Grenze zu entkommen. In Innsbruck wurden sie festgenommen, da sie sich in unvorsichtiger Weise im Gasthause ihrer Taten prahlten, die sie in unserer Gegend begingen. Braun hofer, ein für fein Alter ziemlich kräftiger Bursche, zeigt- schon in seinen Gesichtszügen eine gewisse Ver wegenheit mit Unruhe vermischt. Schon seit frühester Jugend arbeitsscheu, entwickelte

Applono» sie »I« notwendigen Verbesserungen und Neuerungen ,u «ecken und zu fördern. DI« Gründung de» >schönerung»»ereines in Appiano ist schon de,ha» begrüßenswert, well im Orte selbst Mangel fühlbar geworden sind, die in anderen Gegenden vom Ran,« de» Ueberetscher Gebietes längst behoben und ver aessen erscheinen, dl« der »Rheingau der Alpen' von Kennern de, Etschlande» genannte Gegend — San Michel« an erster Stelle, verdient« es längst schon, einen, intens!»««», Fremdenverkehr erschlossen

20
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1940/20_01_1940/DOL_1940_01_20_5_object_1197635.png
Seite 5 von 8
Datum: 20.01.1940
Umfang: 8
vormittag um 10.45 Uhr fast gleichzeitig zwei Explosionen in der nördlichen Umgebung von London vernommen. Die Explosionen waren so heftig, dag in den meisten Hausern dieses Be zirkes di« Fenster klirrten. Kurz danach bedeckte ein schwerer Rauch einige Minuten lang die Gegend. Dicle Fenster wurden zertrümmert und eine Anzahl von Decken stürzt« ein. Der Luft druck wurde in einem sehr grotzen Umkreis ver spürt. Bis jetzt ist die Ursache der Explosionen noch unbekannt. Die örtlichen Feuerwehren

den. Dabei sollen wieder 50 Personen getötet und 160 verletzt worden sein. Außerdem wurden in den letzten 24 Stunden in dem von dem kürzlicheil grossen Erdbeben zerstörten Gebiet in Nordanatolien erneut acht Erdstösse verspürt. Berluste an Menschenleben wurden aus dieser Gegend noch nicht gemeldet. Erschütternde Angenzeugenberichte aus den türkischen Katastrophengebieten Belgrad. 19. Jänner. Wie' die „Politika' meldet, laufen nunmehr rn grösserer Zahl Meldungen aus den seit zwei Wochen von der Außenwelt

durch den besonderen Apporat des Orthopäden U. Bariolini. welcher teil! vielen Jahren unsere Gegend besucht zurück»! gebalten. Alle an Bruch Leidende. Männer,) Frauen und Kinder wenden ssch an ihn ver»! trauensvoll an folgenden Orten: Lana: Dienstag, 23. Jänner, Gasthof Schwär--. zer Adler. Sareniino: Mittwoch, 24 . Jänner, Gasthof Post- Bruniro: Donnerstag, 25. Jänner, Hotel Post., Lampo Tures: Freitag, 26. Jänner, Gasthof' Elefant. Bolzano: Samstag, 27. Jänner, Gasthof, Sonne. Malles: Sonntag, 28. Jänner

21