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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 27.09.1943
Umfang: 4
nach erfolgter Enkwarnuiig jeder wieder an feinen Platz zurückzukehren hat. In. diesen Herbsttagen leuchten die rei fen ^rauben in den Reblauben, den san ken und Gewinden und an den Spalieren dunkelrot und golden. Die duftende Frucht des Weinstocks erfreut das Auge, lab den Gaumen und ist dem Magen bekömmlich, denn sie besitzt auch heilende Kraft. Wenn es in den südlicheren Ländern auch reichere Weingebiete gibt, so bildec Südtirol doch einen Mittelpunkt des Weinbaues. Der Weinbap ist in unserer Gegend

Musikkapelle führte kürzlich in ihrer schmucken, alt überlieferten schönen Tracht in Lengmoos den und verschiedene Betrügereien und Schwindeleien zum Schaden der Bauern der Gegend verübt. Im heurigen Som mer mußte er bereits eine Kerkerstrafe von 15 Tagen wegen eines Gelddirb- stahls, den er in Pens beging, abbüßen. F. P. gab sich unter anderem als Agent der Waldvermessungskommisiion aus und versuchte auf diese Weise Borteile zu er langen. Besonders gefürchtet war er in der Gegend als geschickter Obstdieb

, der allen Obstanlagen unwillkommen Besuche abstatt-te und sich nie erwischen ließ. Erst sein vor einigen Tagen verübter Einbruch >m „Moarhäusl'. wo er verschiedene Le bensmittel entwendete, führte zu feiner Berhaftung. Der junge Bursche ist voll geständig. Die Bewohner der Gegend sind' froh, daß dieses gemeingefährliche Element nun auf Nummer Sicher ist. Sarnkheln, 25. Sept. — Todesfälle und anderes — Im hiesigen Gemein- üespitale sind innerhalb zweier Tage zwei hochbetagte Pfleglinge gestorben. Es han delt

CT»% A MM iS AM vT M .. ! . M . 1 . . / f . _ 4 . Natürlich war das Interesse an den floh ten Darbietungen unserer Musikkapelle groß. Der Beifall war entsprechend. Die Klobensteiner Musikkapelle wird dem nächst weitere Standkonzerts, am Ritten geben. Aftng tm Sarntal, 26. Sept. — Ein gefährlicher Bursche verhaf tet — In diesen Tagen wurde in ust- erex Gegend ein junger Bursch, I. P., estgenommen und der Sicherheitsbehörde ibermittelt. Der Verhaftete hatte , sich ohne richtige Beschäftigung hörumgetrie- niger Bedeutung abzusprechen

Wahl zusammen und nur die Geschicktesten werden dazu ausge wählt. Deshalb geht die Arbeit dann auch mit Mist und Liebe, Sang und Klang vor sich lind wird zu einem frohen Spiel und Wettstreit. Diese prächtige^Einrichtung ist eine alte Gepflogenheit bjc Völser Gegend über haupt und wird dort angewendet, wo Bauern außerhalb der Ortschaft größere Wiesen haben, deren Ernte sie mit ihren wenigen eigenen Dienstboten in einem Male nicht elnbringen können. Es wird dann für die ganze Gegend ein freies

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 12.02.1944
Umfang: 6
angelegte Talskraße gegen Süden jiitzt — es fallt ihm sofort ins Auge — nh' der Drixner-Klause be kommt die Gegend ein neues Gepräge, es beginnt die typisch anheimelnde Land fchaft des mittleren Eisacktoles. Noch dem breiten, futterreichen Tal boden der Sterzstiggr-Gegend bietet sich den Blicken des vom Norden kommenden Reisenden größtenteils nur ein schmaler, felsiger Taleinschnitt, der yrrßer einigen kleinen, schattig gelegenen Ortschaften, vielfach nur dag monotone Bild der Straße, Dahn

eine Landschaft so schnell ihr Ge- S ige, wie gerade hier am „Kläusl7. e .Interessant in landschaftlicher und klimatischer Hinsicht diese Stelle auch sein mag. noch viel wichtigere Rollen spielte sie tri der Geschichte unserer engeren Heimat. Gelegentlich der Straßenverbrejterung Höfe der Viertel Gkieß, Rigg und Plat ten von Vahrn besitzen hier Laub und Waldrecht. Nach einer alten Gerichts ordnung von Salern hatten die Brixner einmal, die Neustifter dreimal wöchent lich das Weiderecht in dieser Gegend

. Eine eigenartige Gegend ist das von Süden oberhalb Neustift nur durch ein Felsentor erreichbare, im Norden wieder in eine grausige Schlucht endende Rig gertal. Zwischen drinnen dehnt sich e>n breiter, fruchtbarer Talkessel mit den großen Riggerhösen aus. In der Voreis zeit mündete hier die Rienz von Schabs. herkommend in den Cifack, bis sie sich später '' ihren heutigen Weg durch die „Pundl' suchte. Der bis vor wenigen Jahren bestan dene Weiler Unterau zwischen der „Fron .zensfeste' und bei gleichnamigen Dorfe

(Krelden-Feuer) hervorgeht. End lich diente noch der etwas gegen Rial hin gelegene Klausenbach als Grenze des Gerichtes Salern (Bahrn) gegen Norden hin. • Landschaftlich unterscheidet man die engere .Gegend um tue Brixner-Klause in: Das Farchach,^ das Niggertat, die Ilnterau, die Raiser-Au, Riol und dse dem „Kläusl' gegenüberliegende La dritsch. Der breite Schotterrücken zwischen dem Vahrner-See und dem Riggertal, mit dichten Föhren bewaldet (daher der Warn) heißt; da» Farchach. Di« meisten

