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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 24.06.1884
Umfang: 4
das goldene Verdienstkreuz. (Ernennung.) Die k. k. Post- und Telegraphen- Directiou hat den k. k. Post-Assistenten Franz heißt, das zerstörte Schloß — es stand auf dem sog. Cal- > varienberg — und davon erhielt die Gegend sammt dem Ort den Namen Castellrutt. Die rhäto-romanischen Grödner nennen Castellrutt bedeutsam nur Dschastell (Castell). Des gleichen hat das sagenhafte „Meeran' (Meran) thatsächlich eine ganz andere Abkunft; es kommt zuerst in einer Königs urkunde Ludwig des Deutschen (Zl. Eichorn

Lpisv. Lur. 0<-a. I>rod. Nr. 2) dat. 2- Juni 357 unter dem Namen Mairania vor. was etwa so viel bedeuten mag als der Rain an der verschütteten Stadt Maja (Mais) oder noch besser das Ländgut eines Mmers Marius — Markanum —. also Mairain oder eher Märan und nicht „Pfteran'. Zur Be glaubigung der vorgebrachten Ableitung'Meran vom rom. Eigennamen Marius diene unter anderem der Hinweis, daß gerade in der Meraner Gegend derartige Namen öfter vor- tomnnn. z. B. Lana. (im Mittelaller von l-oom«. oaill

verhält es sich jedoch nicht so. Der Oessicher oder Oessacker lautet in alten Briefen und Urbaren (z. B. Urbar vom I. 162') Oessacher. das heißt soviel als der Hof in Essach (Eß-ach) d i. Essenstätte, die Gegend, wo viele Essen sind, wie beispielsweise Staud-ach. eine Gegend mit Gestände bezeichnet. Und Auer. die goldene Stadt? Am 13. August S7S hielt sich der römische Kaiser Gratian hierorts in Vioo (Auer) auf und unterzeichnete allda die lor lv. >1» auro ooroi»i»rio (LoiZo» 1k»o>los

po-no, im Mittelhochdeutschen dutsa, im Neuhochdeutschen kMt-s, d i. Brulmeiy Brmmenlache. Lache; beim Volke in manchen Gegenden Tirols heißt auch Weiher oder Teich: das Wort also in seiner verschiedenen Aussprache bezeichnet allenthalben und jederzeit eine Gegend mit Wasser, sei es nun als Brunnen oder als Ziggel. oder als Lache, als Pfütze oder als Weiher. Der Name wurde gerade zur vormals vermoosten und ziggelreicheu Gegend von Bozen recht gut passen, trotzdem ist die Ableitung von ?<----<> — ganz unrichtig. Und warum

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Dolomiten
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Seite 5 von 12
Datum: 13.06.1936
Umfang: 12
r' sslstente di Cantiere di H. Razzinl. AnW»WWW«WlI «für taitmUoiungen • In Ganzleinen gebunden . . . Lire 14.— Sorrätig lnMlWlAungWeiia, Bolzano. der Abend recht froh und heiter wurde. — Im Laufe desselben Tages trafen im Städt chen zwei große Eesellschaftsauto aus Inns bruck ein. Die Teilnehmer der Fahrt stiegen in Gruppen zum Säbener Kloster hinan, um von dort die herrliche Aussicht zu genießen. Sie äußerten sich über die Gegend in Aus drücken der Bewunderung, wie auch über den Aufenthalt

verschiedene Unterhaltungen und reges Leben. Die Witterung hat sich nicht gerade ungünstig angelassen, so daß da durch die Prozession in Brunico und in anderen Ortschaften unserer Umgebung nicht beeinträchtigt wurde. — Das Korn steht in den Feldern schön und ist jetzt in unserer Gegend in voller Blüte. Der Almaufrrieb ist hier überall schon durchgeführt; jedoch haben in manchen Gebieten, wo vor kurzem Schnee gefallen mar, die Almer Schwierig keiten gehabt, da ja vielfach in den Almen kein großer Henvorrat

sich unvermittelt und auf einmal liegt die breite, fruchtbare Ebene von Brunico vor dem Blick. Das besonders Charakteristische, das diese Gegend auszeichnet, sind ihre reichgeglieder ten, terrassenartigen Mittelgebirgsstufen. Dem mit Bahn oder Kraftfahrzeug eilig durch fahrenden Reisenden offenbart sich die ganze Schönheit dieser Talweitung von Brunico weniger. Denn sein Auge ist durch den an ziehenden Blick auf die malerisch gelegene Stadt und durch das faszinierende Bild, das aus dem gletscherreichen Ahrntal

zahlreiche Funde bei Grabungen Hinweisen. Ja schon in vorgeschichtlicher Zeit war diese reizvolle, abwechslungsreiche Gegend besiedelt; dies be zeugen aufgedeckte Ueberreste von Wallburgen in der Umgebung. Um 590 kamen Bajuwaren ins Pustertal. Manche Ortsnamen geben noch heute Kunde von den durch sie entstandenen Siedlungen (Teodone, Montassilone). Im Mittelalter entstanden in dieser Gegend zahlreiche ansehnliche Burgen, die heute noch das Landschaftsbild zieren und Zeugnis geben von einstigem

