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Tiroler Post
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Seite 3 von 16
Datum: 01.10.1909
Umfang: 16
der Muttergottes, den Kampf mitmachen, wenn der Nachfolger Vinzenz Gasser uns zusammenruft. Voll Zuver sicht dürfen wir dann in die Zukunft schauen, weil wir ja auch die Parole haben: „Unsere liebe Frau hilft uns!" Wir beten ja auch so oft, was Fürstbischof Vinzenz Gasser einst am Schlüsse eines Hirtenschreibens schrieb: Maria, breit' den Mantel aus Und mach' ein schirmend Haus daraus, Und laß uns alle daruntersteh'n, Bis diese Stürme vorübergeh'n. Den erbaulichen und begeisterten Worten des Predigers folgte

und erinnerte an das stürmische Jahr 1809, in dem der große Fürstbischof Gasser geboren wurde und an die Heldentaten der Väter im Kampfe gegen einen übermächtigen Feind. Da mals war dem Tiroler Volke in Andreas Hofer ein Retter erstanden. Aber auch für die kom mende Zeit schwerer geistiger Kämpfe ging dem Vaterlande ein Stern auf: es war der große, un vergeßliche Fürstbischof Vinzenz Gasser. Ge rade als der Tiroler Freiheitskampf am heftig sten tobte, wurde er geboren und seine Mutter mußte auf eine Alm

hinaufsteigen, um ihm sonder Furcht vor den Feinden das Leben schen ken zu können. Und Gasser war ein idealer Ti roler wie Andreas. Hofer, ein leuchtendes Vor bild für uns. Er war der Führer des Volkes in ernster, schwerer Zeit und er trat mit den über legenen Waffen des Geistes für die alten Ideale des Tirolers ein, gegen die ein kirchenfeindlicher Liberalismus andrängte. Es war sein großer Kampf für die Glaubenseinheit des Landes. Mit apostolischem Freimute kämpfte er für die Unab hängigkeit der Kirche

nicht nieder und beugte sich nicht vor den Angriffen der Feinde. Vinzenz Gasser hat in der Regierung und Führung seines Volkes so Er staunliches geleistet, weil er ein wahrer Gottes mann war, aber auch, weil zu seiner Zeit Klerus und Volk fest zusammenstanden in opferwilliger Begeisterung. Aber er war auch ob des Glanzes seiner Tugenden und der Schärfe seines Geistes weit über die Grenzen unseres Vaterlandes hinaus be rühmt. Wegen seiner Gelehrsamkeit und Weisheit wurde er die „L e u ch t e des vatikani

schen Konzils" genannt und Papst Leo XIII. habe öfters geäußert, wenn auf Vinzenz Gasser die Rede kam, daß auf jenem Konzil alle erstaunt gewesen seien, wenn er seine gewaltigen Reden hielt. Einem solchen Manne ein Denkmal zu setzen und damit sein Vaterhaus zu schmücken, sei nur geziemend, obwohl schon herrliche Denk male von ihm beständen, so in der Domkirche zu Brixen und das bischöfliche Knabenseminar Vin- zentinum, das für alle Zeiten seinen Namen trage. Er begrüße es freudig, daß es gerade

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 12
Datum: 02.10.1926
Umfang: 12
noch an dieses einst so bedeutsame Goldbergwerk am Heinzenberg, dem „laufenden Berg" in Tirol. • . . k.-jL!' ! JBA Ifeiika*.. ScbieftltandstiaefrHcbten* Schützengilde Kufstein. Bestgewinnerliste vom Abschieds-, bezw. Einstandsschießen am 25. und 26. September. (Die a Bestgewinner ohne Ortsangabe sind von Kufstein.) Ce- ^ denkscheibe: Schmid Anton jun.: Rederlechner Hans: Köhle C) Wilhelm jun.; Sappl Thomas: Gasser Josef jun.: Riedl Michael: Faller Ludwig: Lackner Anton: Laad Herbert: Simet Peter: Mark! Loses

: Steinbacher Egid, Schwoich- Emberger Simon, Breitenbach. — Haupt: Simet Peter- Hofrat Leop. Rauch, Innsbruck: Ströber Hans: Sappl Thomas: Riedl Michael: Piechl Oskar: Huber Johann, Schwoich: Dittmar Franz: Faller Ludwig. — Schlecker: Hofrat Rauch Leopold, Innsbruck: Schmid Anton jun.: Gasser 2osef sen.: Laad Herbert: Köhle Wilhelm jun.- Emberger Simon, Breitenbach: Simet Peter: Mühlbichler Andrä, Thierberg: Sappl Thomas: Riedl Michael: Faller Ludwig: Lackner Anton: Ströber Hans: Schien; Rudolf: Fehringer

