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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 05.10.1921
Umfang: 8
in einem zur Kaserne umgewandelten Hause Auf enthalt nehmen will. Der Hotelier erhielt für ein Haus eine Jahresentschädigung, welche gär nicht hinreichte, das Stiegenhaus zu tünchen. Herr Peter Gasser tröstete sich indessen mit einer Bestimmung des Mietvertrages, worin die Staatsbahn-Delegation erklärt hatte, daß die Miete auf keinen ^ all länger als bis zum 30. Juni 1920 dauern dürfe. Aber als der 30. Juni 1920 kam, erklärte die Staatsbahn, der Vertrag sei durch die Mieterschutzverord nung verlängert worden

. Dies war falsch, denn die Mieterschutzverordnung findet auf Hotels überhaupt keine Anwendung. Herr Gasser wandte sich cm das.Gericht, um die Räumung seines Hauses zu erwirken. Bevor jedoch eine gerichtliche Entscheidung ersloß, requirierte das Generalkommissaciät das Hotel, entzog es also dem Eigentümer, gerade weil er seine Konzes sion endlich wieder einmal benützen wollte, unv lieferte das Hotel Gaffer abermals der Staats bahn aus. Dem Gasthofbesitzer, wurden 30 L. Tagesentschädigung zuerkannt. Den Schaden

, den Herr Peter Gasser durch eine solche Requi sition im tiefsten Frieden erlitt, ist leicht vor zustellen. Sein Hotel warf nicht einmal so viel ab, daß er die Instandhaltung damit bestreiten konnte. Die Möbel, welche in dem untersten Stockwerk zusammengeworfen werden mußten waren dem Verderben ausgesetzt. Die Steuer behörde schrieb trotz dieses Zustandes Abenteuer liche Steuerbeträge vor und führte Exekution durch Versteigerung vcn Möbeln und zwangs weise Pfandrechtsbegründung auf dem Hotel. Herr Peter

Gasser, dem seine ganze Zukunft als Hotelier untergraben wurde, wandte sicki an den Staatsrat in Rom, der auch die Requi sition als ungesetzlich aufhob und Herrn Peter Gasser die freie Verfügung über fein Eigentum zuerkannte. Dies war im April 1921. Trotz dieser Entscheidung behielt die Staats bahn das Haus m Beschlag, nahm sogar noch einen Stock in Benützung, und sie macht keine Miene, für die Unterbringung ihres Personals aus ihren eigenen Mitteln Sorge zu tragen. Inzwischen gehen die Exekutionen

der Steuerbehörde gegen Herrn Gasstr lustig weiter, und so arbeiten das Ärar als Steuereinnehmer und das Ärar als Staatsbahn verwaltung trotz gegenteiliger Entscheidung des Staatsrates in Rom darauf los, um seinen bal digen wirtschaftlichen Untergang herbeizuführen. Der Artikel des „Giornale d'Jtalia' schließt mit den Worten: „Bei dieser Sachlage wird jedor vernünftige Mensch die Auffassung teilen, daß die Behörde das Möglichste getan hat, nicht bloß um Herrn Peter Gasser zugrunde zu rich ten

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 16.03.1890
Umfang: 12
, daß die Gasser wirklich das Haus angezündet habe, um sich des 70jäh- ligen verhaßten Ehegatten zu entledigen. Die Gasser hat auch bei den Zellengenossinnen in der Frohnveste dahier Versuche gemacht, daß diese zu ihren Gunsten bei Gericht aussagen möchten, daß sie z. B. während der Nacht schlafend ausrufe, sie sei unschuldig :c. Die Verhandlung gegen dieses saubere Weib leitete der Kreisgerichtspräsident Dr. Gras Melchior i. Es kamen bei den Zeugenaussagen schauerliche Dinge zu Tage, die von der ärgsten

Sittenlosigkeit und Ver kommenheit dieser Bäuerin Zeugniß gaben. Bei der Gasser früher bedienstete Mägde und „gute Bekannte' sagten vor den Geschwornen aus, daß die Holzerbäue rin fortwährend ihrem Manne nachstelle und ihn da durch in's bessere Jenseits hinüber zu expediren trach tete, daß sie ihm Vitriol und Grünspan in den Kaffee und in den Wein schüttete und dem Esse» ihres Mannes Kalk beimengte, zum Zwecke, daß seine „Roßnatur' nachgebe und er nach und nach dahinsterbe. Eine Magd bei ihr, Namens Henfler