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Dolomiten
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Seite 9 von 12
Datum: 09.08.1930
Umfang: 12
S. Michele del Eorfo. Tel. 451. 3138 M6 Gebrauchte Weinfässer von 200 bis 1500 Liter kauft Obsthandlung Rueb. Wale S. Michele del Eorfo. Tel. 451. 3139 M S RealitStenu.Gelbvettehr Realitäten- und BerficheruugsbLro L. Iackl. Mera no. Kornplatz. Tel. 282. MD-7 Realitäten- und Hypothekenvettehrs-BSro H. Stecher, Lmm. Zu verkausen: Berghof. Gegend Merano-Raturno. für 8 bis 10 Stück Groß« und Kleinvieh. Eigentumswald, große Wald-Miteigentumsrecht«. verkäuflich. —- Komplett eingerichtetes Gasthaus (altbürger

- liches gut eingefühttes Geschäfts in einer Krem denverkehrsstadt des Pustettales. umständehalber verkäuflich. Bürgerliches Gasthaus in größerer auffttebender Ortschaft auf dem Lande mit Jndusttte und Handel, kn bester Lage, mit Gatten. Stall und Stadel, schön eingettchteten Fremdenzinnnern. verkäuflich. Vornehme Billa in der Meraner Gegend in steier ruhiger Lage, sowohl als Herrschaftsbaus. Pension oder Sanatorium geekgntt. bestens ein- gerichttt, größerer Naturpark und Gatten, unter günstigen

., Gelegenheit für Milchverschlttß. verkäuf lich. Preis zirka 75.000 Lire. Haus mit zahlreichen Wohnräumen. Stall und Stadel, günstiger Dettehrslage'im Burggrafen amte. verkäuflich. Reift kleinere Billa im unteren Vinfchgan. in freier Lage, preiswert lofott verkäustich. Wohnhaus in größerer Ortschaft auf dem Lande, mit größerem Hofraum und größeren Stallun gen, mit 3 Wohnungen, elektttschem Licht. Gar ten und ttwas Weingatten, prttswett verkäuf lich. Großes Doppelhaus, Gegend Merano. mit über 60 Wohnräumen

, auch teilbar tu zwtt abge schlossene Häuser, gut verzinslich (derzeit auf 2 Jahre gut vernneftff. verkäufttch. Preis zirka 385.000 Lire. 2 Moos-Parzellen, Gegend Samt, sofort ver käuflich. Haus mit Stallunaeu auf dem Laude, mit klei nerer Wiese und Weknacker für zirka 35 Hekto liter Praschlet, um zirka 42.000 Lire verkäuflich. Barzahlung erforderlich 20.000 Lire. Zu kaufen gesucht: Baueruamoesen für 6 bis 7 Stück Dieh.'MitrLHst im unteren Binschgau zu kaufen gesucht. Mittleres Gasthaus, womöglich mtt

Obstgatten zu kaufen gesucht. Rttte mittlere Billa in der Gegend . Merano. für 60 bis 70.000 Lire zu laufen gefckht.

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 32
Datum: 11.04.1908
Umfang: 32
und bis vor kurzem wieder in Reichenberg. — Von der Artillerie-Abteilnng ist der Kommandant Herr Hauptmann Hübner schon vor mehreren Ta gen angekommen, während die Mannschaft erst teilweise eingetroffen ist und der Rest, sowie die Pferde ui:d Tragtiere, Ende der Woche kommen werden. Metttvltuv?. Der Winter spielt sich Heuer auf den hartnäckigen Patron hinaus, da er seine Herrschaft nicht abgeben und dem Frühling wei chen will. Immer und immer wieder breitet er seine weiße Hülle über die ganze Gegend aus. Schnee

