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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 11.06.1920
Umfang: 8
der Heimat vom ganzen „Handel' nichts weiß, wartet noch immer vergebens auf das Schweigegeld, die schöne Uhr, die zumindest silbern sein muß, wie er sich in Gedanken ausmalt, wenn sich bei schlechtem Wetter ein Ziehen und Reißen im gekränkten Fuße einstellt. Unheimliche Gegend. Ich weiß nicht, wo sie liegt, diese „unheimliche Gegend', die Meister Albert Stolz als sein jüngstes Werk bei Arnold Amönn im Merkantil gebäude ausgestellt hat. Ein wenig erin nert sie an den sagenumwobenen Bergsturz bei Pontives

, sondern er hat das wiedergegeben, was einer sieht und emp-^ indet, der eine solche unheimliche Gegend' eilenden Fußes durchwandern muß. Sie ist mit den Augen der Angst geschaut und da- )er Zwingt das Bild auch den Betrachter in die Stimmung hinein, die der Künstler empfunden hat. Mer nicht nur seelisch, auch technisch hat Stolz diesmal seine Auf gabe treflich gelöst. Der davoneilende Mann oben in der linken Bildecke, der eben die gespenstische Brücke überschritten hat und mit dem nächsten Fußtritt

nicht nur aus dem Gemälderahmen, sondern auch aufat mend aus der unheimlichen Gegend heraus treten muß, während hinter ihm die Milch straße wie ein.spukhafter Kometenschweif am Himmel hängt, ist ein trefflicher An haltspunkt für den ganzen Ausbau des Bil des, An seinem einen Fuße zerren gleich sam all die wüsten Blöcke und Steine wie schreckliche Gewichte, sie sind alle nach dem Fliehenden gewendet und durch das fahle Licht, das auf ihnen schimmert, schauen sie mit unzähligen Gespensteraugen dem Da voneilenden nach. Es ließe

sich im einzelnen noch vieles über dieses schöne Bild sagen, aber da die blaue Märchenstimmung dieser „unheimlichen Gegend' selbst schon s o ein drucksvoll spricht, überlasse ich es dem Be schauer, dort das Gruseln zu lernen, vr. -1-. Uagesneuigkeiten. Die Herren Mörder für die Abschaffung der Todesstrafe. Im Landtag des Staates Neuyork hat ein Abgeordneter die Abschaf fung der Todesstrafe beantragt. Einige Neuyorker Zeitungen treten mit einem un geheuren Aufwand von Pathos für die Vor lage

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 25.09.1943
Umfang: 4
-, Schwefel- oder Eisenwasser und sie üben je nach dem Leiden, für das man sie anwendet, oder nach Mineralgehalt eine heilende oder lindernde Wirkung aus. Schon feit jeher werden diese Bäder von der Stadtbevölkerung und noch mehr von der Landbevölkerung, besonders von den Frauen besucht, die dort einige Som merwochen verbringen. Reben der Ba dekur gereicht ihnen eine verdiente Er holung nach des. Jahres Mühen, Luft- und Kostveränderung, eine andere Um- Ö und andere Gesellschaft zum . Jede Gegend

wollte, das Wasser vor Son nenaufgang oder nach Sonnenunter gang schöpfen und durch auf dem Weg zur Quelle kein Wort sprechen. Um die Gottheit geneigt zu stimmen, wurden an den Quellen auch Gaben niedergelegt. Die Entdeckung der . Quellen bringt man auch mit mythologischen Tieren, namentlich mit Kulttieren in Verbindung. So erzählt man, daß die Heilkraft der Quellen von Prags im Pustertal und Maximilianbad bei Innsbruck durch ba dende Hirsche entdeckt wurde. In der waldigen Gegend von Prags gab es vor alter Zeit

des Wassers der Waldquel le zurückführte. Die Quelle wurde Hirscb- brunnen genannt und man fand, daß das Wasser auch für den menschlichen Organismus heilbringend map. Auf ebensolche Weise wurde das Maxi milianbad bei Innsbruck vor 500 Jahren auf einer Hirlchjaqd entdeckt Die dicht bewaldete Gegend von F^rllbach war außerordentlich wildreich und daher ein bevorzugtes Jagdgebiet. Es wurde ein mal ein Hirsch verwundet, den man dann schließlich an einer Quelle der sogenann ten Laimgrube, wo er badete, fand