Hermann, Iungsch. — 5er-Serie: Simet Peter- Gasser Josef sen.: Hofrat Rauch Leopold, Innsbruck: Laad Herbert: Kapfinger Josef, Langkampfen: Riedl Michael: Faller Ludwig: Ströber Hans: Emberger Simon. Breiten bach. Sappl Thomas. — Würger: Simet Peter: Faller Ludwig: Gasser Josef sen.: Emberger Simon, Breitenbach: Laad Herbert: Ströber Hans: Riedl Michael: Hofrat Rauch Leop., Innsbruck: Sappl Thomas: Huber Joh., Schwoich: Sachsenmaier Hans: Piechl Oskar: Schmid Anton jun.: Mark! Josef: Knoflach Hans

auf ihre Kosten erweitern und einrichten ließen. Gcmcindeschießstand llnterlangkampfen. Bestgewinner vom Jubiläumsschießen am 12 ., 19. und 26. September: (Die Bestgewinner ohne Ortsangabe sind aus Langkampfen.) Jubiläums^cheibe: Mar Angerer, sen.: Nikolaus Kartnaller, Häring: Josef Schottner: Josef Gasser, Kufstein: Franz Danek, Wörgl: Franz Erundner, Kirchbichl: Sebastian Ga steiger, Häring: Anton Marcher: Johann Huber. Schwoich: Egid Eruber, Kirchbichl: Josef Sonnendorfer, Thiersee: Jo hann Kapfinger

: Ludwig Faller, Kufstein: Egid Thaler. Häring: Georg Fischer, Wörgl: Franz Kapfinger: Peter Simet. Kufstein: Franz Ehrenstraßer: Anton Schmid jun., Kufstein: Josef Kapfinger. — Hauptscheibe: Egid Thaler. Häring: Johann Kapfinger: Georg Fischer, Wörgl: Egid Gruber, Kirchbichl: Peter Wartlsteiner. Wörgl: Franz Danek, Wörgl: Josef Kapfinger: Christian Gasser jun.: Anton Marcher: Michael Riedl, Kufstein: Josef Gasser, Kufstein: Josef Kapfinger: Mar Angerer jun.: Franz Pitzinger, Wörgl: Johann Gasser

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 24.06.1933
Umfang: 16
SA.-Führer E h m a n n — und dann trachtete er. aus Oesterreich als Ungar zu verschwinden. Strenge Abstrafung und Abschubierung wären ihm wohl sicher gewesen. Eh- mann und die anderen „Trachtenführer" haben die Nazi reise als lustige Gesellschafts- und Unterhaltungsreise pro- klamiert — nun „unterhält" sich die Behörde darüber . . . Kirchbichl Das schlechte Gedächtnis des Ex-Bürgermeisters Vin zenz Gasser. Ter Herr Ex-Bürgermeister, die neueste Leuchte der neuen vaterländischen Front, erachtet

es mit seiner Vergangenheit als Vertrauensmann der sozialdemokrati schen Arbeiterschaft vereinbarlich, im „Tiroler Anzeiger", dem Tagblatt der christlichsozialen Partei, gegen einen Be richt der „Volks-Zeitung" zu polemisieren, in dem das neu errichtete Moorstrandbad als „sozialistisches Werk" be zeichnet und geschildert wurde. Herr Vinzenz Gasser vertritt im „Tir. Anzeiger" die Meinung, daß unter seiner Bürger meisterschaft, die doch auf dem Vertrauen und der Wahl der sozialdemokratischen Arbeiter basierte

, kein „sozialisti- sches" Werk geschaffen worden sei. Warum sträubt sich Herr Vinzenz Gasser, der ehemalige sozialdemokratische Bürger meister. so gegen das Wort „sozialistisch"? Nun aus einem ganz einfachen Grunde: Er will damit dartun, daß das Werk der Moorstrandbad-Erbauung sein und nur sein Verdienst sei. Im „Tiroler Anzeiger" drückt er das so aus: „Tatsache ist weiters, daß ich selbst nach reiflicher Ueber- leaung den Antrag auf Schaffung dieser Anlage im Ge- meinderate eingebracht habe . . ." Nun weiß

es die Welt: Nur e r, der Herr Vinzenz Gasser, hat das Werk geschaffen! Die „Genossen" im Gemeinderat. meint der Herr Vinzenz Gasser weiter, hätten nur das eine Verdienst ouszuweiseu, daß sie seinem Antrag zugestimmt haben. Tre Apvstrophie- rung des Mortes Genossen zeigt so recht die Charakter- Wandlung diews Menschen. Wir erinnern uns an die Zeit, da der Herr Vinzenz Gasser das Wort „Genossen" nicht hämsich gebrauchte: das war allerdings damals^ als Herr Vinzenz Gasser

etwas werden wollte. Nun ist er ja zur Vaterländischen Front eingerückt, um dort etwas zu wer- den. Bei solcher ChaErvercm'äqm,g ist es denn auch kein Wunder, wenn dem Herrn Gasser einige Unrichtigkeiten un- terlaufen. Sv vergißt er ganz auf die Tatsache, daß die Mitglieder der Wirtschaftspartei erst durch unsere Genossen dazu gebracht werden mußten, dem Bau des Bades zuzu- stimmen. Also gar so einstimmig V >vr -i- Ausnahme des Bauprojekts von Haus aus nichd ' Herr Gasser das darzustellen beliebt. Vielleicht eriuu-ü, ihn seine neuen Freunde daran

