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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 05.07.1904
Umfang: 8
I. P. M., L>lga Fr. Sicherlich kommt, bei vielen dieTadel- sucht gerade davon her, haß ihr besseres Ich mit Ungestüm nach einer Tat von ihnen selbst statt des müßigen UrteilenS über andere verlangt. ßin Minister, der stch nicht zu Helfen ^ ^ weiß. ^ ^ ^0 Gärtner, die von 56 Gärtnervereinen zum Ackerbauminister entsendet wurden und mehr als Z(W Gärtner zu vertreten hatten, wendeten sich unter der Führung des Abgeordneten Heilinger an den Ackerbauminister, damit dieser aus die tristen Verhältnisse

die Gnade haben, Vertreter der Gärtnerschaft.,in den Landwirt schaftsrat zu berufen Mtd nicht, wie dies -bei der letzten Zusammensetzung des Landwirtschaftsrates geschah, nur den Angestellten eines Privathauses und den Professor einer Lehranstalt zu protegieren. Der Herr Minister erklärte hierauf, eS sei nicht in seiner Macht gelegen, jetzt Vertreter des Gärtner- standes in den Landwirtschaftsrat zu prüfen, da die Zahl derjenigen, die m diese Körperschaft zu be stellen find, bereits voll fei

namens der nordböhmischen Gärtnervereine seiner Verwunderung Ausdruck, daß es in Oesterreich nicht möglich sei, in den LandwirtschastSrat Gärtner vom Fache zu delegieren, während dies in Deutschland seit langer Zeit der Fall sei. Die Regierung wisse heute noch nicht, ob die Gärtner Gewerbetreibende oder Urproduzenten (Bauern) find. Die Steuer behörde wisse jedoch genau, wo die Gärtner hinge hören, denn sie müssen nebst der erhöhten Grund steuer auch eine Erwerbsteuer zahlen. Der Gärtner zahle

für ein Joch Grund genau so viel, wie einer der hochadeligen Großgrundbesitzer für 50 Joch. Die Deputierjey.fiimmten Üurch laute Zurufe dem Sprecher bei. Herr Meißner ersuchte bey Minister schließlich, für die Schaffung einer separaten Sektion unter dem Titel: „Für Gartenbau' im Ackerbauministerinm einzutreten. Herr Gerhold machte den Minister ausmerksan^ daß die Gärtner Oesterreichs, infolge der Konkurrenz aus dem Süden einen Schutzzoll aH die EinMr von. Pflanzn. verlangt habey. D ci r eineVertreter

de/^ Gärtner im Land wirt s chHstSrate sei aber ein Freizöll ner. (!) Also schon aus diesem Grunde könne/er die Gärtner nicht wirksam vertreten. Herr Ma- resch tMeran) bt^t den Minister namens her Kiroler Gärtner, welche doch gute P a t r i 0 ten seien, die Wün ^ che der D e- putation zu erfüllen. Ackerbauminister.Frei« Herr v. Giovanelli erklärte hierauf, es fei sehr schwer, jetzt einen Vertreter der Gärtnergenossen- schast in dM LandwirtschastSrat zu berufen, und schließlich, k ö n n e er nicht aüf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 29.07.1913
Umfang: 8
Seite e .Der Tiroler.' Dienstag, den A. Juli uiz. 5taltcr 11 ?. Benedikt Nemctsckick als Orga nist nach Lienz, Fr. Altfried Hell als Koch nach Hundsdorf. Sali: 1'. Rainer Llnderlan Vikar, Beniic- nnt Pöchiragcr als Pfarrprodigcr nach Jnnichen, Leonhard Sepp als Anshilsspater nach Salz burg, ?. Lcodcgar gelberer als Aushilfspater nach Rcnttc, Fr Quirin Schlick als Gärtner n. Schwaz, Fr. Roman Pfeffer als Schneider nach Äaltern, Fr. Nikolaus Pökelhofcr als 5toch nach Schivaz, Fr. Jo hann Brugger

