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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 13.10.1940
Umfang: 6
war sie noch sehr jung, vielleicht sogar sehr schön. Johannes schrieb einen Brief. In herzlichen Worten bat er die Unbekannte um ein Stelldichein. Sein Herz klopfte, als er den Brief in den Kasten warf. Am nächsten Morgen kam die Anwort: „Erwarte Sie heute acht Uhr im Graben- ÄSASANUNA a/1 «to? Raüs»ts//s Von K. R. Neubert. Peter hatte sich mit Edith in einem scassee verabredet. Edith war seine Ku sine. Er beabsichtigte, Edith mit seinem iìreund Gärtner zusammenzubringen, von dem er wußte

, daß er an diesem Nachmittag im Kaffee erscheinen würde. Weder Edith noch Gärtner ahnten etwas von Peters Absicht. Peter hatte Edih unter dem Vorwand, Kinokarten zu ha ben. in das Kaffee gelockt. Nun saßen sie da und plauderten! Etwas ungeduldig iah Peter sich um. Da kam endlich Gärt ner. Als er Peter mit dem hübschen jungen Mädchen sah, stutzte er. aber er kam nicht auf Peter zu. wie er das er- wariet hatte; er grüßte ziemlich gemessen und nahm einige Tische .veiter Platz. ..Ein gräßlicher Mensch' sagte Edith plötzlich

an. Jetzt auch wieder, sieh doch mal!' Peter blickte hinüber, und in diesem Augenblick wandte Gärtner den Blick und sah verlegen auf die Getränkekar:e. Peter lächelte. Diese Begegnung war et was komisch. Er hatte Edith schon viel ron seinem Freund Gärtner erzäh'! und wußte, daß es aus Edith Einoruck ge macht hatte. Zwar hatte sie niemals einen direkten Wunsch geäußert, aoer es war ihr manchmal leicht anzumerken ge- we^n. daß sie Gärtner ger.^ kennnen- gelernt hätte. Nun hatte er es eingerich tet. >.,i>d es stellte

dir doch schon, daß er für mich Luft ist.' „Schade', meinte Peter und lächelte geheimnisvoll. „Warum Schade?' fragte Edith. „Fin dest du ihn etwa smnpatbisch?' „Sehr', antwortete Peter vergnügt, „Der Herr ist nämlich mein Freund Gärtner'. Sie sah verblüfft aus. „Unsinn!' sagte sie erschrocken. „Gärtner? Von dem du mir so viel erzählt hast, daß ich immer den Wunsch hatte, ihn einmal kennnen- zulernen. Gärtner? Der so rührend be sorgt um seine kranke alte Mutter ist? „Und der sich damals, als alle im Büro

eine ältere Person und keine dumme Gans! UnÄ daß Sie mich eine volle Stunde im Kaffehaus sitzen und' den Kaffee rühren ließen, das war eine Gemeinheit! Das nrußte Ihne ni sagen die Dame aus der Morgenzeitung.' „Entschuldige', sagte Peter, „ich muß ihn jetzt mal begrüßen'. ^Sie sah Peter hinübergehen, dem Freund die Hand reichen und Platz neh men. Jetzt sprachen sie gewiß von ihr. Edith ergriff verlegen eine Zeitung, Am Tisch drüben hatte Gärtner das Gespräch von selbst auf Edith gelenkt. „Ich werd

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.11.1938
Umfang: 8
. Sonst werden die Folgen für sie sehr un angenehm sein.' Dies aber sagte er zum Gärtner, der als letzter vernommen wur de. „Vielleicht hat der Gärtner doch ge sehen. wie wir die Katze wegbrachten u. wie Bumbusch sie fortschleppte', dachte ich mir, und es war mir sehr slau zu Mute. Der Inspektor besichtigte den Garten sehr eingehend und machte sich dauernd Notizen. Er ging die Mauer entlang u. blieb genau an der Stelle stehen, wo Bumbusch am Vormittag herübergeklet tert war. „Um Gottes Willen, er weiß schon

ich mir, „setzt will er mich herein legen. Na, ich muß ihm schon alles von! A bis Z erzählen' Ich erzählte ihm al-i sci wirklich die ganze Geschichte. Der In-! spektor lachte aus vollem Halse. „Na, gut. ich werde Euer Geheimnis wahren.! Wer willst Du mir nicht mal sagen, ob! der Gärtner nicht -ins Zimmer der Tan te Dora gekommen ist? Wo war er denn eigentlich als Bumbusch die Katze .iort- geschlep.pt?' — „Oh. ja, Herr Inspektor, das kann ich Ihnen ganz genau sagen. Als wir die Katze Holten. Wollten

wir natürlich nicht, daß der Gärtner uns sah. jUnd es war doch so wichtig, daß Bum busch die Katze bekam. Wir sagten also zu dem Gärtner, Tante Dora möchte gern I te. Und sie war nicht einmal überall einige Rolen haben, er soll welche ab- gleichmäßig blau, sondern geradezu schneiden und ihr aufs Zimmer stellen.' scheckig. Da lehnte ich mich zum ersten — „So. so', sagte der Inspektor und Mal gegen Vumlnisch aus: „Du bist ein wurde plötzlich wieder sehr ernst. „Und Dummkopf. sagte ich. „was sollen wir weißt

