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Dolomiten
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Seite 7 von 8
Datum: 09.05.1936
Umfang: 8
,-e« 11. Mck Eröffnung -ee Mein. DerkaufsfteNs für vorzüglicke Boznee Weine am SWml»rktM.7.Bo!Ms Such« Haus in Merano gegen erstkl. öfterreich. Hypotheken zu kaufen. Berschatzky, Realbüro, Corsa Druso 6. M«7 Realitätenbüro H. Stecher, Lana. Großes Wohngebäude im Burggrafenamte m. schönen, teils altertüm lichen Raumen, mit an grenzender großer Obst wiese. gut verzinslich, zu verkaufen. Mehrere landwirtschaft lich« Anwesen in der Preislage von 60.006 bis 100.000 Lire in der Gegend Bolzano—Me rano zu kaufen

gesucht. Schöne Obstwtese m bester Lage, über 4000 Quadratmeter groß, m. tragbaren und vielen jungen Bäumen be pflanzt. Gegend Lana- Merano, verkäuflich. Großer Hof im Tisner Mittelgebirge, schöne Lage, für 12 bis 14 St. Großvieh, zirka 28 da Grund, mit zahlreichen jungen Bäumen be pflanzt. zu verkaufen. Gasthaus mit kleinerer Oekonomie, Preislage zirka 60.000 bis 70.000 Lire. Gegend Burg grafenamt. zu kaufen öesucht. Großer landwirtschaft licher Besitz in der Eisacktaler Gegend mit sehr gut

zirka L. 130.000. bei teilw. Hnpotheken- übernahme, zu ver kaufen. Großer landwirtschaft licher Besitz bis zu Lire 300.000. —. Gegend Me rano. Bolzano, Ueber- etsch, zu kaufen gesucht. Gut verzinslich. Wohn haus mit Garten, klei nen Statt und Stadel fauch Schweinestall) bei Uebernahme von zirka Lire 20.000 Hypotheken im Burggrafenamte verkäuflich. Preislage zirka Lire 68.000.—. Schön.Lauben-Eefchäso- haus in Bressanone ver käuflich. Preislage zirka Lire 150.000.—. Villa in der Obermaiser Gegend

mit Obstwiese beim Hause, Preislage zirka Lire 110.000.—, verkäuflich. Obstwiefen in jeder Preislage im Burg grafenamte zu kaufen gesucht. Kleiner Wald in der Lanaer Gegend mit 10.000 m 3 sofort zu ver kaufen. Preislage Lire 5000.—. Villa in der Gegend Merano—Quarazze mit Stall und Stadel, klei nem Grund, verkäuf lich. Preislage zirka L. 60.000. —. Hypotheken übernahme bis zu Lire 30.000. — Kleiner Bauernhof in Ucberetsch mit Stall u. Stadel u. zirka 12 Star Land, Futter für eine Kuh um Lire 45.000

.— zu verkaufen. Hypo- thekcnübernahmc zirka Lire 20.000.—. Mittelgroßer Hof in Avpiano für zirka 60 hl Maische und zirka 'A Waggon Obst bei Hypo, thekenübernahme von zirka 25.000 Lire um 60.000 Lire verkäuflich. Schön grleg. Bauern hof i» Ueberetsch mit zirka 21.000 m 3 Obst- u. Weinaütern um Lire 100 . 000 . - zu verkaufen. Zwei groß« Schloß. Besitzungen mit Pracht». vollenRäumlichkeiten in der ltberetscher Gegend, mit großen Wein» und Obstlulturen. Preis lage Lire 400.000, bzw. Lire 500.000.—. Wohnhaus

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 14.08.1912
Umfang: 8
an — ich stürzte ins Theater — und o Himmel! I., II. und HI. Platz, ja sogar die Logen, die in Wirklichkeit gar nicht existieren, alles war gedrängt voll. — Da erwachte ich — dies war zwar vorderhand nur ein Traum, aber ich gedenke der Wage und hoffe, daß Sie Verehrte, mir denselben zur schönen Wirk lichkeit werden lassen. Eine Wetterkatastrophe in der Bozner Gegend. Bozen, 12. August. Der vergangene Samstag, der Tag des hl. Laurentius, war für die Bozner Gegend ein Tag des Verderbens. Die fruchtbeladenen Wein

- und Obstgärten, welche Heuer den Stolz und die Freude deS Landmannes bildeten, wurden von einem großen Hagelwetter schwer heimgesucht. Die bisher festge hegte Hoffnung, daß unsere braven Bauern Heuer auf ein wirklich gottgesegnetes Jahr rechnen können, ist nun geschwunden. Wo früher dichtbeblätterte Weinpergeln mit ihren Früchten das Herz eines jeden Naturfreundes erfreuten, sieht man jetzt ent blätterte Pergeln und verwüstete Felder. Gegen 5 Uhr abends entlud sich über unsere Gegend ein fürchterliches

zog von der Nalser Gegend über Terlan, Guntschna, Sankt Georgen, Viertel Fagen, Viertel Sand, St. Peter, Bozner Leitach, Signat, Unter- und Oberplatten, Eschenbach bis zum St. Sebastianikirchlein, Blumau, Steinegg, Völsereicha nach TierS. Auch Kampenn und Kampill wurde arg mitgenommen. Am heftig- sten wütete das Wetter in St. Georgen, Signat und Oberplatten (Gemeindegebiet Unterinn). Das nachmittägige Hagelwetter hatte aber nicht genug mit einer verderbenspeienden Ent ladung. Gegen 8 Uhr abends

nassen Masse geschmolzen waren. Die Gegend von Steinegg und Signat war ein halbe Stunde nach dem Gewitter noch ganz weiß mit Hagelschloßen belegt. Vom Un wetter verschont blieb die Gegend von SigmundSkron Neubruch, Quirain, Moritzing, auch Ueberetsch und das Unterland hat keinen Schaden gelitten. Hoffentlich werden sich unsere Abgeordneten der armen geschädigten Bauern annehmen und ihnen zu einer Notstandsunterstützung VerHelsen, deren sie wirklich bedürfen und die sie mit vollem Rechte verdienen

