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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 09.11.1941
Umfang: 6
besonders gut ausfallen — wollen wir einmal von einem höchst originellen Ehrendiplon berichten, das die Gemeinde Lagundo, in der wohl die besten „Wein- len' unserer Gegend gedeihen, im Jahre 1861 — also vor 8l) Jahren — dem be kannten .Apostel des Weinschwefelns L. v. Eomini ausstellte. Der Grund dieser Ehrung ergiebt sich aus dem seltsamen Dokument selbst. Dasselbe besteht aus einem Umschlag, auf dem das Wappen des Gefeierten in prachtvoller Kunststickerei prangt. Es war dies eine Arbeit

. Eine Bauernfamilie von Lagundo sitzt im Vordergrunde und ammert über das schreckliche Mißjahr, das nur ein paar armselige Trauben reste bot, die daneben liegen. Ein leeres Weinfaß trägt die Jahreszahl 18S1, der letzte fruchtbare Jahrgang. Ein Engel zält das Strafschwert in der Hand und chüttet die Schale des göttlichen Zorns über die Gegend. In den Randverzierun- Zen des dritten Blattes sieht man Wall- ahrer und Prozessionen, welche die Barmherzigkeit Gottes anflehen. Zu- >zlsich hilft sich der denkende und sort

- 'chrittlich gesinnte Bauersmann durch leißiges Schwefeln in den Patauns. Ein kngel trägt die Inschrift: „In sulsure alus' (Im Schwefel liegt das Heil) und egitimiert sich durch das Wappen auf ler Brust als der rettende Herr v. Eomini. Blatt 4 erzählt von all' dem Segen, der durch das Schwefeln über die schöne Gegend neuerdings ausgeschüttet ward. Der Saltner setzt den Maßkrug fest an und der Bauer verkostet rubinhellen Heurigen. Muntere Kinder ergötzen sich an den süßen Trauben, die von den Winzern

vom 8. November einen langen Artikel eines seiner ersten Mitarbeiter Raffaele Calzini unter dem Titel „Elegie auf Merano . Der Artikel ist ein ein ziger Hymnus aus die Schönheiten des Meraner Herbstes, den er mit dem Herbst in Japan vergleicht, auf die Burgen und Buschenromantik, auf unsere Weine, auf die Obst- und Traubenherrlichkeit unserer Gegend und auf die Promenaden und Anlagen. Er schließt mit einer reizenden Impression über dys atte Castello Prin cipesco. kpothekenätenst Den Nachtdienst sowie den Sonn

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.09.1934
Umfang: 8
g,-L. September Das tschechische'Legionärblatt' „Nar^O.S.B.' weiß zu melden, daß schon m der nächsten Zeit die Skoda-Werke, der größte tschechische Rüstungs- konzern, in Rußland ein« eigene Vertretung er richten werden- Es soll sich um »ine stark durch schlagende Verkaussorganisation handeln, die sämtliche Austräge an die Skoda-Werke für Ruß land zu vermitteln hätte. einer Anzahl bewaffneter Bauern umstellt und nach kurzem Kamps erschossen worden. Babeljitch hat jahrelang die Gegend um Cupria unsicher

von Cupria in einem Walde von, Vom Renon Diebstähle. Collalbo, 7. September Eine Diebsbande scheint wieder die Gegend un sicher zu machen. Zwei Diebstähle wurden in der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag begangen und wurden davon die beiden Gaststätten Pension Stella Renon und Bad Süß betroffen. In der er- steren entwendeten die nächtlichen Besucher zum Schaden des Hausmeisters, der im Begriffe stand, am nächsten Tage abzureisen, einen Koffer mit Wäschestücken und einer beträchtlichen Summe Bar geld

; teilweise eingedrückt und um gelegt hatte. Daß der Besuch von mehr als 500 Sommer- fri chlern aus Altitalien und aus dem Auslande in un erem schönen Oberetfch durch volle 40 Tage auch auf die zukünftige Entwicklung des Verkehrs nicht ohne Einfluß bleiben wird, ist selbstverständlich, denn es herrschte durchwegs volle Begeisterung über die erhabene Schönheit dieser hochalpinen Gegend und viele, viele versprachen, bald wieder zu kommen, allerdings nicht mehr als Teilnehmer eines Zeltlagers

