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Tiroler Volksbote
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Seite 9 von 40
Datum: 24.07.1914
Umfang: 40
, Barbian, Lajenerried, Sau- ' -ders und Villanders. Weniger oder mehr hat es die ' ganze Gegend von Bozen bis Brixen getroffen. Das ' Unwetter veyog sich zum Ende gegen Schalders, wo ' es noch große Verheerungen anrichtete. Diese Ge- - Witterkatastrophe ist seit dem Jahre 1886 die ' größte, der Hagelschlag hatte eine Ausdehnung von ' -zirka 44 Kilometer Tallänge. Der älteste Mann ' denkt so große Hagelkörner keine. In manchen Or- - ten kam vier Tage später ein neuerlicher Hagelschlag. . . Arme Bauern

, wo sie offenbar sogleich den Verletzungen erlagen. Es sollte einfachhin ver boten werden, ohne Führer so gefährliche Par tien zu unternehmen. '. Bozen, Etschland. (F urchtbarer Ha gel s ch l a g.) Heuer standen die Reben in der Bozner Gegend wieder ausnehmend schön und versprächen eine sehr ertragreiche Ernte. Lei der-aber ist diese frohe Hoffnung für viele Bau ern mit einem einzigen Schlag Zum großen Teile vernichtet worden. Denn Dienstag den 7. Juli, nachmittags einige Minuten nach zwei Uhr, ging

über unsere Gegend strichweise ein entsetzlicher Hagelschlag nieder, der in Verbindung mit einem furchtbaren Sturm ungeheuren Schaden anrich tete. Zuerst einige Donnerschläge, dann kam ein wütender Sturm, der nicht bloß Blätter und Zweige, sondern auch große Aeste von den Bäu men riß und selbst Bäume sällte und bedeuten den Schaden auch am Obst anrichtete. Zugleich mit dem Sturmwind trat ein furchtbarer Platz regen ein, der von einer Gewalt war, wie man es in unserer Gegend selten sieht. Im Augenblicke

zu schätzen. Unter rai n und St. Pauls sind ebenfalls schwer , ge schadigt) worden. Außer den Reben sind auch das Getreide und insbesondere der Türken furchtbar mitgenommen, wie auch das Obst stel lenweise durch den Orkan und den Hagel arg in Mitleidenschaft gezogen wurde. Von welch un geheurer Gewalt der Sturmwind war, kann 'man daraus ersehen, daß auch zahlreiche Bäume geknickt und entwurzelt worden sind. In der Gegend ^von Sigmundskron wurden durch den Sturm 'Fehlerbäume auf das Bahngeleise

ge schleudert. Am 12. Juli kam neuerdings ein Hagelwetter, das die Orte Schlaneid, Jenesien, Oberglaning, Asing, dann im Gemeindegebiet von Gries, die Gegend von Moritzing und Kai- ^ serau sowie Sigmundskron traf. Es hagelte derartig heftig, daß sowohl in den Weingarten als auch am Obst in den Niederungen und in den Höhern Lagen in den Kornfeldern großer Schaden verursacht wurde. In der Moritzinger- Gegend würden auch die Weinberge betroffen, die dem Gewitter vom Dienstag noch glücklich da vongekommen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 31.07.1915
Umfang: 8
, daß die Feuerstellung nicht vor dem hellen Tag erreicht werden könnte. Da meldete fich einer der Leute Nicolodis mit der Nach richt, die Alpini hätten gegen Abend zum größten Teil ihre Lager verlassen. Offer bar waren fie zum rächfien, weiter rördlich gelegenen Einbruchsweg aus Italien, in die Gegend deS Logo die Campo hinübergewechselt.— Man mußte fich in Geduld soffen und die Rück- kehr deS Feindes erwarten. DaS Detackernent suchte abermals ein Verst«ck auf, um den Tag in Ver borgenheit zu verbringen. Am Vorabend

war aus dem Hinteren Daone- tal eine Patrouille von 20 Mann, meist Landstür mern, unter dem Führer Gritsch aufgebrochen, der fich auch der Standschützenoberleutnant Rabanser an geschloffen hatte. Sie sollte aus den von der Cima di Boazzolo gegen die Mündung des Leno taleS herabziehenden Rücken gelangen, um etwa in jener Gegend befindliche italienische Patrouillen zu vertreiben, die anderenfalls vielleicht doch den Marsch der Kolonne mit den GebirgSgeschütze» auf dem gegenüberliegenden Hang hätten bemerken