. Da bei entdeckte man die Heilkraft dieses Wassers. Auch die Entdeckung der heilenden Kraft des Wassers der Quelle von Frist bei Klausen trug sich in ähnlicher Weise zu. Man erzählt, daß in dieser einsamen waldigen Gegend durch viele Jahre ein Köhler hauste, dessen einzige Gesellschaft die Tiere des Waldes waren. Rur in den Sommermonaten kam von Zeit zu Zeit eine Jagdgesellschaft oder ein ein zelner Jäger an seinem Kohlenmeiler vorbei und richtete einige Worte an ihn. Von diesem erfuhren die Jäger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 25.11.1909
Umfang: 8
am ganzen Wege, der fast durchgängig in Felsen gehauen ist, wird ein Tunnel sein. Allerdings wird er nur etwa 20 Meter lang, doch dürste er einzig dastehen in der ganzen Gegend. Klein aber nett. Ueber den ganzen Weg hört man, aus genommen von einigen Brummbären, die nie zu frieden find, nur eine Stimme des Lovcs, weil man ja endlich einmal Oer gefährlichen Mull brücke ledig wird. Hoff-n wir, biß obig« Brummbären nach Vollendung deS W^geZ ein freundliches „Gsichterl' machen. Bei den Ar beitern herrschte

ist und in Untersuchung steht, aber nicht wegen Mordverdachtes, sondern wegen Verführung von Kmdern. Die Gegend von Gomion war von diesem Burschen unsicher gemacht worden, indem er in dieser Gegend die heimkehrenden Schulkinder öfters abwar tete. — Eine Magd, welche in derselben Ge gend von einem Burschen in früher Morgen stunde verfolgt wurde, erkrankte und mußte mit den Sterbesakramenten versehen werden. Der eingefangene Bursche leugnet aber diese Tat verübt zu haben und die Magd bezeichnet als Täter

einen viel längeren Menschen. Die Ermordung des Juden Salomon WeiSmann, welcher ebenfalls in dieser Gegend verunglückte, scheint mit der Gefangennahme dieses Burschen keinen Zusammenhang zu haben. Der Ein gekerkerte führte wohl auffallend viel Geld bei sich, aber er war erst kürzlich von einem Dienst geber ausbezahlt und entlassen worden. 7 Uhr W ^ Feiertages! , !i tt'-- 5-Z. dlZ !> Ni ai>-iUi< hj>? dii« S-Zr»-!!.K^ diZ Üb, bii A llb, c! Sov 5 g», i S d'i 7 üc- Sic A> >.Is 7 vh, SSÄ W i S 5>, 7 lll

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 14.10.1922
Umfang: 12
bei Rais und Gargazzn gezogen wurde, die Meraner Gegend nach Bayern kam, begann Meran seines Obstes und sei ner Trauben wegen recht zu blühen. Nach Deutschland kam eine Menge dieser Dinge. Nicht die Qualität, sondern die Quantität hatte hier die Uebermacht, daher wurde die etwas weniger edle Traubensorte aber um desto sastreichere. die Vernatsch, hier mit größten Eifer gspflanK. Dissen wurde« in Weinacker umgestaltet, die alten Reben an derer Galtung mußten der Vsrnaisch wei chen, daher wurde

diese Traube aus diesem Anlag zum providenzialen Segen der Meraner Gegend, denn auch später, als wie der Oesterreich lein Sz-pter hier schwang, behauptete sich vieselbe und wurde zur Re- klamträgerin für Meran als .,Meran« Kurtraube'. welche Geltung ihr auch im jet zigen Stadium schalten bleiben dürfte, troq der starken südlichen Konkurrenz. Bitzen A«d Ksacktal. e Pflaster- uno weiusieuer in Brixen. Di« „GazzetM Usficiale' Numiner 23« vom 10. Oltober oervss.'ittlichr das kgl. Dstrer vom 29. Sepleinber

schaftlichen Formen des Vrixener Talkessels enlstaiioen seien, uns was die prähistorischen Forschungen über den Kulturzusland jener Menschen herausgebracht haben, die unsere Gegend während des ersten Jahrtausends vor Christus besiedelt hatten. Ihren Ab schluß fand die Führung am sogenannten Langen, einem natürlichen Teiche zwischen Eloas und Nah. wo bei einer kleinen Bo denerhebung eine Grabung vorgenommen wurde, vi: eine Menge verbrannter ganz kleiner Kttvchenrefte zu Tage förderte, so wie zahlreiche

