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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 20.09.1954
Umfang: 6
verdecken könnten, mit welchen auch die Gärtner in der schweren Nachkriegszeit zu kämpfen hatten und noch haben. Reine F^chreferate hielten Direktor H. C. Möhring (Bad Godesberg) und Univ.-Prof. Dr. Kopetz (Hochschule für Bodenkultur, Wien). Ein nicht immer sachliches Referat Im Mittelpunkt der Tagung stand das Re ferat des Bundesobmannes NR Walla über die Tätigkeit des Bundesverbandes dar Er werbsgärtner und deren genossenschaftliche Organisationen. Er stellte fest, daß sich die Absatzverhält nisse

heuer gegenüber 1953, in welcnem Jahr der Markt durch eine Massenproduktion überschwemmt wurde, wesentlich gebessert haben. Heuer ist es infolge der schlechten Witterung zu der gegenteiligen Erscheinung gekommen, zu einer Warenknappheit, die zu auch vom Standpunkt der Gärtner uner wünschten Preissteigerungen führten. Ausge glichenheit zwischen Absatz und Preis, zwi schen Kostendeckung des Erzeugers und Kaufkraft des Konsumenten bezeichnete NR Walla als wünschenswertes Ziel. Gewiß mit Gartenbau

auch Opfer auf sich nehmen; denn die halben Kosten «des Beratungsdienstes tragen auch in Holland die Betriebe. Das Referat wurde mit großem Beifall auf genommen. Trotz der kritischen Bemerkun gen, die wir einschalten mußten, stimmen wir im ganzen in diesen ein. Wir anerken nen auch gerne die Verdienste der Gärtner beim Wiederaufbau unserer Wirtschaft und ihre Bedeutung für diese und wünschen ihnen eine weiterhin aufsteigende Entwick lung. Feuertod mit 40 atfi Der 6. Feuerwehrtag des Bezirkes Innsbruck

-Stadt vollem Recht. Nun fühlte sich aber der Referent zu unse rer großen Ueberraschung veranlaßt, einen Generalangriff gegen die Presse zu starten, welche die Gärtner für die heurigen großen 'Preissteigerungen am Obst- und Gemüse- markt verantwortlich machten. Dies zwingt uns, die sonst übliche Form der Berichter stattung an dieser Stelle zu verlassen und diesen öffentlichen Angriff — NR Walla sprach freilich nur von einer „gewissen" Presse — zurückzuweisen. Nicht, weil wir uns als zweifellos

durchaus möglich gewesen Aber wenn NR Walla die Gärtner gerade zu als Opfer des eben unabwendbaren Spie les von Angebot und Nachfrage am Mai kt hinstellte, so können wir ihm nicht beistim men. Wie er selbst gleich darauf au&führte, sind 95 Prozent der Erwerbsgärtner in deren Absatzgenossenschaft zusammenge schlossen Sollte es einer so geschlossenen Or ganisation wirklich unmöglich sein, Preisex zesse, auch bei einer nicht bedarfsdeckenden Produktion zu verhindern? Das wirksame Eingreifen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 08.04.1948
Umfang: 8
, damit die Eintragung des schweize rischen Sichtvermerkes in den Paß vermittelt wer den kann. Dazu ist noch dringend notwendig: ein amtsärztliches Gesundheitszeugnis, ausgestellt durch das Gesundheitsamt, bzw. den Sprengel arzt. Dieses Gesundheitszeugnis muß auf schnell stem Wege der Sektion Dienstnehmer eingeschickt oder überbracht werden. Vorher erfolgt keine Er teilung des Visums. Der erste Transport für die Schüler der Lehr anstalten, Gärtner und jene Molkereigehilfen und landwirtschaftlichen Praktikanten

wird bei rechtzeitiger mündlicher oder schriftlicher Anmeldung gesorgt. Die Abreise der restlichen Schweizer Praktikan ten erfolgt voraussichtlich am Dienstag, den 20. April. Tiroler Land. uns Fer!lm»etterbuad Achtung, Arbeitnehmer in Gartenbaubetrieben! Entsprechend dern bei der ersten Gärtner-Ver sammlung im Vorjahr gefaßten Beschlüße, jedes Jahr eine Großversammlung für alle nichtselbstän digen Gärtner Tirols abzuhalten, findet am Samstag, den 10. April 1948, um 14 Uhr, in Innsbruck, Wilhelm-Greil-Stratze

20 Pferde die sechs neuen Glocken, die von der Salzburger Firma Oberafcher ffc. en nach Mutters, von Musik, Kranzlmädchen und den Bewohnern der ganzen Zur Besprechung gelangen insbesondere die Frage der Löhne für nicht selbständige Gärtner und die Gewährung der Schwerarbeiterzulagekarte, sowie organisatorische Fragen. Arbeitnehmer, erscheint zahlreich: denn bei dieser Versammlung sollen von euch selbst die großen Richtlinien für die weitere Arbeit des Tiroler Land- und Forstarbeiterbundes im Inter esse

der Gärtner klargestellt werden! EchwerarbeiterzulMartlN sür Gärtnrr Die Landeslandwirtschaftskammer hat im Zu sammenwirken mit dem Tiroler Land- und Forst arbeiterbund erreicht, daß für Gärtner während der Anbauzeit, das ist die 38. bis einschließlich 40. Zuteilungsperiode, eine Schwerarbeiterzusatz karte ausgegeben wird. Zur Erlangung der Schwerarbeiterzusatzkarte ist notwendig: 1. ' ein formloser Antrag in dreifacher Ausferti gung an das Landesernährungsamt, Inns bruck. Altes Landhaus, Zimmer 656

