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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 11.08.1893
Umfang: 8
dieser unter vielen Entschuldigungen wieder freigelassen wurde. Wegen dieses Missgriffes ist unsere Polizei der Gegenstand des allgemeinen Spottes.' In ganz Italien wird man sich jetzt über die Mailänder Polizei lustig machen, denn der in obigem Brief genannte Tiburzi macht augen blicklich viel von sich reden. Er ist ein Bauer aus der Gegend von Bolsena, der vor nunmehr 21 Jahren nach Verübung eines Todtschlags in die dichten Waldungen floh, welche den nördlichen Theil der Provinz Rom bedecken, und seither

die dortige Gegend, sowie die Nachbarbezirke Tos- canas unsicher macht, ohne dass die Polizei seiner habhaft werden kann. Seit Jahren hat er das Wegelagern aufgegeben und führt (früher mit drei) jetzt nur noch mit einem Genossen ein recht bequemes Leben, indem er sich von den Grund besitzern der dortigen Gegend mit Geld und allen Lebensbedürfnissen versehen lässt, gegen das Ver sprechen, ihre Besitzungen und Herden gegen andere Räuber zu schützen, und mit der Drohung, ihnen im Weigerungsfalle viel mehr

der Jahre den Versuch, den Un hold an die Polizei zu verrathen, mit dem Leben gebüßt, und da die Regierung in der Bezahlung so gefährlicher Dienste sehr knauserig ist, will niemand mehr sich dazu herbeilassen. Die Behörde verfolgt nun in Ansehung, der Machtlosigkeit der Polizei den Plan, dem verwegenen Räuber die Existenzmittel abzuschneiden, und hat deshalb zu Anfang dieses Jahres über zweihundert Leute aus jener Gegend, Reiche und Arme, verhaften lassen, die sie als seine Zuhälter kannte

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 12.05.1894
Umfang: 10
nicht einmal ein zehnjähriger Belegsturnus wird eingehalten werden können. Daß ein in solcher Weise überfüllter Friedhof inmitten von Wohngebäuden ein sanitärer Uebelstand schlimmster Art sei und Ab hilfe erfordere, ist wohl ohne Zweifel.*) Das angenehme Klima, die zahlreichen Verkehrswege nach Nord und Süd, nach Ost und West, die wunder volle Gegend, die reiche Bodenkultur mit exportfähigen Producten, machen Bozen nicht nur zu einem wichtigen Handelsplatze, sondern auch vorzüglich zu einer Frem denstation ersten Ranges

, welche reichen Segen über die ganze Gegend verbreitet und mit allen Mitteln ge fördert werden soll und wird, wenn noch die Vintsch- gauer-Bahn und die Straße über den Costalungapaß erbaut werden wird, wodurch der Verkehr gehoben und die Vortheile desselben nicht blos Gastwirthen, Wohnungs vermiethern, Handels^ und Gewerbeleuten, sondern auch dem Landwirthe durch leichteren und vortheilhafteren Absatz seiner Produkte zu Gute kommen. Diese Vortheile festzuhalten, bedarf es unbedingt solcher Einrichtungen

, welche dem Fremden den Auf enthalt in unserer Gegend angenehm machen; dazu ge hören nebst Gartenanlagen, guten Wegen und Straßen, Beschaffung reichlichen guten Trinkwassers, Beleuchtung, auch peinliche Sorgfalt für Schaffung günstiger sani tärer Verhältnisse und für Schutz der Person und des Eigenthums. Sind aber die entzogenen Grenzen der Stadt über schritten, so findet man sich Zuständen gegenüber, welche diese Sorge vielfältig vermissen lassen. Die Kommuni kationen sind mangelhaft, die Wege schlecht gehalten

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 30.06.1894
Umfang: 8
. In Campiglio wurde die Kaiserin von Frau Oesterreicher und dem Curarzt Dr. Max Kuntze empfangen. Sie äußerte ihre Freude, einige Zeit in dieser schönen Alpengegend zubringen zu können und bemerkte, daß die Fahrt von Trient aus sehr genußvoll gewesen sei. Allgemein wurde in Trient und hier in Campiglio bemerkt, daß die Kaiserin sehr wohl und gekräftigt aussieht. Gwe bischöfliche Kektian für die Haberer. Der Hochwst. Herr Erzbischof Thoma von München hat den Haberern in der Gegend von Schliersee

und Tegernsee, deren verbrecherisches Treiben in den letzten Jahren einen großen Umfang angenommen hatte, eine nicht mißzuverstehende Lection ertheilt. Er hat ihnen gezeigt, daß er mit den Leuten, die den schwersten Kirchenstrafen verfallen sind, trotzdem aber verstockt bleiben, nichts zu thun haben will und kann. Der Kirchensürst verbat sich bei seiner letzten Firmungsreise in allen Pfarreien der Schlierseer und Tegernseer Gegend jeden feierlichen Empfang. Er fuhr in einem einfachen Priesterrocke