nur mit äußerster Anstrengung, weiter geschafft werden. Das Wasser war an ein zelnen Stellen einen halben Meter tief. Unterinn, 10. August. Heute nachmittags wurde unsere Gegend von einem heftigen Hagelwetter heimgesucht, das großen Schaden anrichtete. Gegen 5 Uhr nachmittags brach ein Gewitter loS und um V46 Uhr fielen die ersten Schloffen, vermengt mit wolkenbruchartigem Regen. Bald hagelte eS so dicht, daß die Gegend in kurzer Zeit einer Winterlandschast glich. Volle 20 Minuten prasselten die Schlössen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 03.11.1943
Umfang: 4
und 'Ver bändeführer und bei der Begrüßung von Teilnehmern einer OKW-Tagung. Aua hsm Warthegau sieht man die Uebergabe emes Bauernhofes an den Eichenlaub träger Hauptmann Hein, der bei de: Kämpfen^ im,. Osten, .schwer,^,verwunde ä Die Brixner Gegend, wie auch dos übrige mittlere und untere Eisacktal. ilt wegen Mangel an Wiesen und geeigneten Almen für eine intensive Viehzucht nicht besonders geeignet. Cs haben sich gerade deshalb unsere Bauern in der Talniede- runq mehr für den Wein- und Obstbau

spezialisiert. In alten Zeiten waren-ein mal die Brixner Weine breitestens be kannt gewesen. Im Laufe vieler Jahr zehnt« aber war der Weinbau aesunken» nicht blaß wegen der verschiedensten neu- aufgetketenen Rebkrankheiten» sondern auch weil die Auswahl der Rebsorten dem Brixner Boden und Klima nicht mehr entsprachen. Wir finden ja in unse rer Gegend heute noch genügend Reste ausgelassener Weinberge, worin jetzt schon 50jährige Waidbäume stehen. Auch Hofnamen, wie Weingartner und Weins berger, sowie

Flurnamen erinnern uns lebhaft an alte, einstige Weinkulturen. Ende des vorigen Jahrhunderts verstan den es tüchtige Bauern unserer Gegend, allen voran der alte Bölkl in Elvas, daß in unserer verkehrsleichten Zeit gewöhn liche Durchschnittsweine, wie solche bet uns erzeugt wurden, gegen stärkere Sor ten nicht mehr konkurrieren könnten. Auf- daß nun der alte Ruf wieder hergestellt werden konnte, mußte vor allem an das Ziehen van Qualitätsweinen gedacht werden. Damit nun der Weinbau sich lohne

- und Silvaner- Reben. Bald wurden auch in der Neu- ftifter- und Seeburger-Geqend tadellose Erfolge erzielt, ja teilweise die Elvaser noch übertroffen. Ca ist ein besonderes Verdienst der Dauern unserer Gegend, daß heute die genannten Pieinsorten größten Anklang finden und nord- und nicht zuletzt auch südwärts trotz äußerste? Konkurrenz wegen ihrer Güte besten Ab Gefahren und Rückschläge Jahr für Jahr überstanden. Dank ihrer Zähigkeit und Schaffens kraft. trotz Krieg und Mangel an Ar beitskräften

und Oberbannführer Alfred | Die Menge der m der Brixner Gegend Hein, der ihr zu einem Vorbild für Tat- kraft und Tapferkeit geworden ist. . Recht interessant sind auch Aufnahmen von der Indischen Legion. Die Wochen schau zeigt hier einige Bilder, die bereits bei dem Aufenthalt Subhas Chandra Bo ies in Europa gemacht wurden. Die In der, die die Uniform der deutschen Wehr macht tragen, machen einen strammen, soldatischen Eindruck. Sie schwören, ge gen den gemeinsamen Feind zu kämpfen, bis Indien wieder frei

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.07.1936
Umfang: 8
den und eilenden Fluten thront. I Die Felder, die sich um das Dorf Villa von No- Mgo ausbreiten, werden wegen ihrer Fruchtbar st der „goldene' Berg genannt; und wenn im Pommersonnenschein das reifende Getreide wogt, perdient die Gegend auch diesen Namen. I Es gedeiht auch Obst und besonders schmackhaft 7'° die Kuschen. Der bereits erwähnte Forscher M Schilderer Beda Weber beschreibt den Cha rakter der Bevölkerung der Weiler des „goldenen' ^erqes folgendermaßen: , b^ten fest an der alten Kleidung und bil

sie ihn mit ihrem Liebesverlangen und in den Donnerstagnächten mußte er auch an den Hexenzusammenkünften auf dem Sciliar und am Renon teilnehmen. » Da dem Lauterfresser das Fleisch außerordent lich schmeckte, fragte ihn eines Tages die Belial, ob er nicht ein Bär werden wolle, dann könne er Fleisch fressen, so viel er wolle. Der Lauterfresser war damit einverstanden, und erhielt eine Bären haut. Als Bär ging er nach Luson, zerriß einen Ochsen und fraß ihn auf. So trieb er sich neun Wochen lang in der Gegend zwischen Luson