Du vielleicht, wo die Tante gera- jetzt bloß mit der häßlichen Katze mo de mar. als er auf ihr Zimmer ging?' chen. Du hättest sie mit der Tinte nicht — „Oh ja. Herr Inspektor', sagte ich j übergießen sollen. Es wäre besser gewe- stolz. ..auch dos kann ich Ihnen genau Uen, Du hättest sie in die Tinte getunkt.' sagen. Tante Dora war weg. Sie war — „Da wäre sie doch ersoffen', sagte mit Mutter gerade in die Kirche gegan gen.' — „So, so', wiederholte der In spektor, „das hat mir aber unser Freund, der Gärtner

freilich nicht erzählt. Gut, mein Sohn, und alles, worüber wir hier sprachen, von der Katze und von dem Gärtner, das bleibt alles unter uns, nicht wahr? Du wirst niemand «erzählen, daß Du mir Euren Trick mit dem Gärtner gestanden hast, und nur. wenn Dil dich haltst, werde auch ich kein Sterbenswört chen von Eurem Katzenwunder sagen»- u. hoffentlich wird das Tier schön blau.' — „Gewiß, Herr Inspektor', sagte ich, „und vielen Dank noch. Wir alten Indianer müssen doch zusammenhalten.' Da lachte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 05.07.1904
Umfang: 8
I. P. M., L>lga Fr. Sicherlich kommt, bei vielen dieTadel- sucht gerade davon her, haß ihr besseres Ich mit Ungestüm nach einer Tat von ihnen selbst statt des müßigen UrteilenS über andere verlangt. ßin Minister, der stch nicht zu Helfen ^ ^ weiß. ^ ^ ^0 Gärtner, die von 56 Gärtnervereinen zum Ackerbauminister entsendet wurden und mehr als Z(W Gärtner zu vertreten hatten, wendeten sich unter der Führung des Abgeordneten Heilinger an den Ackerbauminister, damit dieser aus die tristen Verhältnisse

die Gnade haben, Vertreter der Gärtnerschaft.,in den Landwirt schaftsrat zu berufen Mtd nicht, wie dies -bei der letzten Zusammensetzung des Landwirtschaftsrates geschah, nur den Angestellten eines Privathauses und den Professor einer Lehranstalt zu protegieren. Der Herr Minister erklärte hierauf, eS sei nicht in seiner Macht gelegen, jetzt Vertreter des Gärtner- standes in den Landwirtschaftsrat zu prüfen, da die Zahl derjenigen, die m diese Körperschaft zu be stellen find, bereits voll fei

namens der nordböhmischen Gärtnervereine seiner Verwunderung Ausdruck, daß es in Oesterreich nicht möglich sei, in den LandwirtschastSrat Gärtner vom Fache zu delegieren, während dies in Deutschland seit langer Zeit der Fall sei. Die Regierung wisse heute noch nicht, ob die Gärtner Gewerbetreibende oder Urproduzenten (Bauern) find. Die Steuer behörde wisse jedoch genau, wo die Gärtner hinge hören, denn sie müssen nebst der erhöhten Grund steuer auch eine Erwerbsteuer zahlen. Der Gärtner zahle

für ein Joch Grund genau so viel, wie einer der hochadeligen Großgrundbesitzer für 50 Joch. Die Deputierjey.fiimmten Üurch laute Zurufe dem Sprecher bei. Herr Meißner ersuchte bey Minister schließlich, für die Schaffung einer separaten Sektion unter dem Titel: „Für Gartenbau' im Ackerbauministerinm einzutreten. Herr Gerhold machte den Minister ausmerksan^ daß die Gärtner Oesterreichs, infolge der Konkurrenz aus dem Süden einen Schutzzoll aH die EinMr von. Pflanzn. verlangt habey. D ci r eineVertreter

de/^ Gärtner im Land wirt s chHstSrate sei aber ein Freizöll ner. (!) Also schon aus diesem Grunde könne/er die Gärtner nicht wirksam vertreten. Herr Ma- resch tMeran) bt^t den Minister namens her Kiroler Gärtner, welche doch gute P a t r i 0 ten seien, die Wün ^ che der D e- putation zu erfüllen. Ackerbauminister.Frei« Herr v. Giovanelli erklärte hierauf, es fei sehr schwer, jetzt einen Vertreter der Gärtnergenossen- schast in dM LandwirtschastSrat zu berufen, und schließlich, k ö n n e er nicht aüf