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Tiroler Post
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Seite 2 von 16
Datum: 01.10.1909
Umfang: 16
Vinzenz Gasser aber kämpfte den schwereren Kampf: Die Feinde eines glaubensstarken, glaubenseinigen Tirol fällte der wuchtige Hieb mit dem Morgenstern ebensowenig, als ihn die Kugeln des sicheren Tiroler Stutzens erreicht hätten; ein geistiges Ringen war's, mit dem schleichenden, von mäch tigen Gönnern geförderten und in der Wahl seiner Angriffswaffen nie verlegenen Liberalis mus, der damals kühn und gierig sein Haupt er hoben. Aber in Vinzenz Gasser war dem Heimat lande der berufene Führer

Sinn und seine bezaubernde Güte, Eigenschaften, die den Namen des Fürstbischofs nicht weniger bekannt machten, als der Ruhm seiner Gelehrsamkeit. Ein besonders eifriger Marienverehrer, war Vinzenz Gasser der be geisterte und begeisternde Verfechter des Dogmas von der unbefleckten Empfängnis; ein Grund mehr für die Sodalen der Marianischen Kongre gationen unserer Diözese, das Andenken dieses Mannes zu verewigen. Bot schon das einmütige Zusammenwirken von Stadt und Land zu dieser Feier ein erheben

und zugleich ein ergreifender Beweis, wie der hochselige Fürstbischof Vin zenz Gasser zeitlebens im Volke gewirkt und die sem seine Glaubenseinheit gewahrt hat. Auch ohne wehende Fahnen und stolze Triumphpfor ten, ohne die flotten Weisen der schmucken Mu- sikkapellen, würde das allein schon genügt haben. Welt erobern wollen, nicht so langsam vorwärts kornmen wie ihr mit eurem ruhigen Verstand. Aber richtig, ihr habt's zu 'was bracht und ich, der „gescheite Franz", nur zu „dem da". Ver ächtlich wies

wieder eing'sperrt haben — warum? 's is eigentlich zum Lachen—." Jählings griff er mit der Rechten nach dem nächsten Baumstamm, um sich zu stützen. Ein eine mächtige und nachhaltige Wirkung auf die Massen der Festgäste von nah und fern auszu üben: Tirols Bevölkerung — gleich ob in der Stadt oder auf dem Lande — steht auch heute noch fest zu seinem Glauben, zu seiner Kirche und zu seinen Oberhirten. Vinzenz Gasser hat nicht umsonst gelebt. Die Enthüllungsfeier in Jnzing. Die Ankunft d e r F e st g ä st e. Schon

ein Gefallener, denn s' dort oben totg'schossen Hab'n. Aber wenn ein Gewitter über die Gegend gezogen is, wenn die Blitze g'zuckt haben und der seligen Fürstbischofs Vinzenz Gasser errichte: Die vier Straßenzugänge schlossen Triumphbö gen ab. Unter diesen ragte besonders die auf der Bahnhofstraße, eingangs des Ortsplatzes, nach den Entwürfen des Architekten Paulmichl er richtete Ehrenpforte hervor, welche von den Her ren Johann Kratzer, Drechslermeister in Jnzing, und Peter Paul Scharmer, behördl. konz. Bam

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 10
Datum: 26.03.1898
Umfang: 10
nis haben sollen, damit kein Steuerpflichtiger ungebürlich be lastet werde. Schließlich machte Herr Dr. Mang noch auf merksam auf die vorschriftsmäßige Ausfüllung und rechtzei tige Einsendung der Stimmzettel und empfahl die in Vor schlag gebrachten Candidaten. Herr Notar Gasser er örterte die Wirkungen der Einkommensteuer auf die übrigen Steuergattungen, verwies diesbezüglich auf die Erfolge in Deutschland und erwähnte die Schwierigkeiten, welche hauptsächlich die erste Veranlagung

dieser Steuer mit sich bringt. Herr Gasser berichtete dann über die vormittags in Innsbruck stattgehabte Besprechung über zu wählenden Can didaten, welche bereits an anderer Stelle genannt sind und die auch hier einhellig angenommen wurden. Nach einigen kurzen Erörterungen dankte Herr Dr. Seeger als Senior der Versammlung den zwei Herren Notar Gasser und Dr. Mang für ihre Mühewaltung und die soeben ertheilten Auf klärungen. Am 24. ds. fanden bekanntlich in Innsbruck die Wahl für den I. und II. und heute

ungiltig — und entfielen auf Herrn Vincenz Gasser in Hall 44 und auf Herrn Adolf Zimmer in Jgls 42 Stimmen als Mit glieder dann auf Herrn Max W e y r e r in Mühlau 44 und Herrn Franz Pöschl in Telfs 40 Stimmen. Wie wir hören, haben fast alle Wähler den bequemen Weg einge schlagen und ihre Stimmen durch die Post an den Wahl kommissär befördert. (Gemeindewahlen in Telfs.) Bei diesen Wah len, welche unlängst stattfanden und mit welchen der ganze Gemeindeausschuß erneuert wurde, hat die konserva tive