, so war es auch mit Brunito. Die wichtige römische Mansion (Sebatum) an der Straße durch Pusteria lag nach der Annahme der Forscher in der Gegend von San Lorenzo. Auf dieser Straße marschierten nicht nur die sieg reichen Legionen des Kaiserreiches, sondern wan derten auch die Glaubensboten, die die Lehre Christi verkündeten und mit der frommen Wusse, dem Kreuze, den Kampf gegen das Heidentum, das in den Herzen dieser Gebirgsbewohner tief ein gewurzelt war, aufnahmen. Während der Völkerwanderung war das Tal größtenteils

sich selbst überlassen und die Bewoh ner schlössen sich immer enger an die Verkünder des christlichen Glaubens an, die auch für die Ver teidigung gegen die durchziehenden, beutelusternen Scharen, Sorge trugen. Aus diesen Verteidigungs stellen entstanden die starken Burgen des Glau bens, die inneren und äußeren Feinden trotzten. Kaiser Heinrich IV. schenkte im Jahre 1091 eine Grafschaft in Pusteria, mit der Gegend von Bru nirò dem Bischof Altwin von Bressanone. Mit der Zugehörigkeit dieser Güter an das Bistum mußte

der jeweilige Inhaber des Bischofsstuhles des öf teren in der Gegend anwesend sein. Deshalb er baute im Jahre 1231 Bischof Bruno die feste Bucg auf der Anhöhe und legte den Grund zur späteren Stadt am Fuße des Schloßhügels. Unter den Nachfolgern Brunos, von dem die Siedlung den Namen erhielt, breitete sich diese immer weiter sechs Metern bei geöffneten Flügeln fast gänzlich erfüllt. Lebensgroße Gestalten dränge» sich in dem mächtigen, rechteckigen Mittelschrein: Christus auf dem Thron

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 12.02.1944
Umfang: 6
angelegte Talskraße gegen Süden jiitzt — es fallt ihm sofort ins Auge — nh' der Drixner-Klause be kommt die Gegend ein neues Gepräge, es beginnt die typisch anheimelnde Land fchaft des mittleren Eisacktoles. Noch dem breiten, futterreichen Tal boden der Sterzstiggr-Gegend bietet sich den Blicken des vom Norden kommenden Reisenden größtenteils nur ein schmaler, felsiger Taleinschnitt, der yrrßer einigen kleinen, schattig gelegenen Ortschaften, vielfach nur dag monotone Bild der Straße, Dahn

eine Landschaft so schnell ihr Ge- S ige, wie gerade hier am „Kläusl7. e .Interessant in landschaftlicher und klimatischer Hinsicht diese Stelle auch sein mag. noch viel wichtigere Rollen spielte sie tri der Geschichte unserer engeren Heimat. Gelegentlich der Straßenverbrejterung Höfe der Viertel Gkieß, Rigg und Plat ten von Vahrn besitzen hier Laub und Waldrecht. Nach einer alten Gerichts ordnung von Salern hatten die Brixner einmal, die Neustifter dreimal wöchent lich das Weiderecht in dieser Gegend

. Eine eigenartige Gegend ist das von Süden oberhalb Neustift nur durch ein Felsentor erreichbare, im Norden wieder in eine grausige Schlucht endende Rig gertal. Zwischen drinnen dehnt sich e>n breiter, fruchtbarer Talkessel mit den großen Riggerhösen aus. In der Voreis zeit mündete hier die Rienz von Schabs. herkommend in den Cifack, bis sie sich später '' ihren heutigen Weg durch die „Pundl' suchte. Der bis vor wenigen Jahren bestan dene Weiler Unterau zwischen der „Fron .zensfeste' und bei gleichnamigen Dorfe

(Krelden-Feuer) hervorgeht. End lich diente noch der etwas gegen Rial hin gelegene Klausenbach als Grenze des Gerichtes Salern (Bahrn) gegen Norden hin. • Landschaftlich unterscheidet man die engere .Gegend um tue Brixner-Klause in: Das Farchach,^ das Niggertat, die Ilnterau, die Raiser-Au, Riol und dse dem „Kläusl' gegenüberliegende La dritsch. Der breite Schotterrücken zwischen dem Vahrner-See und dem Riggertal, mit dichten Föhren bewaldet (daher der Warn) heißt; da» Farchach. Di« meisten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 08.04.1853
Umfang: 4
gestorben. Einige Wochen nach diesem Todfalle kam Hneber von seiner Vermcssungöreise zurück, nnd hatte alle Erwartuugen weit übertroffen. Er hatte in dem Zeiträume vom 31. Mai bis 3. Nov. die Gegend von Bozen bis Latsch im Vinschgan, die Thäler Schncils nnd Ulten, den Nons- nnd den Sulzberg, einen Theil des Thales Rabi, den größten von Ju- dikarieu bis hiuab au Vall di Bon nnd Noucon auf genommen, und man war äußerst angenehm über rascht, zu fiuden, wie sehr er sich schon Anichs Ma nier, Kunst

von Trient vorwies, und nm Zn- gebnng eines der Gegend nnd der Ortsnamen wohl kundigen Mannes bat. Nicht nur wurde ihm diese Bitte trotzig abgeschlagen, sondern er bemerkte zu gleich in den Mienen der Menschen einen Groll nnd eine Drohung von. Widersetzlichkeit, die ihm nichts Gutes vorbeventeten. Durchreisende venetianische Krämer entdeckten ihm, daß ihm nnd seinen Handlangern vom wüthenden Pöbel Ermordung, oder doch Mißhandlung bevor stehe. So wenig sich Hueber diesen Volkshaß bei seiner so gauz

unverdächtigen Sendung zu erklären vermochte, so weuig wußte er demselbeu aus der Stelle zu eutgehcu; eine Flucht bei schon einbrechen der Nacht in einer ihm noch nnbckannten Gegend war am allerwenigsten räthlich. In Todesangst durch wachte er die Nacht nnd flüchtete sich den folgenden Tag mit dem frühesten Morgen in das Kapnziner- kloster zn Condino. Hier wurde ihm endlich das Näthsel geloöt. Erst zwei Tage vorher, den 6. Sep tember war ein Befehl des Fürstbischofs von Trient, des Territorialherrn

der Gegend verlesen worden, ge mäß welchem alle Felder zum Behufe der bevorstehen den Stencr-Rcgttliruttg gemessen werden sollten. Die Einwohner, die bis dahin eine Steuer von ihren Grnndstückcn gar nicht bezahlt hatten, und sich dazn anch nicht verbunden hielten, waren über diese Ver ordnung im höchsten Grade mißvergnügt. Sie hiel ten nnn unser» Hneber für eincii Abgeordneten zur Vermessung ihrer Felder zum Behufe der Steuer; denn daß er gekommen fei, eine Landkarte zn mache», ein Ding, wovon ein Bauer

i'ener Gegend kaum einen Begriff hatte, war ihnen bloßer Vorwaud und un begreiflich. Ihr Haß gegen ihn war so groß, daß selbst die Kapuziner zu Eoudiuo ihm driugeud an lagen, sich eiligst dnrch die Flncht zn retten. Mit Abänderung seiner Vermeßordnung mnßte er nnn die Aufnahme der Grafschaft Lodron und des Vall di Fnmo für jenes Jahr ganz ausgesetzt lasse«. Dcmiiugcachtet hat er im Jahre 1767 aufgenommen: Vall di Nnmo, den übrigen Theil von Vall di Rabi, den ganzen Bezirk der von Saturn hinab