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 02.09.1922
Umfang: 10
vor, als er statt der lebendigen schmackhaften „Mist kratzer' die eisernen, allerdings auch Prak tischen, aber für ihn nicht verwendbaren, er hielt! Das kommt von den verflixten Fremd wörtern. — Obstdiebe. Durch die Polizei in Gries wurden in der Sigmundökroner Gegend fünf 17- bis 18jährige Mädchen beim Obstdieb stahl betreten und verhaftet. Fahrraddiebstahl. Gestern wurden in Bo zen wieder zwei Fahrräder von unbekannten Tätern gestohlen, und zwar eines im Gc- richtsgebäude um 11 Uhr vormittags und eines beim

gehalten und immer wieder mußte der Wagen für eine kürze Aufnahme halten. .Die ausgestellten Bilder stnd nur ein ganz kleiner Bruchteil der Aufnahmen, die hier für den Film gemacht wurden. Die Exkursion führte dir Gesellschaft auch in dt« romantische Schlucht de» Eggentale», wo Szenen, dle in Tiflis spielen sollen, gekurbelt wurden. An der. Hand von photographischen Aufnahmen au» Ttfli» wurde eine möglichst ähnliche Gegend gewählt. Eine uralte Eltsche, die man in Bozen irgendwo in einem Hofe

aus Deutschland, der Nordsee u. s. f. Im ganzen nahm die Arbeit daran fast ein Jahr in Anspruch. Die kürzlich im größten Berliner Lichtspielhaus erfolgte Erstaufführung batte großen Erfolg, an dem die prächtigen Üandjchaftsbilder aus unserer Gegend wesent lichen Anteil hatten. >Mer die Entwicklung des deutschen Films verfolgt, kann nicht nur einen gewaltigen tech nischen Aufschwung feststellen, sondern erfreu licherweise auch eine zunehmende Besserung und Verfeinerung des Geschmackes. Nicht die senti mentale

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 8
Datum: 01.04.1932
Umfang: 8
in Eppan ziemlich reich begütert gewesen ist. Sonst finden wir dort Stift oder Adelsgeschlecht aus der Gegend von f ^'^bige denn aus der Lombardei als Grundherren r bUT ? n ’ enS r ‘ u ' Rutsche, besonders bayrische Stifter' und Adelsgeschlechter. Die Hof- und Flurnamen sowie die Bei- MrtnmT der bäuerlichen Grundbesitzer, die in imc Urkunden ^ Trientiner Domkapitels für Eppan aufscheinen und die vom Serau!geb« dankenswerterweise streng buchstabengetreu nach 5^ Urkunde,r mitgeteil, werden, decken

, aber wenn ich finde, daß im ganzen 14. Jahrhundert immer neue von Norden gekommene Personen m Eppan ihren Ausenthalt n h- men, wenn unter den dortigen Bewohnern und da mner aus drücklich als „Latinus' (d, h. als Walch oder Welscher e^n zum Unterschied gegenüber der deutschen Hauptmasse der Bv- völkerung i benannt wird, wenn ich bemerke, daß viele Orts namen in dieser Zeit eine mehr oder weniger deutsche Gestatt annehmen, so muß ich schließen, daß die Germamsierung dieser Gegend nicht in so späte Zeit heraufreicht

und auch nicht ss plötzlich vor sich gegangen ist, wie manche meinen Diese Gegend war ja viel mehr als andere dm Einflüssen von Bozen und vom weiteren Norden her offen.' Wenn man dort im Ueberetsch und sonst m Sudtirol daS Deutschtum in den ältesten Urkunden als das unbedingt vorwalte nde, ja alleinherrschende Element erscheint,, doppelt ungerechtfertigt ist dann die Unterdrückung,welche heute gegen die deutsche Sprache dort in Schule unß Amt, in der Jugenderziehung und im gesamten öffentlichen Leben ausgeübt