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 11.06.1929
Umfang: 8
August vorigen Jahres ist der Gen. Paul Gasser in Mieming beim Schmiedmeister Alois Larcher als Schmiedgeselle beschäftigt. Als heuer im April die Landtagswahlen stattsanden, ließ es sich der Genotze Gasser nicht nehmen, selber als Wahlzeuge dort zu fungie ren. Nun möchte man meinen, ist doch nichts dabei, wenn man in einer gut christlichen Gemeinde so handelt, wie man aus innerlicher Ueberzeugung dazu gedrängt wird. Dies glaubte auch Genosse Gasser, wurde aber bald eines an deren Gleich setzte

von bürgermeisterlicher und psarr- amtlich ""ite ein Kesseltreiben gegen ihn ein, und eines Tages ; ;:e ihm sein Meister die Mitteilung, er wäre zwar e'; uier Arbeiter und man wäre sonst sehr zufrie den mit ihm, aber nachdem er jetzt sehe, wie Gasser gesinnt sei, könne er ihn nicht mehr haben und müsse sich Gasser bis längstens acht Tage um einen anderen Posten Umsehen. Die Einwendungen des Genossen Gasser wegen Urlaub und vierzehntägiger Kündigung wies der Herr Meister einfach ab. So einfach

wie es sich diese Patentchristen vorstellen, geht es denn doch nicht; wohl ist es gelungen, einen armen Teufel um Brot und Unterkunft zu bringen, weil er es vor- gezogen hat, anstatt mit jesuitischer Falschheit zu heucheln, als aufrechter Mann für eine gerechte Sache einzutreten, aber die sozialen Rechte eines Arbeiters wird man auch in Mieming respektieren müssen und wird dieser Fall die Ar- beiterkammer noch beschäftigen. Wenn man von bürger- meq ;im tzvg ^gnvzb efteZ rehMmvArvjä qun -restrem nossen Gasser

auch die sozialistische Idee verschwunden ist, so wird man bald eines anderen belehrt werden; denn die schäbige Handlungsweise am Genossen Gasser hat nur dazu beigetragen, unseren Freunden und Anhängern erst recht die Augen zu öffnen! * Vom Stahlhelmspur in Kufstein. Von dort wird uns geschrieben: : Endlich, nach acht Tagen, hat der Stahlhelmspuk in Kufstein sein rühmliches Ende gefunden. Obwohl der offi zielle Abmarsch schon vergangenen Dienstag abends statt fand, blieben dennoch eine Anzahl solcher Mander, denen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.04.1948
Umfang: 8
.) - Ein Tiroler Komponist Chordirekior und Organist in Neuftist bei Brixen am Eisack Zu seinem 75 Geburtstag Am 24 März 1948 feierte Josef Gasser, ein go dürtiger Lienzer, in körperlicher Rüstigkeit und geistiger Frische, ganz im stillen in der Abtei Neustift bei Brixen. seinen 75. Geburtstag. Gerne gälten wir dieses Fest mit ihm gemeinsam began gen, wir müssen uns jedoch bescheiden, unsere Glückwünsche auf diesem Wege auszusprechen. Gasser ist in der Musikwelt heute schon lange kein Unbekannter mehr

wieder auf, un» sich nach Regensburg zu be geben und sich ganz dem Studium der Musik zu widmen. Als erste Stelle nach Beendigung seiner Stu dien erhielt Gasser die Chorregentenstelle in Kol tern, die er durch elf Jahre hindurch versah. Dann wurde er in das Stift Willen berufen, von wo er im Jahre 1922 nach Neustift zurückkehrte. Hier, wo er als Sängerknabe begonnen hatte, sollte fortan auch die Stätte seines Wirkens sein. Wie sein ganzes Gemüt, so ist Gasser auch in seinen Werken ein naiv-origineller Nachromanti- ker

tende Liederzyklen und lateinische Motette?,. Anläßlich der Achthundertjahrfeier der Abtes Neustift komponierte Gasser eine „Missa solem- nis", die später auch in Bozen und Meran und in der Schweiz aufgeführt wurde. Anfang Mai soll dieses Werk auch in Innsbruck zur Auffüh rung gelangen. Gerade diese „Missa solemnis" war es, die ganz besonders die Aufmerksamkeit auf Gasser lenkte, wurden doch seine anderen Kompositw- nen, außer in Neustist. selten anderswo zu Ge hör gebracht. Die Beurteilung

dieser Messe — die eines seiner hervorragendsten Werke darstellen dürste — war hervorragend: seit Bruckner — so hieß es — ist nichts Ähnliches geschaffen worden. Neben diesen Werken, deren Aufzählung kei» nen Anspruch auf Vollständigkeit der bedeuten deren Kompositionen erhebt, hat Gasser noch viele kleinere Orgel- und Klavierstücke geschrieben und andere Kompositionen geschaffen. Aber auch Volks- und Brauchtum, für das Gasser eine große Vorliebe zeigt, hat er musika lisch verarbeitet

und sich auch selbst beispielgebend in den Dienst dieser edlen Sache gestellt. Seine Sternsingergruppe, bei der er selbst eifrig mittut. ist it^ Neustift bekannt und beliebt. Alljährlich werden die alten Sternsingerlieder hervorgeholt und die Schar der „Heisigen Drei Könige" ' zieht singend von Haus zu Haus. Eine Reihe dieser „Sternsingerlieder" hat Gasser in seinem „Stern- singerbüchl" herausgegeben. Wir sehen, wie vielseitig Gasser ist und wie stattlich die Zahl seiner Werke, die noch immer im Ansteigen begriffen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.07.1934
Umfang: 8
und guten Leumundes schuldig erkannt und nach § 289 Abfalterer zu fünfWochen und Schmarl zu dreiWochen stren- gen Arrest verurteilt. Em rabiater «atienalsszialift Innsbruck, 21. Juli. Franz B e ck, 1911 in Reutte geboren und nach Deutschland zuständig, Braumeister, .Sohn des Gasthofbesitzers Beck in Reutte, wurde von der Staatsanwaltschaft Innsbruck be schuldigt. am 20. April den Gendarmerieassistenzmann Franz Gasser, der ihm einen behördlichen schriftlichen Auftrag überbrachte, schwer verletzt

