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Lienzer Nachrichten
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Seite 11 von 20
Datum: 06.01.1914
Umfang: 20
des Josef Mühl mann von Obruggen erbarmungslos dahingerafft, nicht achtend, daß an der Bahre neben dem trauern den Gatten 6 weinende, unmündige Kinder stehen. Gewiß schwer zu tragen! — Am Neujahrstage wurde in Peter Leiters Gasthause die Generalver sammlung des Piusvereins abgehalten, welche so stark besucht war, daß Stube und Veranda die Zu hörer fast nicht fassen konnten. Als Referent erschien hochw. Herr Sekretär Mutschlechner aus Brixen, welcher vorhergehend in der Kirche die Piuspredigt abhielt

und dort das Wirken des Piusvereins gegen die Feinde der Kirche und alles Religiösen schilderte; so schilderte er auch im Gasthause die Einwirkung des Piusvereins ins wirtschaftliche Leben, welches von den Feinden aller Moral und Disziplin ge hemmt, gestört und ausgesaugt werden möchte. Redner betonte auch die Wichtigkeit der guten Presse und erörterte die Fangkniffe aller Antikirchlichen. Der Vortrag wurde mit Begeisterung ausgenommen und vonseiten des hochw. Ortsklerus dem Redner wie dem Publikum der Dank

der schlechten Presse auf Gesetzgebung, Religion und Volkswirtschaft. Ein „Vergelt's Gott!" dem hochw. Herrn Redner. Möge die wahre Aufklärung immer mehr ins Volk getragen werden. Gbertilliach, 29. Dezember. Gestern wurde im Gasthause des Herrn Weiler eine Plauderstube des Piusvereines abgehalten. Herr Redner ?. Zyrill von Luggau bewies, wie unsere Gegner, so verschiedenen Parteien sie auch angehören, in einem Punkte einig sind: Im Kampfe gegen Kirche und Altar, Thron und Vaterland. Ihre Hauptwaffe

und Samenbestellung. — Gegenwärtig herrscht eine grimmige Kälte. Auf dem Bahnhof Jnnichen verzeichnete man heute 22 Grad. Gbertilliach, 30. Dezember. (Theater-Auf führung.) In den Weihnachtstagen wurde uns im Gasthause des Herrn Weiler eine schöne und lehrreiche Unterhaltung geboten durch die Aufführung des fünfaktigen Schauspieles „Notburga" von M. v. Buol. Obwohl nur ein Erstlingsversuch, ist er doch vollkommen gelungen. Die auftretenden Per sonen könnten sich auf jeder Dilettantenbühne sehen lassen

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Tiroler Post
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Seite 5 von 16
Datum: 30.12.1910
Umfang: 16
der heiligen Nacht, versuchte ein hiesiger als zank- und streitsüchtig bekannter Bursche in einem Gasthause einen Raufhandel zu provozie ren, was ihm aber nicht gelang. Aus Zorn hier über zog der Bursche sein Taschenmesser und stieß die offene Klinge mit aller Kraft in einen Tisch. Die Wirkung war aber eine ganz verfehlte. Die Messerklinge klappte nämlich zu und durchschnitt dem rabiaten Burschen die halbe rechte Hand; dies war für den Burschen das beste Beruhi gungsmittel, denn er mußte

. Er sollte sich einer Operation unterziehen, wozu er nicht mehr den Mut fühlte. Seine größte Freude im Leben waren die Blu men, mit denen er im Sommer seinen Hut reich lich schmückte. Auch war er längere Zeit bei der „Musi". — In Langesthei fand am 18. Dezem ber ein gemütliches Preisjafien im dortigen neuen Gasthause des Herrn Zangerl statt, wobei sich zirka 40 Spieler von dort und der Nachbar schaft beteiligten. Den ersten Preiszelten er oberte sich Tobias Juen aus Kappl. — Ein Mei sterstück von Dankbarkeit führte jüngst

freundlich ausgenommen eine Anregung betreffs der staatlichen Samenzucht und der Alpenverbesserungen. Herr Vorsteher Handl sprach Herrn Abgeordneten Siegele im Namen der Versammlung herzlichen Dank und vollste Anerkennung für seine Anregungen aus. Plauderstube in Tobadill, Gemeinde Pians. Man schreibt uns von dort, daß am 26. Dez. im Gasthause Kolp eine sehr gut besuchte Plauder stube stattfand, bei der Abg. Josef Siegele über die Tätigkeit feiner Partei im Reichsrate und Landtage sprach

