der Heimat vom ganzen „Handel' nichts weiß, wartet noch immer vergebens auf das Schweigegeld, die schöne Uhr, die zumindest silbern sein muß, wie er sich in Gedanken ausmalt, wenn sich bei schlechtem Wetter ein Ziehen und Reißen im gekränkten Fuße einstellt. Unheimliche Gegend. Ich weiß nicht, wo sie liegt, diese „unheimliche Gegend', die Meister Albert Stolz als sein jüngstes Werk bei Arnold Amönn im Merkantil gebäude ausgestellt hat. Ein wenig erin nert sie an den sagenumwobenen Bergsturz bei Pontives
, sondern er hat das wiedergegeben, was einer sieht und emp-^ indet, der eine solche unheimliche Gegend' eilenden Fußes durchwandern muß. Sie ist mit den Augen der Angst geschaut und da- )er Zwingt das Bild auch den Betrachter in die Stimmung hinein, die der Künstler empfunden hat. Mer nicht nur seelisch, auch technisch hat Stolz diesmal seine Auf gabe treflich gelöst. Der davoneilende Mann oben in der linken Bildecke, der eben die gespenstische Brücke überschritten hat und mit dem nächsten Fußtritt
nicht nur aus dem Gemälderahmen, sondern auch aufat mend aus der unheimlichen Gegend heraus treten muß, während hinter ihm die Milch straße wie ein.spukhafter Kometenschweif am Himmel hängt, ist ein trefflicher An haltspunkt für den ganzen Ausbau des Bil des, An seinem einen Fuße zerren gleich sam all die wüsten Blöcke und Steine wie schreckliche Gewichte, sie sind alle nach dem Fliehenden gewendet und durch das fahle Licht, das auf ihnen schimmert, schauen sie mit unzähligen Gespensteraugen dem Da voneilenden nach. Es ließe
sich im einzelnen noch vieles über dieses schöne Bild sagen, aber da die blaue Märchenstimmung dieser „unheimlichen Gegend' selbst schon s o ein drucksvoll spricht, überlasse ich es dem Be schauer, dort das Gruseln zu lernen, vr. -1-. Uagesneuigkeiten. Die Herren Mörder für die Abschaffung der Todesstrafe. Im Landtag des Staates Neuyork hat ein Abgeordneter die Abschaf fung der Todesstrafe beantragt. Einige Neuyorker Zeitungen treten mit einem un geheuren Aufwand von Pathos für die Vor lage