können. Weiter war der kleinen Schar die Ausgabe zugedacht, den. Italienern die Flucht im Lenotal auswärts zu verleiden, falls fie auf diesem Wege dem Artillernfeuer entrinnen wollten. Damit der Feind weder dem Detechement mit den GebirgS- geschützen, noch der Patrouille Gritsch aus dem Tale in den Rücken kommen könne, setzte fich eine kleine Abteilung in der Gegend von Lert fest. Oberleutnant Rabanser und die Patrouille Gritsch kam trotz der Schwierigkeiten und Gefahren nächtlicher Bergbesteipung um 4Uhr früh

in ihre Lager gemeldet wurde, glitt die Hälfte der Abteilung Nicolodi den Hang ins Danerbatal hinab, um die rechte Flanke der Artilleriestellung zu sichern; eine Patrouille stieg zum gleichen Zweck links ins Val Daone in die Gegend der Sennhätt? Boazzo ab. Mit Beginn der Dämmerung begann der Ausstieg der beiden Gebirxsgeschütze und ihrer Bedeckung zur gewählten Stellung. Am 8. Juli um 4 Uhr srüh standen die Ge. schütze feuerbereit, von den Geschützvormeistern ge- nau auf das vordere Lager der Italiener

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Meraner Zeitung
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Seite 95 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
Sonntagsbeilage der „Meraner Zeitung- Nr. 103 vom 5. Mai 1923. Äbers Mittelgebirge Lana—Völlan — Tisens—Nals. Die Gegend zwischen L-ana und Nals ist diejenige in der Nähe Merans, in welcher sich der Urzustand des Etschtales am läng sten bewahrt hat. Trok der Etschvegulie- rung sind heute noch Müschen der Etsch und den Berghangen Strecken Sumpflandes zu finden, die von den durch Jahrtausende un gehinderten Ausbrüchen des Flusses herrüh ren, von Wcrfservögeln und anderem Ge tier

L e o n b u r g. In einer halben Stunde erreichen wir durch eine romantische Schlucht ziemlich eben das in gartenähnlicher, vortrefflich an gebauter Gegend, inmitten von Weingelän- den, üppigen Wiesen und sprudelnden Berg- wäfferlein gelegene Tisens (635 Meter). Ein etwas weiterer, aber landschaftlich noch reizvollerer Weg führt von Völlan (rot markiert) am linken Ufer der Lcmbach- schlucht nach dem auf steilem Felsen in der Gabelung zweier Schluchten romantisch ge legenen Völlaner Badl (832 Meter), dann westlich hinab

Zur Zeit der Reformation war die Gegend Katzenzungen. Rechts an der Grenze des Hochwaldes grüßen die Ruinen der Zwingenburg vom Woge nach Bad Gfrill und dem Nons- berge herab, einst eine Besitzung des deut schen Ordens und zuletzt den Grafen Sta chelburg zu eigen. Die ansehnlichste aller der alten Ansitze, die Wehrburg bei Prissian, aus der einst die Herren von Andrian-Wehrburg gesessen, deren tiirolilsche Linie 1798 erlosch, ist heute im Besitze der V. Eperjesy'schen Verlassenschaft v. Eperjesy

nicht mehr in den Händen der Ritter > gleichen Namens, die sine Katze im Schilde l führten: im 16. Jahrhundert den Rittern ! von Breysach gehörig. decken unseren Blicken auf. darüber der Dolomitkoloß der Mendel. Wir steigen von der Höhe von Prissian auf ziemlich steilem Fahrwege in Windungen (etwa 45 Min.) nieder an gähnenden Schluchten und jähen Abgründen vorüber, bis wir gegen Mittag Nals in der Talsohle erreichen mit seinen stattlichen Häusern in guter Weinlage, in welcher Gegend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 14.07.1914
Umfang: 8
von einer schweren Katastrophe betroffen worden, die riesigen Schaden angerichtet hat. Gestern, Sonntag, hat sich in unserer Gegend schon wieder eine derartige Katastrophe ereignet. Ungewöhnlich schwül stieg der Tag herauf, so daß Kenner schon am Bormittag, wo es noch sonnig war, Befürchtungen hegten. Nachmittags stiegen bann Wolken auf, die sich immer mehr verdichteten, und gegen 5 Uhr begannen sich über den Tschöggl- bcrg und die Grieser Gegend hin zu entladen. Wie sm vorigen Dienstag, den 7. Juli, ging

wieder strichweise ein gewaltiger Hagelschlag nieder, der diesmal Schlaneid, Jenesien. Oberglanina. Afing, dann im Gemeindegebiet von Gries die Gegend von Moritzing und die Kaiserau, sowie Sigmundskron traf. Es hagelte derart heftig, daß sowohl in den Weingärten, als auch am Obst in den Niederungen und in inn höheren Lagen in den Kornfeldern in Cchlaneid, Jenesien usw. großer Schaden verursacht wurde. Jnsbesonders aber wurde das Gemüse, das für den Verkauf in Bozen gezogen wurde, vernich- ttt. In der Moritzinger

