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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 16.12.1944
Umfang: 8
, sondern auch die zahlreiche uneheli che Kinderschar, die, von den Fen stern der Altstadt aus, den von acht Grafen getragenen Sarg ihres Vaters stumm grössten. O’&'Stzude- und O&slUohdel Ut Btos&i Von Dr. Richard Staffier Durch die Eröffnung der Brennerbaiin tierung war anfänglich nicht streng, hat der Bozner Obsthandel einen ganz ungeahnten Auftrieb gewonnen. Schon zu Beginn des neunzehnten Jahrhun derte wurde Obst aus der Gegend von Bozen, in Kisten verpackt, auf zweirä- sie geschah nur in Fässern. Als Aus fuhrsorten

an Aepfcin kamen der weiße Sommer-Rosmarin, nämlich die soge nannte Schafnase, der Maschanzker (Edelborsdorfer). der weiße Hcrbsttaf- sieht. wurde ein genaues Zeremoniell beobachtet. Wurden nur Birnen verladen, dann geschah dies auf ganz einfache Weise. Die Birnen wurden in den Gratten hineingeschüttet und fertig war die derigen Karren und größeren Land- feter (in der Gegend von Meran Som- Ladung. An Birnensorten gab es da wagen über den Brenner und über die Scl'zrnitz nach München geliefert. Zum Teil

Johann und Heinrich. Die Firma Josef Holzknccht. reicht noch in die geschichtliche Vorzeit des Obsthandels zurück. Ein großzügiger Obsthandcl setzte dann mit der Eröff- Zum Beispiel fuhr der lange Schorsch in einer Woche zweimal auf die Güter in Auer, zweimal über die Trutsch nach Kaltem, einmal nach Andrian und einmal in die Gegend von Nals. Der Befehlshaber einer solchen Grattcnfubr war der sogenannte Grattenschaffer. Beim Russcngeschäft — es wurde für die Hoftafel, fiir die Offiziersmes sen

bildete ein besonders schönes Gewölbe. Sie bestand ebenso wie die unterste ' ätis untenvertigerem Obst, fünfzig gleich zwei Gulden fünfzig. Man damit der Druck beim „Binden“ nicht Verkehrs. Durch Kraxenträger dürfte nung der Brennerbahn ein. Von dort ab Obst aus der Gegend von Bozen wohl nicht vcrliefert worden sein. Wohl aber ist Edelobst aus der Merancr Ge gend. besonders Traubenobst, durch Kraxenträger über den Jaufen nach unterscheidet man geradezu drei Zeit alter. Das erste war jenes der soge

und das Gesinde der Obst- uud dieser wird auf den Wagen ge- bauern verwenden. - Dadurch lernten stellt. Das Abladcn ist natürlich auch die Bauern das Obst am Baume, das höchst einfach. heißt den vermutlichen Ertrag abschät- Die Transportkörbe sind zunächst zen und ''sobald sie das einmal gelernt bei den Oberländern, den blaubcschiirz- hatten, schlossen sie nicht mehr die ten Bewohnern der Meraner Gegend. Bliitenkätife ab. sondern verkauften aufgekommen. Die haben ihre Obst wiesen vielfach in der Nähe der Ort

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Dolomiten
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Seite 8 von 8
Datum: 17.11.1937
Umfang: 8
Kinder wagen zu kaufen ge sucht. Adresse in der Verwaltung. 3601M-0 Realitäten Kleineres Hotel oder Benston, Winter- und Sommerbetrieb. oder am Meer gelegen, von Fachkundigen zu kau Jen gesucht. Zuschriften unter „1031/3124!' an die Verw. 3624M-7 Büro H. Stecher, Lana. Zn verkaufen: Hotel mit 32 Betten, vieaend Alta Pusteria. Schöne Billa in der Gegend von Main alta. Gasthaus mit Lizenz im Hauptort d. Isarco- tale. in gutex Verkehrs lage. Preis samt In ventar Lire 68.000.—. Grosses, rentabl. Zins

haus mit Stall und Stadel uird diversen Weingarten- u. Wald parzellen in Rachbar- gemeinde von Merairo, Preis zirka L. ,135.000. Netter Obst- u. Wein hof mit guten Baulich- teiten. sehr preiswert, Gegend Ealdarasee. ca 21.000 m- Kulturgrund. Zwei sehr preiswerte mittl. Höfe tun Renan mit etwas Wein und lchlagbar. Hol'. Vreis- lage ohne Viehstand Lire 45.000.—, bezw. Sire 60.000.—. Hinterhaus iiiMerano. ^ortici, Breis zirka Lire 83.000.—. Grosses Doppelhaus m. ichönen Wohnungen u. Geschäfts-Lokalen

mit grossem Garten in giin- ftiger Lage im Haupt- ort des Jsarcotales (teilw. Zentralheizg.). Preislage zirka Lire 263.000.—. 6»t gebautes Wohu- aeiidVilpiano-Merano. G'obes, burgartiges Gebäude mit angren- ■ender oron. Obstwiefe. 'ut ver>insl'G. Tr'm- bahnb''estelle. in Me- raner Gegend. b:i »eil- weisertzypothekenüber- ''bnic. Grössere Billa mit Ear- 'en in Merano, Breis Lire 160.000.—. Mittlere Billa mit über 3000 m- Kulturgrund beim Hause. 2käbe Me rano. Preis zirka Lire 140.000. —. Landgasthaus

mit gut gehender Gemischt waren - Handlung und Tabaklizenz. — Preis zirka Lire 73.000. —_ Wohn- und Geichästs- bans in der 'Altstadt 2.1keranos, gut verzins lich. Preis zirka Lire 113.000. —. Mittlerer Obst- und Weinbof. Gegend 2?kc- ranv-'Marlengo. Preis Arka Lire 170 . 000 .—. Grosses Zins- und Ge- schästshaus in aus- ftrebender Ortschatt der '/Ükcranergeaend, Preis zirka Lire 170.000.—. Mehrere Obstwiesen im unteren Val Penofta. Geschäfts- und Wohn haus in bester Lage von Bressanone. Preis lage

zirka L. 140.000.-. Gut verzinslich. Wohn haus. Nähe Trambahn haltestelle. mit Stall und Stadel und Gar ten. Gegend Lann-Ger- mes. Preis zirka Lire 70.000. —. Gasthaus im Martello- tale. Preis zirka Lire 60.000. —. Höhenhotel in den Do lomiten mit sehr wert vollem Inventar, über 30 Betten. Preislage zirka Lire 230.000.—. dlltbürgerliches Eait- haus, nabe Merano. bei Hypothekenilbernabme. Breislage zirka Lire 160.000.—. Bauernhof an auter Fahrstrasse im Tires- tale. für 6 bis 7 Stück Vieh. Licht