, welcher das Pro jekt für den Brückenbau und den Zufahrtsweg ausarbeiten wird. Vom Piusverein. Aus Bichlbach mel det man: Am hl. Christtag hielt hier zum Haupt gottesdienst P. Lachmair S. J. eine vortreffliche Festpredigt. Nachmittags nach 2 Uhr fand im Gasthause zum „Hirschen" unter großer Teil nahme, zirka 120 Leute, die Jahresversammlung der hiesigen Piusvereins-Ortsgruppe statt. Der Obmann erstattete den Rechenschaftsbericht pro 1909. Bei der darauffolgenden Wahl wurde dü§ nämliche Präsidium gewählt

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Unterinntaler Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 05.02.1910
Umfang: 16
zu erlegen. Der Einreichungs- Termin ist bis 1. März- 1910 angesetzt. Versteigerung. Am 16. Februar vormittags von 8 bis 9 Uhr findet im Hause Nr. 224 des! Kaiser Franz Joses-Platz eine Versteigerung statt. Versteigerungsgegenstände: 1 Werthheimer Kasse, verschiedene Hauseinrichtungsgegenstände, ver schiedene Getränke u.s.w. Ein bissiger Huttle. Im Gasthause zum Ochsen gerieten am Sonntag ein Gast und ein Huule in Streit. Bald kam es auch zur Tät lichkeit, wobei der Huttle deni Gast in die Wange biß

. Unerwarteter Tod. Knecht Norbert Kirch- mayer vom Schwaz kehrte vorletzten Freitag im Gasthause zur „Bretze" ein. Als er den Heim weg antreten wollte, fiel er über die Stiege und zog sich dabei eine Kopfwunde zu. Von den Wirtsleuten gewaschen und verbunden, setzte er sich auf den Schlitten, ohne der Wunde eine größere Bedeutung zuzumessen. Das Pferd schlug den ihm bekannten Weg nach Volders ein. Dort angekommen, verließ der Insasse nie den Schlitten und als man Nachschau hielt, saß der Knecht als Leiche

darin. Er war 42 Jahre alt, Familien vater und zuletzt in Schwaz beschäftigt. Aus Absam wird uns berichtet: Zu Gunsten der hiesigen freiw. Feuerwehr findet am 20. Februar im Gasthaus zum Kirchenwirt die Auf führung „der Sonnmendhof", Volksschauspiel in 5 Aufzügen, statt. Das Stück wird an diesem Tage zweimal gegeben und zwar um halb 4 Uhr nachmittags und 8 Uhr abends. Eintrittspreise: Numerierter Sitz: 1 K, I. Platz: 80 h, II. Platz: 60 b, Stehplatz: 30 h. — Am Montag, 7. Februar, wird im Gasthause

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Tiroler Post
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Seite 4 von 12
Datum: 10.11.1911
Umfang: 12
zu bringen. Es entspann sich ein längerer Ring kampf, wobei es dem Greber gelang, den Italiener zu werfen. Greber erhielt außer einigen Hautab schürfungen einen Biß in die Achsel. Dem Italie ner hingegen wurden einige Zähne eingeschlagen. Ein Gast von: Nußbaumwirt, welcher auf den: Heimwege begriffen war, verscheuchte den Rauf bold, welcher gegen Landeck flüchtete. Messerstechereien. Am Allerseelentage, nach dem Frühgottesdienste, saßen im Gasthause „Zum Weißen Kreuz" in Fließ die Bauernburschen Wen

delin Knabl, Romed Knabl, Albert Pinsger und Gottlieb Wächter. Die obgenannten Burschen, welche verwandt und verschwägert sind, kamen deshalb in Streit, weil vergangenen Sonntag der Wächter den Vater der beiden Knabl im Streite mißhandelte. Die beiden Brüder stießen Drohun gen aus, beide „kalt" zu machen. Nachmittags trafen sich alle vier Burschen im Gasthause „Zur Traube", wo beide Knabl sofort zu stänkern an fingen, so daß sich Pinsger und Wächter entfern ten. Später trafen sich die Burschen