Gegend wurden gestern auch die Weinberge betroffen, die bei dem Gewitter vom letzten Dienstag noch glücklich davongekommen wa nn und in Sigmundskron ist der neuerliche Hagel schlag um so katastrophaler, da bereits der erste Ha- gcl vom 7. Juli ju den Weingütern und Obstbaum- anlagen furchtbar gehaust hat. Der Schaden' der gestern wieder entstanden ist, geht ebenfalls in die Hunderttausende. Während des Gewitters fuhr ein Blitzstrahl in den Kirchturm der St. Jakober Expositurkirche und zündete

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 05.08.1882
Umfang: 12
erschiene einSchosse aus Eppan bezüglich der Streitsache gegen einen Mann aus Tierno bei Mori unter den andern Gerichts beisitzern ans den anderen oben genannten Ortschaf ten, sämmtlich südlich der Thalsnge von Cadine ge legen, weit entfernt von Eppan. schwerlich an seinem Platze. Das Apianum vom Jahre 845 wird also auch in jener Gegend zu suchen sein; vielleicht auch das Appiannm des Paulus Diaconus. Ungeachtet Avio unter dem Namen Avi in der Urkunde von 345 besonders genannt wird. so ist doch mit Rück

ficht auf das nahe gelegene Castel Avio 2») und den nächst Avio in die Etsch mündenden Bach Aviana die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass cs in jener Gegend eine Ortschaft oder Eastell Avianum oder Apianum 26) gegeben habe. Sollte die Vermuthung zu gewagt sein, dass jener Fritari de Apiano statt an der Mendel, am Monte Baldo saß, ja dass auch das Appianum des Paulus Diaconus auf dem Ge lände jenes schönsten und berühmtesten Berges der tridentinischen Alpen gelegen war? 3. Das Appianum-Eppan

sie ai'. Insbesondere in der Gegend von Eppan sind fast alle Namen von Oertlichkeiten unzweifel haft romanisch; so Boimont (besser Poimont von xs cke wollt, am Fuß des Berges) Geit (richtig wäre Gait von oa'ett-i, oasetts, Häuschen), Girlan, Gleif, Gravonon, Gjchleier, Lavison, Laorai, Lun, Maderneid, Matschatsch, Mendel, Missian, Montiggl, Naun, Nüfen, Ortlüng, Perdönig, Pigand, Pramor, Nungg, Tschingg u. s. w. Sollte nun gerade Eppan selbst namenlos gewesen sein, oder wenn nicht, sollte gerade dieser Name

als die wahr scheinlichste. Dass aus Appianum im Munde der Deutschen nickt Appian, sondern Eppan geworden, daran ist der Einfluss des althochdeutschen Wortes Epan zu erkennen. Der Name Appian war den Deutschen unverständ lich, klang aber ähnlich wie Epan, ein Wort ihrer eigenen althochdeutschen Sprache, dessen Sinn auf die Gegend passte; so flössen die beiden Wörter zu sammen: aus A wurde E, das i ward ausgeschieden, der Name Eppan war fertig. Diese Neigung des Volkes, an einem unverständlichen Eigennamen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 22.12.1883
Umfang: 12
Kinder gerichtliche Hilfe in Anspruch nehmen muß. Partschins, 17. Dez. Ueber die klimatischen Berhältniste einer Gegend, über Gesundheitszustand und hohes Lebensalter der Ortsbewohner geben Zahlen, beziehungsweise die Todtenregister, die beste Auskunft. Diesbezüglich folgt hier ein statistischer Ausweis der Gemeinde Partschins über die Sterbefälle in den 3 letzten Decennicn von 1854 bis 1884, ohne dabei die Absicht zu haben, genannte Oertlichkeit zu einem Welt-Kurort zu stempeln; der Berichterstatter

machen auf die kräftige Natur der Ortsbewohner und auf die guten klima- tischcn Berhältniste der genannten Gegend. Partschins, 19. Dez. (Unglück.) Am 17. d. M. verunglückte Josef Hell, Scheibenpichler, indem er beim Holzsammeln an der Saringer-Rieß von einem herabglitschenden Stamme so unglücklich am Fuße getroffen wurde, daß dieser ganz zerquetscht wurde; sein Zustand ist bedenklich. Sachverständige sprechen von einer Ab nahme des verletzten Fußes. Der arme Mann mahnte seinen neben ihm beschäftigten Gefährten