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 13.05.1944
Umfang: 8
und- ans Herz gewachsener würde, er, der so liebevoll gesungen hat: . „Zergangen ist meins Herzens Weh, seit daß nun fließen will der Schnee - ab Seißer Alben. Ich hör die Voglein groß 'und klein in meinem Wald um Hauenstein.' Rund um Alt-Brixen fetzten verwegenen Kämpfer endgültig zersprengt waren, die ersten Flammen zum Himmel stiegen und somit den Aus takt 'Zum grausigen Racheakt der Fran Unwillkürlich wird, der Leser beim er- lung der Gegend mag in unserer Heimat A«« es die Seebura

. aus der in den Abende nebitter in Brixen bekannt, besonders stunden des 6 > Dezember, nachdem die zur Herbstzeit als „Buschenschank'. Wer Das Rätsel Von Hans Fink Erinnert sich nicht an schöne feucht-froh-' Ein Minister de» Königs Friedrich Wilhelm Uche Stunden beim „Nuten' beim Äug» de» Dritten war besonders unbeliebt: der Herr ger, Tembl, Gatlerer, Marx, in Seeburg von Clewitz. älteiten Urkunden finden wir bloß einen einzigen Hof in der ganzen Gegend — den Chranuwit-Hof (um-1155). der den größten Teil des damals

) in «inen ^ zweiten — den wiederhergestellt würbe _ m . ou* flfc. . . Autzerkranebitt-Hos - dann in mehrere Eine eigentuml,che Bewandtnis hat es bef frohem Lied und netter Ge- ^ QUfrfflt; bit Lösung de« Rätsels fei un kleinere Güter sich zerteilte. Diese zwei mit dem Walknerhof, ^ be, dem mitten er^elende^Zfl^s^^ endlich harmlos: „Heuschreck'. Höfe standen in der Gegend des heutigen durch das Feuen sten Anblick der Aufschrift dieser Zeilen einzig dastehend gewesen sein. In den an unsere Stadt denken

, beim Schloss Hahnberg gelegenen sogenannten Säilöß Wort lebte unter dem Titel' „die schwarze Katz' bis vor 90—100 Jahren noch in un- ferer Gegend fort. - -' Einen neuen, ganz gewaltige),. Auf- kchwung erhielt der Weinbau, sowohl' in der.Kranebitter- als.auch in der Eloaser- und Neustifter Gegend zu End« des'vkrri- d Wäldele keinen UlKtM^'^Hitt'still f' Jahrhurwerts^durch.die.^ihrige Ar. / sich der Berg in das Vorder- und Hinter, de^ »lstn ,,Vo!lkl in E.vas. Die kranebitt, im Volksmund gemeinhin

Sib frft ffi getrafe hot. Uenr Jo 0 g, 3 u n andern, Schinkn zwickn. daß olls wohr ifch nit .Fghnl ^bpocht/ voll glückseliger Hreud woasch du nit, daß 4nan bau an Kroas. lei a yerruckte Spintisiererei, a fovpete, ^ Freuo. iiuututu -uuutn muH utt uhijiuuhiiujc i--.. . . Zustand der Gegend ähnlich dem heute geq mochfe ich nur die geschlchstich-tnstr übroll lei deutsche Aufschriftn und', ganze Gebäu verziert Mit roate Fuhnen mitn'schworzn Haggnkreuz wahnen stolz in Wr Luft, Akrat^aso mueß

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Dolomiten
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Seite 8 von 8
Datum: 11.08.1937
Umfang: 8
Fahre Samstag »och Miinchcn.b rsorge Kom missionen. 'Angebote an die 'Verw. unter „Vc r! ä>;! i n> 770 2!I'M'. Reaütütrn Büro H. Stecher, Lana. Zn verlausen: Haus samt Stall und Stadel mit Garten, Gegend Akcrano—Ter- lano, Preis zirka Lire 60.000.—. Großer Schloßbefitz mit Obst- u. Weinkulturen 1 Spczialsortcn), Gegend 'Atcrano, Preislage ca. Lire 600.000.—. Großes Haus mit schö nen Räumen, mit gro ßem Obstanger beim Haus, gut verzinslich. Gegend Lnna-Meranv. Preis Lire 135.000.—. Zwei große

Besitzungen in Cbiusa mit Land wirischost. Preislage zirka Lire 200.000.-, bezm. Lire 250.000.. Mittlerer Obst- und Wcinhos. Gegend 'M.ir^ lengo - Merano, Preis zirlo Lire 170.000. Großes Grundstück, ge eignet sür Obstanlage, im unteren 'Viniltzgiu lüber 2 Hetlars. Preis zirla Lire 36.500.—. Große Obstwiese mit 10.800 m'. Gegend Ra- turnv-Silandro. Preis lage zirka L. 70 . 000 .—. Wohn- und Gelchöfts- bsus, Gegend ZAalles- Lana. Preis zirka Lire 155.000. Prächtiger Schloßdesitz in. Landwirtschaft fauch

in de-- Dolomiten Preislage zirka Lire 250.000.—. Kleines Haus im La- naer Mittelgebirge, Pieis zirka L. 22 . 000 .. bei Hnpothekeniiber- nab,me van L. 8000.— . Großer Bauernhof mit Obst- ». Weinkulcuren und Sägewerk zwischen Balzanö—Forte.zza — Preis zirka L. 250.000 Mittleres Gasthaus im Mcilelltal, Preis zirka Lire 60.000—, Großes Wohnhaus mit 'Vletzgerei und Oekono- mietzebäude in bester Lage zwischen Bolzano- Lo'ua. Preis zirka Lire 170.000.--. Gut verzinslich. Wohn haus mit Stall und Stadel. Gegend Lana

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 17.09.1928
Umfang: 8
der Gegend, in der die Maische gewachsen ist. also gegen die Vernachlässi gung des Herkunftsprinzipes und schließlich gegen das Zusammenfassen der Produzenten und Händler in derselben Gewerkschaft ein gewisses Mißtrauen besteht. Daß dieses Miß trauen auch einige Berechtigung hat, zeigt ein der Regierung vorgelegtes Memorialc 'des Prvvinzialwirtschaftsrates von Florenz, in dem mir Heranziehung einer recht eigen tümlichen Begründung verlangt wird, daß der für die Typengenossenschast des Chianti weines

, die in der Nähe jener Gegend liegen, welche dem Typenwein den Namen gibt. Das Gesetz unterscheidet nämlich hochfeine Weine von feinen Weinen. Während bei den ersteren der von der Produktions gegend stammende Name nicht auf in der Nachbarschaft gewachsene Weine ausgedehnt werden kann, ist es bei den feinen Weinen ohne weiteres möglich, zu verfügen, daß zu einer nach einer Gegend genannten Wein- type auch solche Weine zu rechnen sind, die in der Nähe dieser Gegend gewachsen sind und die charakteristischen

