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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 22.07.1921
Umfang: 16
Ko fl er. * . und billig," schnatterte es wieder von oben, ,indem man ja weiß, daß die Herren Studenten einen überflüssigen Mangel an Geld haben, für gewöhnlich we nigstens," fügte sie rasch hinzu, um ja nicht zu beleidigen. Sie lvrana wieder einige Stufen hinauf. Niemand folgte. Endlich gelang es Gärtner hervorzustoßen: „Um ei nen Kosttag täten wir recht schön bitten." Er mußte nießen ob der ungeheuren Anstrengung. „Was? Ein Kosttag? Ein Kosttag!" Das Frauenzimmer purzelte förmlich die Stufen herab

. „Haben Sie draußen nicht gelesen, daß hier bloß ein Zimmer zu vermieten ist?" Sie öffnete die Tür. „Sehen Sie, -hier! Hier!" , Gärtner wußte, was fcu tun sei und suchte schleunigst das Weite. Im Hotel „Zum blauen Affen" ergab eine andere 'Methode dasselbe Resultat. Darauf klopften sie an die Tür eines ehrsamen Schneiderleins. Während es sich in den Finger stach, .sagte es für den Montag zu. „Ihr müßt aber später, wenn ihr einmal große Herren seid, eure Kleider bei mir machen lassen." Damit schob es die Brille

wieder tiefer auf die .Aase. Die zwei Studenten versprachen, seinen Wunsch M erfüllen und schieden mit einem phlegmatischest: „Dank' schön, Herr Schneidermeister!" - Gärtner war müde und noch mehr durstig. Er ging 'also ins nächste Wirtshaus, wo er erst ein Bier trank Und dann seine Bitte nach einem Kosttag wiederholte, Uwrauf ihm bedeutet wurde, er möge zahlen und gehen, kenn er hier später öfters ein Bier trinken wolle. Sv hausierte Gärtner weiter und als es von allen Türmen der Stadt Ave läutete

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 15.07.1944
Umfang: 10
Ich nach Gröden, ohne meinen lieben Freund Franz Demetz da Four zu be suchen, einen der wenigen, die mir dort noch ge- Das Naturwunder Der edle Ritter Prinz Eugen war nicht nur ein großer Feldherr, sondern auch ein ebenso großer Liebhaber botanischer Seltenheiten. .Vor allem beschäftigte'er sich gerne mit der Ver edlung von Pflanzen und Früchten nach eige nen Gesichtspunkten. ^ Auf seinem, Gute hatte der Prinz einen Gärtner, der als tüchtiger Botaniker galt.und dessen wissenschaftliche Kenntnisse, ziemlich

be deutend waren. Er betrieb mit besonderem Eifer das Studium der Pflanzensamen Und hatte damit, schon manchen Erfolg zu verzeich nen, sehr zum Mißvergnügen seines Herrn, der sich auf diesem Gebiet unfehlbar glaubte. Da her hatte er schon, einige Male versucht, seinen Gärtner mit fingierten Samenarten anzufüh ren, ohne jedoch, damit Glück zu haben. Eines Tages zeigte nun Prinz Eugen seinen Freunden eine kleine Dose mit getrocknetem Fischrogen und sagte triumphierend: „Jetzt habe ich aber meinen Gärtner

endlich in der Falle. Ich zeigte ihm heute diesen Rogen und fragte ihn, was das für eine Sämenart fei. Er behauptete, daß er vün einer seltenen en Pflanze stamme, nur könne er mir n'genbuck ihren Namen nicht sagen.' • Zum Beweis ließ er den. Gärtner, kommen, zeigte IHM vor. den versammelten Freunden nockmals den Inhalt der Dose und fragte aber mals: „Sie kennen also diesen Samen?' „Gewiß', enttzegnete der Gärtner allen Ernstes und erklärte: „Wenn ich nicht irre, handelt es sich.um eine »Polpus

