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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 26.05.1903
Umfang: 8
des Gasthauses „zum Großvenediger' in Gschlöß gedenkt, wie man. hört, dortselbst für die heurige Fremdensaison auch eine Postablage mit ständigem, wöchentlich dreimaligem Post- und Frachtenverkehr zu errichten; ein'Gedanke, dessen Verwirklichung nicht bloß von Fremden, sondern noch mehr von den vielen Almbewohnern in Gschlöß und Tauern begrüßt werden würde. — Witterung jetzt nach Wunsch; die Saaten und Felder stehen schön; der Reif am 18. Mai scheint keinen besonderen Schaden verursacht zu haben. Innsbruck

pater Ferdinand v. Scala. — Der christliche Frauenbund veranstaltet am Pfingstmontag, den 1. Juni nachmittags im Garten des Gasthauses „zum Koreth' in Mühlau ein Frühlingsfest, dessen Reinertrag zu Gunsten armer Kinder ver wendet werden soll. — Angenehmstes Frühlings wetter bei leicht bewölktem Himmel. Fritzens, Unterinntal, 23. Mai. (Sterbe fall.) Am Christi Himmelfahrtstag verschied hier der Rompilger Alois Prugger. Der Ver storbene hat auch am ersten Pilgerzug ins heilige Land teilgenommen

das verantwortungsvolle Amt eines Armen- vaterS. L>ettneu, 24. Mai. (VerkehrSbund. Waldbrand.) Am Donnerstag fand im schönen Saal des Gasthauses „zum Hirschen' eine Versammlung des VerkehrSbnndS der christ lichen Eisenbahner statt. Sie war sowohl von Eisenbahnern selbst als auch von Freunden sozialer Arbeit sehr gut besucht. Referent Herr Stürz von Landeck besprach unter allgemeinem Beifall die armselige Lage mancher Arbeiter-- kategorien und empfahl die entsprechenden Reso lutionen zur Annahme. Lauter Beifall lohnte

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 29.04.1914
Umfang: 8
vom 23. auf den 24. ds. in ihrem Schlafzimmer erhängt. Die Selbst mörderin wurde am Morgen des 24. ds. bereits tot aufge funden. Die Unglückliche wohnte bei ihrer Schwester und war nervenkrank und geistig sehr beschränkt. Letzte Zeit war sie oft ganz unzurechnungsfähig, in welchem Zustande sie Wohl auch die Tat verübt haben dürfte. Die Leiche wuÄe am 25. ds. beerdigt. ' . Ein gewalttätiger Roßknecht. Am 24. ds. abends kam! der Roßknecht des Gasthauses zum Volderwirt beim Gast hause „Tharer' in Mitterolang mit seinem Fuhrwerk au und band

das Pferd vor dem Gasthause an. Franz Steurer,- der Besitzer des Gasthauses „Tharer' (gegenwärtig ist ein- Pächter in diesem Gasthofe), war auch anwesend und er laubte sich einen unschuldigen Spaß, indem er das Pferds loslöste, während der Knecht im Gasthause war, sich auf- den Wagen setzte und langsam gegen Oberolang fuhr, wohin das Fuhrwerk gehörte. Als der Knecht dies sah, sprang er aus dem Gasthause, lief dem Steurer nach, der etwa 20 Schritte voraus war, und stürzte sich wütend auf den 60- jährigen

Greis und schlug mit dem Peitschenstiel auf den Wehrlosen ein, so daß der Stiel brach. Steurer flüchtete sich in den Stall des Gasthauses. Der Knecht ging ihm nach und soll dann den hilflos Daliegenden noch mit Füßen und Fäusten fürchterlich bearbeitet haben. Es stand nachher mit Steurer so schlecht, daß um Priester und Arzt gesandt wer den mußte. Zwei Doktoren untersuchten Steurer und ord neten die schnelle Uebersührung nach Bozen an. Am 26. ds. wurde er nach Bozen gebracht, doch starb er schon

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