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Tiroler Volksbote
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Seite 9 von 40
Datum: 24.07.1914
Umfang: 40
, Barbian, Lajenerried, Sau- ' -ders und Villanders. Weniger oder mehr hat es die ' ganze Gegend von Bozen bis Brixen getroffen. Das ' Unwetter veyog sich zum Ende gegen Schalders, wo ' es noch große Verheerungen anrichtete. Diese Ge- - Witterkatastrophe ist seit dem Jahre 1886 die ' größte, der Hagelschlag hatte eine Ausdehnung von ' -zirka 44 Kilometer Tallänge. Der älteste Mann ' denkt so große Hagelkörner keine. In manchen Or- - ten kam vier Tage später ein neuerlicher Hagelschlag. . . Arme Bauern

, wo sie offenbar sogleich den Verletzungen erlagen. Es sollte einfachhin ver boten werden, ohne Führer so gefährliche Par tien zu unternehmen. '. Bozen, Etschland. (F urchtbarer Ha gel s ch l a g.) Heuer standen die Reben in der Bozner Gegend wieder ausnehmend schön und versprächen eine sehr ertragreiche Ernte. Lei der-aber ist diese frohe Hoffnung für viele Bau ern mit einem einzigen Schlag Zum großen Teile vernichtet worden. Denn Dienstag den 7. Juli, nachmittags einige Minuten nach zwei Uhr, ging

über unsere Gegend strichweise ein entsetzlicher Hagelschlag nieder, der in Verbindung mit einem furchtbaren Sturm ungeheuren Schaden anrich tete. Zuerst einige Donnerschläge, dann kam ein wütender Sturm, der nicht bloß Blätter und Zweige, sondern auch große Aeste von den Bäu men riß und selbst Bäume sällte und bedeuten den Schaden auch am Obst anrichtete. Zugleich mit dem Sturmwind trat ein furchtbarer Platz regen ein, der von einer Gewalt war, wie man es in unserer Gegend selten sieht. Im Augenblicke

zu schätzen. Unter rai n und St. Pauls sind ebenfalls schwer , ge schadigt) worden. Außer den Reben sind auch das Getreide und insbesondere der Türken furchtbar mitgenommen, wie auch das Obst stel lenweise durch den Orkan und den Hagel arg in Mitleidenschaft gezogen wurde. Von welch un geheurer Gewalt der Sturmwind war, kann 'man daraus ersehen, daß auch zahlreiche Bäume geknickt und entwurzelt worden sind. In der Gegend ^von Sigmundskron wurden durch den Sturm 'Fehlerbäume auf das Bahngeleise

ge schleudert. Am 12. Juli kam neuerdings ein Hagelwetter, das die Orte Schlaneid, Jenesien, Oberglaning, Asing, dann im Gemeindegebiet von Gries, die Gegend von Moritzing und Kai- ^ serau sowie Sigmundskron traf. Es hagelte derartig heftig, daß sowohl in den Weingarten als auch am Obst in den Niederungen und in den Höhern Lagen in den Kornfeldern großer Schaden verursacht wurde. In der Moritzinger- Gegend würden auch die Weinberge betroffen, die dem Gewitter vom Dienstag noch glücklich da vongekommen

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Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 20.05.1926
Umfang: 16
zugegangen sind: Bolzano, 17. Mai. Das außergewöhnlich langanhaltende Regenwetter hat in der Bog ner Gegend namhaften Schaden angerichtet. Eisack und Tals er stiegen in der Nacht zum Sonntag in unheimlicher Weise. Die Wogen brachten Bäume und eine Menge Holz. Das Toben der Tatfer, die das Bett fast in der gangen Breite ansfüllte, war furchtbar und unwillkürlich erinnerte man sich an das furcht bare Ueberschwemmungsjahr 1882, denn wenn es in diesem Witterungsstadium weiter- gegangen wäre, so hätte

. Ein Glück, daß dabei kein Unglück geschah. - • $. Paolo in Appiano. 18. Mai. Das un günstige Regenwetter hat in der Umgebung großen Schaden mitgebracht. Es leiden die Reben ganz besonders, gar nicht zu reden vom übrigen Schaden an Erdäpfeln, Getreide und Bäumen. In unserer Paulsner Gegend gibis in den „Leiten' ganz extra guten Wein, gerade diese abschüssigen Rebanlagen litten gewaltig; das Wasser riß Löcher aus und ver- murte Neuanlagen und riß in manchen Plätzen ganze Anlagen durch Bcrmunmg zu- samnten

. Auch die Wege sind arg her gerichtet. Die Straße nach S. Michele war unsahrbar und in der Paulsnerhöhle in der Nähe des Klosterkirchleins ist ein ziemliches Stück Mauer etngestürzt. Gotttob, daß .es fein Menschenleben gekostet hat. Caldaro, 18. Mai. Dem Reis folgt Wasser. Nachdem der Reis an: 9. Mai trotz starken Ranchmachens am Moos und in den tiefer gelegenen Traminer Gütern bedeutenden Schaden angerichtet hat, hat die Kälterer Gegend in der Nacht vom Sonntag auf den Montag durch Wasser argen Schaden