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.11.1938
Umfang: 6
. Bis jetzt wurden drei Tote und elf Verletzte festgestellt. Nach forschungen sind im Gange. Nun sucht man sie roieàer: Als die Me ChnjsMhme verblaßte... ^Hohe Belohnung demjenigen.—Eine Geisha zähmt einen Shogun. — Preis' ausschreiben in Japan. — Ein chinesischer Gärtner löst das Rätsel. — Liebe ohne Worte. — Der tragische Ausklang. Englische Gartenbau-Bereine Haben, mit Hinblick auf die,im «November istatt-! striderà Chrysanthemen -- Ausstellung., ihr Preisausschreiben in Höhe von, Pfund Sterling für die echte

es auch heute noch eine Anzahl alter Gärtner, die fest daran Llauben. daß die blaue Chrysan theme einst gewachsen ist und geblüht hat, um dann aber wiiàer zu verschwinden. Daß 'in'unserer Zeit mit allen Fort- Britten aus dem Gebiete der Gartenkunst ie »x«-zengung der blauen Chrysantheme nicht gelungen ist, dürfte um so erstaun licher -erscheinen, als durch die Kunst der Gärtner schließlich diese Blume aus der ursprünglichen kleinen, bescheidenen Form mit 17 od-r 18 Blütenblättern zu der ge waltigen Größe

verliebte si der große ShogUN in eine kleine, zierliche Geisha. Und dieses zarte Mädchen ge wann Macht über das harte Herz. Man beobachtete bald im ganzen Land einen günstigen Eichluß der kleinen Geisha aus den Harten, bösen Mann. Dieser Einfluß wurde noch größer, als die Geisha dem Shogun eines Tages ihre Liebe zu den Blumen beibrachte. Sie veranlaßte ihn. im ganzen Lande nach einer blauen Chrysantheme suchen zu lassen. Und wirtlich wurde ein hoher Geldbetraa, eine bedeutende Belohnung für den Gärtner

ausgesetzt, der die erste blaue Chrysantheme herbeibringe. Doch die Gärtner des Palastes des Shogun und die Gärtner des ganzen Landes ver suchten sich vergeblich auf diesem Gebiet. Keinem wollte es glücken, die echte, blaue -Chrysantheme zu züchten. Da kam ein junger Chinese... Nach vier Jahren meldete sich eines Morgens am Tor des Palastes ein jun ger Chinese, der auf dem Arm einen rie sigen Strauß blauer Chrysanthemen trug. Er teilte dem Shogun mit, daß es ihm gelungen sei, die blaue Chrysantheme

, aus dem Chinesen herauszuholen, wo er zuerst die blauen Chrysanthemen entdeckt oder erzeugt ha be. Er deutete nur mit einem stillen Lä cheln nach Westen, dorthin, wo seine Hei mat lag. Es war unvermeidlich, daß sich über diese Blumengespräche langsam die Herzen fanden. Eines Tages wußte die kleine Geisha, daß sie den jungen Chine sen mit den blauen Chrysanthemen liebte. Sie ging öfter in den Garten als es bis- Her der Fall gewesen mar. Sie begegnete dem jungen Gärtner häufiger, als es der Zufall gestattete

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Wörgler Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 30.07.1932
Umfang: 8
<% Er steckt zwei FMger in den Mund und pfeift gellend. Milan steckt den Kopf aus einem Fenster im ersten Stock und bekommt einen Befehl. Zwei Minuten später kommt der Gärtner hereingehetzt. Wie er den Herrn beim Grabgewölbe sieht, wird er kreidebleich und fällt gleich in die Knie. Aber es hilft ihm nichts. Carol Galveanu spricht nicht viel. Einige Schimpfworte preßt er hervor und hört erst auf, den Jammernden mit der' Reitpeitsche zu bearbeiten, bis ihm selbst der Arm weh tut. Dann bleibt er stehen

und sieht zu, wie der Gärtner mit zwei Knechten und einer Magd Ordnung zu machen sucht. Nach einer halben Stunde ist das Gröbste weg und einige Topfpflanzen werden herbeigebracht, um dem Anblick etwas Freundlicheres zu geben. Dann geht Carol tiefer in den Garten hinein. Bald hinter dem Gruftgewölbe wird es feucht und schwammig. Moorweich schwankt der Boden unter den Füßen und die Schilfgräser, saures Gras, treten da und dort hervor. Vermorschte Bretter deuten einen Pfad an. Er ist verwachsen. Seinerzeit

Boden gekommen ist und aufsehn kann, sieht er einen Diener gestikulierend beim Gärtner stehn und mit den Schultern zucken. Und da hat ihn auch der schon bemerkt und springt ihm entgegen. „Die Herrin!" schreit er. „Das gnädige Fräulein!" „Was, ist sie schon da?" „Ja, Herr. Wir suchen Euch schon seit zehn Minuten." * * ! ! ! i r*\ r.;*i In der Halle stößt Carol Galveanu mit Mägden und Dienern zusammen, die Gepäck schleppen, und wie er nach vorne kommt, sieht er dicht beim Tore eine hohe, schlanke