als Gärtner nach Hundsdorf. Jnnichen: ?. Elias Riehler als Aushilfs pater nach Sctnvaz, ?. Ätikolaus Grieijenböck als NolksmWonär nach Eiins. Fr. Wilfried Gabl als Äoch nach Kaller», Fr. Eovan Henfler als Gärtner nach Schwaz. Lienz.- ?. Firmus Blasbichler als Ausl,ilfs- Vatcr nach Renkte, ?. Thomas Palla als Sammel- Vater nach L>all; p. Angelikus Reder als Organist nach Maria-EÄniollii, ?. Paul Sparer als Ans- liilfspatcr nach Hundsdorf, Fr. Hippolyt Sigmund als Schneider nach Bozen. Telfs .- p. Theobald

Fritz als Äooperator nach Neutte; ?. Rudolf Mascher als Äooperator nach Villach, Fr. Candidus 5iraupner als Portner nach Schivaz. Ma r i a-Sch m o l l n: ?. Kamill Straschill auf den Äaluarienbcrg bei Linz; ?. Anton Maria Blaas als Organist nach Renkte; ?. Andreas Huber in die Wiener Provinz. Pnp p i n g: I'. Josef Maria Müsch kommt als Bikar nnd Organist nach Kaltcrn, ?. Isidor Jechtenhammer als Anshilsspater nach Hundsdorf. Fr. Sanktes Morin nach Telfs, Fr. Apollonius Stcinmayr als Gärtner

nach Renkte, Fr. Nevolon Kaiselgrnber als Schneider nach Tuben, I n n sbrnck : ?. Gregor Zahlfleisch nach Schwaz, Peter Regalat Trenkwaldcr als Koope- rator nach Lienz, I'. Viktor Schlechtleitner als Lehr amtskandidat nach Hall, Fr. Adrian Steiner als Gärtner nach Schwaz. Enns: p. Pirmin Hasenöhrl als Aushilfs- patcr nach Schnmz, I'. Otto Matthhs als Katechet Vach Neutte. Billach: p. Johann Josef Auer Vikar, Alois Told als Aushilfspater nach Hall, p. Anton Aseikn als Magister fiir die Kleriker

aus Albanien nach Kaltern, Fr. Elzear Thaler als Schneider nach Pupping, Fr. Kannt Demck als Gärtner nach Salz burg. Hnndsdorf: p. Remigius Ruetz als Pre diger nach Baumgartenberg, ?. Norbert Kartnaler als Anshilfspater nach Maria-Schmolln, Fr. Lnche- sins Stuppner als Kellermeister nach Jnnichen, Fr. Alban Tschiggfrei als Gärtner nach Kaltern, Fr. Palaemvii Öller als Koch nach Baumgartenberg. SnbeIi : Fr. Servatz Förg als Portner nach Telfs, Fr. Fraiiz de Panl Richter als Schneider nach PnbNing

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 30.09.1905
Umfang: 16
unter der Originalpergel. Die silberne Staat-medaille «it Ehrendiplom erhiel ten: Meraner Calville-Exportgesellschaft; Aug. Neubert, Schloß LaberS; GutSverwaltung TrauttmannStorff; Ritter v. Goldegg'sche GutSverwaltung Spauregg in ParschinS; Aktiengesellschaft für Bereitung konservierter Früchte lRingler) in Bozen. Silberne StaatS- «edaille: Josef Schenk, Lana-Bozen; Gustav Flora in NaturnS; R. Rüf, Obstexporteur in Obermais; Matthias Huber in' Algund; Peter Siebenförcher, Gärtner in UntermaiS; Josef Haller in Forst

auf Zenoberg (Tirol); Graf BrandiS'sche GutS- verwaltung in Lava; Josef Wolf, Biodhofer in Algund; Josef Hölzl in Algund; AloiS Pranter, Gärtner in UntermaiS; Josef Griflemann in EyrS (Vinschgau); Franz Stander, Lana; Erich Wittkugel Obsthändler, Meran; Anerken n ungS'Di p lo« e: F. Sanstl, Bozen ; Martin Lösch, Lana; I. Schweitzer, Lana; E. Plaumann, Lana; Joh. Smükawetz Obsthändler, UntermaiS; Mitarbeiter-Diplome: Peter Weifner, Baumwartsr des Obst- und Gartenbau-Ver eine- Meran; Josef Petutschnig