Frostwetter, das am Sonntag, den 9. Mai, über unsere Gegend nach langem Regenweiter hereinbrach, hat an den jungen Trieben der Reben großen Schaden angerichtet. In manchen Lagen ist die Hälfte der Triebe vernichtet, in manchen anderen Lagen sogar zu zwei Drittel. Der Reis hat sonst keinen Schaden angerichtst» sondern nur der Frost und die Kälte jener Nacht, dazu noch das fortwährende Regen wetter, das die Leute nicht arbeiten läßt. Nachdem es an den drei Bittagen sehr schön war, brachte der Christi

Schnee fiel. Die Folgen machten sich bald bemerkbar. Schon Sonntag Bormit- tag stand die Gegend vom Sinnich bisTer- lano auf der linken Seite der Etsch zum Großteil unter Wasser, das insbesonders bei Mhriano einem See glich. Aus der Umgebung von Merano hört man überall von Uinwet- terschäden. In Lama mußte die Elektrische infolge Vermurung bis Montag den Verkehr einstellen. In Quarazze wurden Talwiesen übenmuri und in eignem Stall gingen zwei Ziegen infolge der Ueberschwemmung 'daraus. Vermurungen

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 10
Datum: 01.08.1925
Umfang: 10
über die Fortschritte der Kur in unserer Kinderkolonre halten, die einer der vie len und neuen Schöpfungen des Roten Kreuzes im Frieden ist, Schöpfungen für 'das allgemeine Wohl, welche auch in unserer Gegend einer noch grö ßeren Entwicklung entgegen sehen könnten, wenn die Beihilfe der philantropisch gesinnten Menschen eine entsprechende wäre. Ragionere-Diplom. Letzter Tage hatte Herr Karl Trafo y e r, Absolvent des techn. Institutes in Bozen die Reifeprüfung in Trient mit gutem -Erfolge abgelegt und hiedurch

. Bon der Villenkolonie am Hartenberg. Hart an der Berglehne von St. Oswald am soge nannten Hörtenberg in windgeschützter Lage, wo köstlicher Wein reift, ist in den letzten Jahren eine stattliche Villenkolonie, fast durchwegs Besitz von Bozner Kaufherren erstanden, die sich eines steten Zuwachses erfreut. Die Villen, in ihrer heimatli chen Landart und in nicht allzu weiter Entfernung von der inneren Stadt, zahlen zu den wohnlichsten in der Bozner Gegend. Und so sind erst wieder in jüngster Zeit

in Niederlana werden uns von dort folgende Einzelheiten mitgeteilt: Am 23. Juli ungefähr halb 2 Uhr nachm., ging über Nie derlana und Ackpfeif ein arges Hagel- und Sturm wetter nieder. Am Hofe um Ackpfeif wurden 70F der Ernte vernichtet, in der übrigen Gegend von Nieverlana 30 bis 50 Prozent der heurigen Ernte vom Hagel in deii Boden hineingeschlagen. In den Auen dieser Gegend hat der Sturm Obstbäume ent wurzelt und selbst Betonmasten der neuen elektri schen Hochspannleitung umgeworfen. Der Türken wurde

derselben unmöglich war, schritt man endlich zur Wahl. Außer dem bereits genannten Herrn Doktor Chiari bewarben sich noch fünf Kompetenten um den Posten, unter denen die beiden Herren Doktor Pegger von>Lana und Dr. Pogotschnig aus Triest von der Prüfungskommission (Dr. Weiß-Trient, Dr. Wachtler-Bozen, Dr. Cilli-Meran) an erster Stelle als gleich gut qualifiziert worden waren. Die Wahl fiel schließlich auf Herrn Dr. Pegger, der in der Meraner Gegend als sehr tüchtiger Operateur bekannt ist. Er steht im besten

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.07.1940
Umfang: 4
der Union. Aue Merano und Umaebuna SttVnjedSmilTnrMt paares ein« sehr wertvolle Uhr samt Kette, welche Frau Tourville zu tragen pflegte, nicht ausgefunden werden konnte, ereignete und sich auch bei der Leiche nicht vor (Am 14. Juli vor 64 Jahren sich das senfationelle^Krimmalverbrechen^fand/Tourville verlangte, man möge eine ' ' Anzahl Männer in die Gegend der Franzenshöhe senden, »in die Uhr zu fu unserer Gegend „Wie durch Fluch er mir geriet: Verflucht sei dieser Ring.' (Rheingold: Richard Wagner