zu haben: er hatte sich deshalb heute vor dem Landeegerichte Innsbruck (Vorsitzender OLGR. Dr. Ziegler, Staatsanwalt Dr. Rofchmann) wegen schwerer Körperbeschädigung eines Amtsorganes zu verantworten. Am 20. April erschien im Vaterhause des Angeklagten der Gendarmerieassistenzmann Gasser und überbrachte dem Beck den Auftrag der Bezirkshauptmannschaft Reutte, laut wel chem Beck in eine Putzschar eingereiht wurde, um die von seinen nationalsozialistischen Gesinnungsfreunden ange schmierten Hakenkreuze zu entfernen. Beck

war aber auf Gasser schon deshalb nicht gut zu spre chen, da er über dessen Anzeige schon im September 1933 empfindlich abgestraft wurde und über chn vom Sicherheits- direktor in Innsbruck eine fünfjährige Abschaffung aus Oesterreich ausgesprochen wurde. Er entriß daher dem Gasser den behördlichen Auftrag und zerknüllte ihn, und als ihm daher der Gendarmerieassistenzmann mit der Verhaftung drohte, geriet er derart in Wut, daß er Gasser ins Gesicht schlug, wodurch er eine im Sinne des Gesetzes schwer

zu klassifizierende Verletzung erlitt. Der rabiate Nationalsozia list wurde daraufhin von der Gendarmerie Reutte verhaftet, seine Gesinnungsgenossen veranstalteten noch am gleichen Abend eine Demonstration und versuchten ihn aus dem Arrest zu befreien, was aber nicht gelang. Beck gab die Tathandlung ohneweiteres zu, führte jedoch zu seiner Rechtfertigung an, daß er kein Amtsorgan und schon gar nicht den Gasser sehen könne, um nicht in maßlose Erregung zu geraten. Sein Verteidiger

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Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 10
Datum: 05.04.1924
Umfang: 10
, 3. I. Gasser sen., 4. Peter Simet, 5. Hans Ströber. — Hauptscheibe: 1. Franz Pitzinger-Wörgl, 2. Peter Simet, 8. Ant. Witt- mann-Rosenheim, 4. Joses Luckner-Oberaudors, 5. Rudolf Gratz, 6. Mich. Riedl, 7. Ant. Gurgießer, 8. Otto Weg mann. 9. Peter Wartelsteiner-Wörgl, 10. Jos. Gasser sen., II. Andrä Rieder, 12. Karl Link, 13. Hans Ströber, 14. Joses Kapfinger-Langkampfen, 15. Rud. Ritzl, 16. Josef Kerschbaumer, 17. Franz Gruber jun.. 18. Stes. Schwaiger, 19. Peter Hauth, 20. Joh. Bramfoller. — Jungschützen

: 1. Rud. Ritzl, 2. Franz Gruber jun., 3. Hinteregger, 4 I. Fuchs, 5. Siegfried Reisch, 6. Franz Buchauer. — Schleckerscheibe: 1. Peter Simet, 2. Josef Luckner-Ober audors, 3. Ferdinand Hinteregger, 4. Jos. Gasser sen., 5. Anton Fallcnbacher, 6. Franz Ehrenstraßer-Langkamp- sen, 7. Peter Wartelsteiner-Wörgl, 8. Hans Schlehmaier- Häring, 9. Mich. Riedl, 10. Franz Buchauer jun., 11. Thom. Sappl, 12. Karl Link, 13. Peter Mayerl, 14. Moritz Urban, 15. Perer Hauth, 16 Joh. Bramsollcr, 17. Hans Ströber

, 18. Ant. Schmid jun., 19. Joh. Maier- Oberaudorf, 20. Ant. Tomann-Wörgl. — Fünfer-Serie: 1. Ant. Wittmann-Rosenheim, 2. Hans Ströber, 3. Peter Wartelsteiner-Wörgl, 4. Peter Hauth, 5. Mich. Riedl, 6. Peter Simet, 7. Jos. Gasser sen, 8. Bramsoller-Jenbach, 9. Thom. Sappl, 10. Ant. Tomann-Wörgl, 11. I. Schleh- meier, 12. Laiminger-Oberaudors, 13. I. Kapfinger-Lang kampfen, 14. Ehrenstraßer-Langkampfin, 15. Karl Link. — Zwanziger-Serie: 1. Peter Wartelsteiner-Wörgl, 2. Ant. Wittmann-Rosenheim