ihrer Erzeugnisse. Die K.örnei'staät Zgunt bei Lie»2 in 5Iivol von A. B Meyer und A. Untersorcher, Berlin, R. Friedländer A Sohn. Soeben ist un ter diesem Titel ein Buch erschienen, in welchem die gelehrten Verfasser mit Bienenfleiß alles zu sammengetragen und mit echt deutscher Gründlich keit verarbeitet haben, was jemals über die einst in der Gegend von Lienz bestandene, zwischen dem heutigen Nußdorf und Stribach bezw. der Reichsstraße gelegene Römerstadt Agunt und über die an diesen und anderen Punkten

unserer Gegend stattgefundenen Ausgrabungen und ge machten Fnnde veröffentlicht worden ist. Die älteren Schriftsteller verlegten bekanntlich die Rö- mermansion Loncium in unsere Gegend und die Nachforschungen und Grabungen aus dieser früh ereu Zeit wurden dieser Römerstation gutgeschrie ben, bis der berühmte Gelehrte Mommsen vor etwas über dreißig Jahren den wissenschaftlichen Nachweis lieferte, daß nicht Loncium, welches unn nach dem Gailtale verlegt wird, wo in Gu- rina reichergiebige Ausgrabungen

gemacht wur den, sondern das viel größere und bedeutendere Aguntum in der Lienzer Gegend bestanden habe. Die Jnnichner, wo die alten Gelehrten Aguntum hinverlegten, wollen zwar an die Verschiebung noch immer nicht glauben und haben erst lange nach der — in heimischen Kreisen vielfach übersehenen — Feststellung Mommfens ein Haus Villa Aguutiua getauft. Aber nachdem die Lage Aguuts bei Lienz nicht nur durch Meilensteine :c., sondern auch durch die Auffindung einer Marmortafrl, welche den Begräbnisplatz

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 17.11.1896
Umfang: 8
vor Jahresfrist nicht unbedeutend zu kränkeln an, fühlte sein baldiges Ende und sah ihm ruhig und gefasst entgegen. Der Tod ereilte ihn am 12. November, 2 Uhr nachmittags, zwar schnell, doch nicht un vorbereitet und unerwartet. „<HonsmnMs .ws in drsvi, exxlsvit temxors, multa.' Der Ver storbene wird dem Gebete seiner hochw. Mitbrüder und Freunde wärmsteus empfohlen, k,. I. ?. Galtiir, 11. November. Der älteste Mann in der ganzen Gegend des Paznauner Thales, Josef Anton Mattle, geboren in Galtür den 6. April

wieder nach Innsbruck, aber wahrscheinlich ver gebens. Unserer Gegend erwächst aus dieser Verpachtung ein bedeutender materieller Schaden. Schon durch die beiden großen Hotels in Trafoi und Sulden, aufgeführt durch diese Gesellschaft, wurden die kleineren Hotels, die von Ein heimischen bewirtschaftet werden, empfindlich ge schädigt, so dass z. B. Heuer in Trafoi das Hotel „zur alten Post' und theilweise auch das Hotel „zur schönen Aussicht' großentheils leer standen. Dass es die Gesellschaft bei ihren Bauten

nicht abgesehen hat auf das materielle Wohl unserer Gegend, sondern nur auf das der Actionäre, ist leicht begreiflich. Solange unsere Geschäftsleute das Geld einnahmen, kam es durch Handel und Verkehr im Laufe des Jahres der ganzen Gegend zugute; die alten Hotels berücksichtigten bei ihren Einkäufen die hiesigen Geschäftsleute, nicht so die Gesellschaft. Da wurde eine eigene Bäckerei errichtet, obwohl in Prad drei Bäckermeister durch diese Hotels auf Erwerb gehofft hatten. Das Fleisch wird etwa

. Reichen hatte doch den Muth gehabt, der Gesellschaft ans Liebe zu den einheimischen Geschäftsleuten jeden Baugrund Zu verweigern — aber um Geld ist schließlich viel zu bekommen, vielleicht auch noch die Post in Gomagoi — dann ist der ehr würdige Ortler in eine ganz neue Gesellschaft gekommen. Wer in die Welt hinausposaunt, die Gesellschaft stifte für unsere Gegend materiellen Vortheil, will entweder absichtlich irre-führen oder weiß nichts von der gedrückten und sehr gereizten Stimmung unserer