Eigenschaften des 'Typenweines haben. So berechtigt diese Ausdehnung der Herkunftsbezeichnung in einzelnen Fällen auch fein mag, ebenso be denklich kann sie aber werden, besonders kann, wenn eine aus allgemeinen Gründen der Förderung des Weinexportes verfügte Erweiterung der Typenschutzgenosienfchaft die Produzenten jener Gegend berechtigt, die dem Wein den Namen gegeben hat, gerade i jene Produzenten also, deren Geschicklichkeit ! und kaufmännischer Tüchtigkeit es zu ver- ! danken ist, daß der betreffende

Florenz stammenden Ttschweincn» im besonderen jenen aus der Gegend von S. Easciano, Carinignano, Monte Albano, Colli Fiorentini, Rusina, Pomino und Pontassieve, die Typenwein bezeichnung „Chianti' zu verleihen. AursberrchSL vom 17. September 1928. (Ohne Gewähr.) Züricher Kurs 27.16 Paris 20.29 72.20 London 25.20 519.52 Berlin 123.80 138.67 Stockholm 139.02 138.55 Prag 15.39 58.20 Wien 73.18 9.13 Budapest 90.56 3.16 85.55 'Amsterdam Sofia, 208.32 375.— Mailand Brüssel Ncwyork Kopenhagen Oslo Warschau

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Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 28.10.1926
Umfang: 16
dem Gasthaus, steht und bisher unbewohnt war, wieder vollständig neu Herrichten las sen, . so daß es wieder. bewohnt. werden kann. Aus der Niederwangener Gegend (Sarn- kal), 24. Oktober. Die Ernte ist durchschnitt lich gut ausgefallen. Besonders kann dies von den Kastanien gesagt werden. — Der Stirmerbauer Johann Egger,hat den Hof an seine zwei Brüder Ignaz und Peter, ver pachtet. — Das im Jahre 1925 abgebrannte Gehöft des Josef Hermeter, Gäiisbacherbaver, ist jetzt wieder neu aufgebaut Aus dem hinteren

über unsere Gegend nieder ging. Möge uns der Himmel wenigstens ein bis zwei Wochen gutes Wetter bescheren, auf daß der köstliche Ueberetscher Tropfen- nicht verwässert werde. Cornaiano (Girlan), 27. Oktober. (Todes fälle. — Wetter.) Gestorben find seit einem Monat: -am 26. September die 75 Jahre - alte gewesene Stöffl-Wirtin Rosa Lochmann, geb. Schwienbacher, nach kurzer Krankheit; am 4. Oktober erlag einem Schlaganfall die ebenfalls 75jährige Anna Bozner, geb. Stander; und am 11. Oktober starb Josef

Ebner, vulgo Kolmsteiner, im Alter von 70 Jahren. — In letzter Zeit machte sich die Grippe in der Gegend -bemerk bar. — Merkwürdig war das Sonntags wetter.. Nachdem es die Nacht geregnet, ging, gegen halb 7 Uhr. früh über die Gegend ein regelrechtes Hochgewitter unter' Blitz und Donner nieder.' In Schreckbichl hat es sogar bedeutend gehagelt, ohne jedoch zu schaden. Mittags fchau-te der Schnee von -den Höhen der Mendola. Heute früh reichte er wider Erwarten bis Perdonig herab. Perdonig, 23. Oktober

rer. — H l. Mission u. a.) Heut«' ging von der Gegend unter Pawigl der Foxst- hofer-Bauer nach Lana in der Frühe zur 4 Uhr-Messe bei den Kapuzinern. Auf einmal wurde er von einem.Strolche überfallen. Der Herrgott sügte/'es aber, .daß ein sicherer Bauer hinter ihm ngchka-n, um auch zur hl. Messe zu gehen, und als der Wegelagerer diesen hörte, ergriff er di« Flucht. — GM, das hoaßt den Tag des Herrn heiligen. - 7 - Bom 9. bis 16. Oktober hobm wir a geohe Gnadenzeit ghabt, a Mission

, die hat uns ghalten der Guardian von Lana, Pater Äni- zet Ennemoser. Der kann Predigen. Dex- gelts ihm Gott. Wir wölln ihm a folg«: denn er hat's' ins zu hoaß gemacht. —' A neue Lehrerin Hahn wir a wieder. Sie heißt Antonia Wurz von der Kälterer Gegend. — Etliche Schafe sein a af Nimmerwiedersehen verschwunden. ' Scena, 26. Oktober. (Ftrstfeier und Ernte.) Am Samstag vor.dem Kirchweih- sonntag wurde der Dachstuhl beim Bau der neuen Pfarrkirche mit dem üblichen First bäumchen gekrönt. Aus diesem Anlaß erhiel ten

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Dolomiten
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Seite 15 von 16
Datum: 20.03.1937
Umfang: 16
unter „538,38M' an vcrw. Realitätenbüro Bersch atzky. Torso Druso 6/IL, (Meinlhaus). Telephon 18»0o, Billa» Gegend Maia alt. steuerfrei, mit vier Wohnungen und gro bem Garten, L. 188.088. Billa, steuerfrei mit zwei Wohnungen und grostem Garten. Lire 75.900.—. Landhaus mit zwei Wohnungen und Gar ten. steuerfrei. Lire 48.888.—, Billa mit vier Woh nungen und Garten, steuerfrei, in schönster Laga von Maia basia. Lire 118.888.—. Billa, Gegend Maia alta. mit vier Wob- nungen, Zentralheizg., fließend. Äasier, Gar

- ten. Lire 238.888.—. Billa, Gegend Maia basia. mit mehrecen kleinen Wohnungen n. einigen Fremdenzlm« mern. Lire 168.888.—, Pension in Merano. sehr gut gelegen. 48 Zimmer, Zentralhei zung. fliehend. Wasier, Lire 425.000.— Pension in bester Lage von Merano. 41 Zim, mer. Zentralheizung, sliestendes Wasser und Lift. Lire 658.880.-. Lauben-Geschäftshans mit Gasthausbetrieb u. Laden, mit mehreren Wohnungen. Lire 230.000. —. Laubenhaus mit meh reren Wohnungen, sehr gut verzinslich. Lire 110.800

