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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 12.02.1944
Umfang: 6
angelegte Talskraße gegen Süden jiitzt — es fallt ihm sofort ins Auge — nh' der Drixner-Klause be kommt die Gegend ein neues Gepräge, es beginnt die typisch anheimelnde Land fchaft des mittleren Eisacktoles. Noch dem breiten, futterreichen Tal boden der Sterzstiggr-Gegend bietet sich den Blicken des vom Norden kommenden Reisenden größtenteils nur ein schmaler, felsiger Taleinschnitt, der yrrßer einigen kleinen, schattig gelegenen Ortschaften, vielfach nur dag monotone Bild der Straße, Dahn

eine Landschaft so schnell ihr Ge- S ige, wie gerade hier am „Kläusl7. e .Interessant in landschaftlicher und klimatischer Hinsicht diese Stelle auch sein mag. noch viel wichtigere Rollen spielte sie tri der Geschichte unserer engeren Heimat. Gelegentlich der Straßenverbrejterung Höfe der Viertel Gkieß, Rigg und Plat ten von Vahrn besitzen hier Laub und Waldrecht. Nach einer alten Gerichts ordnung von Salern hatten die Brixner einmal, die Neustifter dreimal wöchent lich das Weiderecht in dieser Gegend

. Eine eigenartige Gegend ist das von Süden oberhalb Neustift nur durch ein Felsentor erreichbare, im Norden wieder in eine grausige Schlucht endende Rig gertal. Zwischen drinnen dehnt sich e>n breiter, fruchtbarer Talkessel mit den großen Riggerhösen aus. In der Voreis zeit mündete hier die Rienz von Schabs. herkommend in den Cifack, bis sie sich später '' ihren heutigen Weg durch die „Pundl' suchte. Der bis vor wenigen Jahren bestan dene Weiler Unterau zwischen der „Fron .zensfeste' und bei gleichnamigen Dorfe

(Krelden-Feuer) hervorgeht. End lich diente noch der etwas gegen Rial hin gelegene Klausenbach als Grenze des Gerichtes Salern (Bahrn) gegen Norden hin. • Landschaftlich unterscheidet man die engere .Gegend um tue Brixner-Klause in: Das Farchach,^ das Niggertat, die Ilnterau, die Raiser-Au, Riol und dse dem „Kläusl' gegenüberliegende La dritsch. Der breite Schotterrücken zwischen dem Vahrner-See und dem Riggertal, mit dichten Föhren bewaldet (daher der Warn) heißt; da» Farchach. Di« meisten

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 13.09.1903
Umfang: 20
Wer die Er öffnung des Tiroler Landtages und andere poli tische Verhältnisse Tirols sprechen. Siehe Ver- einsnachrichten! (Ein Pionier der Meraner Gegend.) In dieser Woche feierte die Kirche das Fest des hl. Korbinian. Korbinian ist der erste Pionier der Kultur in unserer Gegend aus landwirtschaft lichem Gebiete, obwohl St. Valentin 300 Jahre früher in unserer Gegend wirkte, aber nur in Sachen des Glaubens. Unsere Gegend war im 8. Jahrhundert noch öde und menschenleer. Dem hl. Korbinian

eine Kirche zu Ehren des hl. Valentin und des hl. Zeno und ließ durch gesammeltes Bergvolk den Ort entwildern. Obstbäume wurden gepflanzt, Weinberge angelegt und Höfe begründet. Güter einkäufe in Mais von Edelherren dxr Gegend mehrten das Besitztum. Als Herzog Grimwald starb, kehrte der fromme Mann um! das JqHr 725 nach Freising zurück> wo ihn der neu eingetretene Herzog Hugobert wieder in sein Besitztum ein setzte, aber sein Leichnam! kam 730 wieder ins Gebirge, wie.damals Tirol genannt wurde, und fand

feine Ruhestätte am GrÄe des hl. Valentin. Sem Aufenthalt in Kuens war m jene Zeit ge fallen, wo die Longobarden 724 die Bajoaren aus der Gegend von Mais verdrängten und ihm Schutz gegen Piltrude gewährt hatten. Er wohnte dort auf dem Hofe, der heute noch Lntpranterhof heW. Seine Brüder Landfried, Waldram und.Wand, die ersten Aebte von Benediktbeuren, - besäßen Güter in Mais und hielten sich oft länger dort auf, wo Korbinian sie stets mit seinem Besuche erfreute. (Das Maria-NaMens fest in Unter mais

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 13.06.1874
Umfang: 10
. Wir fuhren weiter. Bei der Hinfahrt war es Nacht gewesen und ich hatte nichts sehen können. Jetzt, wo ich die Gegend sah, bemerkte ich, wie wunderbar sie ist. Es ist dort ein sehr ausgedehntes Thal, in dessen Mitte der Fluß strömt, zu allen Seiten hohe Berge mit Wäldern von Eypressen und Tannen. Auf der Höhe der Berge, an den Abhängen und an den Seiten, überall ist Getreide. An den Seiten der Berge sind überall freundliche Dörfer. So fuhren wir weiter bis nach Innsbruck. Als wir in der Nähe der Stadt

es Sommervözelrn unsere herrliche Gegend eingezogen I die Freundlichkeit haben würde, wie man auch einfach ist, so ist daS Schloß doch sehr schön den schattigen Waldwegen zeigen sich wieder I ^h^piet, nicht fertig werden sott. Freilich erscheint uud freundlich, mit schönen Tischen und Sesseln ein Stadtbewohner, die sich von d^ ewigen Unruhe deS I ^ Vielen unglaublich, daß diese Arbeit bis dahin gerichtet. Ein Saal ist sehr groß. Die Mehrzahl der großstad.'.'.chen Lebens losmachten und de»en Un- ^ ^ bewältigen

war, seinem Zwecke über geben wird. Sndtivol» Uebereinstimmend. melden alle Nach richten, die der „Boz. Ztg.' theils ans Wälschtirol, theils aus dem Unterlande und ans Meran zuge kommen sind, daß der Stand der Reben in den von 7—i!> .21 .24 t.LS 2.17kr 2.S1 1.13 1.27 1.41- l.SS^ 2 .23 2.40 3.14 3.57 4. 7 4.1g 7 sS aunehmlichkeiten mit ländlichem Vergnügen ver tauschten. Der GebirgSstock und Tirolerhut des Tou risten werden allmählig sichtbar: kurz, die im langen Winter öde Gegend gewinnt wieder das Ansehen

