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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 12
Datum: 11.05.1912
Umfang: 12
und gerettet. Hblam. Mittwoch nachts wurde durch den Dorf bach beim Hackl die Gegend total vermuhrt, so daß sämtliche an dem Bache liegenden Werke, Mühlen und Fabriken stillstehen. Die weiße Reuß ging wie ein wilder Bergbach herunter. Den Kulturen in den Gärten hat das Ungewitter großen Schaden zugefügt. ll Häring. Auch hier hat das Hochwasser Unheil angerichtet. Der sogenannte Rettenbach, ein im Som mer meist vertrocknetes Wasser, wälzte mit donnerndem Getöse seine schlammigen Fluten ins Tal. Waffer

die schönen Felder. Von den vielen Blitzschlägen drang auch einer in die Ab leitung des Kirchturmes, aber ohne einen Schaden zu machen. ol Ritzbühel. Der ausgesprochene Regentag am 8. ds. M. ließ die vielen Bergbäche der Gegend gewaltig anschwellen. Geröll, Schutt und Holz in unheimlicher Menge mit sich führend, stürzten die Bäche zu Tal und vereinigten ihre schmutzigen Wasser in der Kitz- büheler-Ache. Laut tosend wälzte diese ihre Wogen einher und trat aus den Ufern, große Schäden anrich tend. Zweimal

ist die Pillerseeache an vielen Stellen ausgebrochen. Die Eisenbahnbrücke zwischen St. Johann und Fieberbrunn hat sich gesenkt und ist dem Einsturze nahe. s Maickring. In der Fraktion Unterwasser, Ge meinde Waidring, wurde das Haus des Achnerbauern Johann Fichtner von den stürmischen Wogen fort gerissen. Zum Glücke konnte sich die Familie noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Mehrere Häuser sind in Gefahr, sie mußten alle geräumt werden. Die ganze Gegend gleicht einem großen Wasserbecken. Die Leute arbeiteten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 29.09.1906
Umfang: 12
in den Bezirken Lienz, Bruneck, Brixen, Bozen und Meran. 1. Am 6. Juli >905 entlud sich über der Gegend von Schladbach, Höfen, Gomion und LengwieS ein Hagelwetter, daS die vor der Reife gestandenen Früchte fast ganz ver nichtete und angrenzende Gebiete beschädigte. Am 81. Juli 1905 vernichtete ein mit Hagel vermischter wolkenbrucharliger Regen in der Gemeinde St. Leonhard im Passeier den größten Teil des Schwarzplentens; mehrere Wiesen wurden verschüttet und vermurt. In der Nacht vom 27. auf den 28. August

ging über die Gegend der Kellerlahn ein Wolkenbruch nieder, wodurch die noch unverbaute Mur neuerdings auebrach und durch daS Wegreißen von Wegen, Wasserleitungen wie durch Ueberschüttung von Kulturgründen großen Schaden anrichtete. Die Gemeinde St. Leonhard hat nach jedem dieser Ereignisse im Wege der Bezirkshauptmannschaft Meran um eine Unterstützung der in eine Not lage gekommenen Grundbesitzer angesucht, aber, obwohl die Notlage evident ist und obwohl nach dem RegierungSberichte dieser BezirkS

ein UuterstützungSgesuch an das Finanz ministerium, in dem nachgewiesen worden ist, daß 48 Geschädigte der Fraktion Tall einen Gesamtfchaden von 8198 X, das entspricht dem Gesamtwert der Ernte, erlitten haben. Die Notlage und Dringlichkeit der Unterstützung wird von der Gemeindevorstehung in Schönna und den Sachverständigen Jakob Baur und Johann Mair bestätigt. Eine Abschrift deL Gesuches wurde vom Gefertigten dem Mini sterium des Innern vorgelegt. 4. Am 0. Juli 1^05 ging über die Gegend in Hinterpasseier, besonders

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