.— Zinshaus in Bolzano mit vier Wohnungen u. großem Obstgarten, steuerfrei. L. 145.008.-. Villa in Lana mit 3 Wohnungen, steuer» krei. Lire 58.888.—. Billa im Zentrum Me» ranos mit vier Woh nungen. Garten und Garage. Lire 180.808. Zweifamilien-Billa, Gegend Maia alta. mit grostem Garten, Lire 288.088.—. Gröherer Besitz mit 'lafä-Betrieb. unweit Nerano, schönster Aus flugsort und Jgusen- station, samt Inven tar. nur L. 68.888.—, Billa, Gegend Maia alta. mit vier Herr- 'chaftswohnungen. Ne bengebäude

u. Garage, groster Garten. Lrre 250.000. — Ein Drittel Hausanteil im Zentrum von Ala, Lire 4888.—. Zwei Obstwiesen in Germes. per Quadrat meter Lire 4,—. Kroher Weinacker in Maia alta, per m* Lire 7.—. Baugrund, Gegend Maia alta. zirka 1888 Quadratmeter. Lire 28.888.—. Zinshaus kn Maia basia mit drei Woh nungen und Garten. Lire 45.000.—. | Geschäftliches^ Drghgeflechte u. Reben- drätzte zu günstigen Preisen «ingetroffen? Eisenhandlung Plant, Merano 4387M-18 Gröhl.' Answahl in Herrenftoffen aus rei ner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 14 von 18
Datum: 11.04.1925
Umfang: 18
Springenklee in einer Turmlute der Kathcrine.itirche in Bruneck und schaute ins Land hinaus, weil und breit. Diese Kirche heißt heuie Rain kirche und sie hatte damals noch ncht die zwei sein geschwungenen, glatten Barock- kuppelhelme, sondern der Turin mar spitz gotisch wie alle in der Gegend ringsum. Der Maler Springenklee aber, der in der ganzen Woche an den Fresken in der Zieglaueris6?cn Tonvcniatstude gemalt und die Wappen der Herren von Mor und von Söll, von Wels berg und Winkelhosen fein säuberlich

ausge führt und eben am Karsamsiag das Trinkglas mit dem Wolkensteinschen Wappen -ind den Spruch dazu „Geduld und verharren' voll endet hatte, wollte frische Luft schnappen und auch einmal etwas von der Gegend haben und deshalb hatte er, da er, seinem Namen entsprechend, ein Springinsfeld und 'ander- licher Kauz war. den Weg auf den Schloß berg zu dieser Kirci>e genommen und war bis über die Glocke hinauf in den Bauch des Helms geklettert, halte, mühsam genug, das Blechfenfterl beiseite geschoben

, die Schön- hube, Sonnegg. Mohrberg und Hedenstreit: und gegen den Hegedexberg zu laz?n Grün^ walden, das Kirchl St. Valentin .nit den feinen Fresken. Luttach und Sichelburg zu Pfalzen und Schöneck: und Bauernhöfe bis hoch hinauf auf breiten Leckern mitten im Wald, Anewandten und Lannebach, Winne wart und An der Mahd usw. „O du seuge Gegend.' dachte er und lächelte: „o du üp piger Boden.' und lachte: „o du Gedreilc m die Weite, du lustsames Feld in der b:rgigcn Welt, du steinerne Hürde in Wald

nun freilich, daß niemand einen Grund gehabt hätte, den sinnigen Maler auszulachen, weil er aus Freude über die herrliche Gegend lachte und lachte. Sie ist wahrhaftig zum Jubeln schön. Was hätte Ulrich Springen»« erst getan, wen» «r. wie's heute so leicht möglich ist, oon der Kai serwarte aus sie hätte bestaunen können und wenn er anstatt im April, da im Pustertal. zu Mißen des Schnebigen Rocks und der Zil- lertaler Sturmerzeuger noch nackte Winter erde Legt, im Juni oder im August sich's hätte angesehen

geschnitzelt und mich auf sie hin aufgeschwungen und die Beine hinabbaumeln lassen — o du selige Brunecker Lousbuben- jugendzeit! Meine Freunde und Studien genossen werden mir auch zugeben, daß ich schon sehr früh die Schönheit der Gegend erfaßte: und als wir einmal nach einer Ke gelpartie und Bierkneiperei am Schießstand singend stadtwärts zogen, hielt ich beim SchaserstölK plötzlich inne, wies theatralisch auss Städtchen und die Berge ringsum und sagte: „Wir haben eine schöne Heimat.' Ueber

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Volksbote
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Seite 7 von 14
Datum: 04.05.1921
Umfang: 14
Sommerfahrplane wieder ununterbrochen. ! Bozen, 2. Mai. (Der Frühling in der Bozner Gegend.) Der holde Lenzesknabe hat nun vollständig von unserer Gegend Besitz genom men. Uoberall grünt es und blüht es, so daß sich dasMenschenauge fast nicht satt sehen kann an all dieser Pracht. Der Regen hat auch die notwendige Feuchtigkeit gespendet und die Pracht der Blumen, die besonders in den städtischen Anlagen und Pro menaden so herzerquickend in die Augen fallen, er freut die Spaziergänger. Wer vom Guntschnaberg

aus seinen Blick über die rebengesegnete Gegend von Gries schweifen läßt, der mutz gestehen, daß über unsere Heimat der Schöpfer das Füllhorn der Natur ausgeschüttet hat. Ueber diese deutschen herrlichen Gaue liegt wie ein Bleigewicht die der zeitige politische Lage. Hoffen wir zu Gott, daß für unser Volk in Südtirol wieder bessere Zeiten kom men! Bozen, 2. Mai. (Allerlei.) Das Eeneral- kommisiariat hat ungeordnet, daß von nun an alle Gasthäuser im Stadtgebiete wieder um 11 Uhr nachts geschlossen werden müssen

Marie Tragseil, 21 Jahre alt. ge- \ boren in Innsbruck und nach Schönwies, Bezirk \ Landeck, zuständig. — Die Polizei verhaftete den ! 19jährigen Karl Schell aus Frankenmarkt. Bezirk \ Vöklabruck, weil er in hiesiger Gegend verschiedene i Betrügereien verübte. — Da heuer der 1. Mai auf \ einen Sonntag fiel, so wurde der Vlumenmarkt 5 oder Bozner „Kirchtag' am Vortage abgehalten, s Der Besuch war kein außerordentlich großer,' von \ auswärts fast niemand, was durch den Eisenbah- ! nerstreik leicht

Gegend bei. Die vielen Fremden, die über die schöne Talferbrücke wandern, werden über diesen in die Augen springenden Anblick nicht sehr erbaut sein. Kann nicht das entlegenere Eisakbett für der lei Schutt als Ablagerungsplatz dienen? Es -raucht nur guten Willen und dann geht alles. Unterinn» 2. Mai. (Verschiedenes.) Den Bund fürs Leben fchlosten im idyllisch gelegenen Wolfsgrubenklrchlein am 2. Mai Anton Prast u. Marie Ramoser. Sie übernehmen das Kofleran« wesen hier. — Am Vlutsonntag kamen wir Ritt