Finfamuä', eine äußerst seltene Pflanze in den Tropen, weil sie viel Feuchtigkeit verlangt.' „Und was glauben Sie, wie lange dieser Samen brauchen wird, um zu keimen?' fragte der Prinz mit einem ironischen Lächeln. „Ungefähr vierzehn Tage' antwortete bet Gärtner ohne Zögern. . „Dann versuchen Sie Ihr Heil!' Damit gab ihm der Prinz die Dose und sagte weiter: „Meine Freunde werden sich in vierzehn Tagen überzeugen kommen, ob Sie wirklich .ein Meister auf diesem Gebiete sind.' Zwei Wochen später

hatte der Prinz seine Freunde zum Mittagessen eingeladen. Alle waren voll.gespannter Erwartung auf das Ge sicht des Gärtners, wenn er berichten müsse. daß seine Voraussage nicht eingetroffen sei. Wie groß aber war das Erstaunen, als gleich nach dem Mahle der Gärtner mit feierlicher Miene verkündete: „Mein Prinz, die .Polpus Finsamua', deren Samen Sie mir vor vierzehn Tagen gegeben haben, ist soeben aufgegangen.' Der Prinz und seine Gäste wußten sich vor Ueberraschung nicht zu fassen. Sie begaben sich sofort

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 10 von 10
Datum: 06.05.1899
Umfang: 10
. 26. Joses, S. d. Anton Linhart, Drechslermeister. 27. Josefina, T. d. MoxJacom t, Heizer b. d. Südbahn. Maria. T. d. Julius Schauer, Revisionsschlosser. 23. Anna, T. d. Federspil Josef, k. k. Finanzwachoberaufseher; Carolina, T. d. Dr. Franz Petz, Arzt. 29. Anton, S. d. Alois Stary, fiädt Gärtner; Johann, S. d. Alois Ramoser, Laner- bauer in St. Magdalena; Adelheid, T d. Josef Hänsser, Schlossermeister. Getraute von Bozen und 12 Malgreien. 9. April. Mathias Höller, Besitzer in Gries mit Elisabeth

, Heizer hier, M 't Victoria Einer hier. Verstorbene von Bozen und 12 Malgreien. 5. April. Clara Gärtner, ledige Dienstmagd, 22. I, an Peritonitis; Jgnaz Giovanelli, Schreiber bei der Südbahn, 25 I., an Lungentubercnlofe; Anton Spornberger, lediger Steueramtsadjunct, 26 I, an Typhus. 6. Josef, S d. Josef Gmber, b'/, M., an Bronchitis; Theres, T. d. Peter Gentili, Hausknecht, 9 M, an Plomitis; Maria, T. d. Franz Mayr, Conducteur, 2-/4 I-, an Bronchitis; Thomas Barthel, lediger Maurer, 25 I., an Mengitis

Taglöhnerin, 38 I., an Marasmus. 10. Josef Eisendle. led. Kaufmannssohn, 26 I., an Moningitistubsrculosa. 1l. Th-r es Pamer, led. Pri vat, 66 I, an Herzlähmung. 12. Carl, S. d. Josef Kirchmayr, Lohmüller, IV« I-, Lungenentzündung. 13. Arthur, S. d. Michael Tegelhofer, k. k Kreisgerichts-Canzlist, 6 I., an Meningitis. 14. Dr. Carl v. Komarzinsky. led. k. k Professor, 40 I., an Taberculose. 15. Jsidor Murer, lediger Maurer, 19 I., an innere Blutung ; Georg Wöhr, verehelichter Gärtner

, 73 I., an Bronchilctasie;' Kurt, S. d. Franz Inner- ebner, Wemhändler, 6 Monate an Bronchitis; Hildegard, T. d. Guido Ghedina, k. k. Postbeamter, 7 M., an Fraisen. 13. Lud wig, S.,d. Frau Maria Rössen, Arztenswitwe, 7 I.. Herzläh mung 19. Helena, T. d. BortoloKasseroler, Gärtner, 14»/, I , an Typhus. Anton Market, verehl. Stadtarbeiter, 77 I., an Lungenerweiterung. Serafina, T. d. Anton Reichhalter, Schnei dermeister, 5 M., an Fraisen. 20. Anna Gummerer, geb. Zelger, Zimmermannsgattin, 44 I., an Schlagfluss. Carl

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