im Gasthause „Zum weißen Kreuz", wo anscheinend eine Ver brüderung stattfand. Nachdem Pinsger und Wächter am Heimwege einen Baumgarten passier ten und dortselbst einen Zaun überstiegen, wurden sie von den beiden Brüdern Knabl mit Messern überfallen und übel zugerichtet. Wächter erhielt einen Schenkelftich, wodurch ihm die Schlagader durchgeschnitten wurde, worauf er in einer halben Stunde verblutete. Pinsger erhielt dagegen einen Bauchstich, so daß ihm die Eingeweide sofort aus-

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.08.1911
Umfang: 8
" und einen „Polizisten". Bereits nach drei Monaten wurde die für uns so notwendige „Ordnung" übertreten, und zwar war der Vorgang folgendermaßen: Ungefähr 20 Holz- und Bauern knechte unterhielten sich am 7. und 8. Dezember 1910 im Gasthause Salvenmoser bis gegen Mitter nacht. Um unser neues Gesetz nicht zu beleidigen und um dennoch im Wirtshause bleiben zu können, richtete man sich das Gastzimmer als Holzknecht hütte ein; fleißig wurde Holz gehackt und gespalten, während einige der Gäste für den Zu- und Ab transport

der betreffende Akt ist verloren gegangen oder es wurde die Strafe im Gnadenwege erlassen — man hört nichts mehr. Selbst jene, die damals rekurierten, interessiert es, ob dem Altvorsteher der Akt nicht die Tasche durch wetzte? Selbstverständlich haben die Goinger her ausgefunden, in welchem Gasthause die hl. Her- mandad nicht so strenge waltet. Es ist das Schnabl wirtshaus, dessen Eigentümer Mitglied der Ge meindevertretung ist. Bereits am 6. Februar frönte dorten eine Gesellschaft einem nicht ganz

ein wandfreien Spiel, der Polizeimann sah es, nahm aber nicht Notiz davon. Ja, wäre es in einem Gasthause gewesen, dessen Besitzer nicht Mitglied der Gemeindevertretung ist! Und so mußt du dich zum Schnablwirt begeben, willst du um mitter nächtlicher Zeit nicht notiert werden und willst du einen Begleiter bis zu deiner Heimstätte finden. Es geht nichts über die Goinger Gemütlichkeit! Kitzbühel. Parteiversammlung.) Die Genossen und Freunde werden ersucht, zu der am 19. August (Samstag) stattfindenden

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 08.07.1914
Umfang: 8
Kitzbühel; zum Oberrevidenten wurde ernannt der Revident Anton Kropsch Bahnstationsamt Kitzbü hel; zu Assistenten die Aspiranten: Wolfgang Müller, St. Johann i. T.; Johann Schnetzer, St. Johann i. T.; Josef Winkler, Kirchberg i. T. Anton Lahner, Hochfilzen; Friedrich Moser, Fieberbrunn; Ftanz Wei ser, Fieberbrunn. (Deutschfreiheitlicher Bürgerverein) Am Freitag, den 3. ds. M. fand im Gasthause zum schwarzen Adler die Jahreshauptversammlung des Deutschfreiheitlichen Bürgervereines statt. Die Berichte

. Nach einer äußerst re gen Beratung verschiedener wichtiger Gemeindeangele genheiten schloß der neue Obmann mit dem Wunsche auf ein treues Zusammenarbeiten in allen wirtschaft- tlichen, nationalen und freiheitlichen Belangen. — * 6r1. (Abschieds fei er.) Sonntag fand hier im Kneringerschen Gasthause unter Mitwirkung der Passionsmusik die Abschiedsfeier des von hier nach Kundl versetzten Hochw. Herrn Kooperator Kaspar Hain statt, wobei der Herr Gemeinde-Vorsteher der vielen Verdienste des Scheidenden gebührend

den 2. Juli, in Hochfilzen eine Ortsgruppe des Deutschen Schulvereins ins Leben zu rufen. Innsbruck. (Mordversuch und Selbst mord.) Sonntag nachts hat der Feinmechaniker Ri chard Priegnitz, der in München in Stellung war, seine Geliebte, die Feinmechanikersgattin Betty Küster aus München durch einen Schuß lebensgefährlich ver letzt und sich dann selbst getötet. Priegnitz und seine Geliebte hatten sich in einem Gasthause als „Eheleute Weiß aus Hamburg" gemeldet. kirckberg. (Todesfall.) Am Mittwoch starb