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 26.08.1925
Umfang: 8
, ^ im Oberland oben hab'n sie's Sci>weosl ausgstöckt. Im Etschland verhält es sich allerdings beinahe umgekehrt. Das Oberland ist hier von der Natur so begünstigt, daß sich gerade in der Gegend um Woran ein Bauerntum von ungewöhnlicher Kraft und Geschlossen heit «nttmörtn tonnte. Beinahe unerHchopj- e » La« Willkür der staatlichen Verwaltungsbehörden und einer starken- Korruption größtenteils beseitigt. D. V.) Auf der Gegenseite dieser ungünstigen Bi lanz kann mit Recht auf die innere Fest'- gung

. Es wütete gerade ein fürchter liches Unwetter, wie es in dieser Gegend nur selten erlebt wurde. Nußgroße Hagelkörner prasselten nieder, beschädigten das Dach und gelangten so in den Raum, wo die mit Sal petersäure angefüllten Flaschen standen. Die Hagelkörner und Ziegelstücke vom Dache zerschlugen einige Flaschen, deren Inhalt sich durch Verbindung mit der Lust entzündete. Ein Arbeiter vernahm den Lärm, den die zersplitternden Flaschen mach ten, trat in das Magazin, um nachzusehen, doch schon schlugen

ihm hohe Flammen ent- Frichling ein weißes Blütomneer. Rings um aus den lieblichen Mittelgebirgen aber «in Kranz von Burgen und W»?Isitzen, Kir chen, Dörfern und Gehöften. Nirgends saß der Landesadol dichter als hier, im Herzen und im Paradies des Landes. Es hat ober nicht erst den mittelalterlichen Rittern in dieser Gegend gefallen. Meran ist auch von einer Anzahl vorgeschichtlicher Ringwälle umgeben, die stolze Hügelköpfe krönen. Ihr wildes Mauerwerk, an manchen Punkten, wie am Sinichkops

an dieser Stelle noch im 8. Jahrhundert nach Christus genannt wird. An weiter Stelle Maia lag. ist allerdings nicht mehr ganz sicher auszumachen. In Mais scheint der alte Namen fortzuleben. Aber das besagt nicht viel für die räumliche Festlegung des Ortes. Manche suchen Maia oder wenig stens das Castrum in der Gegend der ur alten Zenoburg, die «inen Vorsprung des meinberühmten Küchelberges am Gngong ins Passeiertal krönt. Wie dein immer sei. j^msolls ist, wean mim von NaiÄrAHa- Mitkwvch, dm ZV. Uuigust izzz

zu ihm wi der herrlichen Gilfpromenade, die bis un mittelbar unter den von dem Fluß durch nagten Felsen führt, und erst dort umbieg:, wo es nicht mehr weiter geht. Von einer Kanzel aus kann man mit einem Mit die schwindelnde Höhe der Zenoburg uni die grausige Tiefe der gurgelnden Wasjcr durchmessen. Der Boden, den die ältesten Teile der Stadt Meran bedecken, ist mühsam de? Passer abgerungen. Dieser ofk bösarngc Wildbach bildete die «ine. der Fuß des steilen Küchclberges die andere Grenze der S!<6! In der Gegend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 14 von 18
Datum: 11.04.1925
Umfang: 18
Springenklee in einer Turmlute der Kathcrine.itirche in Bruneck und schaute ins Land hinaus, weil und breit. Diese Kirche heißt heuie Rain kirche und sie hatte damals noch ncht die zwei sein geschwungenen, glatten Barock- kuppelhelme, sondern der Turin mar spitz gotisch wie alle in der Gegend ringsum. Der Maler Springenklee aber, der in der ganzen Woche an den Fresken in der Zieglaueris6?cn Tonvcniatstude gemalt und die Wappen der Herren von Mor und von Söll, von Wels berg und Winkelhosen fein säuberlich

ausge führt und eben am Karsamsiag das Trinkglas mit dem Wolkensteinschen Wappen -ind den Spruch dazu „Geduld und verharren' voll endet hatte, wollte frische Luft schnappen und auch einmal etwas von der Gegend haben und deshalb hatte er, da er, seinem Namen entsprechend, ein Springinsfeld und 'ander- licher Kauz war. den Weg auf den Schloß berg zu dieser Kirci>e genommen und war bis über die Glocke hinauf in den Bauch des Helms geklettert, halte, mühsam genug, das Blechfenfterl beiseite geschoben