, zunächst für Salurn selbst, da dhr sogenannte Sumpf, der sich zwischen hier und Laag ausdehnt, in fruchtbares, also auch steuerfähigeres Terrain verwandelt werden könnte, falls die Privatbe sitzer durch fleißige Kanalarbeiten nachhelfen. Auch gewinnt die Gegend an gesunder Lust (indes ist unser „Loch' trotz seines Verrufes nicht fieberig.) Darum sprechen wir für heute nur den bescheidenen Wunsch aus, es möge zwischen den ausführenden Faktoren und der Gemeinde- vorstehung endlich ein diesbezügliches

29.656 fl. 15 kr.; es verbleibt demnach ein Paffivrest von 2267 fl. 60 kr. Srirnt, 20. Dez. (Vogelschutz.) In den meisten Gemeinden Deutsch- ttrols wird seit Jahren der Vogelfang verboten oder doch ziemlich beschränkt wegen des großen Nutzens, den die Vögel den Feldern, Reben und Obstpflanzungen durch das Vertilgen der schädlichen Insekten bringen. In hiesiger Gegend aber wird der Vogelfang in den Hcrbstmonaten so großartig betrieben, daß das Vogel schutz-Gesetz ziemlich nutzlos

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 02.09.1922
Umfang: 10
vor, als er statt der lebendigen schmackhaften „Mist kratzer' die eisernen, allerdings auch Prak tischen, aber für ihn nicht verwendbaren, er hielt! Das kommt von den verflixten Fremd wörtern. — Obstdiebe. Durch die Polizei in Gries wurden in der Sigmundökroner Gegend fünf 17- bis 18jährige Mädchen beim Obstdieb stahl betreten und verhaftet. Fahrraddiebstahl. Gestern wurden in Bo zen wieder zwei Fahrräder von unbekannten Tätern gestohlen, und zwar eines im Gc- richtsgebäude um 11 Uhr vormittags und eines beim

gehalten und immer wieder mußte der Wagen für eine kürze Aufnahme halten. .Die ausgestellten Bilder stnd nur ein ganz kleiner Bruchteil der Aufnahmen, die hier für den Film gemacht wurden. Die Exkursion führte dir Gesellschaft auch in dt« romantische Schlucht de» Eggentale», wo Szenen, dle in Tiflis spielen sollen, gekurbelt wurden. An der. Hand von photographischen Aufnahmen au» Ttfli» wurde eine möglichst ähnliche Gegend gewählt. Eine uralte Eltsche, die man in Bozen irgendwo in einem Hofe

aus Deutschland, der Nordsee u. s. f. Im ganzen nahm die Arbeit daran fast ein Jahr in Anspruch. Die kürzlich im größten Berliner Lichtspielhaus erfolgte Erstaufführung batte großen Erfolg, an dem die prächtigen Üandjchaftsbilder aus unserer Gegend wesent lichen Anteil hatten. >Mer die Entwicklung des deutschen Films verfolgt, kann nicht nur einen gewaltigen tech nischen Aufschwung feststellen, sondern erfreu licherweise auch eine zunehmende Besserung und Verfeinerung des Geschmackes. Nicht die senti mentale

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 10
Datum: 17.09.1923
Umfang: 10
haben sich nun in den Kellereigenossenschasten organisiert und sind dadurch in ein« bessere Lage versetzt. Der Herrgott h-ielr seine schützende Hand über die Fluren, kein Hagelschlag zerstörte die Hoffnnng des schwer arbeitenden Bauers und so seien ihm die Früchte seines Fleißes von ganzem Herzen vergönnt. Wenn der funkelnde EtschläiHer des heurigen Jahres wieder d« Reife in aridere Länder antritt, sind wir sicher, daß er seinen Ruhm behalten und unserer Gegend neue Freunde und Ver ehrer zuführen wird b Pensionierung. Dieser Tage erhielt

machen, daß die Meerestiefe nicht mehr wie in den Karten vorgemerkt 2700 Faden (jeder 1.829 m) be trug, sondern sich aus nahezu drei Viertel engl. Meilen verringert hatte. Augenscheinlich hatte sich der Meeresboden durch ein« bisher nicht wahrgenommen« ungeheure unterseeisch« Erdbewegung um ungefähr 2tt Meilen geho- ben. Die in den Seekarten angegebenen Tie fen in dieser Gegend bewegen sich zwischen 2Z0V und 2700 Faden. Nach der Auffassung der Geologen soll jetzt ein« ununterbrochen« unterseeische Gebirgskette