. Gärtner der Cal- ville Export-Gesellschaft; Franz Mühlberger, Gärtner auf Schloß LaberS; Franz Prandtstätter, Gärtner auf Gut Spauregg; Josef Breitenberger. Gärtner auf Schloß Brandts in Lana. — Das Preisgericht (die Herren Chr. Frank. AloiS Maier und Anton Falch) sprach dem AuSstellungSkomitee für dar Arrangement der in jeder Hinsicht äußerst gelungenen Ausstellung die vollste fachliche Anerkennung aus. Eine Taktlosigkeit leistete da» „Maiser Wochen blatt' in folgendem Absatz seines Begrüßung-artikel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 02.05.1925
Umfang: 12
Senfter. Sternwirt in NiedeiSwri' mit Fräulein Mizzi Swll aus Jnnichen. Tochter des bestbekanmen Herrn Alois Stall. Guts» besitze? und Holzhändler aus Pichl-Äfies. Die Trauung vollzog Herr DombenePziat Adrian Egger aus Briren. Nördlich des Bremers n Hofrat Dr. Th. Gor tu er 1°. Aus Inns bruck kommt die Trauernachricht, daß dort Hofrat Dr. Theodor Gärtner. Uniosvsttäts- profeffor i. R., am 2S. ApiÄ «m 82. Lebons- ahre verschieden ist, nachdem er noch wenige Tage zuvor in Bozen geweilt

hatte. Mit Dr. Gärtner schisd ein Gelehrter von int»- nationalom Ruf aus dem Leben, ein uner müdlicher Forscher, der sich der Wissenschaft bis ins hohe Greisenalter widmete. Anläß lich seines 80. Geburtstages ernannte i -hn die Universität Innsbruck zu ihrem Ehrenmit- gU-de. HofraN Gärtner, Schwiegervater des Bozner Apothekers Herrn G. Illing, domizi lierte während 6er Kriegszeit mit seiner Fa milie in unserer Stadt, wo er Al den mar lontesten und beliebtosten Erscheinungen der Gefellschaft gehörte. Bor drei Jahnen

über siedelte er wieder nach Innsbruck, an dessen Alma mater er durch sine Reihe von Jahren gewirkt hatte. Hofrat Gärtner oerbrachte deo Winter und Frühling bei sein«« Verwandten in Bozen, in dessen mikdvm Klima er sich stets wohl gefühlt hatte. Die feierliche Beendigung des greisen Gelehrten ersotgt am 2. Mai auf dem Innsbrucks? evangelischen Friedhof. — Hosrat Dr. Theodor Gärtner war im Jahre 1843 zu Wien geboren, lehrte nach Absotme- rmng seiner. Hochschulstudien Chemie und Physik an verschiedenen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 10
Datum: 02.05.1925
Umfang: 10
werden. Es werden daher sämtliche Eisenbahnpensionisten aller Kategorien sowie/alle. Altpensionisten und- 'Witwen, ohne Ausnahme, dringend eingeladen, im eigenen vitalsten Interesse vollzählig unbedingt zu erscheinen. : 2 Hoftat Dr. Th. Gärtner -f. Aus Jnnsbrücß kommt die. Trauernachricht, daß dort Hoftat Dr, ^ Theodor Gärtner, UniversitätsproMor i. R., am 29. ds. im 82. Lebensjahre verschieden ist, nach dem er noch wenige Tage zuvor in Bozen geweilt hatte. Mit Dr. Gärtner schied ein Gelehrter von internationalem Ruf