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 32
Datum: 09.07.1911
Umfang: 32
Zeit der Ruhe und Erholung zu Pflegen. Aber auch im Frühherbst!, wenn die köstlich duften den Früchte, die in der Bozner Gegend >gezeitigt, zu Markte gebracht werden, ist Herr Professor v. Defregger kein selte ner Gast in der alten, ihm stets lieben Bozner Stadt. Be scheiden und einfach wie des Künstlers ganzes Wesen, ebenso ist auch seine Lebensweise in seinem trauten Landheim im Dorf. Prof. v. Defregger hängt mit aufrichtiger Begeiste rung an seinem Tuskulum und wird nicht müde, auf die weitere

schmucke Ausgestaltung desselben Bedacht zu nehmen. So erhielt erst vor kurzer Frist unser heimischer akademischer Maler Herr Albert Stolz durch Herrn Professor von Defregger den ehrenvollen Auftrag, am Fries der Süd außenseite seiner Villa ein Freskengemälde zu malen, dessen Motiv unserer Gegend entnommen ist. Vor wenigen Ta gen erst hat Herr Stolz sein Meisterwerk vollendet. ^ Das Freskengemälde, einen Winzerzug darstellend, das sich durch flotte Zeichnung und prächtige Harmonie der Farben

Freskengemälde stellt einen Huldigungszug des Bauernpatrons St. Urban dar. Blumen- und mit Fruchten geschmückte Kinder, an ihrer Spitze ein schmucker Bauernbursche zu Pferd, eröffnen den Zug; diesem folgen die'Schützen von Jenesien und Sarntal, letztere mit ihrer'Musikkapelle, Obstweiber aus der hiesigen und der Meran er Gegend, sowie ein Bauernpaar von Guntschna. Diesen reiht sich eine originelle Winzergrupve, Riesentrauben und Früchte tragend, begleitet von schmucken Feldsaltnern aus der Bozner und Meraner

Gegend an. Ein blumenbekränztes Ochsengespann mit dem Festwagen, in welchem der hl. Urban segenspendend den Rücksitz einnimmt, beschließt den von Rentscher Bauern in Nationaltracht und von alten biederen Bozner Wirten und Faßbindern beglei teten Winzerfestzug. Die schicke Wiedergabe dieses aus hie siger Gegend entnommenen ländlichen Motivs wirkt in sei ner prächtigen farbenharmonischen Ausführung so erwär mend und anheimelnd, daß sich jeder Beschauer in die Wirk lichkeit eines echten Tiroler

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 29.07.1896
Umfang: 14
. Mezzolombardo und MezzotedeSco haben olle Ursache mit dem Stand der Rebe zufrieden zu sein. Die Gegend um San Michele wird in den Hügellagen eine etwas ge ringere Ernte haben» auch die LeseauSficht für die Weiße Vernaccia der Ebene verspricht weniger, Teroldico dagegen nicht unwesentlich mehr. DaS Cembrathal klagt in Hinsicht des voraussichtlichen Ertrages einiger Sorten. Cembra, Faver Lisig- nago und Segonzano loben die bisherige Ent wicklung der Schiava, sehen aber eine geringere Ernte als im Vorjahre

voraus. DaS Gleiche gilt dort von der weißen Sorte Garganega und den Ertrag der Nosiola hält man qualitativ und quantitativ geringer als anno 1895. Der Stand der Rossara wird für befriedigend erklärt, während das von der Negrara und Gargarella nur an manchen Orten gesagt werden kann. Die weinbautreibenden Gegenden deS höhern NonSthalS CleS, Cagud, Revö zc. loben den Stand ihrer Weingärten, ver sprechen sich eine sehr gute Qualität und einen um ein Drittheil reicheren Ertrag. In der Gegend von Villa

sei besser zu erwarten als im letzten Jahre und der Ernte- ertrag werde ein bedeutend größerer sein. Die Gegend von Ala, deren Lese im Vorjahre durch die Aus breitung der Peronospora ziemlich gelitten hatte, be kämpfte Heuer diesen Feind und auch andere Schädlinge des WeinstockeS mit Erfolg. Wird diese Lage auch kaum ein größeres Quantum aufbringen als im Jahre 189S, so wird die Qualität gewiß entschieden eine bessere sein. Vezzano ist nicht mit seinen Ernte- oussichten zufrieden, auch die Lagen

von Monti di Wenmer IMmtg. Cavedine. Lasino undCalavino verzeichnen durchwegs nicht die guten Hoffnungen des letzten JahreS; dagegen steht die Rebe im Sarcathale bisher sehr gut, eS dürste dort viele und gesunde Trauben abgeben. Auch die Valsugana hat bessere Aus sichten. Pergine lobt die Gesundheit seiner Wein güter und rechnet aus eine reichlichere Lese, und das selbe gilt so ziemlich auch von der Gegend um Caldo- n>'azzo, Tenna, und LevicozBorgo dagegen dii'ste quantitativ etwas weniger fechsen