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Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 03.07.1924
Umfang: 12
Doim«s'tag, den 3. 3uH 1924. Hier geht wieder riecht die Schweinepest her» mn. Es vergeht fast kein Tag, an dem nicht da oder dort eines od. mchrere dieser Borsten tiere verenden, zum Schaden besonders der hiesigen Kleinbauern, welche vielleicht nur ein Fackl im Stall haben. — Am Samstag geigen Wend entlud sich über unsere Gegend ein heftiges Unaewdtter, mit Sturmwind und Platzregen, ohne jedoch Schaden angurichten. — Heute schließt sich das Grad über den 38 Jahre alten Karl Grcmdi. Eine Witwe

gegen Bozen gehend gesehen. Da sie sehr nervenleidend ist; wird schlimmes ver mutet. Zweckdienliche Angaben erbeten an Johann Köhler, Billa Rofenheim» Gries. * Burggrafenamt und Bintschgqu. Meran v. Umgebung. 30. Juni. (Wetter und anderes.) Am Samstag vor Peter und Paul hat es wieder einmal in der gan zen Gegend tüchtig ausgeschüttet. Zwei Ge witter kurz hinter einander haben besonders durch die Wasiermenge große Verheerungen angevichtet. Im ganzen Kurorte wurden Wege. und Straßen völlig ausgewaschen

schlag.) Bor drei Jahren am 29. Juni -hat diese Gegend ein furchtbares GeMtter Mt heftigem Hagel schlag heimgefucht. Und Heuer war es der 28. Juni, in der gleichen NachMttagsstunde, wo ein andauernder Hagel, oerbMden mit, argem Sturm, den jo schön gestandenen FelW , der» und Obstbäumen einen großen Scha- ^^ den anrichtete. Bor Blitz Md Ung«oitter ep-^A- löse Ms, o Herr! #&&& Dockten in pasieier, (De Wanser Kirchtag.) D L W^wcktmnbe^ kcmnte Johannesfest in Wan» war heuer «m7 gutem Wetter begünstigt

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Volksbote
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Seite 5 von 10
Datum: 09.11.1922
Umfang: 10
hatte das Unglück vor der HMstür feiner Wohnung zu stürzen, wobei er sich am linken Fuß einen Knächelbruch zuzog. Vom Lande, Anfangs November. (Die heimatliche Scholle verlassen.) In irgend einem Dergort steht ein Bauernhof. Die Töchter des Hofes scheinen sich vor einem strengen Winter gefürchtet zu haben und sind in eine andere Gegend gezogen. Die alte Mutter ließen sie zu Haus, welche nun allein 9 Stück Bieh und sonst alle Arbeiten in HMs und Feld besorgen soll. Der Baker ist leider schon vor mehreren Jahren

. Cr war ein muster hafter Hausvater, der seine vielen Kinder echt christlich erzogen hat. Ein arges Halsleiden (Krebs) brachte seinen frühen Tod. In unserer Gegend kommen solche Leiden nicht selten vor. Die Ursache, dürste wohl Im starken Rauchen liegen. Der schlechte Tabak hilft noch mit, das Leiden zu vergrößern. Geraucht wird bei uns sehr stark. Ion sagt, daß gegen 40.000 Lire im Monat In Rauch aufgehen. St. Dalburg tn Alken. 2. November. Lie ber Mich!! Muß dir mal ein paar Zeilen von unserer Berg-Wirtschaft

Zeit ist es in unserer. Gegend wieder ungemütlich geworden, wegen verschiedener Einbrüche. Dem Äachguter wurden z. B. zwei wertvolle Wagenplachen gestohlen. In der Nachbar- fraktion Forst wurde nacheinander in zwei Häusern bei Nacht eingebrochen; im einen Haus wurden Lebensmittel, im andern sin kleiner Geldbetrag ynfo Schmucksachen von bedeutendem Werte geschnappt. Kuens bei Meran, 30. Oktober. (Feier licher Handschlag. Reich« Ernte.) Der angesehen« u. bekannte SchnöllbMer u. Bürgermeister