ein. Die Saltner haben schon eine Reihe solcher Feldmarder erwischt, die ihrer gerechten Strafe entgegensehen. Mei stens sind es Leute aus hiesiger Gegend. b Ein Gast ans Südamerika. Kurtatsch, 15. September. Am 11. September traf in Kurtatfch narb zehnjähriger Abwesenheit der hochwürdige Damasus S a r t o r i l). I'. >l. ein. Er ist seit 1920 in der Indianermission der Franziskaner in Rolivien tätig und be kleidet die Würde eines Generalkommissärs. Seine Schilderungen bolivianischer Verhält nisse

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Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 03.07.1924
Umfang: 12
Doim«s'tag, den 3. 3uH 1924. Hier geht wieder riecht die Schweinepest her» mn. Es vergeht fast kein Tag, an dem nicht da oder dort eines od. mchrere dieser Borsten tiere verenden, zum Schaden besonders der hiesigen Kleinbauern, welche vielleicht nur ein Fackl im Stall haben. — Am Samstag geigen Wend entlud sich über unsere Gegend ein heftiges Unaewdtter, mit Sturmwind und Platzregen, ohne jedoch Schaden angurichten. — Heute schließt sich das Grad über den 38 Jahre alten Karl Grcmdi. Eine Witwe

gegen Bozen gehend gesehen. Da sie sehr nervenleidend ist; wird schlimmes ver mutet. Zweckdienliche Angaben erbeten an Johann Köhler, Billa Rofenheim» Gries. * Burggrafenamt und Bintschgqu. Meran v. Umgebung. 30. Juni. (Wetter und anderes.) Am Samstag vor Peter und Paul hat es wieder einmal in der gan zen Gegend tüchtig ausgeschüttet. Zwei Ge witter kurz hinter einander haben besonders durch die Wasiermenge große Verheerungen angevichtet. Im ganzen Kurorte wurden Wege. und Straßen völlig ausgewaschen

schlag.) Bor drei Jahren am 29. Juni -hat diese Gegend ein furchtbares GeMtter Mt heftigem Hagel schlag heimgefucht. Und Heuer war es der 28. Juni, in der gleichen NachMttagsstunde, wo ein andauernder Hagel, oerbMden mit, argem Sturm, den jo schön gestandenen FelW , der» und Obstbäumen einen großen Scha- ^^ den anrichtete. Bor Blitz Md Ung«oitter ep-^A- löse Ms, o Herr! #&&& Dockten in pasieier, (De Wanser Kirchtag.) D L W^wcktmnbe^ kcmnte Johannesfest in Wan» war heuer «m7 gutem Wetter begünstigt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 04.09.1906
Umfang: 8
und der Schaden ist ein enorm großer. Man berechnet ihn, die Asse- kuranzsumme nicht einbegriffen, auf ungefähr Vom ganzen Gebäudekosivlex blieben nur die vier äußeren Mauern. Zwischenfall öei einer Frnppenüönng. Der „Alto Adige' berichte: über folgenden Vorfall, welcher sich gelegentlich der gegenwär tig in der Gegend von Vezzene, in der Nähe von Lavarone, stattfindenden Manövern der Trienter Garnison zugetragen hat. Der Solda: Bertotti deS Landesschützenregiments Nr. 2 in Trient ersuchte sein.n Leutnant

hatte. WaS ihn dorthin zurückführen könne, begriff ich nicht. Während er ausstieg, seine Droschke fortschickte und in daS Haus trat, fuhr ich noch etwa hundert Schritte weiter und wartete. Eine Viertelstunde verging. Da wurden plötzlich im Innern des HauscS zornige Stimmen zuleiten. ?on Wüstlingen «verfallen. In jener Gegend bei Kirchdorf, wo Ende Mai die Brot- trägerin Elise Heller überfallen und mit einem Messer verwundet wurde, als sie sich wehrte, ist dieser Tage wieder ein 2Ijähriges Mädchen, die Magd Gertraud