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Dolomiten
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Seite 5 von 16
Datum: 20.08.1927
Umfang: 16
Obstmagazincn herrscht eifrige Tätigkeit. Das Wickeln der Prima-Qualitätsware, das Sortieren, Verpacken und Verladen gibt große Arbeit. bringt aber auch vielen Leuten Verdienst und Cristen'.Möglichkeit. Da die Bozner Gegend beuer vor Hagelschlag ver schont biieb. so weisen die Früchte keine Be schädigungen auf. was für den Export von großer Wichtigkeit ist. Die Absatzverhältnisse müssen auch als sehr gute bezeichnet werden. Die Zeit der Obsternte ist neben der nicken Arbeit, die sic

von Ora nndj Tires. Ora, 18. August. Die Musikkapelle von Ora unternahm kürzlich einen vier tägigen Ausflug nach Tircs. Die herrliche Gegend des Tierfertales und das freund liche Benehmen der Bevölkerung hat die Musikanten ganz besonders erfreut. Die Mitglieder der Musikkapelle werden b : e frohen Stunden, die sie in Tires verlebten, nicht vergessen und danken auf diesem Wege der Bevölkerung, und speziell d.n Gasthof- bcsitzcrn für die so freundliche und opfer willige Aufnahme. Die Musikvercinsleitung

. b Verhaftung. Eine Frau mit zwei Kin dern trieb sich seit längerer Zeit in der Bozner Gegend herum. Die Almosen, die man der ganz heruntergekommenen Frau wegen ihrer Kinder gab. wurden von dieser meistens in Getränke umgesctzt. Sie belästigte die Leute beim Betteln oftmals in aufdring, lichcr Weise, drohte, wenn man ihr nicht gab, mit allerlei gefährlichen Redewendungen. Ihre zwei Kinder, ein Knabe mit 11 Jahren und ein Mädchen mit 7 Jahren, sind eben falls wie die Mutter in einem ganz verwahr losten

zu fliegen, um Zeit zu ge winnen. Er wurde schließlich in der Gegend der Adula-Gruppe eingekcsselt, verirrte sich, kam im oberen Ctschtal aus dem Nebel und mußte wegen Benzinmangel um 9 Uhr vor mittags bei Nalles notlandcn. Der Apparat, ein Jagdflugzeug. Eindecker mit einem 400 Pferdekräftcn starken Motor blieb unverletzt. Der Grund, auf dem Houptmcmri Acker- mann landete, ist ziemlich feucht. Um halb 6 Uhr nachmittags wurde Acker mann von einem Fliegeroberleuinant aus Bolzano aufs hiesige Carabinieri

verbreitet Furcht und Schrecken. „Die Rais kommt' heißt cs dann und die nächsten Augenblicke sind unhcilahnendes Er warten. Oft genug hatte die Gegend von Maia alta (Öbermais) und die Fraktion Hagen unter den Verwüstungen der Raif zu leiden. Der Schuttkegcl, auf dem heute dis Maifer Villen- und Gartenstadt steht, ist sicherlich ihr Werk, mag nun wirklich jener Bergsturz im 9. Jahrhundert erfolgt sein, der nach Thaler die alle Maia verschüttete, oder mag der Maifer Erdhüge! schon zur Römerzeit

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 14.02.1893
Umfang: 8
. Im besonderen möchten wir darauf aufmerksam macheu,dass in der Gegend von Bozen und Meran eine Bergbelenchtnng am 18. Februar, Samstag abends nm 7 Uhr, ver anstaltet wird. Auch aus P'usterthal geht uns die Nachricht zu, dass an manchen Orten daran gedacht wird. Es wäre demnach sicherlich sehr angezeigt und wünschenswert,' wenn auch in der Gegend von Brixen ein solcher Plan zur Aus führung gelangen würde. Vielleicht genügt diese Notiz, dass die maßgebenden Persönlichkeiten sich damit besassen. Volks

Band, das diese beiden Heiligen ver knüpft. Wie Jngenuin der Gründer der Diöcese, so wurde Albuin der Gründer von Brixen. Es ist wohl nicht unstatthaft, bei dieser Gelegenheit die Entstehung 'von Brixen kurz dar zulegen. Im neunten Jahrhundert sah es noch wild und wüst in dieser Gegend aus; Wälder und Sümpfe bedeckten Berg und Thal, Rienz und Eisack bahnten sich selbst ihre Wege. Nur in der Gegend des heutigen Stusels befand sich ein großer Meierhof, der Prichsna hieß und den karolingischen Königen

gehörte. DiesenHof mit allen dazugehörigen Ländereien, Wäldern, Alpen n. s. w. schenkte im Jahre 901 König Ludwig IV. dem Bischof von Säben, Zacharias. Jetzt kam neues Leben in die Gegend. Die bischöflichen Dienstleute haben Wald und Au gerodet nnd die Flüsse und Bäche ein gedämmt. Bald strömten Ansiedler von anderen Seiten herzu, so dass der Bischof von Säben (wahrscheinlich schon Zacharias) den Leuten eine Kirche erbaute, und zwar gerade hier, wo wir jetzt versammelt sind. Seit fast

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 25.07.1943
Umfang: 4
un verzüglich Namen und Adresse des Be isitzers mitzuteilen, der mit Schildläusen infiziertes Obst abliefert. Es ist auch die Gegend anzuführen, wo sich die befalle nen Bäumen befinden. Wir machen darauf aufmerksam, daß die Pflanzenschutzftelle Heuer ständig Uber» raschungtzinsvektionen durchführen wird. Wenn oie Früchte von Schildläusen be fallen sind, werden sie zurückgeschickt. Fehlt aber das regulär? Dokument, so entstehen unerwünschte Verzögerungen. LklloimllllZM im vopolsvoro Der Verbandssetxetiir