eines belebten Badeortes. Und nicht mit Unrecht wendet sich der Fremde in unsere Gegend. Die Herr liche Umgebung und gesunde Luft sind allbekannt, ?ür daS leibliche Wohl sorgt die treffliche Bahnhof restauration und die guten Gasthäuser des Dorfes, kränklichen Personen steht das Bad Mehrn, welches ich derzeit in gediegenen Händen befindet und das Bad Au zur Benützung offen, und für Unterhaltung orgt das freundliche Nachbarstädtchen Rattenberg. Dasselbe besitzt ein kleines Dilettanten-Theater und eine gut

geschulte Liedertafel. Der Gesundheits zustand in hiesiger Gegend ist gegenwärtig ein sehr guter. 1^. Ehrtvald» 10. Juni. Man liest in Ihrem Blatte verschiedene Berichte über abgehaltene Fron- leichnams-Prozessionen. Wenn gleich nun eine Pro- *) 8- 3. DaS Feuer in der Stadt und den damit zusammenhängenden Ortschaften wird angezeigt je nach der Richtung deS Brandes durch die Anzahl der rasch aufeinander folgenden Schläge an die große Feuer» glocke, während die zwei kleinen Feuerglocken die Pausen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 08.03.1904
Umfang: 8
herrscht hier und in der Umgegend eine ziemlich ansteckende Kinderkrankheit,die aberzum Glücknicht gefährlich ist. Sie äußert sich in einer Geschwulst in der Ohren gegend, ohne besondere Schmerzen, aber verbunden mit Schwindel, Uebligkeit u. dgl. Sie dauert zwischen 2 und 14 Tagen. — Am 1. März hatten wir wieder einen größeren Schneefall mit heftigem Wind, so daß die Straße wieder mit dem Schneepflug geöffnet werden mußte. So viel Schnee um diese Zeit war schon lange nicht.- St. ZNartin, Gsies, 5. März

der Regulierung des Talbaches im Gebiete der Gemeinde St. Peter wußte sich in jener Gegend ein Kleinbauer, der zugleich einen kleinen Laden besitzt, für die Dauer der Regulierung, respektive bis Neujahr 1904 das Schaukgewerbe zu ver schaffen, das in dieser Zeit unter dem Spitz namen „zum Zipflwirt' florierte, mehr zum Nach- als zum Vorteile der Arbeiter in der dortigen Bevölkerung. — Nun ging obgenannter Kleinbauer mit dem Plane um, das Wirtsgewerbe für beständig an sich zu bringen, und hat auch bereits

die nötigen Schritte getan, um zu seinem Ziele zu gelangen. Die erste Kompetenz in dieser Angelegenheit steht der Gemeinde St. Peter zu. Diese war aber mit aller Entschiedenheit gegen das Unternehmen und zwar aus gewiß triftigen Gründen, wie aus folgendem zu erkennen ist. 1. Jenes Haus, das nun Wirtshaus werden sollte, steht in einer Gegend, in der sich nur wenige Bauernhöfe in ziemlicher Zerstreuung be finden, die sicherlichksinBedürsnisnach einemWirts- haushaben. Solch

emsamstehendeWirtshäusersind, wenn nicht spezielle Gründe für ihr Bestehen vor- häudensind,in der Regel, wie die Erfahrung lehrt, zum Nachteil derBevölkerung, dasiein Ermangelung anderer Gäste , häufig der Sammelpunkt von Leuten werden, die unehrbare Zwecke verfolgen und nach und nach besonders junge Leute ins Verderben bineinreißen. Wer die Ortsverhältnisse kennt, wird sagen müssen, daß ein Gasthaus in jener Gegend über kurz oder lang sicherlich seitte schlimmen Folgen haben würde. Das geben jetzt auch jene zu, welche damals dafür

waren, daß für die Zeit der Regulierung eine Schenke eröffnet werde. 2. Gegen das Be dürfnis und noch mehr gegen die Notwendigkeit eines Gasthauses in jener Gegend spricht ferner der Umstand, daß 10—15 Minuten früher das Gasthaus zum «Gerber in der Lacke' und 30- 40 Minuten später das Gasthaus „zur Klamm' steht, welche für die Bedürfnisse der dortigen Bevölkerung und der Durchreisenden vollauf genügen. Durch Entstehung geplanten Gasthauses würde das Gewerbe der bereits bestehenden ganz überflüssigerweise

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 10.08.1887
Umfang: 12
begeben sich nach Turnseverin zur Begrüßung des Prinzen von Coburg. Eingesendet. Herr Alois Menghin hat in der Beilage des „Tir. Volksblattes' Nr. 61 vom 3. August 1887 unter dem Titel: „Wanderungen zc.' 9. Forts. 1. Satz die Be hauptung aufgestellt, daß die Bewohner der Traminer Gegend unhöfliches Betragen üben, und er hat dabei noch die Unverfrorenheit, sie in diesem Punkte den „Zulukasfern' gleichzustellen. Er gründet diese Be hauptung auf den voraufgehenden Satz (Beilage v. 30. Juli