, als wollte eS zerspringen. Ich zwang mich, ruhig zu bleiben, suhr langsam weiter und überlegte, was nun zu tun sei. Einen Augenblick schwankte ich, od ich ihn nicht zur Stadt Hinaussahren und in irgend einer abgelegenen Gegend die letzte Unterredung mit ihm halten solle; fast war ich schon dazu entschlossen, als er selbst die Frage entschied. Wir kamen an einer Schenke vorbei and der Trunkenbold konnte dem Verlangen, einzukehren nicht widerstehen; er besahl mir zu warten und kam erst wieder heraus, als die Wirtschaft

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 29.08.1906
Umfang: 8
. Unter der Leitung des Herrn Kapellmeisters Kraus war nur Gediegenes zu erwarten. Am Donnerstag produzierte sich diese Musikkapelle zwei Stunden lang vor dem Hotel „Monte Sella' in St. Vigil, wo ein General seine Wohnung genommen hatte. Gestern wurde in der Gegend von St. Martin manövriert. Gewehrfeuer, Maschinengewehre und Kanonenschüsse erinnerten auch den gemütlichsten und friedfertigsten Menschen an den Krieg. Abends kam in Pikkolein die edle Tonkunst wieder zur vollen Geltung. Heute früh erfolgte

, die Slawen und Wenden, siegreich zurückgeschlagen und durch Glaubensboten das Christentum in dieser Gegend Pustertals begründet und ausgebreitet hatte. Durch die Bischöfe von Freising geschah dann auch dies um so mehr. So hatte, wie Se. Exzellenz sagte, das Samenkörnlein des göttlichen Wortes, das einst von seinen geistlichen Vorfahren hier in dieser Ge gend Tirols, an den Ufern der Drau, ausgestreut wurde, bis zur Stunde seinen reichlichen Segen uns herrliche Früchte erzielt

. So war also an diesem gestrigen Tage in Jnnichen bei der Anwesen heit eines so vornehmen, hohen Gastes, des Erzbischofes der Hauptstadt Bayerns, ein doppeltes Freudenfest. Die Inschrift an der Triumphpforte deutete es an, nämlich: Jnnichen dem Bischöfe Freisings ein dreifach „Hoch!' — Anfangs dieser Woche herrschte in unserer Gegend beinahe eine winter lich Temperatur. Aus den Bergen schneite es weit herab und man suchte den Winterrock hervor. Und jetzt, seit 23. dieser Woche, ist eine wahre Sommer hitze, im Schatten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 03.09.1904
Umfang: 12
: „Im Schamser Tal, südlich von ThnfiS, ist ein Bär aufgetaucht, weshalb die Leute eine große Treibjagd veranstal teten. Im Oberengadin verficht man die Anschauung, daß der Bär nicht ausgerottet werden sollte; seine Anwesenheit verleihe der Gegend einen besonderen Reiz und den Menschen greife er doch niemals an. Im Unterengadin hingegen will man von dieser Bärenbegeisterung nichts wissen, weil der Bär unter den Schafherden großen Schaden anrichtet. Auch Tirol ist an der Graubündener Bärenfrage inter essiert

, denn die Engadiner Bären kommen gerne in die Ortler Berge herüber.' — Unsere Gegend ist nicht bloß ein bißchen, sondern sehr stark an der Bärenfrage interessiert, denn nicht bloß sind wir die nächsten Grenznachbarn und haben somit unter dem Schweizer Bärensport dadurch viel zu leiden, daß der Meister Petz an den Grenzpfählen nicht Halt macht und gar manches Rind und manches wollige Schaf in seinen unersättlichen Rachen ver schwinden läßt (Roien, Reschen, Randers u. s. w. könnten hierüber ein trauriges Liedlein

jagden veranstalten mußte, um den ungemütlichen Gesellen aus d« nächsten Nähe der Dörfer zu ver treiben. WaS nun den Reiz anbelangt, den die Gegend durch die Anwesenheit dieses Raubtieres er halte, so find die Ansichten hierüber verschieden; es dürfte sich da ähnlich verhalten wie mit der An wesenheit von Räubern. Von der sicheren Stube: aus nimmt fich's gar romantisch aus, wenn im Ge birge Bären und Räuber Hausen, in WirAichkM hat aber niemand große Lust, solche Gebiete zu be» 5 suchen oder gar