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 25.02.1929
Umfang: 8
Male betrug die Morgentemperatur heute 1 Grad über Null. Seit Dezember war die Temperatur In der Frühe auch in unserer bevorzugten Gegend immer unter dem Nullpunkte Nun hat sich auch die fünfte Kältewelle, die sich in der vorigen Woche Im Norden entwickelte und ihre Auswirkung auch bei uns noch geltend machte, verfluchtet. Trübung mit Rückgang des Barometers sck-eint nun Niederschlag zu versprechen, der nur sehr erwünscht sein kann für die Felder zum Auftauen des hart gefrorenen Bodens

: 33 9. 5.8. Temperatur: 0.8. Am 25. Februar: Barometer: 34.2. Temperatur: 0.8. (Ueber dem Meer 759.8.) — Zentrale: lieber Europa veränderlich Niederschläge über den westlichen und mittleren Gebieten. Ueber Italien ziemlich bewölkt. Die Druckverterluug hat sich vollkommen geändert. Trübungen vor aussichtlich. Das Wetter in den Nordalpen ist schön bei 4 Grad über Null. b Ueber die Obstzucht in unserer Gegend. In den „Dolomiten' vom Samstag, den 23. Februar, wurde erwähnt, daß vor 50 und 60 Jahren das Obst

in unserer Gegend keinen Wert hatte. Erst mit dem Aufschwung des Fremdenverkehres konnte das Etschländer Obst im Auslands bekannt und dorthin ver schickt werden. Die Bauern hatten früher keine oder nur wenige Obstbäume in ihren Wiesen stehen. Man stand damals auf dem Standpunkte, es sei für die Wiese nur schäd lich, wenn Bäume dieselbe beschatteten. Andere Zeiten, andere Anschauungen! Einer der ersten, welcher auf seinem Besitze den Obstbau förderte, war der seinerzeitige Land tagsabgeordnete

besuchte die Mutter ihren Sohn dahier, weilte stets einige Monate hier und erfreute sich an der Schön heit unserer Gegend. Bei ihrem heurigen Aufenthalte wurde die hochbetagte Dame plötzlich von einer doppelseitigen Lungen entzündung befallen, der sie in kurzer Zeit erlegen ist. Ein sanfter Tod führte die edle Greisin hinüber ins bessere Jenseits. Der zweite Sohn. Dr. Ludwig Kirchmayr, Prima rius im Stephaniespital in Wien, sst der Mutter Im Jahre 1928 im Tode ooraus- gegangen. Die einzige Tochter

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 18
Datum: 28.05.1829
Umfang: 18
des Ackerbaues ober im Großen nicht früher als in der erst.n Halste des sieben;ehnten Jahrhunderts in Gang gekommen ist. Damit stimmen auch die Nachrichten überein , die wir hierüber aus dem italienischen Tirol erhalten haben, besonders jene, die uns der ständische Verordnete , Herr Joseph Telani zu Rovereto aus seinen Erforschungen mitzutheilen die Güte hatte. Nach diesen wurde in der Gegend von Ro vereto der türkische Weihen zuerst um daSJahr >t»47 ein geführt, und aus einem Datum vom Jahre 176s ergibt

sich , daß er damals in jener Gegend schon sehr im Gro ßen gebauet wurde. Daß die Frucht aus dem nahen ve- ronesischen Gebiete sich dahin verpflanzet habe, ist sehr natürlich, und nicht zu bezweifeln. Auch in das deutsche Tirol, vorzüglich in die Ge gend von Innsbruck, hat sich, zwar etwaS später, aber ohne Zweifel schon in der zweiten Hälfte des siebenzehn- len Jahrhunderts derAnbau dieser Fruchtart ausgebrei tet , höchst wahrscheinlich aus dem italienischen Tirol, aus welchen immer nicht wenige Männer

in das siebenzehenleJahrhundertzurückführt. Auch derUmstand, daß man sich schon über einen eigenen Provinzial - Nahmen der Frucht, Türken, vereiniget hatte, beweiset, daß man mit derselben damals schon ziemlich lange Zeit bekannt war. Man versickerte uns von! dem Daseyn einer bedeutend ältern ähnlichen Ur kunde, es gelang uns aber bisher nicht, sie einzuleben. Wie viel BeisaU aber diese neue Feldsrucht in eben dieser Gegend gesunden, und wiesehr und rasch sie sich ausge breitet habe, ergibt sich daraus, daß sie zwanzig Jahre später schon