, 3. Mich. Riedl, 4. Peter Simet, 5. Jos. Gasser sen>, 6, Hans Ströber, 7. Ant. Tomann-Wörgl, 8. Georg Fischer-Wörgl, 9. Bramsoller-Jenbach, 10. Rud. Danek-Wörgl, 11. Rud. Gratz 12. Laiminger-Oberaudors, 13. Thom. Sappl, 14. I. Kapfinger-Langkampfen, 15. Matth. Huöer-Langkampfen. Am Samstag den 5. April halb 8 Uhr abends im Schießlokal (Hotel Egger) Ausschußsitzung. Wegen sehr dringender Tagesordnung wird um rechtzeitiges und vollzähliges Erscheinen ersucht. Der Oberschützenmeister. Borderthiersee

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 10.09.1897
Umfang: 6
und beflaggten Häuser und die umliegenden Höhen von zahllosen Feuern, Lichtern und farbigen Flammen erleuchtet. Die Lage des OrteS und seine zahlreichen Häuser ermöglicyen eben einen BelenchtuugScffect wie es anderswo nicht leicht der Fall ist, und die gestrige Beleuchtung erregte auch bei den vielen Fremden Staunen und Anerkennung. Franz Gasser. Hauptmann der Bozner Scharfschützen-Compagnie 180V. Von Andreas Simeoner, k. k. Gymnasialprofessor. (Fortsetzung.) 2. Franz Gasser in der Fremde

. Ohne auf die weiteren Schicksale Tirols, den sür dasselbe so bedeutungsvollen Schöubrunner Frieden vom Octobcr 1814 uud die iusolge dessen vollzogene Spal tung des Landes in drei Theile näher einzugehen, sei nur erwähnt, dass auch Hauptmann Gasser unter jenen Landesoertheidigern war, welche von der srcindeif Re gierung geächtet wurden und deshalb gezwungen waren, das Land zu verlassen. „Nachdem ich im Jahre 1810 die nnverhältnismäßige Uebermacht der Franzosen in Südtirol sich festsetzen sah', berichtet er, „verließ

ich mein Vaterland' »). Cr begab sich zunächst nach Wien, hielt sich dort kurze Zeit auf uud floh dann ins Aus land. Der Weg führte ihn durch Deutschland nach England. Es lässt sich denken, dass dcr Ausenthalt für Gasser iu einem ganz sremden Lande ein sehr un angenehmer war, besonders wenn wir erwägen, wie sehr cr Tirol liebte. Es zog ihn darum wieder in seine Heimat zurück. Nach einem und einein halben Jahre reiste er heim lich nach Vozen. „Als ich dort' — in England näm lich — schreibt

cr, „meinen unterdrückten LandSlcntcn nichts mehr nützen konnte, zog es mich wieder in die Heimat.' Gasser fand aber in Bozen die erwünschte Ruhe uicht. Die Feinde lauerten beständig ans seinen Kopf, so dass cr, von seinen Freunden gewarnt, wie der fliehen musste nnd sich in die Schweiz?) begab, wo so mancher tirolische Landesvertheidiger als Flücht ling Schutz und Hilfe fand. Aber auch dort blieb Gasser nicht lange. In der Meinung, eS sei für ihn keine Gefahr mehr vorhanden, verschaffte cr sich in dcr Schwciz

musste er sich als Gefangener in Novara, einer Stadt im Mailändischen, aushalten'^). Ucbcr diese Zeit der Gefangenschaft lasse ich Gasser selbst sprechen. „Nach der schmählichen Behandlung', so schreibt er, „die ich nun zu erleiden hatte, muss ich dem Feinde vielen Schaden zugefügt habe» und für ihn ein Gegen- stand der Furcht gewesen seyn. Durch ein ganzes Jahr von einem Gcsängniße in das andere geschleppt, war ich von deu Schrecken eines unwürdigen Todes umgeben.' Ans diesen schlichten Worten können wir entnehmen, dass

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 04.07.1908
Umfang: 16
Josef Perktold hier ein Konzert, ausgeführt von der Musikkapelle von Tarrenz. Das Er trägnis des Konzertes wird zu Gunsten der Ab brändler von Zirl verwendet, weshalb um einen recht zahlreichen Besuch gebeten wird. Nassereith, 29. Juni. Heute hat Herr Ge meindearzt D r. Raimund Gasser unsern Ort verlassen, um in seinen neuen Bestimmungs ort Zell a. Z. zu übersiedeln. Dr. Gasser war in Nassereith durch 7 Jahre als Arzt tätig. Während dieser Zeit erwarb er sich eine reiche Erfahrung und Praxis

, so daß er auch in den umliegenden Ortschaften häufig zu Rate gezogen und als be handelnder Arzt fungieren mußte. Herr Dr. Gasser war gegen Jedermann, ob reich oder arm, im Sommer wie im Winter, gleich bereitwillig, sofort dem Rufe zu den Kranken zu folgen. Es kann daher nicht anders sein, als daß die Ge meinde seinen Weggang von hier nach dem ein kommenreicheren neuen Berufsort Zell sehr be dauert. Dr. Gasser stellte auch außerhalb seines Berufes voll und ganz seinen Mann. Er war ein sehr eifriges Mitglied und langjähriger

