), abgeleitet worden. Als vorgeschichtliche Stätte von Vahm läßt sich außer den zwei Hügeln von Salem und Voits- bera, über die wir kürzlich in dem Beitrag „Von Salem bis Steinwend' berichteten, noch der Bühel Solls Nachweisen. Der Name Vahm selbst ist bekannten Svrach- korschern zufolge aus der rätifchen Wurzel „Äara, d. h. Wiese entstanden. Das Dorf teilt sich in die Viertel: Schattseite, Ober dorf, Unterdors, Gries, Krücklach (alter Name der Gegend bei der Brücke beim Nagele), Bsack, Tschie- ders
und Galgen besaß, so daß jeder Verurteilte in seiner Gemeinde gehängt, bzw. geköpft werden konnte. Der letzte hierDerurteiltewor Ii«»; gerichtete Schneider Simon Schnell. Bei Gmrw- grabungen stieß man oft auf menschliche Skelette. 9 Vor Seiten, so wird in der dortigen Gegend er. zählt, soll sich jede Samstagnacht «rn Irrlicht über den nebenan gelegenen Acker bewegt haben, ckis ein beherzter Bauemknecht vom Blasegger nach einer im Sckaldererbadl durchwachten Tanznacht in ange heitertem Zustande
. Aus dem bereits 1083 erwähnten Unterfeebechoft bezoq um 1500 Kaiser Max i. seine. „Raaslen' (Reb- schlinge), um sie bei seinem Schloß Fragenstein bei Zirl zu pflanzen. . Die südliche Fortsetzung des Schotterhügels Soll» zwischen den Vierteln Gries uNd Bsack heißt „<mf Tfchieders'. Ursprünglich stand der heutige Tschie» dererhöf auf dem Hügel, wurde am 6. Dezember 1809 von den Franzosen eingeäschert und darauf an der heutigen Stelle aufgebaut. Die Gegend zwischen dem Eisack, Tfchieders und dem Einfluß
Kaserne stand bis 1840 das Wirtshaus am „Güldenen Greifen', nach einem seiner Besitzer Wolf, auch Wolfenwirts- haus genannt. Damit hängen auch die Namen Wolfennrüller, Wolfenschmied,. sowie der 'Wolf im Schild des gegenüberliegenden Nagele-Gasthaufes zusammen. Die ganze. Gegend an der dortigen Brücke über den Bernaggen hieß früher „Krücklach'. ' Schönes'alte, mit kunstvollen Arbeiten versehene Bauwerke sind die über der Brücke gelegenen Gast stätten zum „Lammwirt' und zum „Peintner'. Es würde zu weit