): „Der Italiener ist durchwegs höfllich; auch der niedrigste Arbeiter weiß mit „Herrn' umzugehen zc. und entschuldigt obige Auslassung mit dem Citat von „Eggers Geschichte Tirols', in welcher Aufschluß über „bajoarische Rohheit und urdeutschen Vandalismus ent halten sein soll (3. Satz Beil. Nr. 61) nachdem er in Satz 2 behauptete, daß sich „bajoarisch rohe Sitten dort (in der Traminer Gegend) noch ziemlich rein er halten haben.' Wir ersuchen Nun den gebornen Traminer Herrn Alois Menghin um Herstellung

des Beweises, daß sich die Bewohner der Traminer Gegend durch rohe Sitten auszeichnen, oder um Widerruf und Abbitte. Denn daß die ins Blaue hinausgeworfene nichtssagende Behauptung, daß die Bewohner der Traminer Ge gend, fast immer zu höflich zu sein glauben', noch lange kein Beweis von Rohheit (bajoarisch rohen Sitten) ist, das ist doch sonnenklar. Daß ihm aber Citate aus „Egger's Geschichte' nichts nützen, wird ihm hiemit nahegelegt, da er die gegenwärtigen Be wohner dieser Gegend, seine Landsleute

schmäht. Wenn er sagt: Man solle ja nicht meinen, daß er seinen Landleuten „eins' anhängen wolle, so ist das einfach eine Sicherstellung a priori, die eben so wenig Werth hat, wie wenn ein Schulknabe, über ein Ver gehen ertappt, sagen würde: „Ich Hab's nicht gethan!' Mehrere,,„Steutsche' Bajoaren' aus der Traminer Gegend. Telegraphischer Cours von Wien vom 8. August 1837. Papierrente für 100 fl. . . . 81.4V x Silberrente . . . . . . 82.KV Goldrente . . . . . 112.8V 5proz. österr. Rente zu 100

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 12
Datum: 25.09.1877
Umfang: 12
', und auf die Gewährschaft dieses Blattes hin, auch ini „Tiroler Boten' waren unlängst Gerüchte erwähnt, welche geeignet wären, über den Sicherheits zustand unserer Gegend zu irrigen Auffassungen zu verleiten. Die Nachricht von der angeblichen, in den Ampezzaner Bergen sich herumtreibende Räuberbande beruht, soviel steht jetzt schon fest, auf argen Ueber treibungen, welche durch furchtsame Seelen entstanden sein mögen, und den Beweis liefern, daß auch Furcht ansteckend ist. Das Gerede entstand aus folgenden

die Gendarmerie der ganzen Umgebung lind die Finanzwache aufgeboten, und eine Woche lang die ganze Gegend sorgfältigst durchsucht, ohne daß daS geringste Verdächtige aufgefunden worden wäre, ob- fchon eS schwer denkbar ist, daß eine etwa vorhan dene Räuberbande zwischen den nnersteiglichen Felsen, durch die sich nur wenige leicht zu bewachende Uebergänge öffnen, so mir dir nichts verschwinden könne. Ein Angriff anf Personen hat anßer obigem Vorfall, der übrigens noch einige der Aufklärung bedürftige Punkte

darbietet, nirgends stattgefunden, mindestens haben sich alle dießfälligen Gerüchte theils als ganz erfunden herausgestellt, theils dürften Miß verständnisse und übertriebene Aengstlichkeit einen guten Antheil an der Verbreitung haben. Sicher ist, daß seit jenem geheimnißvollen und gänzlich nnmotivirten Angriff auf Gendarm P. keine Spur von etwas Verdächtigem in der Gegend von Höhlenstein bemerkt wurde. Es ist übrigens ganz unwahr, daß die Fremden aus diesem Grunde die Gegend verlassen, im Gegentheil

sind eS gerade die Fremden (darunter Herr Reichssinanzminister von Hoffmann, welche diese Gc- fpensterfurcht belächeln, und wenn Etwas die Fremden aus unserer Gegend vertreibt, so sind eS nicht die Räuber, sondern die empfindlich kühlen Herbsttage, die die Sehnsucht nach wärmeren Klimaten wachrufen. s >Zlus dem Burggrafen»,„t. 17. Sept. Bekanntlich genießen die sogenannten Meraner Trauben unseres BurggrasenamteS (eine großbeerige Vernatsch) als Tafeltrauben einen seltenen Rnf in den weitesten Landen Europa's

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 23.08.1875
Umfang: 6
wir freilich manchmal bis an die Waden in den Schnee einbrachen, erhielten wir uns doch in leid licher Wärme. Herzlich froh waren wir, als wir in der Pragerhiite ankamen. Es wurde Rast gehalten und der Rest der Lebensmittel verzehrt. Jedoch nicht zu lange verweilten wir hier, denn wir wollten noch nach W.-Matrei zurück. Nach kaum zwei Stunden erreichten wir wieder Gschlöß. Jetzt erst nahmen wir uns Zeit, die Gegend zu betrachten. Das war aber nicht so leicht oder vielmehr ganz leicht

, denn die ganze Gegend war mit Nebel gefüllt nnd wir hatten sehr wenig zu betrachten. Soviel vermochten wir aber doch zu ersehen, daß wir dem Urtheile, welches Gschlöß als eine den Gegenden von Heiligenblut würdig an die Seite stellbare Gegend nennt, bei pflichten können. Dieses grüne Thal, umgeben von mächtigen Gletschern, die wir uns freilich nur hinter dem Nebel denken konnten, durchschlängelt von vielen Büchlein, in der Mitte die Sennhüttchendörfchen Jnner- und Anßer-Gschlöß — ich will eö gerne glauben

, daß hier bei schönem Wetter eine idyllische Gegend ist. EtwaS fehlt freilich, waS für manchen fast un entbehrlich ist, ein regelrechtes Gasthaus. WaS nicht ist, kann zwar werden. Bis zur Erbannng eines Gasthauses in Gschlöß werden aber noch einige Jährchen verfließen. Wir verlassen aber das Gschlöß- thal, treten wieder inö Taueruthal ein nnd langen Abends im freundlichen W.-Matrei an. Wir fanden dort Gesellschaft, mehrere Herren und Damen, die im Laufe des Tages angekommen waren. Daß sie sich nach unserer Tonr

(nach andern auf das neben dem Hanfe stehende Kreuz) wurde im Jahre 1309 der Wirth Oblasser von den Franzosen, nachdem sie ihn vor derselben erschossen, ausgehängt, resp, angenagelt. Wir verlassen Ainet; nach einer Viertelstunde geht der Weg an der Jsel entlang, von der er sich nach einiger Zeit wieder trennt. Bald wird dann Oberlienz sichtbar. Es ist, als ob der Zorn Gottes, der im Jahre 1113 den Bergschntt der Schleinitz auf das in der Gegend des heutigen Ober lienz bis PatriaSdorf liegenden I^oncium herabrief