; 2. eine Bestätigung der Kartenstelle, daß der Antragsteller Normalverbraucher ist. Es empfiehlt sich, das Ansuchen um die Schwerarbeiterzusatzkarte vom Betrieb aus ge schlossen einzureichen. Neue Zuteilungen Schuhe für Landarbeiter Auf vielfache Anfragen hin teilt die Sektion Dienstnehmer mit, daß laufend Schuhe für un selbständige Landarbeiter, Gärtner, Jäger und Pri vatforstarbeiter ausgegeben werden. Alle Land arbeiter, die nach dem 1. Juli 1946 keine Schuhe mehr erhalten haben, können einen Bezugsschein

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 15.04.1948
Umfang: 8
waren sie im Fleiß und in der Liebe zum Beruf. Daher konnten die Prüflinge gute Ergebnisse zu neuer Arbeit mitnehmen. Dr. Hanspeter.. Berufsnachwuchs für den Tiroler Gartenbau Zum drittenmal feit Kriegsende hielt die Lan- deswirtfchastskammer als Abschluß der gärtneri schen Berufsausbildung Gärtnermeisterprüfungen ab. Rach dreijähriger Lehrzeit und mindestens sechs Gehilfenjahren kann der junge Gärtner, falls er die nötigen Fähigkeiten und Kenntnisse besitzt, zur Gärtnermeisterprüfung zugelassen

werden. 22 Kandidaten stellten sich in diesem . Jahr der strengen Prüfung. 14 junge Berufs- Kameraden bestanden das Examen mit Erfolg und bewiesen durch die Ergebnisse ihre Befähi gung zur selbständigen Arbeit in ihrem Berus. Zwei Damen übertrumpften die männlichen Kameraden: Frau Wiltraud Kölblinger bestand die Prüfung mit „Auszeichnung" und Frl. Zeiger mit „sehr gutem" Erfolg. Besonders bemerkens wert ist aber, daß auch acht selbständige Gärtner, die schon jahrelang ihren Betrieb führen, ihre durch lange

praktische Erfahrung erhärteten Kenntnisse vor der Prüfungskommission der Landeslandwirtschaftskammer unter Beweis stell ten. Nichts könnte die Geschlossenheit der Gärtner und den einheitlichen Willen zum Aufbau bes Be rufsstandes deutlicher zum Ausdruck bringen als diese Prüfung, noch dazu mitten in der strengsten Anbauzeit. Diese Männer der Praxis, wissen, daß man im Leben nie auslernt. Sie ge hen mit Beispiel voran und der ganze Berufs- stand legt größten Wert auf die Ausbildung des Berufsnachwuchses

. Nach jahrelanger Unterbrechung gelang es heuer zum erstenmal wieder, Auslandspraxisstel- len zu ermitteln. Diese Woche fahren zehn junge Gärtner in die Schweiz, um dort eine einjährige Fachpraxis zu absolvieren, weiters stehen acht Praxisstcllen für junge Obstgärtner in Südtirol zur Verfügung. So gestalten die Berufsgärtner ihre Zukunft innerhalb der Landwirtschaft und hoffen, dadurch auch einen Beitrag zum fried lichen Aufbau unseres Vaterlandes zu leisten. Dr. Zecha. Tiroler Garten

- und Gemüsebaugenossenschaft Die neugegründete Genossenschaft hielt am 10, April 1948 eine Werbeversammlung ab, bei der auch eine größere Anzahl bäuerlicher Gemüsebauer aus der Näheren und ferneren Umgebung an wesend waren. In über fünfstündiger Aussprache wurde nochmals die Notwendigkeit und Dringlich keit der Genossenschaft dargelegt. Mit schlagenden Argumenten legte Vorstandsmitglied Münz na mens der Gärtner die Schwierigkeiten der Ver- gangenheit und Zukunft dar. Wenn wir nicht wieder zurückfallen wallen, gibt es nur einen Ausweg

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.06.1947
Umfang: 8
Anregungen zu U n t er st ü tz u n g s e i n r i ch t u n g e n, wie eine Alters versorgung für Arbeiter in Molkereibetrieben, ge geben und die Schaffung eines Erholungsheimes für alle Mitglieder des Bundes geplant. Als ein Erfolg des Bundes kann auch die Erlangung der Schwerarbeiterkarte für Gärtner ge bucht werden. Durch enge Zusammenarbeit mit der Arbeitnehmersektion der Landesbauernkammer ge lang es, eine äußerst fruchtbare Tätigkeit zu ent falten. So konnte im Zuge einer Schuhaktion Leder für 240

. Anschließend fand dann die Wahl der verschie denen Funktionäre statt. Das Ergebnis sei kurz hier angeführt: Der Landesobmann: Vorhofer Jakob,Land arbeiter, Mils bei Hall; seine drei Stellver treter: Schwonter Franz, Landarbeiter, Kitz bühel; Thöni Johann, Forstarbeiter, Ried i. I.; Gotsch Alois, Gärtner, Stift Stams. Der Lan de s v o r st a n d: Klingenschmied Franz, Kematen; Wörgetter Matthias, St. Johann i. T.; Mettler Kaspar, St. Ulrich a. P.; Klingler Martin, Kirch- berg i. T.; Ritzer Georg, Buchberg

den. Wahr ist, daß sich der Tiroler Land» und Forst» arbeiterbund mit allen Mitteln eingesetzt hat. daß die Gärtner zu Schuhen kommen, weil es höchste Zeit ist. daß auch nicht in der Gewerk schaft organisierte Arbeiter betreut werden. Un richtig ist. daß nach der Mitgliedschaft beim Land- und Forstarbeiterbund gefragt worden ist. da die Betriebe in erster Linie aufgefordert wurden, die allerdringdsten FÄle zu melden; zurückgchal- ten werden überhaupt keine Schuhe oder besser das Leder zur Anfertigung

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