gewählten Worten eine Rede auf die Frau Gemahlin. Herr Dr. Gasser dankte sichtlich gerührt. Herr Gemeinde- i Vorsteher und viele Freunde des Herr Doktor be- ! gleiteten diesen in Equipagen bis zum Bahnhofe l Imst. Nassereith, 29. Juni. (Hoher Besuch.) Heute 2 Uhr Nachmittags kamen von Hohenschwangau mit Auto die königlichen Hoheiten Prinz Leo pold und Prinzessin Gisela von Bayern mit ihren Söhnen Prinz Georg und Konrad in Nassereith an, stiegen im Gasthof „Post" ab, nahmen dort den Kaffee, trugen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 20
Datum: 01.08.1929
Umfang: 20
gaben, werden ersucht, sich bis längstens 8. August d. I. mit Postkarte, welche Namen, Wohort und Baon enthalten soll, anzumelden, damit für Unterkunft, Fahrtermäßi- gung usw. rechtzeitig gesorgt werden kann. Meldestellen: Für die Teilnehmer aus Tirol bei Oberlehrer Anton Daum in Polling, Post Flaurling, Tirol. Unterinntal. Heiligkreuz b. Hall. (R o t a r V i n z. G a f s e r f.) Am Sonntag, 28. Juli, ist Notar Gasser seinem schweren und langwierigen Leiden im 76. Lebensjahre erlegen. Er war 1856

im Badhaus zu Hckligkreuz -geboren als ein- ziger «Sohn des Bad- und Gastwirtes Georg «Gasser. Nach Vollendung seiner Studien und kurzer Advokaturspraxis bei Dr. «Kathrein wurde er zuerst Notar in Rattenberg, worauf er seit 1893, also durch 36 Jahre, das Notariat in seinem «Heimatshaus in Hall ausübte. Das hohe An sehen, welches er infolge seiner beruflichen Geschicklich keit und seiner Pflichttreue und Rechtlichkeit genoß, führte ihn auf den Weg eines Volksvertreters. Im Ge meinderat Hall diente

er seinen «Landsleuten jahrzehnte lang. In den Reichsrat kam er als Nachfolger Monfgr. Greuters als 'Landgemeindenvertreter und blieb dort durch zwei Perioden. Vinzenz Gasser war hochgeschätzt und beliebt bei allen, die ihn kannten; sein Rat war gesucht und seine Gesellschaft und «Unterhaltung eine Freude für alle, «die in seinem gastlichen Hause zukchrten. Der Verstorbene hinterläßt die Witwe Sophie geborene von Stadler, Tochter des ehemaligen Abgeordneten und Gastwirtes Franz von Stadler in Matrei, zwei Söhne

und drei Töchter. Der verewigte «Fürstbischof gleichen Namens war sein Onkel und Pate gewesen. Hl. Kreuz bei Hall. (Nachruf für Vinzenz Gasse r.) Mit dem «verstorbenen Herrn Notar und Gasthosbesitzer Vinzenz Gasser ist ein Mann von altem Schrot und Korn und altem Tirolergeist von uns ge schieden. Gr hat sich während seiner Lebenszeit viel ver dient gemacht und konnte auf ein arbeitsreiches Leben zurückblicken. In seinen jüngeren «Jahren als Reichs ratsabgeordneter und in seinem Berufe als Notar

war er eine weit und breit bekannte Persönlichkeit. Auch die Gemeinde verliert sehr an ihm. Er war Ehrenbürger der Gemeinde Heiligkreuz und über 40 «Jahre Gemeinderat. Auch in früherer Zeit Bürgermeister. Er war stets immer ein sachlicher Berater und hilfsbereit für jedermann. Gasser war auch ein eistiger Dauernbündler, der stets auch für das Wohl der Bauern eingetreten ist, 'wie er auch selber ein musterhafter Oekonom mar. Deshalb ge bührt ihm noch ein warmer Nachruf, der vom Herzen kommt. Zum letzten Gruß

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 20.11.1909
Umfang: 8
, 12 Gottfried Gstrein, 13. Martin Gasser, l4. Franz Kreidl, 15. Balrh. Hekl, 16. Franz Köllensberger, >7. Peter Böhm, 18. Joh. Wörgötter, 19. Josef Zangenfeind, 20. Joses Sailer. Stoanbrechabeste: l. Alois Lettenbichler, 2. Albert Gold schmid, 3. Josef Markt, 4. Kosmas Schreier, 5. Josef Berger, 6. Michael Riedl, 7. Stefan Jäger. 8. Ferdinand Gratz, 9. Gottfried Gstrein, 10. Elias Mühlberger, 11. Anton Schmid, 12. Karl Nigler, 13. Joses Schweighoser, 14. Jakob Zöttl, 15. Balth. Hekl, 16. Georg Schroll

, 17. Josef Fehringer. 18. Alois Wach, 19. Karl Steininger, 20. Josef Sailer, 21. Matthias Schmid, 22. Josef Wacker, 23. Karl Stecher, 24 Josef Gasser, 25. Joses Kayser, 26. Anton Wieser, 27. Joses Rederlechner, 28. Joses Bayer, 29 Ludwig Dengg, 30. Alois Styr. Serienbeste: 1. Mich Riedl, 2. Joses Markt, 3. Matthias Schmid, 4. Stefan Jäger, 5. Joses Rederlechner, 6. Elias Mühlberger, 7. Anton Schmid. 8. Georg Schroll, 9. Balth. Hekl, 10. Gottfried Gstrein, II. Johann Wörgötter. Jungschützen beste