. Die vor übergehenden Spritzer hatten nur für kurze Zeit Abkühlung gebracht. Der gestrige Tag nun wurde durch ein in unserer Gegend nicht häufiges Vor kommnis eingeleitet, dnrch ein aus zwei ziemlich heftigen Stößen bestehendes Erd beben. Die Leute wurden aus dem süßen Morgenschlafe geschreckt, es war gegen 3,43 Uhr, ein wohlvernshmliches unter irdisches Grollen wurde laut, Glasschei ben und Nippsachen klirrten und die Bet ten wurden sanst ein wenig hin- und her geschaukelt. Kein Vergnügen für ängst liche Gemüter

ausbreitete. Am Abend leuchtete be reits ein großer länglich-runder Fleck in roter Glut. Gehöfte sind In der Gegend keine. Gegen Abend erhob sich ein kühler, starker Wind und kurz vor 10 Uhr brach dann das Gewitter endlich los. Es war ein etwas unheimliches Gewitter, das aus Osten und Südwesten zugleich kam, erst mit trockenen Blitzen, gefolgt von krachenden Donnerschlägen, später vom Regen begleitet» der die Spannung löste. Kurz vor Ausbruch des Gewitters — es war für die Stunde bereits unver

der Berufstätigkeit durch den besonderen Ap parat des Orthopäden P. Pàrlài. wel- cher seit vielen Jahren unsere Gegend besucht, zurückgehalten. Alle an Bruch leidenden Männer. Frauen und Kinder wenden sich vertrauensvoll an ihn an folgenden Orten: Chiusa: Dienstag. 27. ynli. Gasthof „Corona' Malles: Mittwoch. 28. Juli. Gasthof .Orso grigio' ' ' Silandro: Donnerstag, 29. Juli, Gasthof «Rosa d'oro' Lana: Freitag. 30, Iuli. nur bis 1Z Uhr Gast hof „Aquila nera' Bolzano: Freitag. 20. Juli, von 1ö bis 18.3« Uhr

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.09.1935
Umfang: 6
Straßen, über Brücken und durch finstere Gäßchen in einer völlig unbewohnten Fa briksgegend stellten. Damit, sollte man meineii, war die Geschichte aus. Im Gegenteil! Jetzt ging ie erst an. Die Gegend, in die die Verbrecherjagd geführt hatte, war den Neulingen noch gänzlich unbekannt. Und so tonnten sie nicht umhin, die Spitzbuben nach dem Weg zum Polizeigefängnis Hu fragen. Zuvorkommend zeigen sich diese be reit, so daß die Machtmeister unter Verbrecher- begleitung* doch noch das Untersuchungsgefäng

würden, haben die amerikanischen Ver kehrsbeamten Wagen zur Verfügung. Auch unser Polizist war am! Morgen im Auto aufgebrochen und hatte es gegen Ende seines Kontrollgangs in einer verkehrsreichen Gegend abgestellt. Zu seiner Ueberraschung hatte auch dieser Wagen, als er ihn nach Dienstschluß aufsuchte, die Verhängnis volle Einladung anhängen, ganz einfach, weil er an einer Stelle stand, wo Parken verboten wqr. Und wer. hatte den Zettel angehängt? Der Poli zist selbst. „In Gedanken', sagte er nachher, und auch „in Gedanken

ausgebauten, von Gartenanlagen umaebenen und des Mendelstockes Autostraße und elektrische Lokalbahn sehr gut bewirtschafteten Castel Corvo zur Ruine ^ à« Gegend führen von Bolzano in eine Gegend, die mit ihrem sanften und zugleich romantischen Landschaftsblld, Ihrer bevorzugten Lage und den guten Verbindungen unend- lich viel zu bieten hat: da gibt es Straßen und Feld wege. die zur Blütezeit oder Im svüchteschweren Herbst durch üppige Gefilde führen, durch kühl« Wälder und vorbei an alten Burgruinen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 29.07.1934
Umfang: 8
, aus der dann eine klösterliche Siedlung wurde. Sie erhielt den Namen Neocella und in der Stiftungsurkunde wird die Stelle als „luoco horrendo et incultv' geschildert. Betrachtet man heute die Gegend i»n den aus gedehnten Klosterkomplex von Novacella, so ge winnt man die Ueberzeiigung, daß der Gründer und dann in den folgenden Jahrhunderten die Jünger des hl. Augustinus ein Wunder vollbracht haben, da sie aus der „schrecklichen n. unkultivier ten Gegend' ein liebliches, mit Neben bepflanz tes Gelände zu schaffen verstanden

aus alter nnd neuer Zeit haben das Lob dieser edlen Sorten gesungen und in einer uralten Beschreibung der Stadt von Bressanone heißt es über den Wein der .Hügel von Novacella: „Der rote Wein ist so vvrtreffiich, daß man ihn teuer aufkauft und fern in fremde Lande hinrveg- führt, da er gemeiniglich zu fürstlichen Tischen ge braucht wird nnd stathalben zn großen herrlichen Mahlzeiten gespart nnd vorbehalten wird.' Uebrigens soll der Weinbau, besonders in der Gegend von Kranebitt, einem Gelände

in die vorgeschichtliche Zeit verlegt. Auf den Hügelkuppen dieser Gegend wur den fünfzehn Wallburgeiv und Pfahlbauten aus der .hallstätter Zeit aufgedeckt. Die römische Eroberung brachte der Hiigellcmd- schaft am Zusammenflüsse des Eisack und der Nienz neue Bedeutung. An der Stelle des heutigen Scia ves soll die berühmte, im Antoninischen Neisebuche genannte römische Station „Sebatum' gestanden haben. Allerdings wird diese Annahme der älte ren Archäologen von der neueren Forschung an gezweifelt. Diese verlegt Sebatum