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 28.03.1920
Umfang: 4
war mit ihrer Gesellschafterin nach Altstadt gefahren, um Einkäufe zu machen» mw Axels einzige Gesellschaft war der alte. sanfte Gärtner, der sich wie gewöhnlich drunten im Garten bei seinen Melonen und Tomaten zu schaffen machte. In der Bibliothek war es ziemlich heiß, und Gernan ging in den Garten hinunter und setzte sich auf eine Bank, um etwas frische Luft zu schöpfen. Ganz in seiner Nähe stand der alte Gärtner und de« schnitt eine Hecke. Gernau war es höchst unbehaglich zumute. In kaum mehr als drei Wochen

sollte die Abreise des Kaisers statt- finoen, und noch war keinerlei Nachricht von Holluranu etngelaufen. Die „Internationale" machte ganz den Eindruck, als ob sie über eine sehr scharfsichtige Polizei verfüge, und auch hier in Altstadt durfte er sich kaum für sicher halten. Aber weshalb und wozu hatte sich denn oer Alte im HydeparL bewogen gesehen, ihm die Losung witzuteilen? Gernau merkte in seinen tiefen Gedanken nicht, daß der Gärtner ihn scharf beobachtete. Der Alte hatte seine Gar- tenschere beiseite

, denn der alte Gärtner stand dicht vor ihm und zog seinen Rechen über das Wahrzeichen. Sprachlos sah Gernau dem Alten zu. wie er lächelnd mit seinem Rechen die gezeichneten Figuren auslöschte. „Das darf nicht stehen bleiben. Sie wissen, wir sind in der Höhle des Löwen." „Was? Sind Sie wirklich —" „Mitglied der Brüderschaft! Aber Vorsicht! Da kommt die Tochter jenes Teufels zurück." Fräulein Hollmann und ihre Begleiterin wurden eben an der Gartentüre sichtbar. „Hüten Sie sich vor dieser Hexe!" flüsterte

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 19.02.1896
Umfang: 12
. zu vergeuden. Seine Pflanzen halten sein Interesse rege und geben ihm stets neuen Stoss. Seine Mußestunden gehören der Erholung in semer Familie oder in angenehmer Ge sellschaft. Wir wolle« nicht jeden Gärtner al» einen Künstler im eigentlichen Sinne des Wortes betrachtet wissen, wie daS manchmal geschieht. Wohl kann man mit Fug und Recht vonBlumenbindkunst und von einer Gartenkunst reden, welch' letzter» die Anlage stilgerechter Ziergärten zum Gegenstande hat. Vielleicht kann man auch das geschmackvolle

Zusammen» stelle» der Pflanzen zu Gruppen, sei eS im Gesäß, sei eS aus dem Beet, als ein» Kunst gellen lassen. Der Gartenbau im weiten Sinne ist jedoch ein Handwerk. Dieses Handwerk aber beruht aus der Anwendung wissenschaftlicher Kenntnisse und ist in Bezug auf seine Vervollkommnung — auch im Einzelnen — an keine Grenzen gebunden, weil eS mit einem lebendigen Werkstoffe arbeitet. Deswegen ist auch ein wirklich tüchtiger Gärtner nur «ine» oder einiger, aber nicht aller Fachzweige vollkommen mächtig

, ein rastloses Schassen und Beobachten. Für „«sah«». in, allen Zweigen der Gärtnerei' halten sich manche junge Gchilfen und die „Auch'-Gärtner. Merauer Zettsug. Die Zusammensetzung des Abgeordnetenhauses wird sich Obigem gemäß folgendermaßen darstellen: Gefammtzahl der Abgeordneten 425, hievon: 85 Abgeordnete der Wählerklasse s, (Großgrundbesitz be ziehungsweise Höchstbesteuerte in Dalmatien), 113 Abgeordnete der Wählerklosse d (Städte), 21 „ „ „ e (Handels- und Gewerbe- kammer), 123 Abgeordnete

wird dem Gärtner seine Stellung durch „höchst sachkundige' Freunde des GartenS oder deS Besitzers desselben erschwert, indem solche Herren oder Damen sich aus die Entscheidung der über die Arbeiten und Einrichtungen de» GartenS schwebenden Erörterungen mit allem Nachdruck stürzen und den Gärtner, hat er nicht »Haare auf den Zähnen' zum Werkzeug ihrer superklugen Ideen machen. Ja, es giebt wirklich kaum einen Beruf, für den so Viele Verständniß zu haben glauben, als eS bei der Gärtnerei der Fall

ist und den Gärwer selbst sucht man da so viel als möglich zum „dummen Kerl' zu machen. Baut ein Gartenbesitzer ei» GlaShauS, so ist eS wohl in den seltensten Fällen der Gärtner, der den Plan oder die Angaben dazu liefert. Dank diesem Umstand« sieht man auch in vielen HerrschaftSgärten recht unpraktisch und zwecks widrig beschaffene.kulturräume. Der Plan zu solchem Ban wurde etwa von einem Bauleiter gestellt, der bei alle!: Fähigkeit in seinem Fach von den Erfordernissen der Pflanzen kultur kein Verständniß