Ll ma der neuen Frucht doch im hohen Grade zusagte, wurde sie dem ungeachtet sehr spät im Großen gepflanzet. So geschah dieß in der Gegend von Botzen, wo dieJndustrie des LandmanneS von jeher beinahe ausschließend dem Wein- und Wiesenbaue zugewendet war, erst um das Jahr »770 auf den trocken gelegten Moosfeldern. AlSim September deöJahres 1767 durch eine fürchterliche Was serflut!,, die größte des ächtzehemen Jahrhunderts, groß« Strecken von Weingärten um Botzen mit Bachschutie hoch überfüllet

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 01.07.1892
Umfang: 8
Burgeis in Vintschgau ist die Maul- und Klauenseuche aufgetreten. Die Gegend hat ein seltsames Gepräge. Man möchte nicht gerade meinen, dass man sich in der Nähe der Weltstadt befindet, außer wenn man auf die vielen Eisenbahnzüge achtet, die von vielen Seiten London zufuhren und dahinsausten, dass es wie Rauschen herübertönt ins Colleg. Die Gegend ist freundlich; schöne, reiche An pflanzungen, zwischen denen kleinere Ortschaften, manchmal auch wohl nur einige Häuser hervor blicken, ziehen sich weit

hin. Man ist thatsächlich auf dem „Lande'. Freilich einen Bauernstand gibt es da, wie überhaupt in England, nicht. Die weiten Strecken gehören da wenigen reichen Besitzern, und an die Stelle der eigenberechtigten Bauern sind längst schon Pächter oder Tagwerker getreten. Mich wunderte es, als wir so in der Abendkühle die Gegend betrachteten, ob es denn im Garten und im Colleg wohl sicher sei, denn wir sahen keine besonderen Schutzvorrichtungen. Unser Begleiter versicherte uns, dass sie von Einbrechern und dergleichen

unheimlichen Gelichter nichts zu leiden hätten. Den nöthigen Schutz zur Nachtszeit bieten?o1ioeWkn (Polizeimänner), die die Gegend abstreifen. Mit der Feststellung des Programmes für unseren Aufenthalt in England wurde der erste Abend beschlossen. Für den nächsten Tag hatten wir uns vor genommen, ein Panorama von Jerusalem und eine große Raval Lxkidition (sprich näwel exhibischen), eine Ausstellung über das Seewesen in London, zu besichtigen. Nachdem wir in der freundlichen Kirche des Eollegs celebriert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 07.08.1923
Umfang: 8
mit jenen der Jahrgänge 1M4 der Musterung unterworfen. m Schatzschwindler. Behördlicherseits wird die Bevölkerung aufmerksam gemacht, daß die sogenannten soanischen Schatzschwindler neuerdings ihre Tätigkeit in unserer Gegend entfalten, wobei es natürlich nur auf die Kassa der Leute abgesehen ist und der ganze „Schatz' zum Schluß höchstens in der Er- lcnnlnis bestünde, daß man wieder einmal auf die Leimrute gegangen ist. in Mehr Bänke. Aus Kreisen der Kurorte- Bevölkerung wurde der Wunsch geäußert, es möchten

wird berichtet: Noch hatte der Honigmond am Himmel nicht gewechselt, kaum waren die 3V Tage den glücklichen Neuvermählten in hie siger Gegend verflossen, als es der Holden während dieser Hundtagehitze verdroß, so den lieben, langen Tag im süßen Nichtstun allein zu sein, weshalb sie, weiß Gott, was unter nahm, daß sie dafür eine Nacht im Kotter ver bringen mußte. Der edle Gatte ist voll des Mitleides und schließt nun die wiedergefun dene Hälfte nur um so enger in seine Arme, ein Beispiel, wie man die soziale

wurde. vrixe« und Wacktal. e Nachrichten aus Brixen und Umgebung. Vrixen, 4. August. Auf der 13 Kilometer langen Wegesstrecke von Brixen nach Lüsen gibt es wohl mehrere gefährliche Stellen, wo Fuhrwerke sowie Fußgänger in den tiefen Abgrund stürzen könnten. Es wäre wohl höchst notwendig da und dort Schutzgeländer anzubringen. — Hunde gibt es überall, aber nicht so böse als in der Brixener Gegend. Erst kurzlich überrannte in St. Leonhard ein sol cher Köter ein Kind, wobei die Bäuerin sich dahin

