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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 27.10.1911
Umfang: 16
. Mt der üblichen Begleitung wurde der Messerheld sodann nach Sterzing abtransportiert, wo er nun über seine entsetzliche Bluttat im Dun keln nachgrübeln kann und der Dinge harrt, die da kommen werden. Gegenüber einer Mitteilung in der „Brixner Chronik" wird uns versichert, daß es sich nicht um eine Rauferei in trunkenem Zustande handelt. Auch hat sich der Fall nicht im Gasthause Mayr, sondern, wie aus vorstehendem ersichtlich, in dem Wohnhause der Eltern Weissteiners, bezw. vor demselben im Freien abgespielt

und lockte Leute herbei, die ihn nach vielen Mühen aus seiner Zwangslage befreiten. Pratzner wurde nach Mals überführt. Mörder Alkohol. Am Sonntag früh wurde der nach Levico zuständige, 19 Jahre alte Cesare Geiger infolge Alkoholvergiftung tot in seinem Bette in O b e r l a n a aufgefunden. Geiger begab sich in Begleitung mehrerer Kollegen Samstag nachts von einem Gasthause in angeheitertem Zustande nach Hause, wo sie noch vor dem Schlafengehen zusam men einen Liter Schnaps tranken. Nachtlager

fand man die Uhr und 9 I<, ein Raubmord erscheint demnach ausgeschlos sen zu sein, wohl aber wird allgemein angenommen, daß ein Racheakt vorliegt. Berger war durch 39 Jahre Schuldiener, trat verflossenes Jahr aus dem Dienste und nahm bei Herrn Zweck Wohnung, wo er auch die Verpflegung hatte. Der Tatort ist von sei ner Wohnung kaum 30 Schritte entfernt. Berger war abends vorher in einem Gasthause auf dem Steinberg gewesen und hatte dort bis 10 Uhr ge weilt. Gegen halb 6 Uhr früh passierte ein Herr

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 4 von 20
Datum: 02.05.1913
Umfang: 20
auf den Spazierwegen zu den Schloßruinen erstehen. Weiters wurde beschlos sen, eine Wohnungsliste zusammen zu stellen, da sich schon zahlreiche Interessenten hiezu ge meldet haben. — Vom Wetter wäre zu bemer ken, daß es besonders für die Kulturen günstig ist, da seit zwei Tagen ein milder Regen fällt.. Einbrüche. Aus M a r t e l l, 24. April, meldet man uns: Abermals wurde unser Tal von einem Diebsgesindel heimgesucht. Zuerst versuchten die Diebe ihr Glück im Gasthause in der Gand, wurden aber vom Wirte

verscheucht. Dann wandten sie sich talauswärts und brachen im Gasthause „Touristenheim" in Neu-Salt ein. Da ihnen keine Geldkasse in die Hände fiel, be gnügten sie sich mit einem Regenmantel und einer Flasche Kognak und verschwanden. Ein ge waltiger Schluck Kognak wird ihnen dann den Mut gegeben haben, zu einem dritten Einbrüche im Bauernhause Niederwies. Doch da verließ sie der Mut schon beim ersten Geräusche und so ergriffen sie das Hasenpanier. Das Diebsgesin del scheint die hier vielfach herrschende

obgenan-nten: Bauer die Sache erzählt wurde, sagte dieser, daß er seine-Böcke noch im Stalle habe. „Ja," sagte der Hans, dann ist's der ver schollene," was der Bauer natürlich nicht glaubte. Als der Bauer nun seine Ziegenböcke nun auf denselben Weideplatz trieb, fand er zu seiner größten Ueberraschung, daß der Fremdling tat sächlich sein Bock sei, der nun zwei Winter im Freien durchgemacht hat. Streit mit bösem Ende. Vergangenen Sonntag abends kamen im Gasthause zum „Schwarzen Adler" in Reutte

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