, die auch durch das Marlinger Ge^ biet über und unter der Erde h-.ndurchsührt Es dauert nicht lange und wir stehen in der neuen Kirche, einem geräumigen, modernen gothischen Bau, der trotz einiger Nüchternheit im allgemeinen einen guten Eindruck macht. Vom Plane, dem alten Turme ein spitzes Dach aufzusetzen, will man jetzt abgehen, und, wie mir scheint, nicht ganz mit Unrecht; vielleicht paßt es so besser zu Bau, Lage und Gegend. Sonntag, !>. April i Palmsonntag), ' Uhr abends, öffentliche Versammlung de» christlichss»ials
zu tragen vermag Was sich der Nordnroler oder Bayer unter einem malerischen, idyllischen Bauernhaus vor- stellt, finden wir in der Meraner Gegend kaum: denn der Steinbau hat entschieden das Ucbergewichl über I^en Holzbau. Dafür gibt es hier aber manchen Molzen Hof, häufig alte Adel?ansil;e, mit Tordogen, Zinnen und dem charakteristischen rundbogigen Doppelfenster, das feine häufigste Anwendung allerdings nicht hier, sondern in Ueberetsch fand. Auch in Tscherms sehen
stolzen Hügel hoch a:n Berge von der gan;en Gegend aus sichibar ist. Und nnn zn L a n a. Ein eigentümlich gruppiertes Dvrj: die meist einzeln stehenden Hänser schloßen sich wenigstens zn drei Hanpt- grnppen, Lber, Mitlsr uud Unterlana, zu sammen. Dazwischen breiten sich Wein und Lbstgär-en aus und fast bis zum Fluß hin> unler stehen die unzähligen Bäume. Wenn s im Frühling blüht, soll die Gegend von Lana, vom Berge gesehen, einem Märchengarten gleichen. Aber anch im Herbste ist es schön