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 27.07.1925
Umfang: 6
nicht hin, um alle bei der Direktion der Handcl-schule angemeldeten offenen Posten im Kammerbezirke Bozen zu Kletzen, ein Be. weis für die Notwendigkeit der Anstalt und deren weiteren Ausgestaltung. — Die Anstalt, welche seit achtzehn Jahren unter der sachtüchligen und zielbewußten Leitung des Herrn Direktors Robert Gasteiner steht, beschließt mit dem abgelaufenen das 35. Jahr ihres Bestandes. Meran und MnsMau. m Die Fahrradmarkenmarder, von deren Un wesen in Bozen kürzlich berichtet wurde, ma chen auch die Gegend Merans unsicher

der Elektrizitäts-Jndustrie. Der Eintritt in diese Filmvorführung ist allgemein frei zugänglich. m Hagelwetter ia Tisenser Gegend. Ti- sens, 23. Juli. Gestern ging ober Tisens ein schweres Gewitter nieder, das auch aller hand Schaden verursachte. Wie gewöhnlich, hagelte es eigentlich nur strichweise, haupt sächlich über dem Dorfe Tisens unz etwas nördlich davon, gegen Prissian zu spürte man weniger. .Es fielen sehr große Steine, bis nußgroß. Das Wetter wiederholte sich drei bis viermal, aber der Hagel fiel

in Beglei tung eines jungen Burschen auf dem Wege gegen Mühlbach gesehen. Den eifrigen Be mühungen des Besitzers und der Caradinieri von Kiens gelang es, den Dieb — einen 13jährigen, bis vor kurzem bei einem Bauern in Jlstern angestellten Burschen — samt sei ner Beute in der Gegend von Bahrn auszu forschen und festzunehmen. Wahrscheinlich wollte er das Pefrd aus dem Markt ia Brixen verkaufen. Man verminet, daß der Bursche auch an dem vor einigen Wochen berichteten Pferdediebstahl in Obervintl beteiligt

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 10.06.1920
Umfang: 4
der Teilpächter die Arbeit und das restliche Bctr'ebskopital stellt und HIcfür meist die Hälfte des natürlichen Ertrags erhält. Dieses Teilpachtverhältnis nennt mau die mezzadria. In Italien gibt es zwar verschtedenart ge Teilpachtsysteme, doch ist die mezzadria die gewöhnliche Erscheinungsform des Kolonensystems. Was nun Südtirol aubelangt, so ist die mezzadria zwar hier nicht ganz unbekannt, doch kommt sie nur als Ausnahme vor. Im VIvschgau und Barggrafenamt ist sie gänzlich unbekannt. Ju der Gegend

von Meran bis Bozen kommt sie meines Wissens nur ln Gargazon auf den Besitzungen einiger Italiener vor. (Dr. Angelt. Elena). Im Eisak und Pustertal ist sie ebenfalls unbekannt. In der Gegend südlich von Bozen trifft man sie tu Pfatteu auf dev Besitzungen der Italiener Dr. Vtesi, Ferrari, in geringem Maße in Branzoll und Salurn, sowie ln Margrcid (Gf. Melchior! Salvador«). Wohl aber gibt es in Südtirol und zwar Im Bezirke Bozen ein Nutzungsverhältuts an Grund und Boden, das verwandte Züge

m«t der Mezzadrta aufweist, nämlich die sog. Baumaunschaft. Während die Baumannschaft im Meraner Bezirk nur ganz vereinzelt vorkommt, tritt sie im Bozuer Bezirk ziemlich häufig auf. Das ist einmal darauf zurückzu- führen, daß diese Gegend wegen ihrer glücklichen Lage vor alten Zeiten schon als Ruhesitz altttroltscher Edelgeschlechter erkoren wurde, die sich hier niederließen. Es dürfte wenige Edelgeschlechter Tirols geben, die nicht hierzulande irgendwo einen Fleck Erde zu erobern gesucht oder besessen