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 11.12.1883
Umfang: 8
und zählt schon die respektable Zahl von 44 Kindern. Von der Gemeinde wurde der ehemalige Schießstand, der nur Nahe- und keine Weitstände hatte, angekauft und zu diesem Zwecke adaptiert. Die Stelle einer Kindergärtnerin wird von einer barmherzigen Schwester des hiesigen Mutterhauses vollkommen entsprechend, und zwar unentgeltlich versehen. Klausen» 9. Dec. Während von allen Seiten Berichte über den Eintritt des Winters einlaufen, ZlkoedsQ , Xuk»t»ln „ WSrzl „ Il'.u'' ' nete (?) Gegend möglichst

auszunützen und will zu I können wir von hier nur das eine melden, dass wir diesem Z, ecke ein Hotel ersten Ranges nebst den I an zwei Tagen — 8 R. hatten, die Thalsohle und entsprechenden Park- und Gartenanlagen herstellen, I das Mittelgebirge ist aber noch frei von Schnee, auch liegt ein Project vor. die St. Antoner Au an- I Auch von dem anderswo so lästigen Winde bleibt zukaufen, um sie in einen kleinen See zu verwan- ! unsere Gegend verschont und sowohl die Einheimischen deln, damit den englischen

ner in Haft zu nehmen; dieselben, namens Eduard Denifl aus dem Achenthal und Johann Frittschmann ans Kötschach in Kärnthen, hatten sich seit einiger „ Vreover ' Lcdelketi, kr»!», t« leQZfest.^, Vrliev VUsv»» Stex» Gesangsverein gestern im Saale des Gasthau'es zum ! Zeit in unserer Gegend als Bauernfänger herum Bären veranstaltete Sängerabend, wobei eine Ab- I getrieben und dabei u. a durch ihre Fingerfertigkeit theilung des Streichorchesters der Regimentskapelle I beim Kartenspiel auch wirklich

mit den Ge richten und Gefängnissen in Berührung bracht?. — In Vintl wurden in einer zur Rienzregulierung ge hörigen Arbeiter-Baracke mehrere ziemlich hoch be wertete Effecten, Kleidungsstücke ?c. gestohlen, und cs wird bereits ein welscher Arbeiter als dieses Diebstahls dringend verdächtig steckbrieflich verfolgt. ?-r. Bozen, 8. Dec. Noch immer haben wir in unserer Gegend das prachtvollste Wetter, und der Hofräthin Bautz hob in ihrer Ansprache hervor. ! Schnee hat sich bis jetzt nur an die höchsten Berg dass

Anträge nicht ein gebracht wurden, wurde von der Frau Präsidentin die Versammlung als geschloffen erklärt. Zams, 8. Dec. Heute um halb 7 Uhr früh unter dem Rorate kam der Messner auf den Musik chor und meldete dem Feuerwehr-Commandanten, dass in der Richtung gegen Landeck großer Feuer schein zu sehen sei. Im Augenblicke verbreitete sich Verkehrs in unserer Gegend bezwecken, vorläufig aber noch nicht zur Publication geeignet erscheinen. Nach Abwicklung dieser Angelegenheiten fand sodann

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Volksbote
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Seite 8 von 10
Datum: 19.09.1940
Umfang: 10
. Schotter und Gußfelder bedeckten wette Flächen. Ändere Gebiete wieder waren von Erlenauen bestanden, die dann bei größeren Ueberschwemmungen von Len Wildbächen weggeschwemmt wurden. Die Gegend vom Talboden bi» hinauf zu einer Höbe von 2209 Meiern wurde von Urwald bedeckt, ln dem verschiedene Arten von zottigen und borsti gen Gesellen wie Bären und Wildschweine, alle, zeit zu Uebersall und jeglicher Freveltat ent schlossen. ihr Unwesen trieben. Waldfreie Stellen gab es nur dort, wo öfter. Lawinen

un» noch daran. Fast überall gibt es einen Bircher. Linder. Ochner. Eicher, Hasler, Aichbacher usw. Der Laubwald ist nun bekanntlich viel lichter als der Nadelwald und daher lang nicht so schwer in Kultur zu nehmen. Don dem jährlich abfallenden Laub hat sich am Boden eine Humus schicht gebildet, aus der üppiges Gras empor schoß. Wer hat sich nun zuerst in dieser einsamen, unwirtlichen Gegend niedergelosten? Die Natur des Lande, selbst gibt un. hier näheren Aus schluß. Wer in einer solchen Urlandschast

gewesen. Das sagt un. die Urlandschast. Freilich wird mon in der Gegend von Bolzano und an besonder, fruchtbaren Orten schon s^r bald auch Ackerbau betrieben haben. Die ältesten Be wohner kamen also mit ihren Herden daher und ließe» sich an den von Natur au. waldfreien Stellen nieder, so z. B. an Plateau». Hänge leisten. Laubwaldgegenden usw. Den Talboden hat man gemieden, den« dort war man ja stet» den Verheerungen der Wildbäche ausgesetzt. Tat sächlich finden wir die älteste« vorgeschichtlichen Funde

auch bald schon die Werdeflur ein wenig, indem man die größten Steine zusammentrug und einige Stauden on.» hackte, aber tm. allgemeinen dachte man ganz am Anfang nicht an eine Rodung, denn dazu wäre Man nicht imstande gewesen. Da. Hauptweide- kand bildeten die von Natur au. waldfreien Stellen. Es mag mitunter wohl auch vorgekom- men fein, datz Bauern nur über den Sommer herkamen und im Herbst wieder das Land ver netzen. um in ihrer ursprünglichen Heimat zu überwintern. Wahrscheinlich ist die Gegend

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 09.11.1941
Umfang: 6
besonders gut ausfallen — wollen wir einmal von einem höchst originellen Ehrendiplon berichten, das die Gemeinde Lagundo, in der wohl die besten „Wein- len' unserer Gegend gedeihen, im Jahre 1861 — also vor 8l) Jahren — dem be kannten .Apostel des Weinschwefelns L. v. Eomini ausstellte. Der Grund dieser Ehrung ergiebt sich aus dem seltsamen Dokument selbst. Dasselbe besteht aus einem Umschlag, auf dem das Wappen des Gefeierten in prachtvoller Kunststickerei prangt. Es war dies eine Arbeit