aus dem Leben, ein uner müdlicher Forscher, der sich der Wissenschaft bis ins hohe Greisenalter widmete. Anläßlich seines 80« Geburtstages ernannte ihn die Universität Inns bruck zu ihrem Ehrenmitglieds. Hoftat Gärtner, Schwiegervater des Bozner Apothekers Herrn G, Illing, domizilierte während der Kriegszeit mit seiner Familie in unserer Stadt, wo er zu den markantesten und beliebtesten Erscheinungen der Gesellschaft gehörte. Vor drei Jahren übersiedelte er wieder nach Innsbruck, an dessen Alma mater

er durch eine Reihe von Jahren gewirkt hatte. Hof^ rat Gärtner , verbrachte den letzten Winter und Frühling bei seinen Verwandten in Bozen, in des sen mildem Klima er sich stets Wohl gefühlt hatte« Die feierliche Beerdigung des greisen Gelehrten er folgt am 2. ds. auf dem Jnnsbrucker evangelischen Friedhos. IZss «srsein erster Versuek ' zur Lrkväuvs» v!ae« virksawea NlUillsrsnxevmUtel» deais vor 19 »kiioas Lurxi^ koedlv nSmUed . 6iv Nioöe von LsekveiZsa sb kevaon so Saiirv!- »Sure, em sckoo t»o?s dellsaates

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 17.06.1905
Umfang: 12
ich am 13. Juni der achtjährige Sohn des Eisen- iahnbedimstetm BosenSky ans Lebensüberdruß (!) aus der im vierten Stock gelegenen Wohnung sein« Eltern. Er blieb mit zerschmetterten Gliedern tot auf dem Pflaster des HofeS liegen. * ßine Wemwiszevz. Der Tod des Barons Nathaniel Rothschild bringt die nachstehende Episode in Erinnerung. Baron Nathaniel Rothschild besaß « Reichman eine Villa, deren Garten von Fremdm gerne besichtigt wurde. Rothschild untersagte dem Gärtner bei Strafe der Entlassung, Fremden

in dm Garten Einlaß zu gewährm. Als eines Tages der verstorbene Erzherzog Karl Ludwig in der Villa Rothschilds erschien, um den Garten zu besichtigen, hatte der Gärtner es sich nicht nehmm lassen, dm hohm Gast, der ja ew Bruder unseres Kaisers war, im Garten herumzuführen. Der Gärtner hatte keine Ahnung davon, daß dieser Besuch ihm ver hängnisvoll werden sollte und war deshalb nicht wenig überrascht, als er erfuhr, daß er den Besuch des kaiserlichen Prinzen mit sewer Entlassung werde büßen; müssen

. Mit der Entlassung in den Händen erschien der Gärtner beim Erzherzog Karl Ludwig und dieser hochherzige kaiserliche Prinz nahm dm seinetwegen gemaßregeltm Gärtner sofort in seine Dienste auf. Das erfuhr natürlich auch Rothschild. Kurze Zeit nach dieser bemerkenswerten Geschichte erfuhr man aus den Judenblättern, daß Baron Nathaniel Rothschild sein unweit der Villa des Erzherzogs Karl Ludwig gelegenes Schloß dem Verein? zur Errichtung von Lungenheilstätten zum Geschenke gemacht habe?^' AnschIießmd ätt dm Besitz

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 03.02.1923
Umfang: 8
in das „Schlandernmm- iial' auf die Jagd; das Jagdglück schien ihnen A>ld zu sein, denn es gelang ihnen alsbald, einen Fuchs zur Strecke zu bringen. Aber es kam anders. Als sie Mmlich auf ihrem weiteren Pirschgang hoch oben an der Grenze zwischen Kortsci>er und Schlanderser Alpe, am sogenann ten Steckknot ein Schneefeld passieren wollten, löste sich plötzlich eine Lawine los, welche Schwalt und Gärtner zirka NX) Meter tief mit sich ins Tal riß. Pedroh oermochte sich in Sicher« heii,,zu bringen, da er der Gefahr