, war und ist es auch. Als Boikriegslyp für die Bozner Gegend erscl eint !m Großen uni Ganzen folgender: Der Gutsbcrr überließ Grund und Boden, die Baulichkeiten (ungefähr 35 Gräber Wetngarteu, Wiesen für 4—5 Stück Rindvieh), das Inventar und bezahlte dem Bauwann einen Grundgehalt, der sich nach der Anzahl der benötigten Arbeitskräfte einschließlich jener des Banmanns richtete. Dir männliche Arbeitskraft wurde mit ungefähr 300 fl. veranschlagt, dir weibliche mit der Hälfte. Das Btrh stellte meistens der Baumann, es blieb ihm daher

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Tiroler Volksbote
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Seite 11 von 16
Datum: 13.10.1915
Umfang: 16
, im Jänner, Februar. März 14 Heller, im April 15 Heller, ' im Mai 16 Heller per Kilo. Uebertretungen der Be stimmungen dieser Verordnung werden an den Ver käufer von den politischen Behörden mit Geldstrafen bis zu 5000 Kronen oder mit Arreststrasen bis zu b Monaten geahndet. Markte. Innsbruck« Schlachtviehmarkt. Den größten Teil des Auftriebes von Schlachtware auf dem letzten Markte lieferten die Händler aus unserer Gegend. Die Preise hielten sich wie bei den zwei letzten Märkten in derselben Höhe

. Größere Nachfrage wurde Stieren Zugewendet. Im ganzen wurden 71 Stück auf dem Markte gebracht, wovon 30 Stück von auswärts kamen. Schöne Preise erzielten Ochsen aus unserer Gegend, denen auch lebhafte Nachfrage galt. Kühe und Stiere erzielten Höchstpreise von 230 bis 270 Kronen pro Meterzentner Schlachtgewicht, da gegen Ochsen den Durchschnittspreis von 284 Kronen festhielten. Als Nest für den nächsten Wochenmarkt blieben bloß 5 Stück als unverkauft zurück. Innsbruck. (Brigitta-Markt.) Der Vieh markt

waren die Preise so ziem lich gleich hoch. Die Qualität hat sich gebessert. Es Siurden n-l^re Prachtkastanien auf den Markt ge bracht. wie man sie in der Bozner Gegend noch nie gs- fehen hat. Die Preise hielten sich Zwischen 50 und ui Kronen pro Zentner. Zwei auswärtige Großhänd- «r kauften den größten Vorrat zusammen zum Durchschnittspreis von 54—60 Kronen pro Zentner. Da für die einheimischen Händler nicht mehr viel übrig blieb, sind die Preise gegen Mittag abermals scharf hinaufgegangen. Meran. Etschland

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 14.09.1912
Umfang: 10
, Knecht in Naturns, 25 Jahre alt, wegen Notzucht. Wettersturz und Hochwasser. In unserer Gegend herrscht förmliche herbstliche Temperatur. Nachdem es am Dienstag abends und die folgende Nacht unausgesetzt regnete, zeigten am Mittwoch srüh die höher gelegenen Berge Neuschnee. Vorbei ist des Sommers Pracht ein für allemal. — Aus anderen Gegenden werden infolge anhaltender Regen güsse Hcchwässer gemeldet. — Im Äussern wurde die Reichsstraße bei Tannheim, in der Höhe von 40 om überschwemmt. Der Neuschnee

stecken, bezw. an den Eisbrechern hängen blieben. — Die Gegend von Jmmenstadt ist in eine Winterlandtschaft verwandelt. Die Tannen zeigen in ihrer Vereisung ein Bild wie mitten im Winter. Die ganze Alpenkette vom Grünten bis zu den Schweizer Bergen ist in schneeiges Weiß gehüllt. Daß das Vieh aus den Alpen ungemein zu leiden hat, ist selbstverständlich. Der rasch eingetretene Schneefall verhinderte einen Abzug und so hört man es denn von weitem vor Hunger und Kälte brüllen. Der Alpsee und die Aach