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 16.01.1929
Umfang: 8
„Stölotttt tett* Nr. 7 — Säte 5 Mittwoch, den 16. Jänner 1929 m Rodel-Unfall. Am 14. Jänner, nach mittags, verunglückte der achtjährige Sohn des Egghofers von Quarazze (Grätsch), Franz Theiner, beim Rodeln und zog sich einen Unterschenkelbruch zu. m Erfroren. Aus Parcines kam am Dienstag die Kunde, daß in Afpach, einer Algunder Fraktion, ein Mann gefunden wurde, der erstarrt und erfroren im Schnee eingebettet war. Wie sich herausstellte, han delt es sich um einen in der Gegend von Parcines

wohlbekannten alten Hirten, Klement genannt, der wahrscheinlich beim letzten Schneefall in einsamer Gegend überrascht wurde und dann ermattet liegen blieb. Am 15. ds. begab sich auf die Nach richt vom Leichenfunde eine gerichtliche Kom mission an den Fundort. m Nochmals EinVruchsdieVstahl. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde im Restaurant „Küchelberg', vulgo Kralinger eingebrochen. Die anscheinend von Hunger geplagten nächtlichen Gäste räumten aus der Speisekammer so ziemlich alles Eßbare fort

an dem von uns gemeldeten Fahrraddiebstahl verhaftet. Todesfälle. Am Montag, den 14. Jänner verschied in Eermes nach längerem, schweren Leiden der 27jährige Prantersohn Johann Thal guter. Die Beerdigung erfolgt am Don nerstag früh, um halb 8 Uhr. In Sana starb am 14. ds. die 78 Jahre alte Pfründnerin M a d e r Maria und in Lana-Gegend Anna P o d e r, Erb bäuerin im 53. Lebensjahre. In Merano verschied am Montag Ser gio de Nitto, Berichterstatter des „Popolo d'Jtalia' aus Napoli im 26. Lebensjahre. In verschiedenen

ein und denselben Wog!' Er klappte den Schlag zu, und das Auto glitt im nächsten Augenblick lautlos dahin. „Geht es nun wiäier besser, Lene?' frug Trude besorgt. „Ach ja, ganz gut schon wieder, Trudelchen. , Du hättest dich nicht so kümmern sollen.' sagte diese lächelnd und musterte den elegan ten Herrn, der auf dem Rücksitz saß. „Das gnädige Fräulein sieht jemand so sehr ähnlich,' sagte Hellmuth. ,Lch habe Be- karmte in der Gegend von Falkenberg im Wald.' Ein brennendes Rot schlug Trude ins Gesicht

. „Sind Sie von dort?' hastete sie heraus. „Nein, nein! Das nicht! Ich komme nur ab und zu einmal auf' meinen Geschäftsreisen in diese Gegend. Sie ist ein bißchen abge legen,' meinte er gleichgültig. „Dann kennen Sie wohl auch die Umge bung?' sondierte sie. „Nein! — Wie gesagt, ich komme sehr sel ten dorthin!' „Ist Ihnen Schloß Eck bekannt?' Sie forschte mißtrauisch in seinen Augen. Cr merkte, daß er sehr vorsichtig sein mußte, um keinen Verdacht bei ihr zu er regen. „Schloß Eck?' Cr schien in seinem Ge dächtnis zu suchen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 03.02.1866
Umfang: 8
Testamente demselben 800.000 Francs. . In Mailand betrug die Zahl der Findlinge 1865 7000. Seit 15 Jahren besteht das Findelhaus; es kostet der Negierung 1.200,000 Lire. Seit 15 Iahren wurden 76,000 Findlinge aufgenommen, von denen 61,000 gestorben sind. Gewiß Zahlen, die sehr beredt von großem physischen und moralischen Jammer erzählen. CsrrespondenM. Von der Isl, im Jänner. Der Winter ist auch in unserer Gegend immer noch sehr milde und freundlich, so daß selbst sehr alte Leute

sich nicht an einen so gelinden Winter erinnern. Die Gegend ist in der Ebene schneelos, auch auf den Gebirgen ist sehr wenig Schnee. Der Thermometer zeigt in der Früh kaum 2 Grad Kälte, Nachmittag zeigt er 8 — 10 Grad Wärme. — In Lienz fand neulich in der Nacht vom 30. auf. den 31. Dezember ein Einbruch rn der Wagner'schen Filial-Buchhandlung bei Herrn Hofmann statt. Der Dieb sperrte sich bequem den Balken des Ladenfensters auf, riß ein Stück der Eisenspangen heraus, durchbrach daS Fenster, und stieg in das Gewölbe

, indem er von einem daherstürzeuden Holz- A^nme am Kopfe getroffen wurde. <Zr wurde zu Boden geworfen, sprang aber sogleich wieder , auf. jedoch der Star war ein zu gewaltiger »uf das Gehirn, er sank schnell wieder uni. und verschied balk. darauf . ^ s;. .... ''s l'' - I -I in Gegenwart seines Knechtes, der dem daherstürzenden Stamme gerade noch rechtzeitig ausgewichen war. Am 7. Sonntag Vormittag fand die Beerdigung statt, wobei sehr viele Leute auS Lieuz und der Um gegend sich einfanden. —' Neulich durchwanderte unsere Gegend

einer Nothwendigkeit. So etwas meinten sie, würde man bei uns in Dresden nicht dulden. — Ein anderer Herr. der auch davon reden hörte, bezeugte ebenfalls, daß er mit eigenen Augen zu seiner größten Verwunderung sogar am HK Weihnachtsfeste Vormittags viele schwere Fuhrwerke in der Boznet Gegend habe.fahren gesehen, der Führer schwerlich einem Gottesdienst beigewohnt haben. Wenn dies schon so öffentlich getrieben wird» wie wird es erst in den Werkstätten der Schuster, Schneider und anderer Handwerker aussehen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 29.08.1888
Umfang: 4
und dadurch das seltsame Vorgehen des Gemeinde-Pascha's zu corrigieren. So geht es eben, wenn man Leute an die Spitze der Gemeinde beruft, die ihre Verhaltungsmaß' regeln nicht von der Bürgerschaft sondern — anderswo nehmen. Vrvlltck. 26. August. (Korr.) Nachdem von allen Seiten au- Anlaß des 40jährigen Regierungs- Jubiläums unseres Kaisers Akte der Wohlthätig keit und milde Stiftungen, je nach dem Vermögen der einzelnen Gemeinden ia's Werk gesetzt werden, regt sich's »un auch in unserer Gegend

Beispiele zu folgen und die Erinnerung an dieses denkwürdige Jahr durch Errichtung von gesunden und lichten Bildungs stätten für die gegenwärtige und künftige Generation verewigen zu wollen. Auch unsere Stadtgemeinde wird über mehrseitige Anregung in einer nächsten Gemeinde-Ausschußsitzung zum gleichenZwecke passende Anträge in Berathung ziehen und sodann darüber Beschluß fassen. — Die Weizenernte, welche gegenwärtig im Zuge ist. fällt in unserer Gegend überall schlecht aus; die fortwährende

