zu versehen. Um Uhr hörte Prinz Ludwig bei den Kapuzinern eine heilige Messe, die der Herr Pfarrer von Algund las. Hierauf nahm er Suppe und Erdäpfel zum Frühstücke; denn er ist nicht weickllch. sondern durch und durch militä risch erzogen. Nachmittags ging er nach Obermais, um diese Gegend, die ihm besonders wohl gefiel, und die er ein Paradies nannte, sich anzusehen. Bei die ser Gelegenheit beehrte er die Schlösser Winkel und Rubein mit einem Besuche. An Pfarrhause zu Mais, das er ebenfalls besuchte

. Den Beamten sagte er: „Er warten Sie mich in Ihrer. Kanzlei.'' — Um die Verehrung gegen den Kronprinzen auch in der Ferne zu bezeigen, sandte das Gericht Meran alS Zeichen der Anhänglichkeit und des Dankes wegen des gnädigen Besuches am 19. Dezember des nan^ lichen Jahres ein Geschenk von Früchten ans hiesiger Gegend an den Prinzen nach Innsbruck. Es bestand aus einer Fuhre von 8 Ihren hiesigen weißen und rothen Weines, auch Früchte aller Art wurden bei» gegeben, als: Kastanien, Nüsse, Aepfel, Birnen

, Citronen und Limonen. Das Ehrengeschenk wurde mit höflichem Schreiben begleitet. Die schöne Gegend und das Volk des Burggrafen- amts hatte dem Kronprinzen so wohl gefallen, daß er sein gegebenes Versprechen treu hielt und im fol genden Jahre am tk. Mai 18lt durch Oetzthal und Passeier in Begleitung der Grafen Pappenheim und Lerchenfeld und von vier Dienern nach Meran kam und sich bis zum 2t. Mai aufhielt. Von da ging er über Hafling. Sanithal und Schalders nach Brixen. Man war damals allgemein

gemacht würden; denn sie schie ßen auf wie Pilze, und das hat zweifelsohne feine gro ßen Gefahren. JedeS dieser Institute muß an seinem Platze und in der Gegend, wo es errichtet wird, ein Bedürfniß für Handel und GewerbSverkehr sein, und ein angemessenes Feld für seine Thätigkeit haben; fehlen diese ersten Be dingungen, so ist ohne Wahrsagergeist zu prophezeien, daß eine Bank sich auf die Dauer nicht halten kann. Bedenklicher noch ist die enorme Masse von Papiergeld, mit welcher bei der Menge

Alois Meßmer, Corresxondenten der k. k. Central- kommission in Briren. (Fortsetzung.) AuS dem ersten Jahrtausend christlicher Zeitrechnung hat sich in der Gegend von Botzen kein kirchliches Denk mal erhalten, waS an dieser unruhigen Völkerstraße nach Italien wohl nicht zu verwundern ist. Am nördlichen Gebirge steht man einige Kirchlein, sür die man keinen andern Tausnamen hat, als daß daS Volk sie uralt nennt. Da sie aber an sich nicht bedeutend sind und in der Bauart sich nicht wesentlich

denselben. DaS Bad liegt auf einer heitern und anmuthigen Gegend de» Thales und enihält drei Quellen. Jene welche zum Bade gebraucht wird ist ein salinariAeS Schwefelwasser, enthält-Kohlenfäure, absorvirende Erde, und Antheile von Alaun, und leistet in rheumatischen, hipöchondrifchen und histerifchen Leiden, bei Hämvrrhviden und Hautkrankheiten gule Dienste. Die vorzüglichste Wirkung zeigt eS durch schnelle Wiederherstellung der Kräfte nach akuten Krankheiten, und Heilung alter Geschwüre und Lähmungen

denselben. DaS Bad liegt auf einer heitern und anmuthigen Gegend des ThaleS und enthält drei Quellen. Jene welche zum Bade gebraucht wird ist ein fal'marischeS Echwefelwasser, enthält Kohleufüure, absorvirende Eide, und Antheile von Alann, und leistet in rheumatischen, hipochondrifchen und histerifchen Leiden, bei Hämorrhoiden und Hautkrankheiten gule Dienste. Dir vorzüglichste Wirkung zeigt eS durch schnelle Wiederherstellung der Kräfte nach akuten Krankheiten, und Heilung alter Geschwüre und Lähmungen

Offiziere auf der Schießstätte erschien, mit 13 trefflichen Schüs sen an dem Feste selbst Theil nahm und der SchießstanVvorstehung seine volle Anerkennung über die Fettigkeit der hiesigen Stützen auSsprach. Vier Stunden vor dem Schlüsse deS Schießens kamen noch dieStand- schützen von LaviS und Borgs, und wurden von unserer Vorste- hung mit herzlichem Willkommen und Pöllerfchüssen empfangen. Die Eintracht zwischen den Standschützen von Trient und jenen der Um gegend, zeigte sich auch dießwal im schönsten