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.07.1934
Umfang: 8
. Der Kops d?s Tieres ist nach Aussagen der Finder groß und stach, der Hals weist eine An Mähne aus. Ter Umsang des Rumpses soll etwa 55 Zentimeter be tragen Kinder in die Sommerfrischen und an das Meer. Brunico, 16. Juli Heuer sind nicht weniger als 60 Kinder aus un serer Gegend in die Sommerfrischen der Umge bung und nicht weniger als 70 Kinder in die Som merfrischen an das Meer gesendet worden, um dort wieder neue Kräfte für das kommende Schul' jähr zu sammeln. Die Kinder waren stets

. Aichner erfreute sich in unserer Gegend einer allgemeinen Beliebt heit und war besonders wegen seiner großen Ehr lichkeit rühmlichst bekannt. Ungewöhnlich starker Autoverkehr durch die Balls , Pnsterin Seit einigen Tagen hat in der Valle Pusteria ein ganz ungewöhnlich starker, bisher ungewohn ter Autoverkehr eingesetzt. Außer den täglichen Kursfahrten in das Valle Badia sowie aus der Valle Aurina, verkehren nunmehr auch täglich mehrfach sehr große Reisegesellschaften, besonders aus Deutschland

waldrei- ! chen Gegend keine Seltenheit, allein von Hirschen ort man sehr selten eine Kunde. Nunmehr wurde Zu Kitz Wlelanders Helmgang Wiederum ist einer ded bestek Mitbürger von uns gegangen, ein ehrenhafter Mann, dessen Wir ken in seinem Lebenslauf nicht nur seiner Familie, sondern auch seiner Vinschgauer Heimat und spe ziell seinem Geburtsort Silandro gegolten hat, für oessen Aufblühen und Verschönerung er o vieles in uneigennützigster Weise getan hat uno Gedenken oerbleiben wird, übers Grab

im Zeichen des Sonnenbrandes, will heißen, daß wir nach unseren Begriffen für unsere Gegend warme Tage und Stunden zur Genüge zu fühlen und zu tragen haben. Morgens und abends wehen jedoch immer sehr frische Brisen über die Lande und Gefilde. Gestern, Sonntag, hatten wir einen ausgesproche nen Regentag, der schon am Samstag abends ein setzte, gerade zur Stunde, in der die Inauguration der neuen elektrischen Straßenbeleuchtung mit ei nem großen Konzert unserer Dopolavorokapelle I SllZXVKI ltl volzano

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.12.1941
Umfang: 6
. Es ist jetzt nicht der geeignetste Au genblick, von wirtschaftlichen Düngerstät ten zu reden, weil zu deren Bau das not wendige Material fehlt; wir werden aber im Interesse der gesamten Land- derei denen Gegenden, die besonders reich an stehenden Gewässern sind, diese für die Wirtschaft nutzbringend ausgenützt wer den. Für unsere Gegend kommt das wohl nur teilweise in Betracht, da wir wenig stehende, dafür aber mehr fließende Ge wässer besitzen. Das Folgende ist aber doch sehr interessant. Große Oberflächenteile der Seen

und Hagelwetter heilig gehalten. Am 2V. Juni feiert man das Fest Peter und Paul, jener mächtigen Wetterherren. Denn nach der Volksmeinung ist St. Pe ter der allmächtige Wettermacher. Er öffnet die Schleußen des Himmels, «ri Mythe, schleudert den Himmelsfunken Blitz, er läßt den Donner grollen und die Winde stürmen. Die ältesten Kirchen unserer Gegend sind ihm geweiht. Oft sind es ehemalige heidnische Opferstätten. Der 20. und 22. Juli gelten dem An denken zweier hochmögender „Wetter frauen', der hl. Margareth

gegen die schrechlichen Verwüstungen bei Aus bruch der Wildbäche. Ihre Gedenkkirchen stehen fast immer in naturgewaltiger Wildnis, in der Nähe heimtüchischer Wild bäche. So z. B. das Kirchlein zum „Latz- sonserkreuz zu dem am 22. Juli viele Andächtige aus der Gegend von Chiusa wallen, um Schutz gegen Hochwasser zu erflehen. Die Reuetränen Magdalenas sind wohl der Anhaltspunkt, welche diese liebliche Heilige mit dem Nimbus der Macht über den Regen und das Wild wasser umgeben. Noch eines gewaltigen Wetterherren dürfen

>r- baut. Zu diesem Kirchlein, das dank sei ner herrlichen Lage zu den poesievollsten des Landes gehört, wallfahren nun die Bewohner der Gegend alljährlich — ein mal im Frühling und am 5. August Senner und Hirten von den umliegen den Almen erwarten die Kreuzgänger, die von verschiedenen Richtungen kom men und begrüßen sie mit lautem „Goaßlschnölln' (Peitschenknallen). Die les Knallen soll vie Böller ersetzen und ertönt zu den Hauptteilen der religiösen Feier, welche in dieser gottnahen Berg welt

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 22.08.1923
Umfang: 6
, sondern auch seinem Aeuhenn nach. Das Aufleben der Bautätigkeit kann als ein kleines Zeichen der Besserung der schweren Wirtschaftskrise angeschen werben, es sind aber immer noch genug drohende Wolken am Him mel, als daß man einen zu großen Optimismus fassen, könnte. Denn die Steuern sind drückend, >mn so drückender, als sie nach einer Schablone, welche für unsere Gegend absolut nicht zutrifft, ausdiktiert wunden und so viele darunter leiden. Weil wir gerade bei den Steuern sind, so soll noch eine Merkwürdigkeit

an gekauften Mairamhof-Auwesens in Die.enlieiu hat bereits begonnen und nächstes Jahr dürfen wir hossen, die Schule schon in ihrem Heiin haben. Daß dies für das Pustertal eine gegen Bedeutung hat, ist ohneweiters klar. Kein On im ganzen Land ist so geeignet dafür, wie dac- Pustertal in jeder Hinsicht. Sowohl Viclnmt'i Wie Samenkultur finden hier die beste Gegend, aber auch Obstbau, wie er in den nördlichen Tä lern betrieben Wird, kann gepflegt werden, und noch etwas, auf das die Pustertaler Bauern

