einer eisernen Wasserleitung, welche Kaiser Heinrich IV. 1097 in den Felsen einsprengen ließ, die aber durch Steinschläge, Eis und Hochdruck in der hölzernen Führung häusig Schaden litt. Bei der einsamen Lage, welche St. Georgenberg hat, und bei der nicht unbedeutenden Entfernung von an deren' menschlichen Wohnungen ist das Vorhanden sein eines Gasthauses ein Gebot der Nothwendigkeit, das aber infolge der localen Verhältnisse unmöglich verpachtet werden kann, sondern in eigener Regie geführt
. Mit gleicher Aengstlichkeit wachte er auch über die Hausordnung, der sich jedermann ohne Zwang gerne fügte, denn der Eindruck, welchen der Aufenthalt auf ihn machte, war nicht der eines gewöhnlichen Gasthauses, sondern der eines gastlichen Klosters, in welchem man an ihm stets nur den Wallfahrtspriester und Ordensmann vor sich hatte. Mit Ausnahme der Essenszeit und einer kurzen Recreatiou war seine Zeit in Gebet und Arbeit getheilt, und war es vorzüglich das Studium der Moral, mit welchem er die einsamen