ohne bischöfliche Jnsignien vor, legte die kirchlichen Gewänder an, ertheilte die heilige Firmung und fuhr dann weiter fort. (Die Haberfeld treiber der dortigen Gegend sind nämlich schon vor einiger Zeit vom Erzbischvs exkommunizirt worden). Auszug aus dem Amtsblatte zum „Tir. Boten.' Vom 18. bis 25. Juni 1894. Konkurs eröffnet über das Vermögen der verstorbenen Anna Stampfer geb. Jenal. Gläubiger-Anmeldung bis 21. Juli beim Bezirksgericht, Liquidirungs-Tagsahrt am 2. Äugust vor dem Konkurs-Kommissär in Glurns

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 08.07.1902
Umfang: 8
Bauernstand, über den sich jeder Fremde freute, den berühmte Schriftsteller in ihren Werken als den schönsten deutschen Volksstand priesen, zu Leib eigenen und Knechten herabsinken wird der neuen, geldreichen Fremden. Mußte es so kommen, daß mit dem Verschwinden der schönen Güter, welche die Gegend schmückte», nach und nach auch diese strammen Gestalten in ihrer herrlichen Pracht allmählich verschwinden und Hebräer und polnische Kaftans diesen schönen Erdenfleck ver unstalten? Lange schon wurde gewarnt

. Hätte nicht auch eine Südmark entstehen sollen, welche bedrängten Bauern das Verbleiben auf ibren Höfen ermöglicht hätte, wie es gegen den An kauf deutscher Bauerngüter durch Italiener ge schieht! Die ganze Gegend von Labers mit zahlreichen Höfen ist im Besitz der reichen Rentiers Hasenclever und v. Deißer; ersterer baute eine schöne Straße nach Labers, welche sich bis Schloß Katzenstein ausdehnen soll, und es dürfte nicht lange dauern, so wird neben dem lieblichen Kirchlein St. Valentin, des ersten

Apostels in dieser Gegend, sich eine stattliche evangelische Kirche erheben, noch bevor die Kirchenbauvereine Mais und Meran an die Grundsteinlegung ihrer geplanten Kirchen denken können; denn dort ist die Geldmacht. — Mit der Wahl des Bürgermeisters an sich kann man ja nicht unzufrieden sein, obwohl sein Vorfahrer, ein Bauer, allgemeines, verdientes Ansehen ge noß. Der neue Bürgermeister Herr Robert Pan beteiligte sich schon ein Vierteljahrhundert an den öffentlichen Angelegenheiten, zuerst in Meran

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 09.03.1915
Umfang: 8
, die in der Duma für den Frieden ein rraren, energisch Prorest erhoben werden. Gescheiterte russische Angriffe. Berlin. 8. März. (K. B.) Amtlich wird gemeldet: Südlich von Augustow scheiter ten russische Angriffe unter schweren Verlusten für den Feind. Bei Lomza sind weitere- Kiimpfe im Gange. Westlich von Prasz- n ys,? und östlich von Plozk machten die Rus sen mehrere vergebliche Angriffe. Bei Na nz a schlugen unsere Truppen zwei russische Nachtangrisse ab. Russische Vorstöße aus der Gegend Nowe Njosto

hatten keinen Erfolg. Die Zahl der gefangenen Russen betrug dort l 5 vv Mann. Abgewiesene sranzösische Angrisse. Berlin, 8. März. (K. B.) Amtlich wird wird gemeldet: Feindliche Flieger bewarfen O st ende mit Bomben, die drei Belgier töteten. Die Kämpfe in der Champagne dauern fort. Bei Souain wurde der Feind gestern abends im Handgemenge zurückgeschla gen. Nachts setzte der Kampf wieder ein. Zn der Gegend nordöstlich von Le Mesnil miß glückte ein feindlicher Angriff nachmittags gänzlich. Ein von uns nachts

unternommener Gegenangriff war erfolgreich. Es wurden I 4 v Franzosen gefangen. Im Priester wald nordwestlich von Pont a Mousson wiesen wir französische Vorstöße ab. Zn den Vogesen sind die Kämpfe in der Gegend westlich von Münster und nördlich von Sennheim noch nicht abgeschlossen. Leöenicst lier tiüssbeMrftigen famüisn öer Mdüisiertvn! 2356/14 N. Am 22. März 1915. vormittags 9 Uhr. wird beim k. k. Bezirksgericht Bozen, Zimmer Nr. 4. die dem Karl Pernstich zugeschriebene Wiese am Gruben, Gp. 1801

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