. Das Bataillon rückte in zwei Abtheilungen aus und zwar die ersten zwei Kompagnien Abends 7 Uhr, während die beiden anderen Kompagnien e:st gegen acht Uhr von hier abmarschirten. (Sm mqstrriSser Schuß.) In der Nacht von vor gestern auf gestern logirte in einem hiesigen Gast Hause auch ein Italiener aus der Gegend von Trient und ein Handelsmann aus dem Puster thal. Gegen w Uhr Nachts fiel nun in dem be treffenden Zimmer plötzlich ein Schuß, welchen nach Zeugenaussagen der Italiener abgefeuert

herabgeflogen und hätte e:ne gerade des Weges gehende Dame bei einem Haar getroffen. Eben so stürzten Theile des Kamins im Innern des Hauses, in die Küche hinab nnd schlugen dort die eisernen Sparherdreife entzwei. (vs» der Atlldtl.) Welch' ein Unterschied zwischen einst und jetzt im Tiroler Fremdenverkehr sich be merkbar macht, ist für unsere Gegend am allerbesten aus dem nunmehr förmlich konstanten Massenbesuche des Mendelpasses und des Nonsthales zu ersehen. Tag für Tag find die Mendelwägen gefüllt

sich thatsächlich um das Fremdenwesen in unserer Gegend ein bedeutendes Verdienst erworben, denn ihm ist es doch in erster Linie zuzuschreiben, daß das primitive Mendelwirthshaus in die Hände eines strebsamen, seine Zeit richtig erfassenden Mannes, daß es in das Eigenthum des Herrn Sp reter kam, der daraus ein Sommerhotel vor nehmer Art geschaffen. Herrn Schwarz verdanken weiter auch die Villen im Waldesgrün auf dem Passe direkt oder indirekt ihr Entstehen, und die Herren Schwarz und Mall waren eS endlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 4 von 6
Datum: 23.01.1941
Umfang: 6
darauffolgenden Totenmahl anwesend, zündete stch noch ein Pfeifchen an und schien ganz gesund zu sein. Bald darauf aber sagte er: „Jetzt wird mir schlecht.' Er begab stch noch zu seiner im Dorf wohnenden Schwester und bat sie um Hilfe, denn mit ihm sei es zu Ende. Er selbst verlangte versehen zu werden, was noch ganz gut ging. Gegend Abend verlor er das Bewußtsein, das er nicht mehr erlangte. Verganaene Nacht ist er gestorben. Er hinterläßt die Witwe mit zehn meist unmündigen Kindern. Den tief trauernden

auf die Berge hinauf now kein Schnee, wenigstens hier bei uns, wäh rend die Zeitungen aus anderen Gegenden von nicht unbedeutenden Schneefällen berichten. Da für hatten wir eine anhaltende, nicht unbedeu tende Kälte, gestern und am 16. Dezember je —15 Grad Celsius. Arme Reben! Wenn sie nur nicht unter der Kälte leiden oder schon gelitten haben! Das wäre umso mehr zu bedauern, da auch das heurige Weinjahr in unserer Gegend nicht gut war. Aber merkwürdig! Gerade wäh rend lch diese Zeilen schreibe, fängt

es draußen lustig zu schneien an und hoffen wir, daß doch noch alles gut und ohne Rebentod abgeht. Haben wir somit heuer einen Spätwinter, so stellte sich beispielsweise der Winter im Jahre 1919 sehr zeitlich ein und am 28. Ottober hatte man in der Gegend von Brunico zirka 45 Zentimeter Schnee, welcher nicht wenige Obstbäume arg schädigte und zu Boden brachte; es waren Garben und Erd äpfel, Runkeln und Rüben und manches andere zum Teil unterm Schnee und selbstverständlich auch unsere lieben Toten

im Gottesacker, weshalb mancherorts die Friedhofsumgänge um Aller heiligen und Allerseelen unterbleiben mußten. Aber ganz besonders für die Almen und das Almnieh war dieser bedeutende und so frühe Schneefall ein ungebetener East. Ein größerer Bauer aus der Gegend von Brunico hatte die Absicht, sein Vieh möglichst lange auf der Alm zu belassen und dort abzufüttern, weil die heimat lichen Futtermittel ziemlich karg ausgefallen waren, aber nun so früh schon daheim 45 Zenti meter Schnee und wieviel erst

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.07.1934
Umfang: 8
. Der Kops d?s Tieres ist nach Aussagen der Finder groß und stach, der Hals weist eine An Mähne aus. Ter Umsang des Rumpses soll etwa 55 Zentimeter be tragen Kinder in die Sommerfrischen und an das Meer. Brunico, 16. Juli Heuer sind nicht weniger als 60 Kinder aus un serer Gegend in die Sommerfrischen der Umge bung und nicht weniger als 70 Kinder in die Som merfrischen an das Meer gesendet worden, um dort wieder neue Kräfte für das kommende Schul' jähr zu sammeln. Die Kinder waren stets

. Aichner erfreute sich in unserer Gegend einer allgemeinen Beliebt heit und war besonders wegen seiner großen Ehr lichkeit rühmlichst bekannt. Ungewöhnlich starker Autoverkehr durch die Balls , Pnsterin Seit einigen Tagen hat in der Valle Pusteria ein ganz ungewöhnlich starker, bisher ungewohn ter Autoverkehr eingesetzt. Außer den täglichen Kursfahrten in das Valle Badia sowie aus der Valle Aurina, verkehren nunmehr auch täglich mehrfach sehr große Reisegesellschaften, besonders aus Deutschland

waldrei- ! chen Gegend keine Seltenheit, allein von Hirschen ort man sehr selten eine Kunde. Nunmehr wurde Zu Kitz Wlelanders Helmgang Wiederum ist einer ded bestek Mitbürger von uns gegangen, ein ehrenhafter Mann, dessen Wir ken in seinem Lebenslauf nicht nur seiner Familie, sondern auch seiner Vinschgauer Heimat und spe ziell seinem Geburtsort Silandro gegolten hat, für oessen Aufblühen und Verschönerung er o vieles in uneigennützigster Weise getan hat uno Gedenken oerbleiben wird, übers Grab

im Zeichen des Sonnenbrandes, will heißen, daß wir nach unseren Begriffen für unsere Gegend warme Tage und Stunden zur Genüge zu fühlen und zu tragen haben. Morgens und abends wehen jedoch immer sehr frische Brisen über die Lande und Gefilde. Gestern, Sonntag, hatten wir einen ausgesproche nen Regentag, der schon am Samstag abends ein setzte, gerade zur Stunde, in der die Inauguration der neuen elektrischen Straßenbeleuchtung mit ei nem großen Konzert unserer Dopolavorokapelle I SllZXVKI ltl volzano