, versuchte sie, die Gasser, zu bewegen, den „Alten' wegzuputzen, wie diese Bestie in Menschengestalt sich ausdrückte. Trotzdem die Giftmordversuche oft wiederholt wurden, kam der alte Gatte immer noch mit Erbrechungeu und Diarrhöe davon; Grünspan und Vitriol wirkten bei ihm zu wenig, darum faßte das entsetzliche Weib den teuf lischen Plan, das Haus anzuzünden, um den Gaffel auf diese Weise zu morden. Zum Glücke forderte der Brand kein einziges Menschenleben, obwohl damals am 1. December alles schon

lief. Die Verhand lung gegen die Gasser bot, wie schon bemerkt worden, dos traurigste Bild von menschlicher Verkommenheit; die Brandlegerin und Gistmischeriu machte einen wider lichen Eindruck und legte gar keine Reue an den Tag. Die Geschworenen wie der Gerichtshof machten mit ihr kurzen Proceß. Sie wurde der Brandlegung, der versuchten Verleitung zum Morde nnd zu falscher Aus sage und anch noch des Verbrechens der Verläumdung für schuldig erkannt und zu lebenslänglicher schwerer und verschärfter

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 7
Datum: 17.06.1898
Umfang: 7
in Jnnichen im Juni 1898. — Hauptbeste:1. Josef Gasser, Kufstein; 2. Roman Rieper, St. Lorenzen; 3. Josef Bach- many, Jnnichen; 4. Lorenz Bergmann, Jnnichen; 5. Johann Kiniger, Sexten; 6. Stefan Moser, Prags; 7. Gabriel Tuiner, Franzensfeste; 8. Stefan Lanzinger, Sexten. Schleckerbeste: 1. Josef Gasser; 2. Roman Rieper; 3. Josef Bach mann; 4. Franz Moosmann, Jnnichen; 5. Johann Kiniger; 6. Josef Bachmann; 7. Eduard Leimpörer, Jnnichen; 8. Lorenz Berg mann; 9. Johann Kiniger; 10. Stefan Moser; 11. Franz

Bachmann, Jnnichen; 12. Gabriel Tuiner; 13. Stefan Lanzinger; 14. Franz Moosmann; 15. Johann K'nigader, Franzens feste; 16. Josef Holzer, Sexten; 17. HanS Rieper, Niederdorf. Würg beste: 1. Josef Gasser; 2. Johann Kiuigader; 3 Peter Steiner, Bruneck. Gedenk beste: 1. Josef Bachmann; 2. Lorenz Bergmann; 3. Eduard Leimpörer; 4. Josef Erharter; 5. Michael Zacher; 6. Franz Moosmann; 7. Michael Mayr> 8. Karl Bach mann; 9. Valentin Fuchs; 10. Jakob Schön- egger; 11. Andrä Oberhammer; 12. Angelo Constantini

, sämmtliche in Jnnichen. Erste Nummer am 9/6. Franz Moosmann; am 12. u. 13./6. Eduard Leimpörer. Letzte Nummer am 9/6. Eduard Leimpörer; am 12./6. Josef Gasser und Franz Bachmann. Meisten Num mern am 9./6. Franz Moosmann; am. 12./6. Josef Gasser; am 13.,6. Eduard Leimpörer. Meisten Schlecker am 9 , 12. u. 13./6. Eduard Leimpörer. Meisten Schlecker während des gan zen Schießens: Eduard Leimpörer. Zweitmeisten Schlecker während des ganzen Schießens : Franz Bachmann. Der Häuptkreis zieht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 10.11.1904
Umfang: 8
Donnerstag, 10. November 1304 -liki- .D^K Tirol S, .Mkfül nsvv?t VUDAiloLL ^?USk . -^^7 M KW HMjsuHungSttchtep. Dr. P erini, von Hessen Verewigung Abstand genommen wird, sagt als Zeuge im Betreff der Anklage der Frau Gasser über falsches gerichtliches Zeugnis ans, daß die Frau bei der Vernehmung falsch ausgesagt habe. Er habe in die Frau ernstlich gedrungen, die Wahrheit zu sagen, aber es machte ihm den Eindruck, daß sie entweder nicht verstehen wollte oder wirklich nicht verstand. Er nehme