, aber immerhin größer als im vorigen Jahr. Die Resultate sind im all gemeinen zufriedenstellend ausgefallen Tttederdorf, 2V. August. (Verschiede n e s.) Am 18. ds. ging ein schweres Gewitter über unsere Gegend nieder. Auf dem Langkofel ent zündete der Blitz das dürre Gerippe einer ein zelstehenden Föhre, deren Feuerschein gleicl. einem Kreidesvuer Äber die Gegend leuchtete. — Hinter Neuprags lösten sich gewaltige Fels massen und verwüsteten den darunter liegende! Wald. Riesige Blöcke sausten dröhnend niede

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Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 23.04.1932
Umfang: 16
außerdem noch andere Gründe dafür —), da wurde das allgemeine Interesse für die Urgeschichte unseres Gebietes »eu geweckt. Es mar sehr erfreulich zu sehen, wie viele Menschen zur Fundstelle wanderten, mit welch scheuer Ehrfurcht so mancl>e vor dem Idol standen und der Urväter gedachten, die vor etwa 2’A Jahrtausenden vor diesem Stein bild. das heute zu den wertvollsten Schau- Lücken unseres Museums gehört, ihre Knie beugten. Was Maße und Geinicht anbelongl, dürfte dieser Fund in unserer Gegend kainn

- lungssspuren bei Trcnto und Rovereto, man erkennt bereits Diehzucht und Aßerbau, man findet Wohngruben und Erdburgen und in diesen die ersten geschliffenen Stein beile. Noch finden sich keine Spuren von ein heimischer Metallerzeugung, welche erst um 2200 v. Ehr. einsetzt. Das für unsere Gegend älteste, genau be stimmte Eklogitsteinbeil (sauber geschliffen) wurde in der Nähe vom Lausenberge rhos in Lagundo gefunden und befindet sich im Museum Merano. Es ist ein Flachbeil mit spitzem Nacken und ovalem

Steintrümmer», wahrscheinlich ein Ileberrest eines einstigen Wattes. der ein mal einen, heute ebenfalls eingemanerten, niedrigen Hügel umgeben haben dürfte. Da in dieser Gegend sich noch mehrere, in zwischen eingomnrtc Wallburgen befinden, überdies sich östlich vom nahen Gymnasium eine ähnliche Wallburg findet, nicht zu ver gaffen den Tumulus nördlich desselben Ge bäudes, so besteht wohl kein Zweifel darüber, daß der Küchelberg nicht nur am Hochbühel in prähistorischer Zeit bebaut war. sondern überall

, wo es das Terrain znließ. Wvhn- plätze mit oder ohne Wall trug. Und was die Hauptsache ist: Diese beiden Steinbeile ergeben den Beweis, daß der Küchelberg gleichzeitig mit St. Hippolyt be siedelt mar. Sic werden der Sammlung des Meraner Museums einverleibt und dürften der prä historischen Erforschung unserer Gegend in Zukunft gute Dienste leisten. Josef T sch oll. m Spezialist Hühneraugenoperateur A. Jenisch, Frileursalon Kurmittelhaus Tele phon 2179. Dauerwellen (neuestes System) Haarfärben, kulante Preise

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 3 von 6
Datum: 03.09.1942
Umfang: 6
- ch und ) fpen- aftopo/ Jung- iagmig. :it her er auch pierten Nachts 15. und »it mit je. bien, int die akultät Frei- n Ein- t 19.11 ie war ieu gc- Jefui- Iniver- der er ste die zählte fprc- iners e r c r.) 3 Nom inner* Selig- s Gat- Papste lussicht würde, diesem Versetzt Petrus lurno: mente: [i Wil- Mon- ) o f er !S nani lurno: nmer Egna! Th-o irn D.e- ortaccia telgroß) icIntTe». Pl'an- tt BstULV tll Die Geißeln Gottes über der Gegend von Merano Was uns der Chronist erzählt Um das Jahr 809 erfolgte

grasten Schaden. — Am 9. August 1388 fällt Herzog Leopold lll. mit vielen Edlen ans der Gegend von Merano im Schweizerkriege bei Sempach. — 1419 am St. Moritztag. den 22. September, erfolgte ein großer Ausbruch des Passiria-Sees von Corvara, hinter dem Dorfe Moso, der im Jahre 1401 durch den in das Tal herabstürzenden Spellerberg entstanden war. Durch den Ausbruch dieses Wildsees wurde ein Teil der Stadt Merano samt dem ganzen Spitale und dem in der Kirche am Altäre stehenden Priester hinweggeschwemmt

aus, wodurch der hohe Steg weggetragen und alle Archen zerstört wurden. — 15,84 war die Pest in unserer Gegend, besonders im Dorfe Eaines, das in der Folge davon durch dreißig Wochen abgelverrt war. — Jul! 1611: Wegen t>er großen Sterblichkeit im Lande wird am Sinigo eine Wache aufqestellt. Ein Guardian und mehrere Büroersl-ute von Bolzano wurden bei Nacht von dieser Wache schrecklich angefnllen, worüber sehr der Bürgermeister von Bolzano be schwerte. — 1634: Ein svanisches Heer unter Kardinnl-Infant

ir . gestorben sein. Von der Pest ganz verschont blie- n nett nur Parcines und Naturno. — 1653: Die :s Gegend von Merano wird mit Mistwachs und i- Teuerung, Wetterschäden. Ueberschwemmungen je und Erdbeben heimgesucht. Man schrieb dies n Menschen zu, welche mit den höllischen Mächten n >m Bunde standen. Als solche betrachtete man be- -e sonders junge Männer und nannte sie Zauber- knaben, Vergifter. Friedensstörer. Gewöhnlich g waren es Strolche, Hausierer, Kräuiersammler s von verwahrloster Erziehung

