zur Walderbrücke, steht geschrieben, habe 96.000 Kr. gekostet. Große Lüge! Ziehen wir bei läufig 70.000 Kr. ab, dann kommen wir der Wahrheit nahe. Die Baukosten haben nämlich, wenn wir alles rechnen, 26—27.000 Kr. ausgemacht. Nun muß man aber, um zu zeigen, wie sich dieses Geschäft rentiert, fol gendermaßen rechnen: Der gerichtlich erhobene Wert des früheren Gasthauses zur Walderbrücke betrug 14.000 Kr. Die Kosten des Umbaues und der Herstellung des neuen Gasthauses samt der Einrichtung beziffern
sich auf 27.000 Kr., gibt zusammen ein Kapital von 41.000 Kr., was einen 40/oigen Zins von 1640 Kr. erfordert. Nun zahlt die Pächterin des Gasthauses einen Pachtzins von 3200 K r., von dem ihr freilich für heuer, aber auch nur für heuer, 600 Kronen erlassen worden sind, und zwar aus dem Grunde, weil dieselbe während des Baues unter großen Schwierigkeiten und großen Kosten die Wirtschaft betreiben mußte. Bleibt immerhin noch ein Zins von 2600 Kr. Will man nun hievon 800 Kr. auf die Grund stücke rechnen