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 07.01.1882
Umfang: 12
. — (Der »Bettlerist'.) Leopold Thür war Zeilungs Eigenthümer und Literat. Er edirte daS ^Österreichische VolkSblatt', welches im Ver laufe von zwei Jahren im ganzen nur . dreimal erschien. ZurZeit der höchsten Blüthe deS »VolkS- blatt' scheint daS Redaktionslokal dekselben in einer — Bettstatt sich befunden zu haben, denn auf die Frag- des Vorsitzende« nach der Redak tion, antwortete Thür heute vor dsm Erkenntniß Gerichte: »Die N.daktion war bei Frau Gärtner, ich war dort Bettgeher.' Besagte Frau Gärtner

hatte übrigens einen großen Respekt vor ihrem literarischen Bettgeher. ,Wer ist denn Ihr Zimmerherr?' fragte sie eines Tages ihre Nachbarin. .Mein Zimmerherr?' erwiderte ehrfurchtsvoll die gute Frau Gärtner, »uijeh, der iS gar ei» bedeutender Herr, wissen Sie, der schreibt in die Bücher und Zriinngen hinein, er ist ein „Bettlerist'. ^»Belletrist' wollte selbstverständlich die gute Frau sagen. Später erlitt die Ehrfurcht der Frau Gärtner allerdings etliche Risse und Sprünge, denn der gelehrte Bettgeher halte

eine förmliche Scheu vor Bezahlung deS BettgeldeS. Eines TageS brach im Zimmer der Frau Gärtner ein niedliches Feuer auS. Die bedrängte Matrone rief schnell den Zimmerherrn herbei, und holte eben so rasch ein Schaff voll Wasser hinzu, um den Brand zu löschen. »Ruhig sein und weg da mit'n Wasserschaff' kommandirte der Bettgeher. »Sie Unglücksfrau, werden Sie nicht gleich daS Schaff wegthun?' »Aber waS fällt Ihnen denn ein?' gegen- redete die Zimmerfrau und'schüttete das Schaff vollinhaltlich

Wien sammelt für die unglückliche Abbranolerin.' ' Allein die bornirte Frau wollte sich zur An sicht veS Herrn Thür nicht bekehren und ehe ihr V noch der B-lletrist daS Schaff auS der Hand ent- > I winden konnte, wir der Brand gelöscht. Thür war untröstlich darüber, daß Frau Gärtner ihrell^ Vortheil so wenig verstehen wollte und — blieb seinen ZinS noch weiter schuldig, bis Frau Gärtner eines TagS ihn ernstlich an die Zahlung mahnte. »Geld habe ich keines.' sagte darauf Thür zu ihr, »aber wissen

überlegt hatte, sagte sie zu ihm: »WaS thun Sie denn, wenn Sie mich nicht heraus ziehen?' »Aber, Frau Gärtner, wie können Sie denn so etwaS denken»' bemerkte Thür etwaS pikirt. Frau Gärtner spann aber ihre Idee noch weiter auS: »Ja, ja, Sie Lump', sagte sie, »Sie wollen nur, daß ich mich in'S Wasser schmeiß', damit Sie mir mein Lettgeld nit zahlen müssen und dann extra noch meine Wohnung ausrauben können — maisch hinaus, Sie Lump, so einen Zimmerherrn kann ich nicht brauchen.' Die Redaktion

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 25.03.1938
Umfang: 6
Mnlerfportoeranstaltungen. Das am abgelaufenen Sonntag vom Win- tersportverein Vipiteno veranstaltete letzte große Stirennen lockte eine ansehnliche Schar von Skifreunden teils zum Ziel des Abfahrts laufes nach Calice, teils zum schönen Tor laufhang am Giovo. Der Torlauf wurde schon am Vormittag mit zwei Läusen gestar tet: dort konnte Mader Federico — von dem erst 15jährigen Gärtner Carlo hart bedrängt — nur mit zwei Zehntelsekunden Vorsprung in. der Gesamtsumme der beiden Läufe den Sieg davontragen. Mit der absoluten Tages bestzeit

von 33 Sekunden im ersten Lauf mußte der in glänzendem Stile fahrende Ma- der im zweiten Lauf Gärtner mit 37,4 Se kunden die Bestzeit des zweiten Laufes über lassen'und es ist nur dem 6. Platz Gärtners im Abfahrtslauf zuzuschreiben, daß Maders Kombinationssieg gesichert war. Beim Abfahrtslauf auf der Strecke Giogo del Giovo—Äalice gab es jeàoch auf dem Hausberge Maders keinen Zweifel mehr auf seinen überlegenen Sieg. Mit fast einer hal ben Minute Vorsprung vor Schneider Carlo tonnte Mader seine Absahrtskunst

Sekunden (1 Minute IS,2 Sek.); 2. Gärtner Carlo, WSV Vipiteno, in 38 und 37,4 Set. (1:15,4); 3. Noggler Ermanno, ST Val Gardena, in 44 und 43,6 Sek. l1:27,ü): 4. Girtler Antonio, SC Colle Isarco, in ?2,4 und 33,3 Set. (1:32,2): 5. Schneider Carlo, WSV Vipiteno, in 43,6 und 44 Sek. (1:32.0); 6. Fiegl Carlo, SC Val Gardena, in 53,3 und 43,2 Sek. (1.37). Abfahrtslauf: 1 Klasse: 1. Madsr Friedl, W. Sp. B. Vipiteno, in 4 Minuten 20.6 Sekunden: 2. Schneider Carlo, W. Sp. V. Vipiteno, In 4 Minuten 48 Sekunden