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Tiroler Post
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Seite 9 von 16
Datum: 02.12.1910
Umfang: 16
Frühjahre zog Zauser mit dem 36 Jahre alten Maurer Johann Höpperger, der derzeit in der Strafanstalt Stein wegen eines Diebstahls eine 13- monatliche Kerkerstrafe verbüßt, durch das Oberinntal. In Obermieming brach Höpperger in das Haus des Bauern Hendel ein und entwendete dort einen Bar betrag von 200 K sowie verschiedene Wertgegenstände, die er dann dem in einem Gasthause wartenden Zau ser übergab, der sie sodann versetzte. In Mötz entwen dete Höpperger sodann aus einem Holzschupfen ein auf 120

K bewertetes Fahrrad, mit dem er nach Innsbruck fuhr. Hier nun trafen sich die beiden verabredeterma ßen in einem Gasthause, von wo sich Zauser alsobald ent fernte, um das Rad zu versetzen. Zauser war noch nicht vom Versatzamte zurück, als sich die Polizei des Höp perger versicherte. Zauser floh hierauf in die Schweiz. Das Landesgericht Innsbruck verurteilte nun wegen Verbrechens des Diebstahles den Zauser zu zwei Jahren schweren Kerkers mit einem Fasttage vierteljährig, den Höpperger zu weiteren zwei

Maria Traxl aufsuchte und ihr erzählte, er müsse von Lindau eine Kuh abholen und benötige hiezu 35 Üi. Er bekam auch den gewünschten Betrag und wendete sich dann nach Pettneu, wo er in Gesellschaft eines Hand werksburschen im Gasthause zum „Hirschen" einkehrte. Die beiden inszenierten dort — obwohl keiner von ihnen jemals ein Stück Vieh besessen hatte — einen äußerst lebhaften Kuhhandel, wobei sie besonders scharf um den Preis stritten, um sich den Anschein zu geben, als wären sie Viehhändler

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Tiroler Post
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Seite 7 von 16
Datum: 28.04.1911
Umfang: 16
Fahrrad im Werte von 160 Kronen kurze Zeit stehen. Während er sich im Gasthause aufhielt kam der Hilfsarbeiter Franz Faller aus Mitteregg in Steiermark, erbrach die Sperrvorrichtung gewaltsam und flüchtete mit dem Rade gegen die Jnnbrücke. Ein Gast, der dies bemerkt hatte, verständigte sofort den in der Nähe diensthabenden Wachmann Drexl, dem es in aller Eile noch gelang, den Flüchtenden bei der Jnnbrücke einzuholen und festzunehmen. Brand in der Höttingerau. Sonntag um 1 Uhr mittags brach

im Gasthause „Zum Tengler" in der Höttingerau ein Feuer aus und äscherte in kurzer Zeit das Gasthaus ein. Das Feuer soll am Heuboden entstanden sein. Die Gendarmerie und die Sicherheitswache von Hötting, welche am Brandplatze erschien, verhaftete einen Knecht, der beim beschädigten Besitzer Kaspar Plattner im Dienste stand, wegen vermutlicher Brandlegung. Am Brandplatze erschienen die Feuerwehren von Hötting, 1. und 2. Zug, und von Innsbruck, die 1. und 2. Kompanie. Trotzdem sämtliche Haus einrichtungen

, 23. April, berichtet man uns: Gestern um zirka halb 8 Uhr früh wurde im Gasthause „zum Stern" dahier beim Reinigen des Abortes die Leiche eines neugeborenen, vollständig ausge wachsenen Kindes aufgefunden. Die gerichtliche Kommission traf bald darauf am Totorte ein und nahm einen Lokalaugenschein vor. Die Gendar merie ist der entmenschten Mutter bereits auf der Spur. Ein eigenartiger Absturz ereignete sich am Ostersonntag in Vorderkaiserfelden. Wenige Schritte westlich von der Hütte, dicht am steilen