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 03.09.1942
Umfang: 6
er Bauer in Haus und Hof Die Geißeln Gottes über der Gegend von Merano Was uns der Chronist erzählt Um das Jahr 800 erfolgte der Untergang der alten Festung Maia durch Bergsturz aus Nova. — Im Jahre 1338 verwüsteten die Wanderheu schrecken das Etschland und die Folge davon war ein« groste Hungersnot. — Im darauffolgenden Jahre 1339, am 17. Marz, brannte Merano bis auf den Grund nieder. Um ein ähnliches Un glück von der Stadt abzuwenden, verlobten die Bürger einen jährlichen Kreuzgang zu Ehren

der hl. Agatha auf den ersten Donnerstag in der Fasten nach Lang. — 1340 schwemmte die Passer alle Brücken und Stege fort und ver ursachte großen Schaden. — Am 9. August 138(5 fällt Herzog Leopold III. mit vielen Edlen aus der Gegend von Merano im Schwei zcrkrieg« bei Sempach. — 1419 am St. Moritztag, den 22. September, erfolgte ein großer Ausbruch des Passiria-Sees von Corvara, hinter dem Dorfe Mosa, der im Jahre 1491 durch den in das Tal herabstürzenden Spcllerberg entstanden mar. Durch den Ausbruch

war ein Mistjahr, in dessen Gl'folge groste Tencnmg und allgemeine Unzu friedenheit auftrat. — Mittinoch vor Pfingsten >372 brach der Pallirio-See zum viertenmale aus, wodurch der hohe Steg wegaetragen und. alle Archen zerstö-t wurden. — 1384 iva- die Best in unserer Gegend, besonders im Dorfe Gaines. das in der Folge davon durch dreistig Wachen abgeiverrt mar. — Jul, 1911: Wegen der grasten Sterblichkeit im Lande wird am Timika eine Wache aufgestellt. Gin Guardian und mehrere Büroersi-nte von Bolzano wurden

ist eine grösterc Sterblichkeit eingerissen. Die Kirchen wurden fast überall gesperrt. Insgesamt sollen im Ge biet von Bolzano bis Nanders 19.999 Menschen gestorben sein. Bon der Pest ganz verschont blie ben nur Parcines und Naturno. — 1933: Die Gegend von Merano wird mit Mistlvachs und Teuerung, Wctterschädcn. Ucberschwcmmungen und Erdbeben beimgcsucht. Man schrieb dies Menschen zu. welche mit den höllischen Mächte» im Bunde standen. Als solche betrachtete man be sonders junge Männer »nd nannte ste Zauber

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 28.06.1906
Umfang: 8
der Staatseisenbahnver waltung in Ansehung der Vintsch gaubahn uud der Bozen—Meraner Bahn ist. Korzeitige Kuudstagyitze. Von Tag zu Tag steigt die Temperatur um ein Bedeutendes. ES herrscht in unserer Gegend bereits eine wahre HundStaghitze. Heute steht das Thermo meter auf 26 Grad Reaumur im Schatten. Z)ie Schlußserie des Kaiserpanoramas. Den packenden Schluß der heurigen Kaiserpano ramasaison bildet ein Bilderzyklus von der Goldstadt San Francisco in Kalifor nien, welche jetzt großenteils in Trümmern liegt

im Pustertal ein sehr achtbarer, um das Ge meindewohl gar verdienter Mann; dann hat es schrecklich gegeistert. Jetzt ist wieder ein bestverdienter und hochangesehener Mann ge storben, folglich muß es auch wieder geistern. Die erste Geisteret hat in der ganzen Gegend von sich reden gemacht. Man ging wiederholt zum Ortsseelsorper und wollte ihn völlig zwingen, an die Geistererscheinungen zu glauben. Weil aber der Seelsorger die ganze Geschichte durchschaute, galt er jenen Geistergläubigen gar nicht mehr

und erklärte, wenn auch die Kriegsverwallung nicht die geringste Schuld trifft, sei sie dennoch bereit, der Fa milie des verunglückten Knaben, sosern ihre Armut konstatiert wird, eine einmalige an gemessene Unterstützung zukommen zu lassen. Die Dolomiteuvahueu. Aus Coriina d Am- pezzo wird der „Mer. Ztg.' geschrieben - Ge genwärtig wimmelt es von Ingenieuren in unserer Gegend, Die Ingenieure der Bau- Unternehmung Riehl in Innsbruck stccken die Bahnlinie von hier gegen Toblach ab und sind bereits

in der Gegend von Höhlenstein mit ihrer Arbeit angelangt. Wie man hört, soll der Bau dieser Linie noch in diesem Jahre in Angriff genommen werden. Gleichfalls im Auftrage der Bau-Unternehmung Riehl hat Oberingenieur Hoffmann lMünchen) dieser Tage die Mittelstrecke der großen zukünftigen Dolo mitenbahn von Eortina über Falsaregojoch, Andraz, Pieoe di Livinallongo, Arabba bis zum Pordoijoch besichtigt. Einer seiner In genieure mit einer Vermessungsabteilung ist in Cortina einquartiert und hat bereits