Württembergs sind weite Strecken über schwemmt. Die Straßen mußten teilweise polizeilich gesperrt werden. Auch zwei Menschenleben sind zu beklagen. Vielfach wurden Brücken von der Strö mung fortgerissen. Dammbrüche sind eingetreten. — In der Rhein gegend bei Koblenz sind die Straßen und Bahndämme durch Felsstürze ge- sährdet. Ueberall in der Rheingegend und im Ruhr gebiet herrscht Hochwasser. Das Waffer ist zum Teil über die Talsperren im Ruhrgebiet getreten und hat den letzten Rest der Ernte vernichtet

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 12.05.1894
Umfang: 10
nicht einmal ein zehnjähriger Belegsturnus wird eingehalten werden können. Daß ein in solcher Weise überfüllter Friedhof inmitten von Wohngebäuden ein sanitärer Uebelstand schlimmster Art sei und Ab hilfe erfordere, ist wohl ohne Zweifel.*) Das angenehme Klima, die zahlreichen Verkehrswege nach Nord und Süd, nach Ost und West, die wunder volle Gegend, die reiche Bodenkultur mit exportfähigen Producten, machen Bozen nicht nur zu einem wichtigen Handelsplatze, sondern auch vorzüglich zu einer Frem denstation ersten Ranges

, welche reichen Segen über die ganze Gegend verbreitet und mit allen Mitteln ge fördert werden soll und wird, wenn noch die Vintsch- gauer-Bahn und die Straße über den Costalungapaß erbaut werden wird, wodurch der Verkehr gehoben und die Vortheile desselben nicht blos Gastwirthen, Wohnungs vermiethern, Handels^ und Gewerbeleuten, sondern auch dem Landwirthe durch leichteren und vortheilhafteren Absatz seiner Produkte zu Gute kommen. Diese Vortheile festzuhalten, bedarf es unbedingt solcher Einrichtungen

, welche dem Fremden den Auf enthalt in unserer Gegend angenehm machen; dazu ge hören nebst Gartenanlagen, guten Wegen und Straßen, Beschaffung reichlichen guten Trinkwassers, Beleuchtung, auch peinliche Sorgfalt für Schaffung günstiger sani tärer Verhältnisse und für Schutz der Person und des Eigenthums. Sind aber die entzogenen Grenzen der Stadt über schritten, so findet man sich Zuständen gegenüber, welche diese Sorge vielfältig vermissen lassen. Die Kommuni kationen sind mangelhaft, die Wege schlecht gehalten

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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 24.07.1924
Umfang: 12
manche itqtientsche Brocken und Redensarten. Kenntnis der italienischen Sprache ist den Bewohnern dieser abgeschlos senen deutschen Gegend wegen des notwen digen Verkehrs mit den durchaus italienische« Nachbarn vielfach unentbehrlich, aber es rückte die Gefahr immer näher, daß ihre deutsche Muttersprache ganz verdrängt würde. Einen große« Teil der Schuld an diesen mißlichen nationalen BerhAintsstn trug auch die Regierung. Denn die Bezirks- hauptmannschast El es und das Gericht in Eles und Fonds amtierten durchaus

ist das biedere Bolk des Dsutsch-RonSberges arm. Die Armut ist Sine Folge der hohen, wenig fruchtbaren Lage der ganzen Gegend — Proveis liegt 1400 Meter über dem Meere — und zum anderen Teil herbei geführt durch die verhältnismäßig starke BevöNsnung und die fast vollständige Abgeschlossenheit der Bevölkerung vom Ver kehre mit deutschen Stammesbrüdern. Um leben zn können, waren besonders in der Zeit des ersten Wirkens des Kuraten Mt terer die Bauern genötigt, alle Heranwach senden Rachkommen m fremde Dienste

