Die Lawine in -er Bar. Innsbruck, 7. Juni. Der Law^-enprozeß gegen den Besitzer des Gasthofes in Gurgl hat durch ow Entscheidung des Obersten Gerichthofes sein Ende gefunden. Am 16. Februar 1935 nachmittags ging, wie wir seinerzeit berichteten, von den Hän gen oberhalb Gurgl eine mächtige Lawine nieder, drang in den Barraum des Hotels Gurgl ein und verlvtzte die Gattin eines Berliner Ingenieurs, die sich gerade im Barraum befand, schwer. Die Jngenieursgattin verlangte beim Landesgericht
Innsbruck im Klagewege vom Eigentümer des Gasthofes Schadenersatz in der Höhe von 8 10.000.—. Das Lande sgericht Innsbruck hat die Klage kosten pflichtig abgewiesen, das Oberlandesgericht und der Oberste Gerichtshof haben dieses Urteil bestätigt, letzterer aus folgenden Gründen: Es steht nach den tatsächlichen Feststellungen fest, daß das Hotel, in dem sich der Unfall der Klägerin ereignete, an einer Stelle erbaut wurde, von der die Baubehörde sowie die in der Umgebung befindliche Bewohnerschaft