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 8
Datum: 01.11.1937
Umfang: 8
eines Kastellans versieht. In den Zimmern ist alles voll Staub, auf Tischen, Kästen und Truhen liegt er fingerdick. Spinnen hängen in den Ecken,, die Schiebefenster bringt man nicht mehr auf, weil in den Fugen alles voll Tauben-' kot steckt. Um diesen Schmutz, diese Unordnung und Ver wahrlosung ansehen zu können, müssen die Besucher noch Eintritt zahlen. Ein Deutschenhasser. Cav. Dott. Pangetti, Dir. des Schlacht hauses in Meran ist Deutschenhasser sondergleichen. Er stammt aus der Gegend um Bologna und kam

zuerst als Gemeinde tierarzt nach, Welsberg, nachdem er eine viel bessere Stelle durch Nachlässigkeit verloren hatte. Dort benahm er sich ge gen die Bevölkerung in einer Weise, die sich die Welsber ger nicht gefallen ließen, so daß er vorzog, sein Arbeits feld in eine andere Gegend zu verlegen. Er kam nach: Me ran, wo er zunächst ohne Stellung war. Er verstand es, in kurzer Zeit den das Meroner Schlachthaus leitenden Dr. Poloiq, einen Ronsberger., von seinem Posten zu ver drängen und die Stelle

und haben für die hohen Konsum- und Gemeindesteuern aufzukommen, während der Dopo- lavorowirt dies alles nicht kennt: für ihn gibt es keine Sperrstunde, kein Tanzverbot und nur ganz geringe, Abga ben. Obwohl hier das Viertel Wein zu 70 cent. ansgeschenkt wird und alle diese Freihefteu herrschen, sind bisher doch als Gäste nur die Italiener zu findem Aus Laag bei Salum. Ein Bürger aus der Gegend von Laag hatte mit dem Direktor der Bank von Trient zu tun.' Bei dieser Gelxgenheit fragte der Direktor, ob nochi

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 11.05.1887
Umfang: 8
stürzte in der Fraktion Fceiberg. Gemeinde Untermais, der ge gen 30 Jahre alte Sohn deS Oberweyer - Bauern, namens Alois Reiterer, über einen Abhang und blieb todt am Platze^ Reiterer war ein braver, ordent licher junger Mann. II Standers, 7. Mai- Schon lange sehnten sich die Bewohner hiesiger Gegend, die 13K4 Meter über der Mee- reSfläche liegt, danach, dass sich die Natur in ihr FrühlingS- kleid hüllen möge; allein die heftigen Nord- und «Südwinde hinderten dieselbe schon lange daran. Gestern

nun verließ der Wind seinen Zug und ein fruchtbarer warmer Regen strömte in der Nacht und h.'ute noch -uif die lechzende und trockene Erde hernieder, und wie mit einem Zauberschlage prangt heute die ganze Gegend in ihrem FrühlingSfchmucke. ES ist jetzt auch deshalb hohe Zeit, das» der Frühling endlich eingekehrt ist, da sonst Futtermangel hätte eintreten müssen. r. Ans dem Jllthale, K. Mai. Heute abends nach 7 Uhr hag:lte eS im unteren Theile der Gemeinde Frastanz so arg, dass in kurzer Zeit die ganze

Gegend bis hoch ins Mittelgebirg hinauf wie mit Schnee bedeckt aussah. Kuge lige Körner von 1 om Durchmesser knickten die Gräser und Blüten. Die Aussichten auf ein gutes Jahr trüben sich lei der immer mehr. Auf die oft frostige Kälte dcS Aprils folgte lange anhaltender Seiroeeo^ den wir nie im Früh jahre,' sondern nur iin Herbste wünschen, und jetzt gar noch Hagel! Vermischtes. Hof- und Personalnachrich teil. Se. Majestät der Kaiser haben der freiw. Feuerwehr in Hirnsdorf in Steiermark

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 03.06.1903
Umfang: 8
unternommen, sodann war Frühschoppen und Konzert im „Marchetti-Garten'; Nachmittags Abschiedskonzert im Garten der Brauerei Forst, Abends erfolgte die Rückfahrt der auswärtigen Festgäste.-- . Tramin, 1. Juni. Gestern Abends nach 8 Uhr entlud sich über die hiesige Gegend ein furchtbares Ungewitter mit Wolkenbruch und Hagelschlag. In einem Nu waren die Gassen des Marktes in reißende Wildbäche umgewandelt. Das Waffer drang in die Keller und Stallungen; das Vieh mußte mancherorts in Sicherheit gebracht