in un- schwarzer Bart war während seiner Haft erer Gegend, zum Teil auch in unserer stark meliert und das Haupthaar ziemlich Stadt, abgespielt hat, dürste der Fall die- dünn geworden. Tourville ist 39 Jahre ses Engländers Henry Tourville. der um alt. englischer Untertan und nach London des schnöden Mammons willen feine zuständig. Die Verlesung der Anklag eigene Frau von den Höhen des Stelvio- schrift dauerte bis 10.45 Uhr, worauf joches in die Tiefe stürbe, gewiß auch nach kurzer Pause das Verhör des Ange

ob ihres Wunsches nach Macht Grausamkeit in die Tiese stürzte, isl nur im kleinsten Sinne ein Symbol jenes gewaltigen Prozesses der jetzt gegen die Äemopiutokratie Englands gesührt wird, über die sich ebenfalls ob ihrer unersätt lichen Eier nach Gold und Macht endlich die verdiente Götterdämmerung oder vielmehr Götzendämmerung senken wird, und darum möchten wir den Bericht über diesen sensationellsten Prozeß, der jemals In unierer Gegend gesührt wurde, wie derum mit den Versen aus der Götter dämmerung

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Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 16.05.1888
Umfang: 12
?. Archangelus Simeoner, Gymn.-Prof. XI. ^ , Die Zeit der französischen Revolution 1790—1815. (141. Fortsetzung.) Der 16. November muß für die Gegend von Meran ein sehr bedeutungsvoller Tag gewesen sein, denn die don Brixen und Trient dorthin gesandten Bataillons kämpften mit den bereits dort anwesenden französischen Soldaten in mörderischer Weise. „Diesen ganzen Tag lst dort (bei Meran) hitzig geschlagen worden' bemerkte v. Hepperger. Die Folgen dieser Schlacht, welche für die Franzosen unglücklich ausfiel

ihnen eine solche Furcht ein, daß selbst „die sonst bravsten Bataillons die Gewehre weggeworfen und sich geweigert haben gegen die Bauern zu fechten.' Die Griesner und Bozner hatten mit dieser geschlagenen «nd elendlich zugerichteten Mannschaft das größte Mitleid und ver sorgten sie recht liebvoll mit Speise und Trank. Ge neral Rusca verlegte einen Theil seiner Mannschaft nach Bozen, den andern ließ er in Gries zurück und mit dem dritten besetzte er die Gegend von Moritzing, weil er fürchtete, daß ihn die Bauern

, die ihn bis Terlan verfolgt hatten, nochmals angreifen könnten. Er machte deshalb das in Bozen und Gries stationierte Militär auf einen möglichen Angriff aufmerksam und ließ zu diesem Zwecke die Gegend von St. Georg und Jenesien durch eigene Spione auskundschaften. Am 18. November ließ Rusca eine Colonne bis Terlan vor rücken, wo er sie einquartierte, während er mit einer andern Abtheilung nach Gargazon marschierte und die Gegend von Vilpian und Gargazon besetzte. Zu seiner Unterstützung erschien

dann am nämlichen Tage ein neues Bataillon aus Brixen und mußte in Gries Stel lung nehmen. So war nun die ganze Thalsohle von Bozen bis Gargazon mit französischen Soldaten besetzt, um die Bauern, die sich noch nie beugen und unter werfen wollten, zu bändigen. In der ganzen Gegend herrschte bei einer solchen Sachlage Angst und Furcht, weil man ja keinen Augenblick vor einem unerwarteten Uebersall und einem plötzlichen Angriff sicher war. Am 19. November entstand in Bozen schon vormittag ein Lärm. „Die Bauern

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Dolomiten
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Seite 3 von 16
Datum: 04.09.1937
Umfang: 16
haben, der erschreckt die Flucht ergriff. Der Bauer habe den Ort untersucht und neun sorgfältig gelegte Brandherde entdeckt. Die Polizei glaubt vor den verbrecherische» Machenschaften einer organisierten Bande zu stehen, ^umal kein Tag vergeht, wo nicht an irgendeiner Stelle des Departements eine Brandstelle gemeldet wird. Es sind bereits Halbwüchsige unter dem Verdacht der Brand stiftung festgenommcn worden. In der Gegend von Arles hat ein Wald brand rund 200 Hektar Eigenbcstand ver nichtet, der Waldbrnnd

in der Gegend von Kenerac etwa 100 Hektar Olivenhaine. Bel St. Genies de Malpoircs stehen seit Mittwoch ebenfalls 50 Hektar Wald in Flammen. Fünf Perfonelt im Keller erstickt G a l a ft, 8. September. Der Lederhändler Kiriak schwefelte seinen Keller aus. Seine Schwiegermutter, die davon nichts wußte, ging ahnungslos in den Keller. Als sic nicht mehr zurückkam. hielt die Tochter Nachschau. Als auch sie ver schwunden blieb, gingen zwei Nachbarn und ein Untermieter der Familie in den ver hängnisvollen Keller