, die Schön- hube, Sonnegg. Mohrberg und Hedenstreit: und gegen den Hegedexberg zu laz?n Grün^ walden, das Kirchl St. Valentin .nit den feinen Fresken. Luttach und Sichelburg zu Pfalzen und Schöneck: und Bauernhöfe bis hoch hinauf auf breiten Leckern mitten im Wald, Anewandten und Lannebach, Winne wart und An der Mahd usw. „O du seuge Gegend.' dachte er und lächelte: „o du üp piger Boden.' und lachte: „o du Gedreilc m die Weite, du lustsames Feld in der b:rgigcn Welt, du steinerne Hürde in Wald

nun freilich, daß niemand einen Grund gehabt hätte, den sinnigen Maler auszulachen, weil er aus Freude über die herrliche Gegend lachte und lachte. Sie ist wahrhaftig zum Jubeln schön. Was hätte Ulrich Springen»« erst getan, wen» «r. wie's heute so leicht möglich ist, oon der Kai serwarte aus sie hätte bestaunen können und wenn er anstatt im April, da im Pustertal. zu Mißen des Schnebigen Rocks und der Zil- lertaler Sturmerzeuger noch nackte Winter erde Legt, im Juni oder im August sich's hätte angesehen

geschnitzelt und mich auf sie hin aufgeschwungen und die Beine hinabbaumeln lassen — o du selige Brunecker Lousbuben- jugendzeit! Meine Freunde und Studien genossen werden mir auch zugeben, daß ich schon sehr früh die Schönheit der Gegend erfaßte: und als wir einmal nach einer Ke gelpartie und Bierkneiperei am Schießstand singend stadtwärts zogen, hielt ich beim SchaserstölK plötzlich inne, wies theatralisch auss Städtchen und die Berge ringsum und sagte: „Wir haben eine schöne Heimat.' Ueber

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Dolomiten
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Seite 5 von 12
Datum: 13.06.1936
Umfang: 12
r' sslstente di Cantiere di H. Razzinl. AnW»WWW«WlI «für taitmUoiungen • In Ganzleinen gebunden . . . Lire 14.— Sorrätig lnMlWlAungWeiia, Bolzano. der Abend recht froh und heiter wurde. — Im Laufe desselben Tages trafen im Städt chen zwei große Eesellschaftsauto aus Inns bruck ein. Die Teilnehmer der Fahrt stiegen in Gruppen zum Säbener Kloster hinan, um von dort die herrliche Aussicht zu genießen. Sie äußerten sich über die Gegend in Aus drücken der Bewunderung, wie auch über den Aufenthalt

verschiedene Unterhaltungen und reges Leben. Die Witterung hat sich nicht gerade ungünstig angelassen, so daß da durch die Prozession in Brunico und in anderen Ortschaften unserer Umgebung nicht beeinträchtigt wurde. — Das Korn steht in den Feldern schön und ist jetzt in unserer Gegend in voller Blüte. Der Almaufrrieb ist hier überall schon durchgeführt; jedoch haben in manchen Gebieten, wo vor kurzem Schnee gefallen mar, die Almer Schwierig keiten gehabt, da ja vielfach in den Almen kein großer Henvorrat

sich unvermittelt und auf einmal liegt die breite, fruchtbare Ebene von Brunico vor dem Blick. Das besonders Charakteristische, das diese Gegend auszeichnet, sind ihre reichgeglieder ten, terrassenartigen Mittelgebirgsstufen. Dem mit Bahn oder Kraftfahrzeug eilig durch fahrenden Reisenden offenbart sich die ganze Schönheit dieser Talweitung von Brunico weniger. Denn sein Auge ist durch den an ziehenden Blick auf die malerisch gelegene Stadt und durch das faszinierende Bild, das aus dem gletscherreichen Ahrntal

zahlreiche Funde bei Grabungen Hinweisen. Ja schon in vorgeschichtlicher Zeit war diese reizvolle, abwechslungsreiche Gegend besiedelt; dies be zeugen aufgedeckte Ueberreste von Wallburgen in der Umgebung. Um 590 kamen Bajuwaren ins Pustertal. Manche Ortsnamen geben noch heute Kunde von den durch sie entstandenen Siedlungen (Teodone, Montassilone). Im Mittelalter entstanden in dieser Gegend zahlreiche ansehnliche Burgen, die heute noch das Landschaftsbild zieren und Zeugnis geben von einstigem

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Lienzer Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 20.08.1887
Umfang: 12
Anspruchslosigkeit der Stadt und Gegend keinen Gewinn und Vortheil gebracht hat. Man könnte sehr versucht sein, daS Thema auf daS politische Gebiet hinüber zu spielen und die Behauptung zu , erhärten, daß Lienz nur zu Pusterthal gerechnet wird, wenn es sich handelt, seine Schützen zum Pusterthaler Bataillon abzustellen, daß nian aber im Uebrigen unsere Stadt und Ge gend in einer Weise ignorirt, die ein vergessenes Alpenthal kaum verdienen würde. Doch damit will sich dieser Aufsatz nicht befassen. Es handelt

Winkel im Lande, der sür sich Reclame macht, gefallen lassen, daß er sich den schönsten Gegendeu beizählt und alle anderen in den Schatten stellen will. Allein der Reiz der Gegend von Lienz ist durch Capaci- täten festgestellt, welche ihr Urtheil nicht leichtfertig hinwerfen, sondern kühl erwägend jedem Orte seinen Preis der Schönheit zuerkennen. Wenn ein Ad. Schaubach, der Vater der Alpen land Forschung. von der Lienzer Gegend schreibt: , Ein ganz eigenthümlicher Geist durchweht diesen östlichen

Winkel Tirols und man wird immer wieder, wenn auch aus großer Ferne dahingezogen —' so ist dies mehr, als wenn ein Dutzend moderner Soldschreiber, alS Gegenleistung für einen vierzehntägigen Aufenthalt sammt Allem was daran hängt, in einem Feuilleton die Reize einer obScuren Gegend schildern. Was die Landschaft von Lienz vor vielen anderen aus zeichnet, das ist der Gegensatz, zwischen der heiteren blühenden und prangenden Nordseite (Sonnseite) und der ernsten, maje stätischen und großartigen

Schattenseite. Dort die Anmuth und Lieblichkeit auf den herrlichen Matten und Gehängen, auf denen unzählige Häuser ausgestreut liegen — hier die Pracht der mäch tigen Kalkberge, die in jäher Steile KWV Fuß über den Thal boden emporragen, nur auf halbe Höhe bewaldet, im obere» Theile senkrechte Wände bildend, würdige Vorposten der Dolo miten Pracht, die weiter westlich ihre größten Triumpfe feiert. Überwältigend ist der Eindruck, den der Beschauer der Gegend besonders von einem erhöhten Punkte empfängt