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 16
Datum: 30.05.1915
Umfang: 16
von 130 Kronen. Paoli wurde wegen Verbrechens des Diebstahles zu sechs Monaten schweren Kerkers verurteilt. Der 89 Jahre alte, nach Kellerberg zustän dige. wegen Diebstahles zweimal (darunter einmal mit drei Jahren Kerkers) vorbestrafte Knecht Johann Meschnig stahl nach seinem eigenen Geständnisse Mitte April l. I. beim Gasthause des Albert Leiler in Feistritz a. d. Drau dem Magnesitarbeiter Josef Dertnig ein dem Alois Steinwender gehöriges Fahr rad. Er wurde hiefür zu sechs Monaten schweren Kerkers

verurteilt. Von einem Gaste bestohlen. Am 4. Februar kehrte im Gasthause des Anton Virod in Mießdorf der we gen Diebstahles wiederholt vorbestrafte, 20 Jahre alte, nach St. Georgen a. S. zuständige Kommis Franz Roßmann ein. Im Meldezettel trug er sich als Karl Liebig, Kaufmannssohn aus Marburg, ein. Am nächsten Tage gab er vor. in seinem Zimmer schreiben L zu müssen, bald daraus fluchtartig das Gastzimmer! verlassend. Als später die Wirtin in ihrem Schlaf«! zimmer Geld wechseln wollte, bemerkte

und Schlasgenofferr Zaggl in A u r a ch dessen hart unj> sauer erworbenen Sparpfennig im Betröge von 55 Kronen aus dem versperrten Koffer des Zaggl ent. wendet. Der diebische Bursche erhielt.4 Monate schwe. ren. durck je ernen Fasttag verschärften Kerker. Wegen schwerer Körperverletzung war der 49jähckt Bauer und Zimmermann Georg Doser von M u s a u c -.geklagt. Doser hat aus geringfügiger . Ursache am 7. März l. I. in einem Gasthause in Musau den ledigen Fabriksar'eiter Josef Dreher in der rohesten Weise

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 16
Datum: 27.07.1913
Umfang: 16
Nr. 0 vorgefunden. Er wurde zu drei (Monaten strenger, mit Fasten und hartem Lager ver schärfter Arreststrafe verurteilt. ; Am 26. Mai saßen der Torfstecher Adolf Duspiwa ,und sein Bruder Ignaz im Gasthause Erbschwendtner in Bürmoos in Gesellschaft mehrerer Torfarbeiter. .Duspiwa geriet mit seinen Kameraden in Streit, in des sen Verlauf er eine Anzahl Biergläser zertrümmerte. Da die Rauferei bedrohlichen Charakter annahm, wurde wmdiesGendarmerie geschickt. Gendarmerie-Wachtmeister "Karl Radl schritt

in St. Ruprecht bei Klagenfurt einen Geldbetrag von 2 Kronen und eine Silberbrosche. Er wurde hiefür zu 14 Monaten schweren Kerkers verurteilt; ^uglct<^ wurde dessen Stellung unter Polizeiaufsicht ausgespro chen. Ein gefährlicher Bursche. Am 27. Mai 1913 gegen 10 Uhr abends wurde der 28 Jahre alte, nach Muraszombat zuständige, vorbestrafte Tag löhner Karl Czornay aus dem Gasthause des Simon Lercher in Niederdellach hinausgewiesen, weil er da selbst Gäste angestänkert und exzediert hatte. Czornay wollte jedoch

, der vom Gelde gewußt und Gelegenheit zum Diebstahl gehabt hatte. Als Lanner vom Gendarmen zur Rede gestellt wurde, behauptete er anfangs, nur 24 Kronen zu besitzen. Bei der hierauf vorgenomme nen Leibesdurchsuchung wurde im Hute unter dem Futter versteckt die gestohlene Hundertkronen-Note ge funden. Das Urteil gegen Lanner lautete auf 6 Mo nate schweren Kerkers. Bei einer Rauferei getötet. Am Abend des 20. April befanden sich im Gasthause Strubl in Unter- petzen einige Bergarbeiter, darunter Johann Pod

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