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 02.04.1927
Umfang: 8
statt, in welcher vereinbart wurde, dem Sportleben in unserer Gegend ein besonderes Augenmerk zuzuwenden. Nach' ein gehender Erörterung wurde der Beschluß ge iaht, aus den anwesenden Herren einen Zen- «ralausschuß zu bilden, dem dann sämtliche Sportunterabteilungen der Gegend unierstcllt wären. Zum Präsidenten wurde Herr August Kleeberg von Hochnaturns nd zu dessen Stell? Vertreter Herr Dr. Joses Raffeiner, Gemeinde st, hier ernannt Die Ansarbeitung des Sta tutes und die Aufstellung

ist aber bis zu 3000 Liter und dilrüber berechnet. Wenn die Bauern einmal die Wirt-' schast von der Zucht auk die reine Milchwirt' schäft umgestellt haben,'so läßt sich lekicht eil', Quantum von 2W0 bis 3WV Liter pro Tag er reichen. Die Produkte gehen zun» gtößten Teile noch den alten Provinzen, hauptsächlich nach Rom, viel auch nach Abbazia. Auch in der Gegend selbst ist der Verkehr ziemlich rege^ Der Absatz ist ausgezeichnet, es wäre nur zu wün» schen, wenn mehr erzeugt werden könnte. Die Bauern erhalten

hat; damit die Arbeiten des Hospizes baldmög lichst in Angrisf genommen werden können. Außerdem hat der Gr. Uff. Stefenelli eine dies bezügliche Unterredung mit dem Präsidenten der kgl. Kommission für die Provinz Bolzano Eonlm. Bittorelli gehabt. - ' Vorgestern hat die Gelellschaft der „Opera pec i fanciulli' Wndorfürsorge) in einer Sitzung den Wunsch zum Ausdruck gebracht, daß auch unsere Gegend ein Hospiz besitzen möge, in dem nach dem Beispiel der wohltuenden Tätigkeit der Nationalen Negierniig

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 4 von 16
Datum: 29.01.1938
Umfang: 16
auch auf dieser über 1090 Meter hoben Gegend ru Neusahr seinen Höhepunkt erreicht hatte und dann abgeflaut war, hat in diesen Taaen wieder stärker eingesetzt: für die nächste Zeit sind einige besonders aus Westdeutschland stammende Reiie- geselllchaften anaeiaqt. Gerade aus diesem Teile des Deutschen Reiches stammt ein grosser Teil unserer Wintersportgaste, was wieder als Be weis gelten kann, dass eine Pronagandareisc einer am Aufschwung des neuen Winterloort- platzes interesiierten Persönlichkeit wirklichen Wert

: 5, 6.30, 8. 0.30 Uhr: Sonntag 2. 3.30 5, 6J0. 8. 9 30 llbr. Ramlino. Heute Jazz-Dattetee-Bühnenprogramm. LingesenSet Radiostörer Die Radiohürer in der Gegend Eerbergasse be klagen sich seit etwa zwei Monaten über ein Stdrergsräusch. welches den Radio-Empfang direkt zur Unmöglichkeit macht. Der Störer arbeitet fast zu Zeder Tag- und Nachtzeit, sogar an Sonn- und Feiertagen, bis spät in die Nacht. Nur selten ist er ausser Betrieb. Wie einwand frei festgestellt wurde, muss es sich um einen Automaten

. die Funkenbildung aufweiscn, die Geräte in Ordnung bringen lassen, um weiteren Unan nehmlichkeiten aus dem Wege zu gehen. Wie gesagt, kommt die Gegend Eerhergassc in Betracht, da das Störgeräusch im Zentrum der Gerbeigasse am schärfsten auftritt. Es gibt heute vollwer tigen Störschutz aller elektrisiyen Anlagen und es ist Plicht eines jeden Besitzers von Störizucllen, solche entstören zu lassen. Die E. I. A. R. (Radlosendeaesellschastl geht den Leuten dazu bercitwillitzst an die Hand. Jedenfalls

werde» die Radiohörer dcr verseuchten Gegend ni»ht mehr länger Geduld haben, anstatt Fernempfang sol ches Geräusch zu hören und werden ssch der Sache energisch annehmen. Einer fiic viele. Bcunico P Aufliegende Steuerrollen. V u n i c o. 28. Jännc. Vom 27. Jänner bis 3. Februar liegen im Eemeindeamte folgende Steuer rollen zur allgemeinen Einsicht auf: Haupt rolle der Eemeinde/teuern 1938. Nachtrags- n>te für Gemeinde,teuern 1937, Nachtrags- liste für Familiensteuer 1936, Nachtragslisten der Gemeindesteuern 1935

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 32
Datum: 09.07.1911
Umfang: 32
Zeit der Ruhe und Erholung zu Pflegen. Aber auch im Frühherbst!, wenn die köstlich duften den Früchte, die in der Bozner Gegend >gezeitigt, zu Markte gebracht werden, ist Herr Professor v. Defregger kein selte ner Gast in der alten, ihm stets lieben Bozner Stadt. Be scheiden und einfach wie des Künstlers ganzes Wesen, ebenso ist auch seine Lebensweise in seinem trauten Landheim im Dorf. Prof. v. Defregger hängt mit aufrichtiger Begeiste rung an seinem Tuskulum und wird nicht müde, auf die weitere

schmucke Ausgestaltung desselben Bedacht zu nehmen. So erhielt erst vor kurzer Frist unser heimischer akademischer Maler Herr Albert Stolz durch Herrn Professor von Defregger den ehrenvollen Auftrag, am Fries der Süd außenseite seiner Villa ein Freskengemälde zu malen, dessen Motiv unserer Gegend entnommen ist. Vor wenigen Ta gen erst hat Herr Stolz sein Meisterwerk vollendet. ^ Das Freskengemälde, einen Winzerzug darstellend, das sich durch flotte Zeichnung und prächtige Harmonie der Farben

Freskengemälde stellt einen Huldigungszug des Bauernpatrons St. Urban dar. Blumen- und mit Fruchten geschmückte Kinder, an ihrer Spitze ein schmucker Bauernbursche zu Pferd, eröffnen den Zug; diesem folgen die'Schützen von Jenesien und Sarntal, letztere mit ihrer'Musikkapelle, Obstweiber aus der hiesigen und der Meran er Gegend, sowie ein Bauernpaar von Guntschna. Diesen reiht sich eine originelle Winzergrupve, Riesentrauben und Früchte tragend, begleitet von schmucken Feldsaltnern aus der Bozner und Meraner

Gegend an. Ein blumenbekränztes Ochsengespann mit dem Festwagen, in welchem der hl. Urban segenspendend den Rücksitz einnimmt, beschließt den von Rentscher Bauern in Nationaltracht und von alten biederen Bozner Wirten und Faßbindern beglei teten Winzerfestzug. Die schicke Wiedergabe dieses aus hie siger Gegend entnommenen ländlichen Motivs wirkt in sei ner prächtigen farbenharmonischen Ausführung so erwär mend und anheimelnd, daß sich jeder Beschauer in die Wirk lichkeit eines echten Tiroler