. Nicht leicht wieder bieten die Alpen ein ähnliches Bild. — Die Schön heit einer Gegend im Vereine mit climatischen Vorzügen ist bestimmend sür die Wahl zu längerem Aufenthalte. Auch was das Clima von Lienz anbelangt, können wir uns auf eine Kapacität stützen und haben nicht nöthig, wie so mancher andere Ort, nur mit allgemeinen Phrasen über die Unannehm lichkeiten derselben hinwegzuhelfen, beispielsweise von einem heftigen Nordwind, der irgendwo im Pusterthale den Aufenthalt im Freien manchmal

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 12 von 16
Datum: 23.12.1905
Umfang: 16
das mittlere Etschland vom Markgrafen Karl von Mähren, der seinen ver zagten Bruder Johann von Böhmen, den ersten Gemahl der Märgraetha Manltasch, rächen wollte, . verheert und die halbe Stadt Meran in. Äsche gelegt. : Im Jahre 1525 wurde vom Bauernkrieg auch die Maiser Gegend beunruhigt. Ein Schwärm von 2000 Bauern unter Anführung des PaSler aus Täufers im Pustertal und Michael Geißmayr, eweS Knappensohnes ans Sterzing, zog von Brixen in die Bozener Gegend nach Meran, überall den Auf ruhr verbreitend

durch zehn Tage Wachen aufgestellt wurden, die niemand von der Um gebung hineinließen. 1536 herrschte wieder eine Seuche in der Meraner Umgebung. Spezerei- Händler vnckauftm dabei nach eigener Wahl Medi kamente und Zahnreißer und Quacksalber vertraten die Stelle eines wirklichen Arztes. 1534 brach die Pest in dieser Gegend neuerdings aus, besonders, das Dorf KainS wurde schwer betroffen. 30 Tage lang war dieser Ort von der Außenwelt infolge dessen abgesperrt. Im Jahre 1732 herrschte unter dem Hornvieh

und unter dm Pferden in der Meran« Gegend eine furchtbare Seuche, die neun Tage dauerte. Alle Tage wurde deshalb mit dm Glocken geläutet, großes und kleines Geschütz abgefeuert, um die Krankheit zu vertreiben. > Endlich wurde diese Gegend noch im Jahre 1336 von her orientalischen Cholera heimgesucht. Der Schrecken, den dieser un heimliche Gast verursachte, . war» ein ungeheuerer. In MaiS starben an dieser Krankheit vom 10. August bis 27. September 119, in Meran aber nur 35 Per sonen. Bekanntlich sah man in früherm

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 10.09.1935
Umfang: 6
, Uhrmacher in Bruuico, verkauft. Dieses Fischereirecht, das in der Lamprechtsburgschlucht beginnt und bis zur Eisenbahnbrücke in Perca reicht, ist eines der wertvollsten Fischereirechte unserer ganzen Gegend. Auto und Fußgänger. In der Gegend, genannt die „Wegscheide', bei oer Kirche S. Maria der Fraktion S. Sigismondo, Gemeinde Thienes, wurde ein gewisser Kammerer Johann von Monghezzo, Bauer, 56 Jahre alt, als er die Reichsstraße überqueren wollte, vom Last auto des Oberhollenzer Franz aus S. Giovanni

und so den Unfall herbeiführte. Motorrad und Fußgänger. Frau Steinhauser Maria, verehelichte Mair von Predoi, KS Jahre alt, wohnhaft in Brunico, wurde, als sie von der Kapuzinerkirche kommend die Reichsstraße überqueren wollte, vom Motorfahrer Bohrer Friedrich aus Innsbruck angefahren und erlitt dabei mehrfache Verletzungen, sodaß sie ärzt liche Hilfe in Anspruch nehmen mußte, Wem die Schuld an dem Unfall zuzuschreiben ist, ist noch nicht aufgeklärt. Autozusammenstotz. In der Gegend, genannt „Pederoa' im Badia

, 1Ä.SS Uhr: Unterhaltungsmusik. 20L0 Uhr: „Peer Gynt'. ^ ^ Slrahkmrg, 13.30 Uhr: Unterhaltungskonzert. 19 Uhr: S^se^omande'^ iö Uhr: Kammermusik. 20 Uhr: Kla vierkonzert. . . Budapest. 20.30 Uhr: Europäisches Konzert anläßlich des ^Lisztja^re^ . grchàrkonzert der Wiener Sym phoniker. 22.10 Uhr: Unterhaltungskonzert. Sport-Nachtrag davontrug, die nach Aussage des Arztes in 15 Ta gen heilbar sein dürften. Seit einiger Zeit trieben sich in der Gegend von Montana, Gemeinde S. Lorenzo di Pusteria

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 7 von 8
Datum: 18.06.1942
Umfang: 8
oüer iiall, des A'latze.z binanf. lehnte» kick au de» staun und Iietrachletcii mit hohem Interesse da-) Ranütier >>nd seine lustigen Sprünge. Plölifick gab der staun nach und mit ihm siel ein Zctnb Buben über die Mauer ans den Platz hinunter. Der .stnuscheusaU ging gur anö. Die Buben kamen mit dem Schrecken zer- rlstoue» Hosen und leichteren, nuszereu Berletzungeu davon. — Am lebten Sonntage ging zweimal ein MiUjregeu über die Gegend nieder. Das zlveitenial bat cs auch gebügelt