. Eine Bauernfamilie von Lagundo sitzt im Vordergrunde und ammert über das schreckliche Mißjahr, das nur ein paar armselige Trauben reste bot, die daneben liegen. Ein leeres Weinfaß trägt die Jahreszahl 18S1, der letzte fruchtbare Jahrgang. Ein Engel zält das Strafschwert in der Hand und chüttet die Schale des göttlichen Zorns über die Gegend. In den Randverzierun- Zen des dritten Blattes sieht man Wall- ahrer und Prozessionen, welche die Barmherzigkeit Gottes anflehen. Zu- >zlsich hilft sich der denkende und sort

- 'chrittlich gesinnte Bauersmann durch leißiges Schwefeln in den Patauns. Ein kngel trägt die Inschrift: „In sulsure alus' (Im Schwefel liegt das Heil) und egitimiert sich durch das Wappen auf ler Brust als der rettende Herr v. Eomini. Blatt 4 erzählt von all' dem Segen, der durch das Schwefeln über die schöne Gegend neuerdings ausgeschüttet ward. Der Saltner setzt den Maßkrug fest an und der Bauer verkostet rubinhellen Heurigen. Muntere Kinder ergötzen sich an den süßen Trauben, die von den Winzern

vom 8. November einen langen Artikel eines seiner ersten Mitarbeiter Raffaele Calzini unter dem Titel „Elegie auf Merano . Der Artikel ist ein ein ziger Hymnus aus die Schönheiten des Meraner Herbstes, den er mit dem Herbst in Japan vergleicht, auf die Burgen und Buschenromantik, auf unsere Weine, auf die Obst- und Traubenherrlichkeit unserer Gegend und auf die Promenaden und Anlagen. Er schließt mit einer reizenden Impression über dys atte Castello Prin cipesco. kpothekenätenst Den Nachtdienst sowie den Sonn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 22.01.1923
Umfang: 8
und Gesang xewür;l. Glückst' Dx-,, i-^cu Ehepaare! o Mangel an Tin-LireschLinen in vinsch- gau. M i t t e l v i n j ch g a u. 17. Jänner. Auch in unserer Gegend ist Mangel an Ein- Liraschcinen und Einlira-Nickelstücken, wo durch den Geschäftsleuten oftmals große Schwierigkeiten erwachien. Für den Geldver- ke.hr sollte nian doch die notwendigen Wert einheiten haben und wir meinen, der Staat hätte auch die Pflicht, für die genügende Her beischaffung zu sorgen, weil er auch pünktlich beim Steuereintreiben

da ist. «Wir kabeL über diesen Mißsraitd im Seeverkehr schon einigemal« berichtet. so wie in der Bozner Gegend, ist es auch im Puiierial und im Vinichgau immer dasselbe Lied.- Es sehlt an der nötigen Menge von Ein-Lire-Geldsorlen! Wir wollen hoffen, daß die wiederholten Kla gen endlich an der mas-gebenden stelle ge hört und die für den Wirtschaftsverkehr be nötigten Miiiizsorten in den G-.''chüftsr ,erkc'ir gebracht werden. Die Red.) Vom kiseudahnzuge zermalmt. Stilfes. 21. Jänner. Nachdem erst vor einem Halden

wenig Aussicht, daß der arme Mann dieselbe wieder bekommt. — In der Brirner Gegend ist es nun auch wirklich kalt geworden. In den Seiterchochlalern gibt es grcch: Schnee massen. In Schalders liegt der Schnee I Meier hoch. — iiam da kürzlich ein Bursche von 17 Jahren aus Innsbruck, um hier Arbeit zu suchen. Der arme Junge halte keine Schuhe; er gab an. dieselben in Ster- zing verkauft zu haben. Die Füße hatte er mir Tuchfetzen umwunden. Da drängt sich von selbst ?:e Frage au', wie jemand

dazu sich entschließen kann, Schuhe ^ie ein armer Mensch im kältesten Winter an den Füßen, ihm abzukaufen? So was kann wohl ein ganz gefühlloser Mensch tun. — Ein geistes schwacher Mann, der ganz ungefährlich ist, kam neulich zu einem Lauern nach Psesfers- berg. um Arbeit zu erfragen Der Bauer stellte ihn als Fütterer ein ui'.> bot ihm einen schönen Monatslohn. Der Mann arbeitete einige Tage und entfernte sich dann ange kündigt von seinem Dienstpläne. Dasselbe hat er auch bei mehreren Bauern in der 'Zrirner Gegend

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.08.1927
Umfang: 6
hat tatsächlich zuge geben, daß der Gatte einer seiner Schwestern.^ ein gewisser Feder Anton, seinem Vatèr ein mal ISO Schachteln Saccharin besorgt hat in einein Gesamtgewicht von über 1 Kilo, welche Schachteln sie dann in verschiedenen Gehöften verkauften, und zwar in der Gegend von Monte Novale, Campobafta, Villa Sarentino. Schließlich gestand Gruber Josef auch wei ters, daß eine seiner Cousinen, eine gewisse Gruber Anna, auch über ein ziemliches Quan tum von Saccharin verfüge