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 31.03.1906
Umfang: 12
, die auch durch das Marlinger Ge^ biet über und unter der Erde h-.ndurchsührt Es dauert nicht lange und wir stehen in der neuen Kirche, einem geräumigen, modernen gothischen Bau, der trotz einiger Nüchternheit im allgemeinen einen guten Eindruck macht. Vom Plane, dem alten Turme ein spitzes Dach aufzusetzen, will man jetzt abgehen, und, wie mir scheint, nicht ganz mit Unrecht; vielleicht paßt es so besser zu Bau, Lage und Gegend. Sonntag, !>. April i Palmsonntag), ' Uhr abends, öffentliche Versammlung de» christlichss»ials

zu tragen vermag Was sich der Nordnroler oder Bayer unter einem malerischen, idyllischen Bauernhaus vor- stellt, finden wir in der Meraner Gegend kaum: denn der Steinbau hat entschieden das Ucbergewichl über I^en Holzbau. Dafür gibt es hier aber manchen Molzen Hof, häufig alte Adel?ansil;e, mit Tordogen, Zinnen und dem charakteristischen rundbogigen Doppelfenster, das feine häufigste Anwendung allerdings nicht hier, sondern in Ueberetsch fand. Auch in Tscherms sehen

stolzen Hügel hoch a:n Berge von der gan;en Gegend aus sichibar ist. Und nnn zn L a n a. Ein eigentümlich gruppiertes Dvrj: die meist einzeln stehenden Hänser schloßen sich wenigstens zn drei Hanpt- grnppen, Lber, Mitlsr uud Unterlana, zu sammen. Dazwischen breiten sich Wein und Lbstgär-en aus und fast bis zum Fluß hin> unler stehen die unzähligen Bäume. Wenn s im Frühling blüht, soll die Gegend von Lana, vom Berge gesehen, einem Märchengarten gleichen. Aber anch im Herbste ist es schön

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.08.1867
Umfang: 6
ist nun für ewige Weltzeiten gerettet, aber bald dürste der Vers: Hllgmvis siut !>ulj »HUS, Sljus Maledivers temtsvt auch hier Anwendung finden und die moosprotegirendeHand Fluch statt Segen-Ernten. Die Hauptzierde der Sterziuger Gegend bilden aber die trot zigen Burgen Sprechenstein und Reisenstein, die letztere mit einem so trefflich gemalten Saale, daß Professor Rittgen aus Gießen des sen Gemälde und Schildereien auf der Wartbürg nachbilden wollte. Die historische Weihe gibt aber der Ebene die Schlacht

Pfarr- dors Stilses,. von dem ein angenehmer Waldweg znmPenser Joche empor- und ins malerische Sarnthal hinüberführt. Hinter der Station Freienfeld wird die Gegend einförmiger, aber die enge Thalschlucht ist vom Tosen des schäumenden Flusses belebt und die steil , ansteigenden Bergwände erfreuen das Auge mit fri schem Waldesgrün. Ein hübscher Wasserfall, der zwischen dichten Birkenwäldern niederstürzt, überrascht bei der einsamen Station Grasstein. Endlich zeigt sich in der Ferne die Franzensveste

, die am Eingange der Eisattschlucht steht, und mildere Lüfte wehen Ei nem entgegen. Bald ist der nach der Festung benannte Bahnhof erreicht, und 'der. Blick schweift schon hinüber nach den Weingelän den von Schabs. Wir fahren durch die zwei Festunden durch, und nun öffnet sich das reizende Bild' der.Brixener Gegend. Drü ben über der Eisackschlucht, über welche die in den Tiroler Käm pfen vielgenannte Ladritscher Brücke sich schwingt, sonnen sich die Weinberge von Aichach, rechts begrüßen uns schon riesige

stattliches Ansehen, und die Gegend, die an lieblicher Anmuth alle übrigenTirols übertrifft, er müdet nie das Auge. Immer wieder schweift es gerne zu den Höhen 'von Meramee, auf die lachenden Dörflein St. Leonhard und Andreas, auf die zauberhaften Hügel von Pintzagen undTschötsch und hinein dem Laufe dcs Eisack nach auf die waldesdunktluHup, pen und sonnige Gründe. Zwischcndrein gedenkt man aber auch alter Zeiten: wie der Herzog Adelger von Baiern auf dieser Ebene den römischen Kaiser Severus in blutiger

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.10.1904
Umfang: 8
' aus dein deutschen Nonsberg errichtet weide», nicht nur mit lautem Beisallc ausgenommen wurde, sondern daß man bereits an die Durchführung desselben gegangen ist. In verschiedenen Lcreine» iverdcn die tel zu», Bau eines weiteren, und zivan gerännu- goren, bewirtschafteten Schntzhauscs in der TeutM gegend des Nonsberges gesammelt, das als irre^ dentislische Trutzburg die Verwelschung eines s?? alten Zeiten deutschen Gebietes vorbereiten so 17. Ueber die Gegend, in welcher diese zweite „Ve- detta' entstehen

, aber anstatt Edikte zu vcrösfetlichen, um die sie sich wenig bekümmern, wurden sie besser tun, die Ursache zu unterdrücken, indem sie das Fortschrei ten des Elends zu verhindern suchen sollten. „Mein Vater entschied sich, das Opfer zu brin gen. sich zu trennen von einer Tochter, »velche für ihn eine Last war und eine Erniedrigung zugleich. Ein Panther richtete damals groW Verheerungen i» der Gegend an. indem Vr> die Heerden und Geflügelhöfe plünderte: man beschloß, mich ihm preiszugeben. Donnerstag

hatte mich gewittert, allein es hatte seinen Hunger gestillt nnd ich fürchtete mich nicht; ich streichelte es nnd meine Hände wurden befleckt von dem Blut, das an seiner Schnauze klebte. Ruhig ließ es sich meine Lieb kosungen gefallen. „Da kam ein in der Gegend geachteter Fakir des WegS; er hielt mich für tot und kam, um zu sehen, ob er nicht einige Fetzen von meinen Klei- dern finden würde, die cr als Reliquien aufbe- »vahren konnte. Als ihn der Panther sah, ent fernte er sich, aber langsam, sich mehrmals

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 29.08.1891
Umfang: 8
Umgebung. Im vergangenen Winter wurde die größere Glocke dieses Kirchleins von Herrn Chiappani in Trient umgegosscn, da dieselbe einen Sprung erhalten hatte und nnbrauchbar geworden war; sie hat jcht einen schönen hellen Ton und sendet nun wie früher täglich 3mal ihr Ave in die malerische Gegend von Graun hinaus. In LangtauserS stehen und sehen alle Fruchtgattungen noch recht grün aus und merkt man dort auch an dem „Mailüfterl', daß es.ein Hochthal im Süden von Gletscher begrenzt