: 1. Peter Treichl, 2 Josef Gasser, 3. Georg Hödl, 4. Josef Freisinger. Prämien: 1. Stefan Jäger, 2 Joses Rederlechner, 3. Georg Schroll, 4. Michael Riedl, 5. Josef Markt, 6. Ferdinand Gratz. Juxscheibe von Herrn Baron v. Sternbach: Joses Zangenfeind. Herr Josef Schroll wurde als Stoanbrecha Moasta für 1910 ausgerufen. Bei diesem Schießen beteiligten sich 55 Schützen und wurden 3135 Schüsse abgegeben. Sprachleidendc! Durch ein völlig neues, radikales Verfahren kann der wie immer geartete Sprachfehler

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 07.06.1933
Umfang: 6
Veranstal tung und konnte mit besonderer Genugtuung u. a. den Bürgermeister Vinzenz Gasser sowie den Ortspfar- rer und die beiden Redner aus Kufstein begrüßen. Se kretär A. F. B i n n a sprach mit zündenden Worten für dieVaterländischeFront unter der m u t i g e n FührungDr. Dollfuß' und erweckte laute, vater ländische Begeisterung bei allen Versammelten, worauf die Bundeshymne durch den Saal erklang. Hierauf er folgte die Einsetzung des Führerrates und wurde zum Führer der Vaterländischen Front Franz

P e r k t o l d bestellt, was großen Beifall auslöste. Weiters trat in den Führerrat Bürgermeister Gasser ein, was von den Versammelten mit st ü r m i s ch e m Beifall be grüßt wurde. Bürgermeister Gasser legte dann in schlichten, offenen Mannesworten ein ehrliches Be kenntnis zur Vaterländischen Front und für die öster reichische Heimat ab. Er erklärte u. a.: „Mein Bestreben, der Arbeiterklasse zu helfen, hat mich seinerzeit zur sozialdemokratischen Partei geführt, jedoch als Bürgermeister wollte ich niemals

stärksten Nachhall und kam der einhellige Wunsch zum Ausdrucke, Bürgermeister Gasser möge auch weiterhin an der Spitze der Gemeinde Kirchbichl verbleiben, wie dies Gemeinderat I. Hirn mit Dan kesworten an den Bürgermeister zum Ausdrucke brachte. Im Verlaufe der vaterländischen Kundgebung sprach dann als schneidiger Frontkämpfer Gemeinderat Mi chael Riedl, Kufstein, über die Ziele der Heimatwehr- bewegung und führte treffend aus, wie der Natio nalsozialismus österreichisches Volks tum zerschlagen möchte

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 16
Datum: 07.06.1929
Umfang: 16
Altbürgermeister Kommerzialrat Rohracher, der Obmann des Ausschusses der gewerblichen Fortbildungs schule Herr Viktor Riebler, Herr Stadt rat Leo Maier, der Bezirksgruppenobmann des Tiroler Handels- und Gewerbebundes und Eemeinderat Herr Andrä Kleinlercher, Herr Josef Harold, der Direktor der städt. Knabenvolksschule in Lienz, Herr Leo Degi scher, Vertreter der Handels- und Gewerbe genossenschaften, sowie der gesamte Lehrkör per der gewerblichen Fortbildungsschule mit Herrn Direktor Oberlehrer Gasser. Im Saale

werden kann. Er dankte dem Lehrkörper, insbesondere Herrn Direktor Ober lehrer Gasser und namentlich den einzelnen Fachlehrern, von welchen Herr Karl Idl in der Metallfachgruppe, Herr Baumeister Leo Sa- binM in der Baufachgruppe, Herr Malermei- per Peter Pacher in der Malergruppe, Herr Nudols Ingruber' in der Kleidermachergruppe, jjj* Herren Sekretär Paul Carli und Hermann Folie in der kommerziellen Abteilung und Herr Bäckermeister Karl Mansreda in der Bäcker gruppe unterrichtet hatten. Herr Obmann Vik tor Riebler

stets hilfreich zur Seite stehen wird. Er würdigte mit Worten der An erkennung die Tätigkeit und die Unterrichts erfolge der Schule, welche durch die Ausstel lung deutlich zum Ausdrucke gebracht wurden. Er forderte schließlich! sowohl den Lehrkörper, sowie die Schüler selbst auf, den eingeschlage nen Weg weiter zu gehen. Herr Direktor Oberlehrer Gasser gab nun einen statistischen Ueberblick über den Schulbesuch als solchen. Im Schuljahr 1928/29 haben 193 Schüler die Schule besucht

, von welchen nunmehr 36 die Schule mit Abgangs zeugnis verlassen. Namens des Lehrkörpers versprach er, die gesteckten Ziele, die Schule weiter auszubauen und die Erreichung des Lehrzieles nach bestem Können und Wol len zu erstreben. An die Schüler und Schüle rinnen appellierte Herr Direktor Gasser, sich vor allem einer Tugend zu befleißen, der Pünktlichkeit und der Verläßlichkeit, welches die Grundpfeiler wirtschaftlichen Wohlergehens sind. Wenn nicht immer alles, was der Mensch unternimmt, an finanziellen Erfolg

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