, mit welchem sie einen blühenden Handel ausübe. D!e wackeren Karabinieri setzten ihre Nach forschungen fort, um der Handelstätigkeit die ser Familie einen gehörigen Riegel vorzuschie ben. Einstweilen wurden sie der kgl. Finanz' wache zur Anzeige gebracht. Unberechtigter Weinhandsl Ein gewisser Eisat Alois wurde von den kgl. Karabinieri zur Anzeige gebracht, weil er in der Gegend Pevaller einen regelrechten Wein- verschleiß führte, ohne dazu.die vorgeschriebene Lizenz zu besitzen. >. ^ Dr. Franz Schmid, Facharzt für Lungen

werden -und wird diesen gleich zeitig bekanntgegeben, daß der Austausch der alten Schilder bis 15. September 1S27 zu erfol gen hat. Eine Reihe von Unglücksfällen Der Maurer Nardo Luciano aus Engemo, bedienstet bei der Unternehmung Naguzoni Agostino, welche die Arbeiten bei der elektrischen Zentrale am Jsarco ausführt, trug mährend der Arbeit eine Verwundung in der Nieren gegend davon, weswegen er ins hiesige Spital gebracht werden mußte. Der Kaufmann Niffefer Josef» Inhaber eines Geschäftes in der Laub'engasse, fiel gestern

zwischen Caldaro und dem See Herzustellen, mit welcher der Verkehr mit jener Zone, die infolge ihrer glücklichen Lage und der Fruchtbarkeit des Bo dens die besten Weintrauben des Alto Adige erzeugt, erleichtert werden könnte. Bisher vernachlässigten d?« zur Zeit der Traubenkur zahlreichen Fremden diese Gegend, nur weil die Verbindungen unbequem waren. Es ist daher nötig, die Hindernisse zu beseiti gen, die. den Besuch dieser Zone erschwerten, die von der ganzen Gemeinde gewiß die schönste und malerischste

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 13.10.1882
Umfang: 4
jl s !l-!' !/^ ' H /! 1/ s!/ z.l Eingesendet. (Für die Rubrik „Eingesendet' übernimmt die Redaction dem Publicuw gegenüber keine Verantwortlichkeit.) Die Stadtgemrinde Bozen läßt gegenwärtig den Viehmarkt- platz durch Aufstellung einer Anzahl Gas-Laternen entspre chend beleuchten. Eine wahre Wohlthat, daß es in dieser bereits unheim lichen Gegend einmal Licht wird, und ein jeder, der bisher aus genugsam bekannten Gründen eine gewisse Scheu hatte, dieselbe zu betreten, wird sich dem Gemeinde

- Ausschuß der Stadt Bozen zu großem Dank verpflichtet fühle». Durch die Beleuchtung des Plaßes ist aber jenem gewissen Ucdelstonde, welcher die Leme vom Passiren dieser Gegend abhält, nun zum Theile abgeholfen, denn die Verbindung der Straße zwischen dem Bahnhof und Vichmarktplay isl finster. Wäre nicht jcvt der geeignete Augenblick für dic Ge meinde 12 Malgreien dem Beispiele der Stadt Bozen zu folgen und jene Gasse ebenfalls durch Gaslaternen zu be leuchten ja, sie würde nichts als ihre Schuldigkeit

thun, wenn sie sich für diese bisher so stiefmütterlich behandelte Gegend ein bischen erbarmen möchte. Man möchte nicht glauben, daß eine Strake, die, wenn nicht jeder Mensch mit sittlichem Gefühl lieber Umwege wählte, eine der frcquenlirtesren wäre, in solchen: Grade vcr- nachläisigr werden kann. Wohnen in dieser Gegend keine steuerzahlendc Bürger, dic es wagen würden gleiches Recht für Alte zu verlangen? Wie anders hingegen ficht es an der oberen Bahuhosilrasje aus! Schon lange hat man don

für Gasbeleuchtung ge sorgt, man hat Tronoirs angelegt, man schottert dic Zträs>e recht fleißig und räumt den Straßenlorh weg; o dn glück liche, östliche Gemcindegegend, glücklich deine Bewohner! Du aber vernachlässigte, stiefmütterlich behandelte, westliche Gegend, was sagen deine Bewohner, wenn sie sinn aus hell- beleuchteten Trorroirs mit trockenen Fünen ihre Wege gehen zu können, wie jene andere, finstere, kolhig.- von iiichrswür- digein Gesindel belogirtc Trrasje iintcr ^ebeiisgcsalir passiren musicn

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 27.09.1911
Umfang: 8
nacheinander gestorben, darunter ein Jüngling mit 15 Jahren ganz unerwartet infolge Gliedersucht und Herzschlag; ferners zwei alte, echt kernige, biedere, zugleich originelle Tiroler Bauern, welche sonder Furcht und Zagen dem Tode ins Auge schauten. Auch mehrere kleine Kinder sind in dieser Gegend in letzter Zeit dem herumgehenden „Tisel' zum Opser gefallen. — In St. Christina (Gwden) starb Benedikt Schenk, erst 24 Jahre alt. Der Verstor. bene, der erst Heuer in Urlaub ging, hatte sich bei den letzten

wurde. Zur Memtese. Bozen, 24. September. Für weiße Ware wird in unserer Gegend 22 bis 24 Kr. per Hekto liter geboten. Die Lagreinware dürfte auf zirka 44 Kr. per Hektoliter zu stehen kommen, sür soge nannte Erdbeer-Praschlet zahlt man 16 bis 17 Kr. Gries, 25. September. Blatterle und Weiß, vernatfch, MoKware, 24 Kr., Wälschriesling 26 Kr., Burgunder 28 bis 30 Kr., Ruländer 30 bis 32 Kr., Blätterte, SpezialWare, 28 bis 32 Kr., Lagrein 40 bis 44 Kr. Leisels, 25. September. In unserer Gegend

sind schon mehrfache Käuse abgeschlossen worden. Für rote Bodenware zahlt man zirka 28 Kr., für weiße Ware 22 bis 24 Kr. Die Weinernte ist eine mittelmäßige. Neumarkt, 26. September. Von der Maische ist in hiesiger Gegend schon sehr viel verkauft worden. Rote Ware wurde mit 26 bis 32 Kr. und weiße mit 23 bis 24 Kr. bezahlt. Die Weinlese hat be- gönnen. Primiz. Am Sonntag den 1. Oktober feiert in der Pfarrkirche in Untermais der neugewsihte Benediktinerordenspriester Pater Hermann Pir- pamer seine Primiz

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Tiroler Volksbote
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Seite 10 von 28
Datum: 25.08.1911
Umfang: 28
. Auf den Bergen in der ganzen Gegend ist es schrecklich trocken. Prad, Vinschgau. In der Nacht vom 21. aus den 22. August ging über unsere Gegend ein Wolkenbruch nieder. Wie sehr nun die ausgedörr ten Felder nach dem Himmelsnaß lechzten, brachte das Unwetter leider schweres Unheil über unsere Gemeinde. Die gefürchtete Tschrinmur, die bereits 1V02 unser Dorf in die größte Gefahr brachte/wurde trotz der Verbauungsarheiten Felder sind übermurt, das Dorf ist bedroht. Nähere Nachrichten folgen. — In Suwen wurde