, die Dampfmaschine das 1449 Meter hohe Reschen-Scheideck übersteigt. Traurig sieht es in den Feldern des Oberinnthales aus, das Korn keimte auch dort m den Haufen und das Kraut der Erdäpfel ist ganz rostig-schwarz und riecht faulig. Wie es scheint, wird leider nirgends mit Kupfer-Kalk gegen diese Kartoffel-Peronospora angekämpft. Ober dem Finstermünz-Passe stehen die Kartoffeln in schönster Blüthe und sieht das Krant trotz ewiger Nässe noch gesund aus. Auch in der soeben berührten Gegend sieht man Spüren

viel Verdruß. Allgemeine Niedergeschlagenheit herrscht auch unter den Bauern. Nicht nur ist das Wetter ihnen zum großen.Schaden, auch ihre Einnahmsquelle droht zu versiegen; denn von keinem Viehhandel beinahe hört man etwas und auch die sonst so rührigen Händler der Gegend bewahren vornehme Zurückhaltung, was den Leuten hier herum nicht gar unlieb zu sein scheint, indem sie lieber dem Bayer ihr Vieh für baareS Geld verkaufen möchten. Im Samnaun soll ein alljährlich dort kaufender Bayer wieder, allerdings

viel billiger als voriges Jahr gekauft haben. In der oben bezeich neten Gegend kamen neulich Bayern, zogen aber, ohne viel zu kaufen wieder ab; sie verlangten Per Stück 15 fl. weniger zu zahlen als im Vorjahre; sie sollen nur einige Stücke gekaust haben. Westpusterthal, 20. August. Im „Tir. Volksbl.' ist jüngst die Lörgetfrage Wesipusterthals berührt in St. Georgen zum Weichen zu bringen. Mündliche Berichte sagen, daß die Schützen, welche ihre Wacht posten am 13. Nov. beim Reiter in St. Georgm

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.06.1940
Umfang: 4
und Interessantes in der Gegend zu suchen, während oft in näch ster Nähe so viel Schönheit der Natur und Kunst still verborgen oder gar offen vorliegt, daß es erstaunlich ist, wie wenig Menschen Kunde und Genuß davon haben... „Was willst du in die Ferne schweifen, Sieh' das Gute liegt so nah'.. Nach diesem rügenden Dichterwort wol. len wir unser kleines Lobliedlein auf die Schönheiten des Venostatales anstimmen, soweit der Raum es eben gestattet. Für den Touristenstrom bilden natürlich die Wunder der Eiswelt

auch im Venostatal längst vorüber. Und nun besuchen wir das prachtvoll gelegene Kloster Monte Maria, dessen Kapitularen unsere Stadt in kultureller Beziehung so manches verdankt; das Ca stel bel Principe (Fürstenburg), in dem das erste Bier gebraut wurde, das ro mantische Castel Coirà (Churburg) der Grafen von Trapp, das berühmte Raub nest Schloß Rotund, einst der Schrecken und der Fluch der ganzen Gegend. Wir besuchen das Schloß Arunda, wo unge- amte auf dem Rathause einfinden. Cin interessanter Film

^rmöchte, der bereits der Geschichte an- Trummern, die Ruine des uralten Ca- und von noch größeren und gewal- el b. Cengles Tschengelsburg): tue Fe- kgeren Ereignissen üöerholt ist. ste Silandro (Schlandersberg). trutzigj erkennen die Widernatürlichkeit ^d verwegen wie ein Raubvogel die Leistadt Danzig, die stets eine Gegend überschauend, einst den moHti- Stadt gewesen ist, das noch un- gen Starkenbergern gehörig: Schloß. seigere, künstliche Gebilde des polni- Ober und Untermontani, emstmals

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 04.08.1938
Umfang: 6
, das „Ihr' zu gebrauchen, das als einzige Anrede dem Stile der neuen Italiener entspricht. Auch in unserer Provinz ist in dieser Hinsicht viel zu verbessern. In Ortschaf ten, deren Namen Weltruf haben, ist ein Bellevuehotel, von denen es mindestens Taufende auf der ganzen Welt gibt, ziemlich nichtssagend, während ein Na me, der sich auf die Gegend oder auf ei nen besonderen Zusammenhang bezieht, den Gästen bedeutend besser im Gedächt nis bleibt und außerdem zeitgemäßer wirkt. Der Schlagbaum auf der Autostraße

, sondern auch blutigen Kampf mit den Nachbarn führten. Dies soll alles noch vor der Sintflut gewesen sein. Dann ka mer aber die tausend kalten Jahre und den Riesen gefror Schnittlauch und Spi nat. die sie in die Knödel schnitten, und weil sie kein Knödelkraut mehr hatten, wanderten sie mit Kind und Kegel zum Tal hinaus in eine weltfremde Gegend, hellgrüne Wiesengründe und goldgelbe Aehrenfelder Später lief der See ab und es kamen Zie Bauern ins Tal. die an der Sonnen seite den Boden bebauten. Daher befin- len

sich die ältesten Höfe von Monte bis zur Malgrei Col und da die Bewohner Heiden waren, die auf dem Bühel, wo etzt die Kirche von Santa Maddalena teht, opferten, hießen die Höfe der ge nannten Gegend auch Heidenhäuser. Die reichlichen Wassers fett und srisch. Da- Tal besitzt ausnehmend schöne Wälder, die in früheren Jahrhunderten auch reich an Edelwild waren. Noch im 17. Jahr hundert war in Funes ein berühmter Hirschpark der Landesherren und die Chronik berichtet, daß der jagdlustige Erz herzog Leopold, Gemahl

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