: 3. Rainer Francesco, W. Sp. V. Vipiteno, in 4 Minuten 53.5 Sekunden: 4. Noggler Erman no. S. C. Val Gardena, in 4 Minuten öS Se kunden: S. Gärtner Francesco, W. Sp. V. Vipiteno, In 4 Minuten 66.2 Sekunden: S. Gärtner Carlo, W. Sp. V. Vipiteno, in 6 Minuten 3.2 Sekunden: — 2. Klasse: 1. Klotz Ermanno, W. Sp. V. Vipiteno, in S Minu ten 8.4 Sekunden; 2. Perini Alessio, W. Sp. V. Vipiteno, in 6 Minuten 24.2 Sekunden; 3. Schwarzer Marco, W. Sp. V. Vipiteno, in 6 Minuten 30.8 Sekunden. Kombination (Abfahrt

?- und Tor lauf): 1. Mader Friedl, W. Sp. V. Vipiteno, Gesamtzeit 6 Minuten 33.8 Sekunden: 2. Gärtner Carlo, W. Sp. V. Vipiteno, Gesamt zeit 6 Minuten 18.8 Sekunden: 3. Schneider Carlo, W. Sp. V. Vipiteno, Gesamtzeit 6 Mi nuten 20.6 Sekunden; 4. Noggler Ermanno, 5. C Val Gardena, Gesamtzeit 6 Minuten 22 Sekunden; 6. Gärtner Francesco, W. Sp. V. Vipiteno, Gesamtzeit 6 Minuten 41.6 Se kunden; 6. Plattner Giuseppe, S. C. Colle Isarco, Gesamtzeit 6 Minuten 42.2 Sekun den. Den Pokal des Wintersportvereines

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 21.03.1938
Umfang: 6
eine an sehnliche Schar von Skifreunden teils zum Ziel des Abfahrtslaufes nach Calice und teils zum schönen Torlaufhang am Ciooo. Der Torlauf wurde bereits anr Vormittag mit zwei Läufen gestartet und konnte dort, obwohl vom jugend lichen. erst 15jährigeil Gärtner Karl hart be drängt, Mgder Friedl nur mit zwei Zehntel Sekunden Vorsprung in der Gesamtsumme der beiden Läufe den Sieg davoutrageu. Mit der i absoluten Tagesbestzeit von 35 Sekunden im ersten Lauf mutzte der in blendendem Stile fah rende Blader Friedl

im zweiten Lauf Gärtner mit 37.1 Sekunden die Bestzeit des zweiten Lau fes überlasten, und es ist nur dem 6. Platz Gärtners im Abfahrtslauf zuznschreibcn. dass Madcrs Kombinationssieg gesichert war. Beim Abfohrtslauf auf der Strecke Giogo der Giovo—Calice gab es jedoch auf dem Hausberge Akadcrs keinen Zweifel mehr auf feinen über legenen Sieg. Mit fast einer halben Minute Vorsprung vor Schneider Karl konnte unser Friedl seine Abfahrtskunst nntcr Beweis stellen und so bekannte Abfahrtsläufer weit

.; 2. Gärtner Karl, W.-Sp.°D. Vipiteno. in 38 und 37.4 Sek. = 1 Min. 16.4 Set.; 3. Nagler Hermann. S. C. Val Kardena, in 44 und 43.6 Sek. = I Min. 27.6 Sek.; I. Girtler Anton. 5. C. Collc Isarco, in 62.4 und 39.8 Sek. — 1 Min. 32.2 Sek.; 5. Schneider Karl. W.-Sp.-V. Vipiteno. in 18.6 und 14.0 Sek. = 1 Min. 32.6 Sc!.; 6. Fiegl Karl. S. C. Dal Garden«, in 53.8 und 13.2 Sek. =» 1 Min. 37.0 Sek. Abfahrtslauf: 1. Klaste: 1. Mader Friedl. W.-Sp.-V. Vipiteno. in 4 Min. 20.6 Sek.; 2. Schneider Karl

. W.-Sp.-D. Vipiteno. in 4 Min. 48.0 Sek.: 3. Rainer Franz. W.-Sp.-D. Vipiteno, in 4 Min. 53.4 Sek.; 4: Nogler Hermann. S. E. Dal Gar- dena. in 1 Min. 55.0 Sek.; 6. Gärtner Franz. W.-Sp.-V. Bipiteno. in 4 Min. 66.2 Sek.; 6. Gärtner Karl. W.°Sp.V. Vipiteno. in 6 Min. 03.2 Sek. — 2. Klaste (für diese Klaste wurde nur der Abfahrtslauf gestartet): 1. Klotz Her mann. W.-Sp.-V. Bipiteno. in 5 Min. 08.4 Sek.; 2. Perini Alessio, W.-Sp.-V. Vipiteno, in 6 Min. 24.2 Sek.; 3. Schwa.zer Markus. W.-Sp.-V. Vipi- te»o, in 6 Min