-. von der alten Kirche übernommen, während die an deren-Meibon der bewährten Firma Graßmayr in Innsbruck neu' gegossen wurden. Den.Glocken» swhl^ verfertigte tadellos der' tüchtige Zimmer- Meister/ L. .-^chiechtl aus Laatsch: Das Probe- leuten ergab das» beste Resultat, die Überprü fung dürfte dem Vernehmen nach nächstens er folgen. — Am 10. August wurde in Graun unter großer Teilnahme Paul Meßner, der Vater des Herrn Lehrers in Pedroß, zu Grabe getragen. — Wir leiden in der ganzen Gegend an -furcht barer

-Regimentes, welches sich auf dem Durchmarsche zu den Manövern in Fleims be findet und für heute hier ausquartiert war, frisches Leben. Um S Uhr war Kaiseramt, zu welchem das Bataillon ausrückte und die Salven gab. — Am 11. August ging über die hiesige Gegend ein starkes Gewitter mit wolkenbrucharti- gem Regen nieder, welcher die ausgetrockneten Felder ziemlich erfrischte; seitdem hat die Hitze aber wieder zugenommen. An vielen Orten, wo nicht gewässert werden kann, sind infolge der. Trockenheit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 14.07.1914
Umfang: 8
von einer schweren Katastrophe betroffen worden, die riesigen Schaden angerichtet hat. Gestern, Sonntag, hat sich in unserer Gegend schon wieder eine derartige Katastrophe ereignet. Ungewöhnlich schwül stieg der Tag herauf, so daß Kenner schon am Bormittag, wo es noch sonnig war, Befürchtungen hegten. Nachmittags stiegen bann Wolken auf, die sich immer mehr verdichteten, und gegen 5 Uhr begannen sich über den Tschöggl- bcrg und die Grieser Gegend hin zu entladen. Wie sm vorigen Dienstag, den 7. Juli, ging

wieder strichweise ein gewaltiger Hagelschlag nieder, der diesmal Schlaneid, Jenesien. Oberglanina. Afing, dann im Gemeindegebiet von Gries die Gegend von Moritzing und die Kaiserau, sowie Sigmundskron traf. Es hagelte derart heftig, daß sowohl in den Weingärten, als auch am Obst in den Niederungen und in inn höheren Lagen in den Kornfeldern in Cchlaneid, Jenesien usw. großer Schaden verursacht wurde. Jnsbesonders aber wurde das Gemüse, das für den Verkauf in Bozen gezogen wurde, vernich- ttt. In der Moritzinger

Gegend wurden gestern auch die Weinberge betroffen, die bei dem Gewitter vom letzten Dienstag noch glücklich davongekommen wa nn und in Sigmundskron ist der neuerliche Hagel schlag um so katastrophaler, da bereits der erste Ha- gcl vom 7. Juli ju den Weingütern und Obstbaum- anlagen furchtbar gehaust hat. Der Schaden' der gestern wieder entstanden ist, geht ebenfalls in die Hunderttausende. Während des Gewitters fuhr ein Blitzstrahl in den Kirchturm der St. Jakober Expositurkirche und zündete

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 05.08.1882
Umfang: 12
erschiene einSchosse aus Eppan bezüglich der Streitsache gegen einen Mann aus Tierno bei Mori unter den andern Gerichts beisitzern ans den anderen oben genannten Ortschaf ten, sämmtlich südlich der Thalsnge von Cadine ge legen, weit entfernt von Eppan. schwerlich an seinem Platze. Das Apianum vom Jahre 845 wird also auch in jener Gegend zu suchen sein; vielleicht auch das Appiannm des Paulus Diaconus. Ungeachtet Avio unter dem Namen Avi in der Urkunde von 345 besonders genannt wird. so ist doch mit Rück

ficht auf das nahe gelegene Castel Avio 2») und den nächst Avio in die Etsch mündenden Bach Aviana die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass cs in jener Gegend eine Ortschaft oder Eastell Avianum oder Apianum 26) gegeben habe. Sollte die Vermuthung zu gewagt sein, dass jener Fritari de Apiano statt an der Mendel, am Monte Baldo saß, ja dass auch das Appianum des Paulus Diaconus auf dem Ge lände jenes schönsten und berühmtesten Berges der tridentinischen Alpen gelegen war? 3. Das Appianum-Eppan

sie ai'. Insbesondere in der Gegend von Eppan sind fast alle Namen von Oertlichkeiten unzweifel haft romanisch; so Boimont (besser Poimont von xs cke wollt, am Fuß des Berges) Geit (richtig wäre Gait von oa'ett-i, oasetts, Häuschen), Girlan, Gleif, Gravonon, Gjchleier, Lavison, Laorai, Lun, Maderneid, Matschatsch, Mendel, Missian, Montiggl, Naun, Nüfen, Ortlüng, Perdönig, Pigand, Pramor, Nungg, Tschingg u. s. w. Sollte nun gerade Eppan selbst namenlos gewesen sein, oder wenn nicht, sollte gerade dieser Name

als die wahr scheinlichste. Dass aus Appianum im Munde der Deutschen nickt Appian, sondern Eppan geworden, daran ist der Einfluss des althochdeutschen Wortes Epan zu erkennen. Der Name Appian war den Deutschen unverständ lich, klang aber ähnlich wie Epan, ein Wort ihrer eigenen althochdeutschen Sprache, dessen Sinn auf die Gegend passte; so flössen die beiden Wörter zu sammen: aus A wurde E, das i ward ausgeschieden, der Name Eppan war fertig. Diese Neigung des Volkes, an einem unverständlichen Eigennamen