auf und unterzog die ganze neue Strecke einer eingehenden Besichtigung. Der Provinzchef sprach sowohl den Auftrag gebern. wie den Erbauern seine Anerkennung über das wohlgeliingcnc Werk aus. Die neue Promenade wurde nach ganz modernen Richtlinien hcrgestellt. In der Mitte der An lage wurde eine Kanzel mit einem Aussichts turm errichtet. Eine Uebersichtskarte orien tiert den Beschauer auf das beste über die ganze Gegend. Ruhebänke laden die Spazier gänger zum Siften ein. Die Arbeiten sind fast fertig

um diese vorgerückte Zeit seither nicht mehr. Das sonnige Wetter steigert auch den Frem denverkehr. Mit Freude und Genuß ergehen sich die Gäste in unserer schönen Gegend oder fahren mit den Bahnen auf die Höhen, wo die ewigen, in der Ferne verblauenden Berge noch viel schöner und erhabener zu schauen sind. Der Zauber des Herbstes schwebt be reits über das Etschlaud, Freude liegt über der Eottesnatur. An ihrem Borne jubelt das Menschenherz. Ärztliches Dr. Oswald Clara, Bolzano, bis 15. Sep tember verreist. 1880c

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 08.06.1928
Umfang: 6
haben, so ist anzunehmen, daß sie ihre Hauptfeste in der Gegend von Bolzano neu aufgeführt haben. Im Jahre 1163 hielt Bischof Adalbert von Trento und 1181 Bischof Salomo von Trento auf einer Wiese am Zusammenflusse der Adige mit dem Jsarco unterhalb des Schlosses Fir- miano eine wichtige Gerichtsversammlung ab, bei der der ganze führende Adel des Fürsten tums von Trento zugegen mar. Bischof Konrad hielt, ein Jahrzehnt später im Schloß selbst eine ähnliche Versammlung ab. Zu dieser Zeit residierte auf dem Schlosse

in dieser Gegend gehaust hatte. Nach- forfchungen in Museen und Bibliotheken er gaben, daß es sich um die im Jahre 2363 völlig ausgestorbene Gattung der Elefanten handelte. Groß war das Erstaunen allseits. Denn wenn man auch von der Periode, da dieses Tier noch gelebt hatte, weit entfernt war, wußte man sogar doch, daß damals in der Gegend von Bol zano schon eine Siedlung bestanden hatte, die sogar auf einer ziemlich kulturellen Höhe ge wesen sein Mag. Die Ausgrabungen, 'die beim Bali der neuen

von Elefanten in die ser Gegend war auch in den alten Chroniken Das Ehepaar Klee aus Potsdam kam vcm , nichts zu finden. Rätsel über Rätsel. Abends Venezia in unserer Stadt an und wollte dse sprachen die Zeitnugsfilme stundenlang über den Reise in die Heimat fortsetzen. Als sie auf seltsamen Fuud im Talbecken von Bolzano. Die dem Bahnhof waren und in den Zug einsteigen Gelehrten ließen das gefundene Gerippe rekon- wollten, bemerkten sie, daß ihnen die Geldtasche struieren und nach den in alten zoologischen

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 22.07.1937
Umfang: 8
. T r o d e n a, den 21. Juli. Ein furchtbares Hagelwetter sauste gestern aus unsere Gegend hernieder, das iy manchen Aeckem und Gärten großen Schaden an richtete. Heute früh lag an mehreren Stellen noch Hagel, obwohl es nach dem Unglücks wetter noch längere Zeft stark geregnet hat; ebenso liegen vom Hagel erschlagene Vögel herum; die Wege wurden in einen > fürchter lichen'Zustand versetzt. Näheres konnte bis zur Stunde noch nicht' ermittelt' werden. Ein Unwetter vor 60 Jahren Im Juli des Jahres 1877 hat ein Un wetter

In der hiesigen Gegend die Ernte ver- nichtch ’ Der Chronist aus jenem Jahre schreibt' darüber folgendes: Der Sommer, des Jahres 1877 gehörte, zu den heißesten des 19. Jahrhunderts. Schon im ganzen Juni herrschte eine wahre Glut hitze in Bolzano, die im Juli eine getreue Fortsetzung fand. .Fast täglich hatte man Mittaas-Temperatmen von 4-34' Celsius im Schatten. Besonders heiß war der Mag dalena-Tag (22. Juli), der damals auf einen Sonntag fiel. Der folgende Tag brach eben falls schwül und dunstig

aus den Meräner Ge schäftskreisen eingefunden hgtten. — Zu der darauf erfolgten Beerdigung der Meraner Hausbesitzerin Frl. Maria G o t s ch war auch eine größere Anzahl von Teilnehmern aus den umliegenden Dörfern gekommen, wo die Verwandten der Verstorbenen hauptsächlich ansässig sind- m verunglückter Marktheimkehrer. Zu dem am 20. Juli in Mara bassa abgehaltcney Viehmarkt hatte ein Besitzer aus der Gegend von Silandro eine größere Anzahl Jung schweine gebracht und nahezu zwei Dutzend verkauft. Den Rest