Lorenz Wallnöfer war als tüchtiger Baumeister und guter EeseNschaster in der ganzen Gegend beliebt. U. a. leitete er den Bau der neuen Kirche in Laude? und Dcdros. Den nun verewigten Norbert werden wir nicht vergesien. Er war ein stet? dienstwilliger Mann, besonders auch-für die PP. Kapuziner in Mal les. Möge er dafür des Himmels seligen Lohn empfangen! Dreffanone u. oberes Gifacktal ^e Bressanone. (Rund um den Weisirn ^. u r m.) Der Hcrz-Jesu-Sonntaq ist in unseren Kirchen in herkömmlicher Weise

gefeiert war ben. I„ der Pfarrkirche war zualeick Schlus,- gottesdienst sür die Pfarrschule. die wieder ein Arbeitsjahr abgeschlossen hat. I» der Ansprache dankte der Stadtpsarrer den Eltern und allen Pfarrschulhelfern und -Helferinnen für ihre treue Mitarbeit. — Eine große Gefahr ist an uns glücklich vorübergegangen. Am Donnerstag der vorigen Woche gegen 7, Ilhr abends ging ein Hochgewitter über unsere Gegend nieder. Es kamen Hagelkörner, zuerst einzeln, dann aber ganz dicht so aroi? wie Kirschen

in unsere Gegend, um dahier Handelt rasch Die Umstünde erfordern sofortige Helinndlung. Die Anwendung der Foster-Snlbe bei KiOwunden. Schnitten. Abschürfungen und Verbrennungen lindert Schmerzen und verhütet weitere Ver- üblung. Die Foster-Solbe wirkt stark antiseptiscb und ist bei allen juckenden Hautleiden von Nutzen. Überall L. 7.—. Gen. Dep. C. Giongo, Milano. Aut. Pret. Milnno No. 7353 vom «. August lütl/XIX. In Italien bergesteil t. Zur Gesundheit der Mut! Die Wohltaten des Proton Zur Ersfnrkung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.09.1935
Umfang: 6
Straßen, über Brücken und durch finstere Gäßchen in einer völlig unbewohnten Fa briksgegend stellten. Damit, sollte man meineii, war die Geschichte aus. Im Gegenteil! Jetzt ging ie erst an. Die Gegend, in die die Verbrecherjagd geführt hatte, war den Neulingen noch gänzlich unbekannt. Und so tonnten sie nicht umhin, die Spitzbuben nach dem Weg zum Polizeigefängnis Hu fragen. Zuvorkommend zeigen sich diese be reit, so daß die Machtmeister unter Verbrecher- begleitung* doch noch das Untersuchungsgefäng

würden, haben die amerikanischen Ver kehrsbeamten Wagen zur Verfügung. Auch unser Polizist war am! Morgen im Auto aufgebrochen und hatte es gegen Ende seines Kontrollgangs in einer verkehrsreichen Gegend abgestellt. Zu seiner Ueberraschung hatte auch dieser Wagen, als er ihn nach Dienstschluß aufsuchte, die Verhängnis volle Einladung anhängen, ganz einfach, weil er an einer Stelle stand, wo Parken verboten wqr. Und wer. hatte den Zettel angehängt? Der Poli zist selbst. „In Gedanken', sagte er nachher, und auch „in Gedanken

ausgebauten, von Gartenanlagen umaebenen und des Mendelstockes Autostraße und elektrische Lokalbahn sehr gut bewirtschafteten Castel Corvo zur Ruine ^ à« Gegend führen von Bolzano in eine Gegend, die mit ihrem sanften und zugleich romantischen Landschaftsblld, Ihrer bevorzugten Lage und den guten Verbindungen unend- lich viel zu bieten hat: da gibt es Straßen und Feld wege. die zur Blütezeit oder Im svüchteschweren Herbst durch üppige Gefilde führen, durch kühl« Wälder und vorbei an alten Burgruinen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.08.1940
Umfang: 4
Waldaufsehers Her? Giardini Antonio in Sewa di Mo lini ernannt, der bereits heute seinett Dienst angetreten hat. Von unserer Gemüsezucht Wie schon einmal berichtet, ist die Ge» müsezucht in der Gegend von Brunirò immer mehr im Aufblühen begriffen, nachdem man' bereits herrliche Resultate erzielt hat. Wer heute die vielen Gemüse« gärten der Stadtumgebung besichtigt, wird staunen, was bei rationeller Zuchì und Arbeit in unserer Gegend geleistet werden kann. Nicht nur die gewöhnlichen Gemüse, wie Salat

und Gurken und! Rettiche und Spinat gedeihen in unserer Gegend fabelhast gut, auch die übrigen Gemüsearten, die besonders die italie« nische, so schmackhafte Gemüfeküche sucht, haben hier einen wundervollen Boden« Prächtige Exemplare aller möglichen Gattungen von Gemüse wurden uns schon gezeigt, darunter um nur einen Fall zu erwähnen, herrliche Kohlrüben aus dem prächtigen Gemüsegarten des Hoteliers Stemberger Massimiliano, mit einem Gewicht von nahezu 90 Deka,, im vollen, festen, fleischharten und holz

aus dem erhöhten, rationellen Gemüsebau in unserer Gegend auch den hiesigen Markt mit so manchem schönen Prämkt belie fern können. ,»»»»»»»«»»» »>»»»»»»»»»»»»»»»»«»»»«»»»«»«» 5eder-Hojeu 5eder-Hojeukager Trachteu-?oppeu 6pori-Hoseu Sport-Röcke Lodeu-Mantel Äegea-Mautel vjà i» größter Auswahl bei Max Gruber Bolzano, Via GoeHeN.SS »»»»»»»»»»«»»»»»»»»«»»»»»»»»»«»»»»«»»»»»»»

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.12.1940
Umfang: 4
: Mancinis ergreifende „Mutter' auf der Biennale von Venezia ausgestellt, und Leckes .bezähmte Sinnlichkeit'. Dieser Meister ist der bekannte Schöpfer des Gemäldezyklus aus dem .Ring der Nibelungen' von Richard Wagner. Unser heimischer Künstler Wieser hat die Aus stellung mit mehreren, neuen hauchdus- tigen Aquarellen aus unserer Gegend be reichert, die erkennen lassen, daß er die Schönheiten unserer Heimat mit tiefem und liebevollem Blick erfaßt hat. Die reichhaltige Ausstellung findet ihre Er gänzung