. 30.8 Sek. Kombination (Abfahrt und Torlauf): 1. Mader Friedl. W.-Sp.-V. Vipiteno, Gesamtzeit 6 Min. 36.8 Sek.; 2. Gärtner Karl, W.-Sp.-V. Vipiteno. Gesamtzeit6Min. 18.8Sek.; 3. Schneider Karl. W.-Sp.-V. Vipiteno. Gesamt zeit 6 Min. 20.6 <5cf.; 4. Nogler Hermann. S.E. Val Eardena. Gesamtzeit 6 Min. 22.0 Sek.; 5. Gärtner Franz. W.-Sp.-D. Vipiteno. Gesamt zeit 6 Min. 11.6 Sek.; 6. Plattner Aases. S. C. Colle Isarco. Gesamtzeit 6 Min. 42.2 Sek. Den Pokal des Wintersportvereines Vipiteno konnte somit

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Alpenländer-Bote
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Seite 20 von 20
Datum: 09.01.1927
Umfang: 20
soll vermieden werden, in dieser Zeit Fragen an die so sehr überhäusten Samenhändler zu richten, denn in der Versandzett sind sie gar nicht imstande eine befriedigende Antwort zu geben. Zudem werden derartige Bestellungen meistens von jungen Leuten erledigt, die von der Gärtnerei oft weniger ver stehen als der Fragesteller selbst. (Es sind eben meist Kauf leute, die gut lesen, schreiben und rechnen können müssen, nicht Gärtner. K. S.) Der Inhaber der Samenhandlung kann nur das Wichtigste selbst erledigen

ist, aber gerade, weil so viele Umstände zusammenwirken, die sehnlichst erhoffte Ernte mißlingen zu lassen, gerade deshalb muß doch wenigstens das Samenkorn, das wir vertrauensvoll in die Erde senken, tadellos sein. Leider sind ja die Zeiten vorbei, wo nament lich der Gärtner-Dilletant es sich erlauben durste, alles Mögliche und Unmögliche in sein Gärtchen zu pflanzen. Er »nachte zu gerne Versuche niit diesem und jenem, auch, wenn der Sachverständige ihin wegen seines unzulänglichen Bodens abgeraten

haben, waren sehr zufrieden. Marie Overh . . ., Franzing, O.-Ö. ... Wunderröschen gedeihen, daß es eine Pracht ist. Ebenso die Mondblumen, die Schamhafte Sirmpftanze, Brennender Busch und alles andere. Marie Perschl, Wien XX. Ein Gärtner schreibt: . . . beste Anerkennung aussprechen und gebrauche ich in meinem Betriebe nur Ihre wertvollen Same»». Albin Schr. . ., praktischer Gärtner, Gauting. . . . Glücksklee gedeiht schön, auch Wunderröschen gedeiht prächtig. Marianne Pal . . ., Hütteldorf-Men, Siedlrmg Wolfers berg

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Seite 5 von 6
Datum: 11.03.1932
Umfang: 6
Madl hat si scho lang an Vog'l g'wunsch'n, jetzn hat s' si a Man- derl kauft und wart auf Junge. Aber er mag net. — Richter: Warum ist der Liebhaber so spröde? — Angekl.: Ja wissen S', bet die Wellensittich is dös so wie bei uns Mensch'n, a alt's Weibl magkanermehr. Der Richter stellte noch fest, daß der Angeklagte jedem erzählte, daß er den Vogel gesunden und also kein Geheim nis daraus gemacht hatte, dann sprach er ihn frei. 8 Frau Elisabeth Windisch-Graetz und ihre Gärtner. In Wien

hatte sich das Bezirksgericht Hietzing mit vier Klagen zu befassen, die vier in Diensten der Elisabeth W i n d i s ch - G r a e tz, der Tochter des Kronprinzen Rudolf, gestandenen Gärtner gegen ihre frühere Dienst geberin angestrengt hatten. In der ersten Klage begehrte Josef Schuster einen Betrag von 4978 8. Die Beklagte bestreitet die dreimonatige Kündigungsfrist, ebenso die Ueberstunden. Als Zeuge wurde der Lebensgefährte der Frau Windisch-Graetz, der sozialdemo kratische Vizepräsident

des niederösterreichischen Landtages, Leopold P e tz n e k. einvernommen, der angab, er habe die Beklagte in allen Angelegenheiten stets beraten. So auch bei der Ausnahme ihres Per sonals. Mit Schuster sei nur eine einmonatige Kündigungsfrist ver einbart worden. Anschließend an diese Verhandlung kamen drei weitere Klagen gegen Elisabeth Windisch-Graetz zur Durchführung. Kläger sind die Gärtner Franz Brosch, der 480 8, Wilhelm O e r t e l, der 124 8, und Johann China, der 320 8 an Entschä digung für Kündigungsfrist