, wo alle ihre Mittelschül- studien absolvierten, fand die schöne Feier ihren Abschluß. Bereits Mittags reisten die meisten ab. Brand durch Blitzschlag ln Rodengo % Bressanone> 21. Juli. Am Dienstag, 20. Juli, gegen sechs Uhr abends ging über die Gegend von Bressanone ein heftiges Gewitter hernieder, das von ständig sich ablösenden Blitzen begleitet war. Ein Blitz fuhr in das Futterhaus des Ober- gopperathofes, des Peter Raucheqger in der Fraktion S. Benedetto. Gemeinde Rodengo. Der Feuerstrahl entzündete sofort

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Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 13.05.1926
Umfang: 16
Uhrkette mit Medaillon und ein anderes Schmuckstück im Werte von 70 Lire sowie 7 Schillinge gestohlen. Die Wertsachen waren in der Schublade eines Tisches verwahrt. — Am 7. Mai wurde dem Kaufmann Karl Rößler ein Fernrohr im Werte 'vn 290 Lire entwendet. Dozner Gegend. 10. Mai. (R e i f g e f a h r.) In der Nacht vom 8. auf 9. Mai bestand große Reifgefahr, weshalb in vielen Feldern die ganze Nacht hindurch geräuchert wurde. Eine breite Rauchschichte lag auf weite Strecken über der Gegend. Dank der guten

Organisation haben alle Güte'^sitzer, wo die Räucherung vorgenommen werden mußte, das ist hauptsächlich die Gegend von Sank Giacomo und Oltrisarco (Oberau) einmütig zusammengehalten, um die Reifgefahr zu bannen. Wollen wir hoffen, daß die Arbeit von Erfolg gekrönt war. Das heurige Früh jahr will gar nicht „herwärts schauen'. Die Sonne kommt selten zum Vorscheine, Regen in der Ebene und mitunter Schneegestöber im ! Gebirge, das alles tischt uns der Monnemonat ' Mai auf. Die „Eismänner

, Schüler der 4. Klasse in Bolzano, abgängig. Einige Knaben sahen ihn an diesem Tage nach Gries, andere nach der Sigmundstroner Gegend wandern. Der Knabe trägt kurze Hofen u. grauen Swea ter. Bis jetzt konnte sein Aufenthaltsort nicht ermittelt werden. Wer Zweckdienliches über den Verbleib des abgängigen Knaben anzü- gsbsn weiß, wird ersucht, dies den Eltern Malermeister Johann Debevtol» Gries, Qui- reinerstraße 566) oder der nächsten Sicher» heitsbvhörde bekanntzugeben. — Am 8. Mai verschied in Gries

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 13.10.1882
Umfang: 4
jl s !l-!' !/^ ' H /! 1/ s!/ z.l Eingesendet. (Für die Rubrik „Eingesendet' übernimmt die Redaction dem Publicuw gegenüber keine Verantwortlichkeit.) Die Stadtgemrinde Bozen läßt gegenwärtig den Viehmarkt- platz durch Aufstellung einer Anzahl Gas-Laternen entspre chend beleuchten. Eine wahre Wohlthat, daß es in dieser bereits unheim lichen Gegend einmal Licht wird, und ein jeder, der bisher aus genugsam bekannten Gründen eine gewisse Scheu hatte, dieselbe zu betreten, wird sich dem Gemeinde

- Ausschuß der Stadt Bozen zu großem Dank verpflichtet fühle». Durch die Beleuchtung des Plaßes ist aber jenem gewissen Ucdelstonde, welcher die Leme vom Passiren dieser Gegend abhält, nun zum Theile abgeholfen, denn die Verbindung der Straße zwischen dem Bahnhof und Vichmarktplay isl finster. Wäre nicht jcvt der geeignete Augenblick für dic Ge meinde 12 Malgreien dem Beispiele der Stadt Bozen zu folgen und jene Gasse ebenfalls durch Gaslaternen zu be leuchten ja, sie würde nichts als ihre Schuldigkeit

thun, wenn sie sich für diese bisher so stiefmütterlich behandelte Gegend ein bischen erbarmen möchte. Man möchte nicht glauben, daß eine Strake, die, wenn nicht jeder Mensch mit sittlichem Gefühl lieber Umwege wählte, eine der frcquenlirtesren wäre, in solchen: Grade vcr- nachläisigr werden kann. Wohnen in dieser Gegend keine steuerzahlendc Bürger, dic es wagen würden gleiches Recht für Alte zu verlangen? Wie anders hingegen ficht es an der oberen Bahuhosilrasje aus! Schon lange hat man don

für Gasbeleuchtung ge sorgt, man hat Tronoirs angelegt, man schottert dic Zträs>e recht fleißig und räumt den Straßenlorh weg; o dn glück liche, östliche Gemcindegegend, glücklich deine Bewohner! Du aber vernachlässigte, stiefmütterlich behandelte, westliche Gegend, was sagen deine Bewohner, wenn sie sinn aus hell- beleuchteten Trorroirs mit trockenen Fünen ihre Wege gehen zu können, wie jene andere, finstere, kolhig.- von iiichrswür- digein Gesindel belogirtc Trrasje iintcr ^ebeiisgcsalir passiren musicn