eine prachtvolle gottfche Kirche, welche das Staunm aller Hervorrust, die in die weltentlegene deutsche Gegend gelangen. Im Herbste 1876 war die Kirche vollendet. Die Ausschmückung des Innern mit hervor ragenden künstlerischen FreSkogemAden lei tete der Mater von Felsburg und mit ihm arbeiteten Spörr und Klutben» schädel. sie hatte dm kühnen, unternehmenden Prie ster auch viele Schweißtropfen und reichte weniger als feine Gesundheit gekostet. Wahr- schemkich als Wirkung von Verkühlung ans feinen Bettlerreisen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 22.10.1920
Umfang: 8
er in ein Lager unweit Wladiwostock im äußersten Sibirien. 191k zurück bis Petersburg auf Arbeit und dann wieder hinüber nach Sibirien, in die Gegend vcn Omsk. Zahllose Leiden und Ent behrungen mußte er in dieser langen Zeit ausste hen und die verschiedensten Gewerbe ausüben. So war er Clraßenarbeiter. Tischler. Müller sseine eigentliche Profession). Kammacher usw. Viermal hatte er auf eigene Faust Fluchtversuche unternom men. bis es ihm endlich im heurigen August gelang, nach einem Fußmarsch von zirka IlMN

gefangene Sextener ist. während von Io, ?ann Innerkofler. vulgo Kamsmanndl. aus serbi scher und von Iakob Innerkofler aus italienischer Gefangenschaft schon lange keine Nachricht, .auch -ein? Todesbestätigung. eingelangt ist. . Merkwürdige Eingriffe In kirchenangelegsn Men. Von der Sterzinger Gegend be Schiet man uns: Gegenwartig laufen Carabinieri hier von Pfarramt zu Pfarramt und erkundigen stch angelegentlich, ob am 9. Oktober eine schwarze Messe gelesen worden sei. — Na. was soll die A?2e? So weit

wird's bei uns wohl noch lange »'cht, daß man etwa eine Sicherheitswache oder Me weltliche Behörde fragen -müßte, ob eia Seelengottesdienst für die gefallenen Krieger ab gehalten werden darf oder nicht? Diebstahlsgeschichten aus der Sterzinger Ge- gend. Aus St erging wird uns unter dem 2V. Oktober berichtet: Wie überall wird auch in un serer Gegend die Unsicherheit immer größer. Vor kurzem ging es einem Mareiter Bauern schlecht. In ziemlich angeheitertem Zustande verließ er bei stacht Sterling

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.03.1889
Umfang: 4
noch in Mals einzutreffen. Beim Ab schied sagte Kuen, er gehe jetzt in die Hütte hin auf. das Nachtmahl zu kochen; Josef Schöpf so gesagt haben, er müsse um seine Gaise suchen gehen. Der ebenfalls ortskundige Zeuge Georg Gan d e r aus Schlimg gibt über die Gegend, »o die That geschehen. Auskunft und findet es sonder bar, daß Dr. Schi eck gerade dort abstürzte, weil es noch viel mehr gefährliche Absturzstellen'in der Nähe gibt. (Fortsetzung folgt.) Lokate und Hageschronik. (Landesfestschietzen Mai 1889

.) Heu Abend 9 Uhr Sitzung deS Wirthschaftsausschusse« im Cafe Larcher. (Ladsthrerverei« Vqei.) Heute Donnerstag S Uhr Abends Kneipe im Vereins-Zimmer Ca „Tschugguel.' (Theater i« Vozeu.) Heute DonüerStag: Drittes Gastspiel der Schauspielerin Frl. Josefine Zamp .Niuiche', Lustspiel mit Gesang in S Akku von A. Heunequin und A. Millaud. (Llmzert der Larkaptke.) Heute Nachmittag Uhr Konzert der Kurkapelle im Kurhause Gries (?eöe»srtN»is ) Ein hiesiger Rechtsanwalt be fand sich letzthin in der Gegend

an dem seit ewigen Tagen in Zunahme begriffenen Fremden-Verkehr, daß in den deutschen Univer sitäten die Vorlesungen bereits geschlossen wur- den und binnen kurzer Zeit werden unsere lieben Ukrgaste, zumeist Profefforen der deutsche» Hochschulen, Mö belekt MÄlken bei Ms AM »offen sein. Leider ist die Vegetation gegenüber anderen Jahren noch weit zurück, und die Mandel- üthen, welche traditionell auf Jofest unsere Gegend schmücken sollen, werden noch mindestens emk Woche auf sich warten lassen. Zum Glücke

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