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 25.11.1909
Umfang: 8
am ganzen Wege, der fast durchgängig in Felsen gehauen ist, wird ein Tunnel sein. Allerdings wird er nur etwa 20 Meter lang, doch dürste er einzig dastehen in der ganzen Gegend. Klein aber nett. Ueber den ganzen Weg hört man, aus genommen von einigen Brummbären, die nie zu frieden find, nur eine Stimme des Lovcs, weil man ja endlich einmal Oer gefährlichen Mull brücke ledig wird. Hoff-n wir, biß obig« Brummbären nach Vollendung deS W^geZ ein freundliches „Gsichterl' machen. Bei den Ar beitern herrschte

ist und in Untersuchung steht, aber nicht wegen Mordverdachtes, sondern wegen Verführung von Kmdern. Die Gegend von Gomion war von diesem Burschen unsicher gemacht worden, indem er in dieser Gegend die heimkehrenden Schulkinder öfters abwar tete. — Eine Magd, welche in derselben Ge gend von einem Burschen in früher Morgen stunde verfolgt wurde, erkrankte und mußte mit den Sterbesakramenten versehen werden. Der eingefangene Bursche leugnet aber diese Tat verübt zu haben und die Magd bezeichnet als Täter

einen viel längeren Menschen. Die Ermordung des Juden Salomon WeiSmann, welcher ebenfalls in dieser Gegend verunglückte, scheint mit der Gefangennahme dieses Burschen keinen Zusammenhang zu haben. Der Ein gekerkerte führte wohl auffallend viel Geld bei sich, aber er war erst kürzlich von einem Dienst geber ausbezahlt und entlassen worden. 7 Uhr W ^ Feiertages! , !i tt'-- 5-Z. dlZ !> Ni ai>-iUi< hj>? dii« S-Zr»-!!.K^ diZ Üb, bii A llb, c! Sov 5 g», i S d'i 7 üc- Sic A> >.Is 7 vh, SSÄ W i S 5>, 7 lll

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 29.10.1945
Umfang: 4
Hubert Kastaiiicucrnte ist In unserer Gegend nun Oberrauch. Bozen. St.-Peter-Weg 8. in sei- vorbei. Die Dualität der Früchte Ist sehr ner Wohnung von sechs Banditen überfal- L»t die Menge der geernteten Kastanien len. die sich als Partisanen ausgaben und etwas geringer als In manchen anderen mit vorgehaltenen Schußwaffen eine Haus- Jahren. Auch der Schwarzplenten ist gut durchsuchung erzwangen. Dabei entwende- geraten und zum größten Teil bereits ein ten sie die Summe von 14.000 Lire in Bank

. F il r d 1 e K a p u z i n e r k 1 r c h e 5G0 Lire im lieben Gedenken an unsere Nichte. Frau DoraDr. TonunasI, gcb. v, Piristl von Hubert Zeiger, städt. Chefticrarzt 1. P. und Frau. Pust&rtal ,000 Lire vo„ U TO „,. W, lf ÄS”lÄ B :',Ä Dem VInzen z-V e r c I n spendete 1000 Gegend verdächtige Hausiererinnen herum. Lire das Personal der Banca di Napoli als welche hauptsächlich Waschseife nn den Gedächtnisspende für die Mutter des Kol- Mann bringen wollen, gleichzeitig aber die legen Tiso Franz und des Bruders des Kol- Gelegenheit beim Schopf

hauptsächlich das Schlcrugcbiet faclies Vergelts Gott für Ihre unermüdliche [von der Gegend Scis-Kastelruth aus. Es und erfolgreiche Erziehungsarbeit und be- sind treffliche, natur- und helmatverbundene glückwünschen die Sarntheiner zu diesen 'Arbeiten. — Die Wiener Graphiker!» Gina Lehrkräften. Thusek zeigt uns Im Reisebüro „CIt“ Erntedank-Prozession. R e i s c h a c Ii. Mit einige Porträtzeichnungen. Das eigentliche Zufriedenheit können wir heuer auf den Gebiet Gina Thuseks ist die Plastik

in der Al tenmarktgasse, im Aller von 57 Jahren; um ihn trauert die Gattin. Vinschgau Dor Markt in Laatsch hei Mais. Am 24. ds. wurde hier der normalerweise zu den größeren Märkten unserer Gegend zählende Herbstmarkt abgehalten. Der Auftrieb von Rindern betrug Jedoch kaum ein Drittel von der gewohnten Beschickung; starken Auf trieb hatte der Schweinemarkt, Gezahlt wurde: Für trächtige Rinder L.70 bis 110.000. zweijährige Kalbinnen L. 35. bis 55.000, ein jährige durchschnittlich L. 27.000. Stark ge sucht

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 25.02.1905
Umfang: 8
haben, und leider vergebens. In diesem Frühjahre muß das, was das Hochwasser zerstört hat, wieder her gestellt werden, soll nicht ein weiterer Teil der Gemeinde zugrunde gehen. Bis heute ist in dieser Beziehung nach den Berichten aus der Gegend gar nichts geschehen. Die Bedrohten wissen nicht, ob man sie hilflos stecken läßt oder ob sie eine Unterstützung zu ,,Brixener Chronik.' 25. gewärtigen haben. Nur eines ist den Bedrohten bekanntgegeben worden, daß das Aerar von der Vertretung der Wassergenossenschaft

Schuee- fall: Wege und Straße sind beinahe zugeschneit; auf die anfangs Februar gewesenen schönen Tage kommt es uns sehr unangmehm vor. Auch die Vögel und das Wild, nne z. B. die Füchse, deren in unserer Gegend noch viele sind, haben darunter stark zu leiden. Tienz, 23. Februar. (Allerlei.) Hier in der Stadt und auch in der Umgebung tritt ebenfalls der ungebetene Gast — die Influenza — in vielerlei Abarten auf. Nicht nur ältere Leute, sondern auch manch rüstiger Mann muß das Bett hüten und spüren

niemand den Tag noch die Stunde, wann er abgerufen wird! — Nachdem wir schon seit Wochen prächtige Borfrühlingstage hatten und Finken und Meisen in den Gärten unserer Stadt ihre Stimmbänder probierten, um den nahenden Frühling begrüßen zu können, begann es vorgestern langsam zu schneien und heute früh maß man bereits 60 Zentimeter Neuschnee, so daß die Schneepflüge nach allen Richtungen ausgeführt werden mutzten. Zu befürchten ist nur, daß manche Gegend wieder durch Lawinen zu Unglück kommt

; denn während em Grundeigentümer per Jahr und Jauch Flächen maß 80 Kronen verlangte, wurde von anderer Seite das gleiche und in gleicher Güte sür die Hälste in Aussicht gestellt. Der junge Verein ist nur zu begrüßen, besonders, wenn es ihm gelingen sollte, die richtigen und erträglichsten Obstsorten für unsere Gegend herauszufinden und die seit den letzten Jahren eingerissenen Lücken in den Gärten auszufüllen. Innsbrvck, 22. Februar. (Ein Mittel zur Versöhnung der Katholiken Tirols.) In dem letzthin ausgegebenen „Sendboten des

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