Abends zwischen 5 und 6 Uhr ging ein wolken- bruchartiger Regen über unsere Gegend nieder. Die Gebirgsbäche schwollen an und führten eine Menge Schutt mit sich; auch die Bäche in der Ebene traten aus. Während es in Strömen regnete, fielen auch Hagelkörner, jedoch ohne einen nennens werten Schaden anzurichten. —gegenwärtig hält sich hier unterhalb der Talserbrücke, also im Zentral punkt zwischen Bozen-Gries, der berühmte Zirkus „Enders' aus. 50 Personen und 30 Pferde sind beteiligt. Hiesige

kein eigenes zu diesem Zweck ent sprechendes Grundstück um den Preis von zirka 2000 Kronen angeschafft werden. Anders verhält es sich in solchen Städten und Dörfern, wo die Gründe nicht so wertvoll sind, wie in unserer Gegend oder wo mehr Märkte sind, wie z. B. in Bozen.- Ans dem Jnntal, 2. Juni. In St. Jakob ain Arlberg wurde ein alter Jüngling von einem Ochsen überworfen und würde sofort bewußtlos. Herr Pfarrer konnte ihm nur noch bedingungs weise die hl. Ölung und die Absolution erteilen. ^ In Zierl

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 08.05.1909
Umfang: 12
in unserer Gegend. Bei den jetzigen Preisen geht aber der Handel ziemlich „zach'. Kollmann, 5. Mai. (Brand.) Gestern, zirka 2 Uhr nachmittags, brach am Dachboden des Gasthauses „zum weißen Kreuz' hier Feuer aus, welches bei dem Umstände, daß das Dach ein Schindeldach ist und nebenbei ein heftiger Wind wehte, leicht das ganze Anwesen hätte zerstören, wie auch dem Dorse Kollmann sehr gesährlich werden können. Da jedoch sofort Hilfe bereit war und die Bewohner von Kollmann und Waidbruck schnell am Platze

sollte öfters in unserer Gegend stattfinden. Den beiden Innsbrucks? Herren wurde herzlich für ihr Erscheinen gedankt und versichert, daß man der Sache allgemein daS größte Vertrauen entgegen bringe, indem dieselbe unpolitisch und nur zum Wohle der Beteiligten sei. Brixen, 4. Mai. (DerBau derGuggeu- bergstraße) auch Elvserstraße genannt, macht rasche Fortschritte. Man könnte mit dem Dichter sagen: „Und ringsum (um die Wasserheilanstalt) von teuern Straßen, ein selbstgewundner Kranz.' Man hätte die Straße

erlaubt. Alle Be triebe in dieser herrlichen Gegend find mit dem Projekt einverstanden, bis auf die Gemeindever tretung von TulfeS, welche anfänglich Bedenken erhob, dieselben aber im Lause der Verhandlung wieder zurückzog. Nächster Zeit findet eine aber malige Sitzung statt und ich werde darüber be richten. — Hier macht sich wieder der Gauner be merkbar, von welchem ich bereits letztes Jahr be richtete. Er geht als Hausknecht gekleidet in die Wohnungen solcher Herren, von denen er weiß

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 10.06.1906
Umfang: 18
Umgestaltung des ganzen heute allerdings verwahrlosten Grun des platzgreifen. Man würde wohl ein Denkmal oder eine Aussichtswarte, Eingeben von Anlagen und Anpflanzungen, dort erstehen Wen, es würden neue Wege angelegt — kürz end gut, es würde eine Verdauung, eine Entstellung der ganzen Gegend hintangehalten, ,und binnen kurzer Zeit würden wohl die Tiroler selbst einsehen, welche eminenten Vorteile sie selbst aus einer solchen für alle Teile gleich wünschenswerten Rege lung der „Segenbühel-Angelegenheit

am Pfingstmontag bei sehr starkem Besuche !und Kon zert der „Banda bemische' eröffnet. Jenen Gästen, welche das Bad Verdins Wegen des' lohnenden Ausfluges besuchen, geben wir bekannt, daß Heuer der Besitzer Johann Mayer das Gastgewerbe selbst ausübt !und für gute Speisen sowie Getränke bestens sorgt. . . , (Waldbrand.) Ter in der letzten Nummer mitgeteilte, von uns in der Möltener Gegend ver mutete Waldbrand war in Wirklichkeit harmloser als er aussah. Es war bin großer Stoß gefällten Holzes in Brand geraten

in Untersuchungshast ein geliefert wurde. Leider ist es bisher n'ur gelungen, einen Teil der gestohlenen Gegenstände ausfindig zu machen, !und es liegt heute die Vermutung nahe, daß die Tiebe den größten Teil ihres Silber schatzes in der Gegend von Eppan vergraben haben. . ' (Im welschen Barbier laden.) Aus meinem Wege nach Mailand traf ich in Riva — so schreibt dem „Tir. Tagbl.' ein Reichs deutscher einen Florentiner in einem Barbier- (Verbandstag der deu tschtiro tis che u Feuerwehren.) Das Programm

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