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 27.09.1911
Umfang: 8
nacheinander gestorben, darunter ein Jüngling mit 15 Jahren ganz unerwartet infolge Gliedersucht und Herzschlag; ferners zwei alte, echt kernige, biedere, zugleich originelle Tiroler Bauern, welche sonder Furcht und Zagen dem Tode ins Auge schauten. Auch mehrere kleine Kinder sind in dieser Gegend in letzter Zeit dem herumgehenden „Tisel' zum Opser gefallen. — In St. Christina (Gwden) starb Benedikt Schenk, erst 24 Jahre alt. Der Verstor. bene, der erst Heuer in Urlaub ging, hatte sich bei den letzten

wurde. Zur Memtese. Bozen, 24. September. Für weiße Ware wird in unserer Gegend 22 bis 24 Kr. per Hekto liter geboten. Die Lagreinware dürfte auf zirka 44 Kr. per Hektoliter zu stehen kommen, sür soge nannte Erdbeer-Praschlet zahlt man 16 bis 17 Kr. Gries, 25. September. Blatterle und Weiß, vernatfch, MoKware, 24 Kr., Wälschriesling 26 Kr., Burgunder 28 bis 30 Kr., Ruländer 30 bis 32 Kr., Blätterte, SpezialWare, 28 bis 32 Kr., Lagrein 40 bis 44 Kr. Leisels, 25. September. In unserer Gegend

sind schon mehrfache Käuse abgeschlossen worden. Für rote Bodenware zahlt man zirka 28 Kr., für weiße Ware 22 bis 24 Kr. Die Weinernte ist eine mittelmäßige. Neumarkt, 26. September. Von der Maische ist in hiesiger Gegend schon sehr viel verkauft worden. Rote Ware wurde mit 26 bis 32 Kr. und weiße mit 23 bis 24 Kr. bezahlt. Die Weinlese hat be- gönnen. Primiz. Am Sonntag den 1. Oktober feiert in der Pfarrkirche in Untermais der neugewsihte Benediktinerordenspriester Pater Hermann Pir- pamer seine Primiz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 14.07.1914
Umfang: 8
von einer schweren Katastrophe betroffen worden, die riesigen Schaden angerichtet hat. Gestern, Sonntag, hat sich in unserer Gegend schon wieder eine derartige Katastrophe ereignet. Ungewöhnlich schwül stieg der Tag herauf, so daß Kenner schon am Bormittag, wo es noch sonnig war, Befürchtungen hegten. Nachmittags stiegen bann Wolken auf, die sich immer mehr verdichteten, und gegen 5 Uhr begannen sich über den Tschöggl- bcrg und die Grieser Gegend hin zu entladen. Wie sm vorigen Dienstag, den 7. Juli, ging

wieder strichweise ein gewaltiger Hagelschlag nieder, der diesmal Schlaneid, Jenesien. Oberglanina. Afing, dann im Gemeindegebiet von Gries die Gegend von Moritzing und die Kaiserau, sowie Sigmundskron traf. Es hagelte derart heftig, daß sowohl in den Weingärten, als auch am Obst in den Niederungen und in inn höheren Lagen in den Kornfeldern in Cchlaneid, Jenesien usw. großer Schaden verursacht wurde. Jnsbesonders aber wurde das Gemüse, das für den Verkauf in Bozen gezogen wurde, vernich- ttt. In der Moritzinger

Gegend wurden gestern auch die Weinberge betroffen, die bei dem Gewitter vom letzten Dienstag noch glücklich davongekommen wa nn und in Sigmundskron ist der neuerliche Hagel schlag um so katastrophaler, da bereits der erste Ha- gcl vom 7. Juli ju den Weingütern und Obstbaum- anlagen furchtbar gehaust hat. Der Schaden' der gestern wieder entstanden ist, geht ebenfalls in die Hunderttausende. Während des Gewitters fuhr ein Blitzstrahl in den Kirchturm der St. Jakober Expositurkirche und zündete

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.07.1870
Umfang: 6
Anstrengung verbundenen Dienstleistung, nicht minder aber auch als eine Aufmunterung für die Zukunft dankbar aufgenommen werden. — Ueber die in der Bozner Gegend am 25. v. stattgefundene Gewitterschauern berichtet der „T. B.' noch nachstehendes: „Der gestrige Tag war ein für die nächste Umgebung von Bo- zen höchst verhängnißvoller. Schon in den Vor mittagsstunden entlud sich ein heftiges Gewitter, welches die Felder von Ritten und Oberbozen mit Hagel überschüttete, und das der Reife nahe Korn gänzlich

