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Tiroler Post
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Seite 9 von 16
Datum: 02.12.1910
Umfang: 16
Frühjahre zog Zauser mit dem 36 Jahre alten Maurer Johann Höpperger, der derzeit in der Strafanstalt Stein wegen eines Diebstahls eine 13- monatliche Kerkerstrafe verbüßt, durch das Oberinntal. In Obermieming brach Höpperger in das Haus des Bauern Hendel ein und entwendete dort einen Bar betrag von 200 K sowie verschiedene Wertgegenstände, die er dann dem in einem Gasthause wartenden Zau ser übergab, der sie sodann versetzte. In Mötz entwen dete Höpperger sodann aus einem Holzschupfen ein auf 120

K bewertetes Fahrrad, mit dem er nach Innsbruck fuhr. Hier nun trafen sich die beiden verabredeterma ßen in einem Gasthause, von wo sich Zauser alsobald ent fernte, um das Rad zu versetzen. Zauser war noch nicht vom Versatzamte zurück, als sich die Polizei des Höp perger versicherte. Zauser floh hierauf in die Schweiz. Das Landesgericht Innsbruck verurteilte nun wegen Verbrechens des Diebstahles den Zauser zu zwei Jahren schweren Kerkers mit einem Fasttage vierteljährig, den Höpperger zu weiteren zwei

Maria Traxl aufsuchte und ihr erzählte, er müsse von Lindau eine Kuh abholen und benötige hiezu 35 Üi. Er bekam auch den gewünschten Betrag und wendete sich dann nach Pettneu, wo er in Gesellschaft eines Hand werksburschen im Gasthause zum „Hirschen" einkehrte. Die beiden inszenierten dort — obwohl keiner von ihnen jemals ein Stück Vieh besessen hatte — einen äußerst lebhaften Kuhhandel, wobei sie besonders scharf um den Preis stritten, um sich den Anschein zu geben, als wären sie Viehhändler

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 07.03.1910
Umfang: 8
am 1V. Mai 1874 zu Rasinja--Kutujaka, Bezirk Warasdin in Kroatien, und dahin zuständig, wegen Verbrechens des Raubes. Den Vorsitz führt der t. k. Oberlandesgerichtsrat A. Ehimelli, die Anklage vertritt der k. k. Staatsanwalt- Stellvertreter Dr. Joses Eonstantini, während die Verteidigung des Angetlagten Dr. Redler, Advokat in Feldtirch, übernommen hatte. Die Anklage führt unter anderem folgendes aus: Der Metzgermeister Johann Rothmejer in Nenzing, der in Ludesch im Gasthause zum „Adler' eine Filiale

tung gegen Thüringen und Bludesch eingeschlagen, obwohl sein und seines Gefährten Reiseziel, Bludenz, in entgegengesetzter Richtung lag. In dem Bestreben, ein Nachtquartier zu finden, kam er in das am Ausgange des Dorfes Ludesch gegen Thüringen hin gelegene Gasthaus zur „Krone', wo er bereits nach mittags mit seinem Gefährten gezecht hatte, wurde jedoch abgewiesen. Inzwischen war auch Rothmejer von Ludesch abgefahren und sodann gleichfalls im Gasthause zur „Krone' eingekehrt. Er befand

sich im Gastzimmer, als Sabolec ausgewiesen wurde. Sa bolec begehrte hierauf beim Hause der Nachbarin Johanna Lorenz in Ludesch Einlaß. Die Lorenz fürchtete sich vor dem unheimlichen Fremden und holte vom Gasthause zur „Krone' Hilfe herbei. Der Wirts sohn Josef Amann und der zufällig des Weges ge kommene Wagnergehilfe Josef Malin aus Ludesch machten sich daher an Sabolec heran, sagten ihm, er solle sich entfernen, sonst rufe man die Polizei, und wiesen ihn gegen Thüringen, in welcher Rich tung er sich schnellen

von den selben mißhandelt und er selbst von einem der An greifer mit einem Revolver bedroht worden sei. Hier aus will er in einem Gasthause 12 „Butel' Schnaps getrunken haben und dadurch vollberauscht geworden sein. Diese Verantwortung ist unrichtig: Rotmejer erkennt mit voller Sicherheit in Sabolec seinen An greifer. Daß Sabolec und sein Genosse von mehreren Männern angehalten und mißhandelt worden wäre, beruht sicher aus Unwahrheit: die Gendarmerie hätte dies sonst bei den wiederholten Nachforschungen

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