an, daß letzteres der Fall war. Frau Gasser sagt, daß fie verwirrt war, «ie fie von den Holzbezügen des Vaters des Comper nnd des letzteren selbst sprach. Nun wurde der Entlastungszeuge Dr. v. Röggla, Spitaldirektor, vernommen. Er gibt an, daß dem Verwalter der Bezug von Milch, Eiern, Fleisch und Wein aus den Spitalvorräten nicht verboten war; .er habe es aber dem Verwalter abgeraten, da ein Verwalter möglichst reine Hände haben solle. Als -er dann später gesehen habe, daß für Comper Sachen aus der Küche

so lange gewartet habe, worauf Comper antwortet, er hätte Heuer schon bezahlt. Staatsanwalt: Warum gerade Heuer? Warum nicht, bevor die Untersuchung gegen Sie eingeleitet worden war? Comper schweigt. Nachdem niemand mehr eine Frage zu stellen wünscht,' wird das Beweisverfahren geschlossen und der Staatsanwalt begründet die Anklage, worauf der Verteidiger des Comper, Dr. Kinsele, das Wort ergriff. Nach ihm sprach Dr. Krautschneider als Ver teidiger der Frau Gasser. Der Gerichtshof zog

sich dann zur Beratung zurück und verkündet nach dreiviertelstündiger Be ratung das Urteil: Karl Comper wird von der Anklage des DiebstahleS freigesprochen, nachdem er die Einwilligung seines Vorgesetzten zur Entnahme von Sachen aus den Spitalvorräten für seinen Haushalt gehabt habe, wird aber wegen Ver brechens!) es Betruges durch Bewer bung um fals ches gerichtliches Zeugnis nach § 200 St.°G. zu zwei Monaten Gefängnis, Verschärft durch einen Fasttag in jedem Monat, verurteilt; Frau ThereS Gasser wird vom Ver

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 03.03.1906
Umfang: 10
trat. Schon unter seiner Leitung 1871 wurde die erste Obst- und Gemüseausstellung arrangiert, welche zur Folge hatte, daß ein allgemeines Interesse für die Obstkultur wachgerufen wurde. Im Jahre 1872 unter dem Vorstand HanS Heiß gelang es dem Verein vom Zentralausschuß der Landw. Gesellschaft in Innsbruck eine Subvention zu er wirken, womit es ihm ermöglicht wurde, einen jungen Mann, den dermaligen Vereinspvmologen Josef Gasser, zur Ausbildung an die vom berühm ten Obstzüchter Dr. Eduard Lucas

geleitete pomo- logische Anstalt nach Reutlingen zu schicken. Nach dem Gasser mit glänzenden Abgangszeugnissen zurückgekehrt war, begann er auch gleich seine praktische Wirksamkeit, erwarb sich kurze Zeit dar nach einen Acker in den „Angerfeldern', legte dort eine Baumschule an, die noch besteht, von der jähr lich 1000—1500 schöne, gut bewurzelte, insekten- freie, verläßlich etikettierte junge Obstbäume für die Obstanlagen in der Gegend in und um Brixen, an die verschiedensten Orten Tirols

mit dem ersten Preise ge krönt wurde, selbst bei der Obstausstellung in Bozen im Jahre 1886 ist dem Obstsortiment des Pomologen Gasser der erste Preis zuerkannt worden. Hinsichtlich der einzelnen Aussteller muß besonders der Gutsbesitzer und vieljährige Vereins vorstand namhaft gemacht werden. Derselbe hatte eine Muster-Obstanlage von den edelsten und gang baren Sorten hergestellt, hat bei verschiedenen Aus stellungen, sowohl hinsichtlich der Zahl, wie auch Auswahl des besten Sortiments erste Preise

eines gewiß mit Freuden zu begrüßen. Einzelne Miß erfolge sind wohl im Beginne einer solchen Aktion nicht zu verhindern, dessenungeachtet muß dem bis herigen Wirken des Baumzüchters I. Gasser das Zeugnis ausgestellt werden, daß er als erfahrener Mann gehandelt und durch weises Maßhalten in der Zahl der anzupflanzenden Sorten einer Zer splitterung vorgebeugt hat. Ein sich neubildender Verein findet ja eine Baumschule und tüchtigen Pomologen bereits vor, auch das Verzeichnis des für Brixen Ebene