vernichtete. Die Weingelände an den Leiten oberhalb Rentsch bei Magdalena und St. Oswald wurde» fast ganz zerstört, im Bozner- boden, in Gries und im Dorfe wurden die Weinberge ebenfalls stark mitgenommen, so daß nach allgemeiner Ansicht wenigstens die Hälfte des angehofften Erträgnisses zerstört ist und die Reben selbst eine bedeutende Schwächung erlei den. An manche» Orte» warf es Schlossen i» der Größe von Nüssen, — und seit vielen Jah ren hat man in hiesiger Gegend kein solches Un wetter mehr erlebt

deS Zimmers hing ein Portrait in Lebensgröße. Es. war das Bild eines Mannes, der gleichfalls in dem Anfange der vierziger Jahre gestanden hatte, als er sich hatte male» lassen. Das Gesicht trug schöne männliche Züge, mit einem Ausdrucke bewußten, klaren Stolzes und fester Kraft. setzen, in Kufstein jene eines städtischen Bau« Meisters. — In Bregenz erhob sich am 25. Juni um 12 i/z Uhr ein Orkan, der in wüthenden Stö- ßen über dieser Gegend raste und mehrere Stun den währte. Der See geneth in eine furcht

in den Leuchtthurm, ohne andern Schaden anzurichten, als einige Scheiben zu zerbrechen. Bei Wallmatingen schlug der Blitz um Vz? Uhr in einen Baum, unter welchem eine Frau mit ihrer Tochter stand. Beide wurden derart beschädigt, daß sie aus einem Wa gen heimgeführt werden mußte». — In der Gegend von Pfunds in« Ober- innthale wurde vor kurzem ein Bär verspürt und auf denselben eine Treibjagd, die jedoch ohne Erfolg blieb, gemacht. Verschiedenes. * (Theaterbrand.) In Brünn brach am 23. ds. vor der Eröffnung

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.01.1869
Umfang: 8
tarriere, und nur wenn er so gescheidt ist, die Brücken öffnung richtig zu wittern, gelangt er ohne weitere Kesäbrduug durch einen übelriechenden Sumpf in das Jereich des Bozner Pflasters — aber selbst dann poÄ nicht immer an sein Ziel — das Wirthshaus. Gen» um Mitternacht sind alle WirthShauSthore in der oortigen Gegend, vielleicht in der ganzen Stadt qejchwssea, nicht einmal ein Kaffeehaus gewährt ihm ein -Obdach, und da um 2'j» Uhr auch die Bahnkos- Restauration geschlossen wir», so bleibt

ihm nichts übrig, als bis zum grauenden Morgen die schöne Gegend zu bewundern. Fürwahr, eine recht schöne Gegend, diese Zustände! (Theater.) Die gestrige Benefizvorstellung des Äuch-Pseiffer'schen Stückes „Anna von Oesterreich' war mäßig besucht, und erregte bei der ziemlich mat- ,ell Aufführung kein hochgradiges Interesse. Für daS hochseinausgesponnene Jntriguenlustspiel reichen die verfügbaren Kräfte unserer Bühne nun einmal nicht ans. Wir wollen auf Einzelnheiten nicht eingehen, soudern nur hervorheben

eS keine ordent liche Wirthschaft. Die Fortbildungsschule wird daher eine wesentliche Lücke in der bäuerlichen Wirthschaft ausfüllen. Ferner wird man sich da>elbst um Schreib- Übungen uno Erlernung von geschäftlichen Aufsätzen, wie sie der Bauer braucht, befassen. Zn den Leseüvun- gen wird ein sür die Gegend passendes Buch gebraucht werden müssen. Freilich ist die Auswahl schwer, denn wie der landwirthschastliche Schriftsteller Pabst sagt, ist in der ganzen landwirthschaftlichen Literatur kein Buch

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 19.07.1916
Umfang: 8
. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Beiderseits der Somme ist von neuem ein heftiger Kampf entbrannt. Die Englander griffen heute früh im Abschnitte Wäldchen von Mametz—Longueval an und Wiederholten ihre Anstrengungen imWälSchen von Trones, wo sie gestern abends bereits durch einen schnellen Vorstrß unserer Reserven empfindlich ge. troffen waren. Nachdem die ersten Versuche blutig abgewiesen waren, find neue Angriffe im Gange. Die Franzosen sügten mit ihren gestrigen ver geblichen Angriffen in der Gegend

von Barleux und westlich EstreeS den zahlreichen Mißerfolgen der letzten Tage eine neue Enttäuschung hinzu; weder sie selbst, noch ihre schwarzen Freunde haben auch nur einen Schritt Gelände gewinnen können. Oestlich der Maas sind französische Wieder- eroberungSversuche gescheitert. Sie wurden in der Gegend der Feste Souville durch unser Feuer unterbunden und bei der Feste Laussee abge wiesen. Zahlreiche feindliche Patrouillen oder stärkere Erkundungsabteilungen wurden auf der übrigen Front