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Dolomiten
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Seite 5 von 16
Datum: 21.08.1937
Umfang: 16
. ein, deren Fahrgäste auch nach Merauo meitcrfahrcn können. b Diebstahl. Dem Arbeiter Giuseppe della Libera wurden von Dieben, die in leine Mohnnnterkiinft in der Gegend von Eastern Ronale IBoizano) eindrangen, ein Geldtäsch chen mit lstst Lire Inhalt und außerdem ouch mehrere .Kleidungsstücke entwendet. Gegen die bisher unbekannt gebliebenen Diebe wurde die Anzeige erstattet. b Kirchkag und Musikfest in Soprabolzano. 2 o p r a b o l z a n o. 2st. August. Wie all- fährlich veranstaltet unsere Musikkapelle

ein wenig auscinaiider- gebogcn waren, aber nichts gestohlen worden war. Wie aus dem Geschilderten z» ent nehmen ist. handelt es sich bei allen in letzter Zeit i» dieser Gegend vargeiiommenen Eiu- brrichsdiebstählen wohl um eine organisierte Diebsgesellschaft. b Die Witwe Marconis in Orkisei. Dan dort wird uns unter dem Ist. August berichtet: Im Hotel „Adler' ist die Witwe des jüngst verstorbenen berühmten Erfinders Marconi mit ihrer Tochter und Begleitung zu länge rem 'Aufenthalt abgesticgen

wittizcrklüftcien ,'cffcit Arimn»; mit bei, gc- fürchtcicn Banbibcn bcr Gegend. — Beginn: P.:in, s und !•.:#> Wir; am 2on»lag um 2. n.iin, (j.uo, 8 und Wir. Iliomlina. Heute bcr Film „DZ e l e p ie » B i c r Ii o n Santa Gr»;-' nnt Balerius Inkijinoif. Hermann Specliimnn-H Irene p. Meiicnborif, Ioiei Sieber und Andrews Engeiinan», »ach dem 'chbeiv lenerroman von Josef Maria Iran». Bier Alcnschcn, gepackt vom Trnves des Schicksal-.!, die lebte» vier Nebcrlcbenden einer strpedilion nach der Ietseninsel Santa l5rn

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 04.08.1921
Umfang: 8
in den Brandenberger Staatsforsten zu Vorzugs preisen zur Kramsacher Lände und von dort in modernster Betriebsform zum Sägewerk geliefert. Ter Voranschlag für das Werk betrug 11,100.000 Kr., das Präliminare konnte aber durch die Geschicklichkeit des Projektanten um 94.000 Kr. unterschritten werden. EiS» und DiurbrAchss im hinteren Oetztake. Aus Inns bruck wird uns berichtet: Das hintere Oetztal, insbesonders die Gegend von Sölden, ist von einer folgenschweren Kata strophe heimgesucht worden. Am vergangenen Sonntag

, 31. Juli, abends ging über die Gegend ein Wolkenbruch nieder, es regnete in Strömen, ungeheure Massen,.assen ergossen sich über die Gletscher des Oetztaler Gebirgsstockes. Tie Gletscher sind heuer infolge der großen Hitze stark ausgeapert und vereist, die Wassermengen wurden deshalb nicht -auf* gesaugt sondern stürzten glatt über die Eisbildungen ab, zudem hat die starke. Eisschmelze, gefördert durch die Hitze, eine starke Lockerung des Firns verursacht. Ter Reblien- bach, der seinen Ursprung

Bachbette talaus, ein weithin hörbares Tosen er füllte die ganze Gegend, daß die Einheimischen, welche in der Nähe waren, erschreckt flüchteten. Tie großen Eisblöcke, welche der entfesselte Bergbach mit sich führte, lassen auf einen starken Eisbruch im Innern der Berggruppen, ent weder am vergletscherten Wannenkogel der Oetzbaler und an den Ausläufern der Stubaier Gletscher, schließen. Aus aller Wett. Schließung der Spielsäle in Marlenbad. Aus Mrrien- bad, 30. Juli, wird gemeldet: Seit Sanistiag

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Dolomiten
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Seite 12 von 12
Datum: 16.05.1936
Umfang: 12
bei Hypo- thckenübernahme von zirka 25.000 Lire um 60.000 Lire verkäuflich. Schön geleg. Bauern hof in lleberetsch mit zirka 21.000 m- Obst- u. Weingütern um Lire 100.000. - zu verkaufen. Zwei große Schloß- befitzungen mit pracht- vollenRäumlichkeiten in der Lberetscher Gegend, mit großen Wein- und Obstkulturen. Preis lage Lire 400.000. bzw. Lire 500.000.—. Wohnhaus mit Werk stätten und Gärten in aufstrebender Ortschaft des Burggrafenamtes um Lire 85.000.— bei teilweiser Hypothcken- übcrnahme

verkäuflich. Schön aeleg. Sommer- frischvtlla, Gegend Mal les bis Resia, dreistöckig, sehr preiswert, zu ver kaufen. Sehr hübsch« Billa in Ulten, mit zwei Stock werken und Mansarde, mit Badezimmer und engl. Klosett, mit zahl reichen Jnventarstücken. mitten im Walde ge legen. sehr preiswert zu verkaufen, eo. auch zu verpachten. Preislage zirka Lire 30.000.—, Jahrespäckt L. 600.—. Schöne Sommersrikck» villa im Hinteren Bas- seiertale mit reichlichem Inventar, mit etwas Wald, eigene Quelle, verkäuflich