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 07.03.1906
Umfang: 8
, Landesgeri'chts- rat von Schuldhaus, Dr. Georg Wagner, Dr. Hans Leiter und Karl Mahl. Diese Herren haben nnn den neuen Vorstand zu wählen. Beschlossen wurde der Bau eines Steges iiber die Rienz in der Lamprechtsburger-Schlncht, dessen Kosten 2MO Kronen betragen. Die Manöver im Pustertale. Ten ..I. N.' wird aus Bruneck geschrieben: Wie mehrseitig ver lautet. sollen die diesjährigen Manöver des 14. Korps in der Gegend von Bruneck abgehalten wer den. Ob an dielen Manövern das ganze Armee korps. nämlich

der 7Oer Jahre, von welcher Zeit an in Tirol große Hebungen abgehalten wer den, finden diese gewöhnlich alle zwei bis drei Jahre in der hiesigen Gegend statt. Nach dem Allsspruche hoher Militärs besteht in Tirol zur Abhaltung großer Hebungen kein geeigneteres Terrain als es die Gegend um Bruneck ist. Z:.>ei ausgedehnte Mittelgebirge und konpiertes Terrain stehen den Truppen nach Belieben zur Verfügung und nach allen Seiten bin öffnen sich Täler mit verschiedenen höheren und niederen Uebergängeu

so daß also die verschiedenartigsten Uebungen ab gehalten werden können. Eine gl'oße Zahl von Dörfern gestattet eS. große Trnppenkörper in ver liAtnismäßig kleinen Räumen 4« konzentrieren, und so die taktischen Einheiten zn erhalten. Anch ergeben sich hiednrch nickst zn große Märsche ;u den Sammelplätzen, durch die in anderen Gegen den die Truppen schon vor den Manövern stark ermüdet werden. Nach den Uebnngen sind die Truppen gar bald wieder in ihren Ubikationen. In der hiesigen Gegend sind die Bewol>ner durch das oftmalige

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 11.11.1864
Umfang: 6
baut hatte — so kann man M nickt enthalten, mit dem all.n Prerüt der Korfleule auszurufen: «PanS ficht auf einer Pulvertonne.-- Zstalie«. Neap el t Nov. Eine neue haarsträubende Blutthat der,B .igan,.n hk-t.dies-r^ag? nich/ nur tie Gegend von Polo wo sie geschab. sende,n die ganze Prorinz mit Angst »md.Schauder erfüllt. Tronchella und Giardulla. geg Wä'tig die gefürettetsten Brigantsnfühier. deS^ LanreS, hallen an L0 Mann ihrer respektive« Banden zu dem Ende re> sammelt, um einen hiesigen

. WaS aber dem Wildschönen dieser Gegend noch einen besondern Reiz verschafft, ist der Wassersall im Hinlergrunde. Besonders im Sommer, bei hohem Wass.rstand ist eS ein ungemein schöner Anblick, wie der Wilvbach zwischen zwei Felscnihoren herauSstürzt. und im Sturze zu Staub geschlagen aufwiibelt, und stäu bend mit lebendigem Wogcngekräusel sich Bahn bricht. Immer hat diese Gegend auf mich einen mächtigen Eindruck gemacht. Bitter vergangener Zeiten und hin abgesunkener Herrlichkeit, mit all' den Sagen, die diese Ruinen

umranken, traten allzeit lebendig vor meine Seele, so oft ich sie besuchte. UeberdieS entfaltet diese Gegend auch noch einen ungemein großen Pfkanzen- reichihum; besonders findet man da in den tiefen Schluchten seltene Arten von Laub, und Lebermoosen nebst Flechten und riesenhafte Farrenkräuter. Heuer im Sommer war ich so glücklich, in diesen Schluchten den hydraulischen Kalk zu entdecken. Die ersten Preben, die icd anstellte, zeiqten von der Bor- trefflilkiit des KalkeS. Nach mehreren Proben

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 30.07.1908
Umfang: 8
?sirophe im Unterinn- tale. Tic Gewitter, welche gestern abend über un sere Gegend sich entluden, hatten streckenweise auch Hagclfchlag iui Gefolge. Eine fürchter liche Katastrophe aber brachten die gestri gen Gewitter über einzelne an der rechten Seite des Juutalcs gelegene Ortschaften von Hall abwärts, liberall gingen starte Gewitter nie der, in den Höhen hagelte es da nud dort sehr heftig, in den Höhen von Vögelsberg, Watten berg und Weerberg lag der Hagel so dicht, daß man noch einige stunden

nach dem Un wetter von Innsbruck ans die ganze Gegend weist überdeckt sah. Aus Hall, Zl>. d. M. berichtet man uns: Gestern gegen abend ging über das Unter- inutal ein heftiges Gewitter nieder. Ter Blitz schlug in das Telephon ein -!»d verursachte viele Störungen. Ferner berichtet mau uns ans Hall: Das Unwetter war mit heftigem H a g c l s ch l a g ver bunden. Tie Höhen oberhalb Volders waren mit schlössen vollständig überdeckt. Ter Vol- dererbach ist ausgetreten und hat Volders unter Wasser'gesetzt. Die Wogen

eines Offiziers lv Mann, nach Brixlegg unter Führung von 2 Offizieren 5V Mauu. 'sehr schwer geschädigt wurde zunächst die Ortschaft Volders unterhalb Hall. Tort ent lud sich ein Gewitter ungefähr um li Uhr abends mit ungeheurer Gewalt; eS war ein ausgewachsener Wölkend ruch, der sich über die Gegend entlud. Bald kam der Voldercr Wildbach mit hohen Wogen uud deu Rücken ftuit Sagholz schwer beladen, kurz daraus trat -auch schon die Katastrophe ein. Tas Bachbeet konnte die Massen von Holz, Geröll nnd Schlamm

kamen die Nachbarn über ihr Sturmläuten, so rasch es ging, zn Hilse, anch militärische .Hilse erschien bald. Tie Wattenser rückten auch an, denn ihre Ortschast war nicht so bedroht, wie VolderS. Tas Militär arbeitete die ganze Nacht. Aus Watteus schreibt man nnS nnterni Heutigen: Gestern nachmittags ging über un-- sere Gegend ein arges Gewitter nieder. In Kögelsberg sah man abends die Hagelkörner liegen wie Neuschnee. Dächer wurden abgeho ben wie K'arteublätter. Besonders ara initae- noinmen wurde

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