, im Hinter» gründe QiiaraHe und die ferner liegenden Dörfer, senkrecht darüber die herrliche Tessaspitze als Gipfelpunkt des Ganzen; links im Zwickel Maia bassa und rechts an der entsprechenden Stelle die Gegend vor und hinter der Zenoburg mit der Pasfirlastraße. Das schöne Lild ließe sich sehr gut als Werbe -Plakat verwenden, und bildete gewiß auch «in würdig«» An denken an unsere Gegend. Wir find uns nicht bewußt, ob jemals «in solch' zaube risch schönes Panorama de» Kurortes vom Grumserbühel aus aufgenommen

worden ist, und empfehlen jedenfalls die Idee allen unserer Phatogravhen, welche unserer herrlichen Gegend die schönsten Seiten abzugewinnen verstehen. Sportsleben äer Staät Ein vom Sci-Zllenn»« organisierter Wettbewerb Ler stets rührige Sei-Merano nunMehr damit beschäftigt, das auch im heurigen Jahre trotz der Umstände reichhaltige Programm für das Jahr xlx zu organi sieren, teilt vorderhand mit, daß am 12. Jänner des nächsten Jahres als erster Wettbewerb ein interprovinzieller Lang streckenlauf

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 23.08.1936
Umfang: 8
, dir, Riccione, grüne Perle der Adrial C. Bon atta. Mit dem Aufkommen der Feuerwaffen die langsame Ausrottung sten Wildarten. Zuerst argen Schädlinge, begann der größten und schön traf dieses Schicksal die wie die Wildkatzen, Wölfe und Wildschweine. Das letzte Wildschwein soll um 1700 herum in den Sümpfen in der Gegend von Ter- meno erlegt worden sein. Der letzte Steinback wurde im Jahre 1706 in den Alpi Aurine erlegt und vierzig Jahre später war auch der Hirsch aus unseren Wäldern verschwunden. Das gleiche

Schick sal erlitten auch die Wölfe und Luchse, von denen man die letzten im Val Venosta erlegte. Der letzte Luchs wurde vor 60 Jahren in der Gegend von Resia geschossen. Von der gänzlichen Ausrottung verschont blieben die Büren, von denen sich die letzten Exemplare Ins Val Genova zurückgezogen haben. Ueber den braunen Bären in der Venezia Tridentina hat Guido Castelli ein interessantes Werk veröffent licht. Darin wird angeführt, was über sein Vor kommen in der Zone der Alpen und besonders

«, wv der braune Bär sehr häufig vorkam, wurde der letzte im Jahre 1836 in den Wäldern voi? Bressanone im Jahre 1870 erlegt. Zn der Umgebung von Bolzano Sluck in der Umgebung von Bolzano traf matt nicht 'àn den Bären, besonders auf dem Salto und in ten Wäldern von Sareiuino. Dort wurde der letzte Dar vor 25 Jahren erlegt und das ge waltige Tier wurde in einem Geschäfte in der Mu seumstraße ausgestellt. Zu gleicher Zeit wurde ein zweiter Bär in der Gegend von Meltina gesehen, auf den sofort eine Jagd

veranstaltet wurde. Meister Petz gelang es jedoch, in die Gegend von Merano zu entkommen, von wo aus er sich wahr scheinlich gegen die Oetztaler Alpen gewandt hat. Dies war vor drei Jahrzehnten: wenn wir aber ein Jahrhundert zurückgehen, so finden wir den Bären sozusagen an den Pforten der Stadt. Der Müller meister Pichler von Gries, der eines Tages ober halb Guncina den Waldweg gegen den Alto ent lang ging, begegnete einem Bären. Ebenso wußte die Altmeßnerin zu erzählen, das; alljährlich im Herbste

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.12.1941
Umfang: 6
. Es ist jetzt nicht der geeignetste Au genblick, von wirtschaftlichen Düngerstät ten zu reden, weil zu deren Bau das not wendige Material fehlt; wir werden aber im Interesse der gesamten Land- derei denen Gegenden, die besonders reich an stehenden Gewässern sind, diese für die Wirtschaft nutzbringend ausgenützt wer den. Für unsere Gegend kommt das wohl nur teilweise in Betracht, da wir wenig stehende, dafür aber mehr fließende Ge wässer besitzen. Das Folgende ist aber doch sehr interessant. Große Oberflächenteile der Seen

und Hagelwetter heilig gehalten. Am 2V. Juni feiert man das Fest Peter und Paul, jener mächtigen Wetterherren. Denn nach der Volksmeinung ist St. Pe ter der allmächtige Wettermacher. Er öffnet die Schleußen des Himmels, «ri Mythe, schleudert den Himmelsfunken Blitz, er läßt den Donner grollen und die Winde stürmen. Die ältesten Kirchen unserer Gegend sind ihm geweiht. Oft sind es ehemalige heidnische Opferstätten. Der 20. und 22. Juli gelten dem An denken zweier hochmögender „Wetter frauen', der hl. Margareth

gegen die schrechlichen Verwüstungen bei Aus bruch der Wildbäche. Ihre Gedenkkirchen stehen fast immer in naturgewaltiger Wildnis, in der Nähe heimtüchischer Wild bäche. So z. B. das Kirchlein zum „Latz- sonserkreuz zu dem am 22. Juli viele Andächtige aus der Gegend von Chiusa wallen, um Schutz gegen Hochwasser zu erflehen. Die Reuetränen Magdalenas sind wohl der Anhaltspunkt, welche diese liebliche Heilige mit dem Nimbus der Macht über den Regen und das Wild wasser umgeben. Noch eines gewaltigen Wetterherren dürfen

>r- baut. Zu diesem Kirchlein, das dank sei ner herrlichen Lage zu den poesievollsten des Landes gehört, wallfahren nun die Bewohner der Gegend alljährlich — ein mal im Frühling und am 5. August Senner und Hirten von den umliegen den Almen erwarten die Kreuzgänger, die von verschiedenen Richtungen kom men und begrüßen sie mit lautem „Goaßlschnölln' (Peitschenknallen). Die les Knallen soll vie Böller ersetzen und ertönt zu den Hauptteilen der religiösen Feier, welche in dieser gottnahen Berg welt

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