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 25.04.1896
Umfang: 10
derselbe nach von ihm gethanen Aenßcruugeu wahrscheinlich einen Selbstmord verübt haben dürfte. Nun wurde bei Rodencgg eine ganz in Verwesung übergcgangcue männliche Leiche ans der Rienz gezogen, die nur mehr um die Mitte einen Lederricmen trug. Da in hiesiger Gegend sonst nie mand abgängig ist, dürfte diese wohl die Leiche des obgenanntcn Cynstantini sein. — In Reischach geriethen gestern Nachmittag infolge von Unvorsichtig keit Zäune in Brand und das Feuer griff bei der herrschenden Trockenheit rasch um fich uud zog

dessen stark gelitten und in der ganzen Gegend merkt man wenig, dass der Frühling schon vor vier Wockcn ins Laud gezogen ist. Tricnt, 4. April. Vorgestern fand die eom- missivnelle Bcfahrnng der Valsugauabahn statt. Der Zug verließ um 9 Uhr früh Tricnt und kehrte gegen 9 Uhr abends hieher zurück. Am Sonntag um 9 vormittags findet die feierliche Eröffnung der Bahn statt, welcher abends im Hotel „Trcnto' eiu Festmahl folgt. Am Montag, dcn 27. dS., beginnt der regel mäßige Verkehr auf der Valsuganabahn

zu werden; dcr Himmel war bei herrschendem Nordwind stets bewölkt. Jni April verzeichnete man bis zum 12. eine Niederschlagsmenge von S V cm Schnee, die niedrigste Tagcsleinpcratur war —5°, die mittlere -s-2, die höchste ^-7', das Weiler war stets rauh bei läglichem Äeif nnd bcwölktem Hiimnel. Rankweil, 20. April. Seit 26. März hatten pzir in unserer Gegend Regen und Schnee, nnr zwei schvnc Tage. Gestern strömte der Rcgcn hernieder bis lies in die Nacht hinein, und heute schneit es so stark, als wären

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 27.08.1902
Umfang: 10
repariern zu lassen.' Nebst diesem Hans kommt im selben Protokoll noch em anderer Hans und ein Jakob Dellemann (also 3 Namensgenossen) als Ausschußbeisitzer vor. Item, um 1718 erscheint Franz Dellmän als Anwalt zu St. Pauls, Jakob und Johannes Dellmän als „Ausschußverwohnte' und Johann Paul Dellmän als Richter im kleinen Gericht Hocheppan. Später, um 1720 wurde derselbe Joh. Paul v. Dellemann auch Richter und Pfleger der Herrschast Altenburg zu Gandegg, also der erste Beamte der ganzen Gegend. Er versah

sich aber nicht so, wie man es leider bei vielen ihrer österreichischen Kollegen zu sehen beinahe gewohnt ist. Sie freuen sich an der herrlichen Gegend und genießen die stillen Freuden des „Landlebens', ohne dabei die katho lische Bevölkerung mit Bibeln und Traktätlein zu tribulieren. Ehrliche gebildete Fremde kommen gern auf unsere Berge, aber sie lassen dem Volk Religion und Sitte, während fremdes Gesindel nur darum auf unsere Berge steigt, um mit seinen schlechten Sitten auch das Volk anzustecken! Hries bei Bozen, 22. August

des vierzigstündigen Gebetes in der Nachbargemeinde Jenesien sind viele Grieser, namentlich von St. Georgen am 24. d. M. den steilen Berg hinaufgestiegen.— Die Sommer serien dauern Heuer geraume Zeit, da das Schul- zahr 1902—1903 erst am 15. September seinen Ansang nimmt. — Die Traubenkur beginnt am 1. September. Wie man hört, sind schon viele Fremde angemeldet. Die Qualität der Weintrauben in hiesiger Gegend ist eine vorzügliche zu nennen. — Die Ökonomie-Besitzer in der Eisenkellergasse haben bald.alle

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