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 10
Datum: 17.09.1923
Umfang: 10
haben sich nun in den Kellereigenossenschasten organisiert und sind dadurch in ein« bessere Lage versetzt. Der Herrgott h-ielr seine schützende Hand über die Fluren, kein Hagelschlag zerstörte die Hoffnnng des schwer arbeitenden Bauers und so seien ihm die Früchte seines Fleißes von ganzem Herzen vergönnt. Wenn der funkelnde EtschläiHer des heurigen Jahres wieder d« Reife in aridere Länder antritt, sind wir sicher, daß er seinen Ruhm behalten und unserer Gegend neue Freunde und Ver ehrer zuführen wird b Pensionierung. Dieser Tage erhielt

machen, daß die Meerestiefe nicht mehr wie in den Karten vorgemerkt 2700 Faden (jeder 1.829 m) be trug, sondern sich aus nahezu drei Viertel engl. Meilen verringert hatte. Augenscheinlich hatte sich der Meeresboden durch ein« bisher nicht wahrgenommen« ungeheure unterseeisch« Erdbewegung um ungefähr 2tt Meilen geho- ben. Die in den Seekarten angegebenen Tie fen in dieser Gegend bewegen sich zwischen 2Z0V und 2700 Faden. Nach der Auffassung der Geologen soll jetzt ein« ununterbrochen« unterseeische Gebirgskette

ein. Die Saltner haben schon eine Reihe solcher Feldmarder erwischt, die ihrer gerechten Strafe entgegensehen. Mei stens sind es Leute aus hiesiger Gegend. b Ein Gast ans Südamerika. Kurtatsch, 15. September. Am 11. September traf in Kurtatfch narb zehnjähriger Abwesenheit der hochwürdige Damasus S a r t o r i l). I'. >l. ein. Er ist seit 1920 in der Indianermission der Franziskaner in Rolivien tätig und be kleidet die Würde eines Generalkommissärs. Seine Schilderungen bolivianischer Verhält nisse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 22.10.1920
Umfang: 8
er in ein Lager unweit Wladiwostock im äußersten Sibirien. 191k zurück bis Petersburg auf Arbeit und dann wieder hinüber nach Sibirien, in die Gegend vcn Omsk. Zahllose Leiden und Ent behrungen mußte er in dieser langen Zeit ausste hen und die verschiedensten Gewerbe ausüben. So war er Clraßenarbeiter. Tischler. Müller sseine eigentliche Profession). Kammacher usw. Viermal hatte er auf eigene Faust Fluchtversuche unternom men. bis es ihm endlich im heurigen August gelang, nach einem Fußmarsch von zirka IlMN

gefangene Sextener ist. während von Io, ?ann Innerkofler. vulgo Kamsmanndl. aus serbi scher und von Iakob Innerkofler aus italienischer Gefangenschaft schon lange keine Nachricht, .auch -ein? Todesbestätigung. eingelangt ist. . Merkwürdige Eingriffe In kirchenangelegsn Men. Von der Sterzinger Gegend be Schiet man uns: Gegenwartig laufen Carabinieri hier von Pfarramt zu Pfarramt und erkundigen stch angelegentlich, ob am 9. Oktober eine schwarze Messe gelesen worden sei. — Na. was soll die A?2e? So weit

wird's bei uns wohl noch lange »'cht, daß man etwa eine Sicherheitswache oder Me weltliche Behörde fragen -müßte, ob eia Seelengottesdienst für die gefallenen Krieger ab gehalten werden darf oder nicht? Diebstahlsgeschichten aus der Sterzinger Ge- gend. Aus St erging wird uns unter dem 2V. Oktober berichtet: Wie überall wird auch in un serer Gegend die Unsicherheit immer größer. Vor kurzem ging es einem Mareiter Bauern schlecht. In ziemlich angeheitertem Zustande verließ er bei stacht Sterling

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