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Seite 4 von 8
Datum: 05.06.1927
Umfang: 8
, das ist alles." „Aber, mein Gott - ich kann Ihnen doch unmöglich zur Last fallen „Nur ruhig, junger Herr! Wir sind nun eirmral Lands leute — ah, wenn Sie nur eine Ahnung hätten, wie mich das freut, mit einem solchen zusammengekommen zu sein! Aber Herrgott, nun plausch und plansch ich und sollte Ihnen lieber eine Erfrischung bringen. Einen Arzt, sehe ich, brauchen Sie wohl nicht mehr?" „Nein — nein, nur — um etwas Warmes möcht' ich Sie allerdings bitten, liebe Frau —" „Maria Gärtner," ergänzte sie seine halbe Frage. „Ge wiß

zu vernehmen." Es war eine sehr einfache, eigentlich ganz alltägliche Geschichte, diejenige der Ehe der Frau Marie, und dennoch nicht arm an Glück und Freude. Mit ihrer deutschen Herrschaft nach Newyork gekommen, hatte Maria bald ihren zukünftigen Manu kennen und lie ben gelernt. Bill - die amerikanische Abkürzung für Wil helm — Gärtner, ein Deutschamerikaner, war Werkmeister rn einer großen Fabrik. Es ging ihnen sehr gut. sie batten sich sehr lieb nnv, wenn nicht die geheime Sehnsucht nach einem Kinde

, um sich eine neue auskömmliche Existenz schaffen zu können. „Do blieb ich denn, wo ich nach meines Bill Tod eben war, nahm eine kleinere Wohnung und habe, bescheiden, wie meine Ansprüche stets gewesen, mit des Himmels Bei stand 'bisher noch immer mein Auslangen gefunden!" schloß Frau Gärtner ihre Erzählung, die der junge Marin mit sichtlicher Teilnahme angehört hatte. Er bot der Frau über den Tisch hinüber beide Hände. (Fortsetzung foW4

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Seite 12 von 16
Datum: 04.02.1939
Umfang: 16
einer der bekanntesten und besten AbfahriSlätifer der Pro vinz, da. der durch feig imgestümeS Draufgängertum mm, den vorfährigen Rekord um Vieles lmterbot. Mader ,md sein VeretnSkamerad Gärtner liefen ein bestechendes Rennen lmd blieben imter einer Zeit von 10 Minuten auf der 8 km langen Strecke, die einen Löhenlmtcrfchied von fast 1100 m aufzuwelfen hatte. Die zahlreichen Zuschauer, die stch längs der Strecke eingesunden hatten und die besonders beim Ziel sich in großen Erklären ansanimelten, beobachteten

auSgetragenen Torlänfe, bet welchen mich Gärtner und Mader tonangebend waren, verliefen in vollster Harmonie und sportlicher Einig keit. Die Ergebnisse der beiden Tage waren folgende: 1. Torlanf Senioren: 1. Gärtner Karl (S.S. Vipitcno) in 1'25'; 2. Strickner Alfred (S.S. Solle Jsarco) 1'A': 3. Mader Friedl (S.S- Vipiteno) 1'30'6; 4. Nogaier Hermann (ASSI Sarentino) 1’31'2; 5. Gärtner Franz (S.S. Vipiteno) 1'42'4; G. Plattner Richard (S.S. Colle Jsarco) l’43'4; 7. Egger Anton (S.S. Colle Jsarco) 1'-t5'6

; 8. Mal. ferthciner Serafin (ASSI Sarentino) 1'53'6; 0. Gröbner Paul (S.S. Colle Jsarco) 2w'2; 10. Piffer Bernard (ASSI Sarentino) 2'01'2; 11. Unterweger Alois (ASSI Sarentino) 220'. Junioren: Trojcr Roman (S.C. Mendola) tn l’45 m ; Lintner Johann (ASSI Sarentino) 3'19'6; Schuster Josef (S.S. Vipitcno) 2'39'; Girtlcr Anton (S.S. Colle Jsarco); Lcitner Willfried (S.S. Vipitcno). 2. Abfahrtslauf. Herren: 1 Mader Friedl (S.S. Vipiteno) in 9'19'6; 2. Gärtner Karl (idem) S'ül'6; 3. Noggler Hermmm (ASSI

Sarentino) 10’08*6; 4. Strickner Alfred (S.S. Colle Jsarco) 10’17*4; 5. Plaitne» Richard (idem) I0'26'; 6. Vaunlgartiier Alois (C.J. Renon) 10'30'4; 7. Schuster Josef 10'55'4; 8. Girtler Anton (S.S. Colle Jsarco) 11’0C'8; 9 Malfertheiner Serafin (SlSSJ Garen- tino) 11'32'; 10 Holzner Herbert (C.J. Renon) 11'38'8; 11. Lindtner Karl (idem) 11'39'8; 12. Se- noner AngeluS (O. Sciatort BZ) 12'31'Q; 13. Unter» Hofer Josef (C.J. Renon) 12’39'G; 14. Gärtner Franz (S.S. Vipiteno) 13'08'. Junioren (vom Rifugio

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