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 12
Datum: 26.01.1907
Umfang: 12
: SchießsiandönachriÄt. Am Sonntag, 27, Janner, ist aus dem k. k. Hauptschießstande „Erzherzog Eugen' in Bozen die Fortsetzung und der Schluß des Gruppen schießens, welches sehr interessant zu werden verspricht. Zugleich werden auch die Juxscheiben aufgestellt. Beginn des Schießens punkr 12 Uhr. Abends halb 3 Uhr Schützen mahl im „Hotel Gasser' mit Musik und besang der berühmten Abfaltersbacher Kapelle. Verteilung der Beste vom Gruppen- und Juxschießen, wozu die Herren Schützen ersucht werden, zahlreich

Anton, 2. Keisl Franz, i, Äschbacher Alois, 4. Muinelter Jgnaz, S. Steinkeller Anton, 6. Keisl Franz, 7. und Paitis Eduard, 9. und 1t). Steinkeller Th., ll. Lageder Alois, 12. Plank Karl, 13. Gasser Anton, 14. Nasser Peter, 15. Lageder Alois, 1ö. Plank Karl, 17. Schober Johann, 18. Pattis Peter, Trebo Anton, 2t) Pohl Johann. — Serienbeste: 1, Sreinkeller Th., 2. Pattis Eduard, ^i. Hauck Georg, t, Keisl Franz. 5. Paitis P., ü. Gasser Peter, 7. Mumelter Jgnaz, 8. Oberranch Alois, 9. Lageder Alois

, lv. Pan Johann, ll. Pilterischlilscher, l2. Stockner Alois. — Für Jungschützeu: I. Frank K., 2. Afchbacher Alois, !). Ehiochetti Josef, l. Buraiti Jos., 5. Trebo Anton, 6. Kassecoler Joses. — Auinmernprä. mien: Patiis Peter, Gasser Peter, Lageder Alois, Wald- thaler Heinrich. Die freiwillige Feuerwehr in Gries hcilr am 27. Jänner um halb 4 Uhr nachmittags im Musikjaale ihre diesjährige Hauptversammlung ab. Tagesordnung: 1. Tälikkeiisbcricht des Schiistsührers. 2. Rechenschaft-^ bericht des Uassiers

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 24.07.1912
Umfang: 8
Tambesi au» Meran; zu Doktoren der Philosophie Heinz Stechir aus Sankt Valentin a. d. Heide, Probekandidat am deutschen Gymnasium tu Trient, Aloie Mugrauer, Mitglied der akad. Verbindung „Austria'. Anton v. Aoavzini au« Egrr, Georg Jung au» Salzburg, Heinrich Menger ou» Graz und Georg Radler au« Feldkirch; zu Doktoren der Gesamtheilkunde Franz Gasser au» Pikkolei» in Enneberg, Mitglied der kath. deutschen Ftnkeyschast, Wilhelm Höul aus Pritschagl in Böh men und Han» Wagner au» Aussig in Böhmen

-^errs-D^Mcka-Frmix'Gvffrk ~ aus St. Martin in Eaarberg, wozu sich auch seine Angehörigen eingefunden hatten, deren ladinischr und deutsche Lieder großen Beifall ernteten. Herr Doktor Gasser hat nie Mühe und Opfer gescheut, in seinen Ferienmonaten auch in den abgelegensten Dolomiten, dörsern Versammlungen abzuhalten, um für die Herausgabe von literarischen Werken in ladiuischer oder deutscher Sprache und für die Sammlung von ladinischen Volksliedern und Sagen zu agitieren, die ohne sein Eingreifen

wohl leicht hätten verloren gehen könne». Herrn Dr. F. Gasser, Herrn Prof. Dr. A. Lardschueider und Herrn Dr. A Vittur Eemetndearzt in Buchenstetn, von welch' letzterem in einigen Wochen rin größere», sehr interessante« uud empfehlenrwerte« Werk bei Karl Riedmann in Lava an der Etsch unter dem Titel „Enneberg in Ge schichte uud Sage' erscheinen wird, haben die Ladiner zu verdanken, daß in Bälde an die Herausgabe weiterer werden kann. Gegen Ende der Feier hielt Herr Landes-Rechuungrasslstent Alol