ist aufgefangrn. Die Kämpfe werden heute fort gesetzt. Südlich der Somme keine Infanterie» Tätigkeit. Von der übrigen Front find, abgesehen von ergebnislosen Unternehmungen kleiner englischer Abteilungen südöstlich NrmentiereS, in der Gegend von AngreS, Neuville und nordöstlich ArraS keine Ereignisse von Bedeutung zu be- richten. Kerlin» 16. Juli. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Beiderseits der Somme sta'.ke Artillerie, tätigkeit. Im Laufe deS Nachmittag? brachen vier starke englische Angriffe

im Abschnitte Ovillers-Ba- zentin-le« Petit vor unseren Linien ebenso rest. los zusammen, wie am Vormittag ein östlich von Bazentin angesetzter Angriff. Südlich der Somme entspann sich abends ein lebhaftes Gesecht bei und südlich von Brach eS. Ein Teil deS Dorfes ist wieder von unS besetzt. ES wurden über 100 Gesangene gemacht. Französische Angriffe wurden bei Barleux sowie in der Gegend von EstreeS und westlich davon, diese bereits im Sperrfeuer, unter großen feindlichen Verlusten abgewiesen. Oestlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 23.07.1937
Umfang: 6
werden gegenwärtig nicht weniger als acht größere und klei nere Neubauten vollenoet, die dem Stadtbilde gegen Osten hin ein bedeutend verändertes undschönes Ansehen verleihen. Für zwei weitere, größere Wohnzwecken ge widmeten Neubauten werde gegenwärtig die Vorarbei ten getroffen. Die beiden Villen im Jnnerhofer'schen Grunde sind in der Vollendung begriffen und werden zu den neun in den letzten zwei Jahren kn der dortigen Gegend erbauten Villen sich recht hübsch anreihen. Die ehemalige Aufbahrungshalle

Kahlebutz spukt im Dorfe, auf der Weide und auf der Brücke, er steigt nachts durch die Fenster als Rücher der Unbill und dreht den Schuldigen die Hälse um. Wenn der Abendnebel aus der weiten Ebene aussteigt, und sich die Schatten aus dem Waldrand auf den Weg neigen, möchte man nicht dein Ritter Kahlebutz begegnen, dem schaurigen Denkmal beleidigter Wahrheit. Ein nicht wegzuleugnendes Rätsel! Ein Schrift steller der Gegend, Leopold Schaumann, hat eine ganze Reihe von Beweisen für die Volkslegende

in den Kirchenakten von Kampehl bestätigt wird: „Anno 1690 ist Picker aus Bückwitz so auf dem Feld hier gestorben im Unglück, von dem Herrn Eornett von Kahlbutz begraben. Dom. Orgate.' Nun hat der Herr Eornett von Kahlbutz den Mann, der wohl durch sein Zutun „im Unglück starb', an ständig begraben lassen. Der Chronist der Gegend stellte weiter fest, daß die unverweste Leiche die so reichlichen sterblichen Reste des Kahlbutz dar stellt, obwohl sich weder auf der mit Bibelsprü chen beschriebenen Oberfläche

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 22.03.1935
Umfang: 6
) der neuerlichen Zwangsversteigerung zu einem um 3 Zehntel vom Schätzwerte ermäßigten Preise unter zogen. Die Versteigerung findet in 6 Partien statt und sind dieselben, sowie die Ausrufspreise und alles Nähere in der Gerichtskanzlei zu Brunico und an den Anschlagetafeln der kgl. Prätur von Brunico und der Gemeinde Chienes ersichtlich. Der Frühling im Lande Da sage mir noch einer, daß die Brunecker gegend noch keinen Frühling kennen kann! Wer gestern die vielen Ausflügler beim Heimgange betrachtete, der sah

so viel, daß er dort eine kleine Aclerstells pachten konnte. Aber vorläufig lag er hier fest, während kostbare Zeit unbenutzt verging. Endlich duselte er doch ein. Gegend Abend kam Dr. Carfon noch einmal ins Kronkenhaus, um sich nach den beiden Deutschen umzusehen. Detless lag mir einer dichten Mà über den Augen in wilden Fieberphantasien. Hallberg dagegen suhlte sich etwas wohler und lächelte den Besuch an. „C-s ist nett von Ihnen, dafj Sie sich nach uns armen Lazarussen umsehen kommen, Herr Doktor.' „Nun ja, ich weiy

. Sie nannten meinen Lands mann und Retter — lvenn ich so sagen soll — Baron. Kennen Sie vielleicht seinen näheren Namen?' Erwartend schaute Hallberg zu Dr. Carson her über. „Natürlich kenne ich ihn. Er heißt Detless Freiherr von Rethagen/' „Von Haus Heidesorst in der Lüneburger Heide?'' „Wie? Kennen Sie ihn?'' Der Kranke ließ sich erschöpft in die Kissen zu rücksinken: „Ich kenne die Gegend und glaube, den Namen dort schon einmal gehört zu haben. Den Baron MfönliH kenne ich nicht, Ich möchte hof fen

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