» Jnsam eine von den Anwesenden mit Beifall ausgenommrne Rede, in welcher er Herrn Dr Gasser im Namen de» Ladiuervereiues zur Vollendung seiner Studien und Erlangung des Doktorgrades beglückwünschte ihm für die um den Verein erworbenen Verdienste dankte und ihn bat, den Verein auch au» der Ferne durch Rat und Tat zu unterstützen. Dem junge» Vereine, der sich die Einigung sämtlicher in Tirol und Im Auslände lebenden Ladiner sowie die Pflege und Hebung des Ladiuertums zur Aufgabe gesetzt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.07.1885
Umfang: 8
, obzwar sie sonst nicht sehr gerne Klavier spielte und ihr Klavierlehrer in seiner übrigen Zeit Oberlieutenant bei der Artillerie ist und einen gutblasenden Hornisten höher schätzt als Liszt und Rubinstein. Aus dem Gerichtssaale. Am 23. März d. I begaben sich die beiden Tagelöhner MartinPlunger and Josef Gasser von Kastelruth gegen Abend zu der von der Tag- löhnerin Filomena Schgaguler bewohnten Kam mer im ersten Stocke des Hauses „auf der Plat ten', um daselbst nach mehreren dem Gasser kurz vorher

gestohlenen Effecten Nachschau zu halten. Die Schgaguler stemmte sich jedoch mit aller Kraft gegen ihre Kammerthüre, sodaß die Beiden Gewalt anwenden mußten, um einzudringen, wo rauf sie die Durchsuchung des Kastens der Filo mena Schgaguler vornahmen. Als die Männer die Kammer verlassen hatten, schrie das Frauen zimmer laut um Hilfe, weßhalb Plunger und Gasser zurückkehrten und sie aufs Bett warfen, wo ihr Ersterer die Füße festhielt und der Andere, um sie am Schreien zu hindern die Kehle zu schnürte

und sie mit Schlägen mißhandelten. End lich kamen einige Nachbarsleute und machten dem Treiben ein Ende. Plunger und Gasser hatten sich nun wegen körperlicher Beschädigung der Filomena Schgaguler zu verantworten und wurden zu je 6 Wochen schweren Kerkers ver schärft mit 2 Fasttagen verurtheilt. Luigi Maniotti. 19 Jahre alt, Maurer von Borgo, schon mehrmals wegen Diebstahls bestraft, war angeklagt, am 23. April d. I. dem Gregor Dezorzi in Blnmau ein Gilet und eine Cylinder uhr gestohlen zu haben, was er jedoch

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Volksblatt
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Seite 4 von 14
Datum: 06.07.1901
Umfang: 14
. Das Festmahl wurde im Kloster eingenommen. Um 1 Uhr nachmittag brachte die Musikkapelle von Mals im Kapuzinergarten einige sehr gelungene Opernstücke zur Aufführung. WiLtanders, 2. Juli. (JmBergwerk ver unglückt) ist am gestrigen Tage der Vorhauer Andrä Gasser von hier dadurch, dass im Augen blicke, wo er ins Bergwerk zu Schneeberg einfuhr, ein früher gebohrter Schuss losgieng und den Mann augenblicklich tödtete. Der Verunglückte war erst neun Monate verheiratet. Algund, 2. Juli. (Im Kloster Maria

Stuf leser, Gröden; 6. Franz Lemayr, Unterschützenmeister, 7. Josef Pupp, Bahrn; 8. Joses Plattner, Sterzing; 9. I. Stafler, Mauls; 10. Alois Haid, 11, Peter Seeber, Mauls; 12. Rudolf Mattewe, Franzensfeste; 13. Andrä Franzelin, Klausen; 14. Josef Mayr, Stilfes; 15. Johann Brunner, Stilfes; 16. Peter Gasser, Bozen; 17. Karl Widmer, Sterzing; 18. I. Trasojer, Bozen. Ehrenbeste: I. Ferd. Stusleser, II. Engelbert Trebo, Bozen; III. Franz Lemayr, Bozen; IV. Peter Gasser, Bozen; 5. Dr. Jg. Waitz

. 6. Wilhelm Seidner, 7. R. Mattewe, 8. Karl Plank. Bozen; 9. Joses Braun, Felthurns; 10. Alois Lageder. 11. Dr. Kortleitner, 12. Leopold Rauch, 13. Joses Gamper, Äsers; 14. Alfred Baron von Feyberg; 15. Heinrich Haimbl sen. Schleckerbeste: I. Wilh. Seidner. II. Leopold Rauch. III. Alois Lageder, IV. Ferd. Stufleser. 5. Anton Monsorno, Leifers, 6. Franz Josef Haid. 7. E. Trebo. 8. Fr. Lemayr, 9. Fr. Lemayr. 10. Leopold Rauch. 11. Peter Gasser. 12. Dr. I. Waitz. 13. Johann Kinigadner, Franzensf, 14. Eduard

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