rechtzeitig ae. wahr wurde. 'Und dies war auch ein Glück für die beiden anderen, denen er helfend Kempringen konnte. Gärtner und Schwalt hatten durch die unsanfte Bergfahrt schwere Verletzungen er litten; nachdem sie sich aus der Lawine heraus gearbeitet hatten, trug Pedroh den Gärtner zu der zirka eine halbe Stunde entlegenen Schuipferhlltte, woselbst Schwalt, der sich noch allein dortbin zu schleppen vermochte, bereits Ifür ein wärmendes Feuer .gesorgt hatte. Di« Jagdbeute ging verloren, die Gewehre

der drei Jäger wuden tn viele Stück« zerschellt, Schwalt wurde überdies eines wertvollen Zeis-Glases verlustig. Gärtner wurde noch am selben Abelsd nach Kortsch geliefert, wo ihm und Schwalt vom Gemeindearzt Dr. Rainer in Schlanders die erste Hilfe zuteil wurde. Am nächsten Tage wurde Gärtner nach Laas überführt, wo er nun mit einem gesprengten Kinnbein, einem Knöchel- bruch und anderen Verletzungen schwer kran? darnieder liegt. Schwalt «Mt den Bruch zweier Mppcn und mehrfache andere Verletzungen

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 20
Datum: 06.10.1901
Umfang: 20
an den Gärtner gewiesen, da der Tulpenhandel neben der ausgedehnten Gutswirthschast nur eiue sehr untergeordnete Rolle spielte. Auch der statt liche, hochelegant gekleidete Herr, der soeben in einem Zweispänner angekommen war, um du vielgepriesenen Tulpenbäume in Augenschein zu nehmen und einige Exemplare davon in seinen Garten zu versetzen, mußte sich trotz seines vor nehmeil Aeußeren, dazu bequemen, sein Geschäft mit der bescheidenen Person des Gärtners ab zumachen. Er werde denselben im östlichen Theile

durch ihr Ohr verrathen worden. So verhielt es sich denn auch in der That, denu die Dame war blind. Der fremde Besucher setzte seinen Weg fort und fand den gesuchten Gärtner bei den Tulpeu- bäumeu, welche in so erstaunlicher Menge hier wuchsen, daß sie einen kleinen Hain bildeten. Er traf seine Auswahl, ließ sich die Kaufpreise sagen und wurde dann von dem Gärtner zurück be gleitet. „Ich habe auf dem Wege hierher eine blinde Dame gefehen,' bemerkte er im Gehen. „Gehört die zum Gute?' „Das ist die Gutsherrin

selber,' gab der Gefragte zur Antwort. „Wie heißt sie?' „Fräulein Haller!' „Fräulein?' wiederholte der Fremde, das Wort betonend. „So ist sie also nicht durch eiue Heirath zu der Besitzung gekommen?' „Nein,' versetzte der Gärtner. „Das ist sehr einfach zugegangen und doch eigentlich auch merk würdig. Jedermann aus dem Gute kennt die Geschichte, denn das Fräulein macht kein Geheim > Iliß daraus, daß sie srüher eine arme Lehrerin war, ohne Eltern, ohne Geldmittel. Nur über ihre ^ Erblindung spricht

sie sich nicht ans. Sie hat nämlich das Gebrechen nicht mit ans die Welt gebracht, sondern bis in ihre Zwauzigerjahre so gut gesehen wie Sie und ich. Wodurch sie aber um's Augenlicht gekommen ist, weiß kein Mensch. Und wer sie darüber befragt, der hars mit ihr verdorben, denn sie hat ihren Eigensinn, aber sonst ist sie herzensgut, jawohl!' „Wie gelaugte sie also zu dem großen Gute ?' forschte der fremde .Herr. „Nun, als das Unglück, blind zu werden, sie betroffen hatte,' erzählte der Gärtner, „war es natürlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 14.05.1924
Umfang: 8
. v Versteigerung. Schlanders. 13. Mai. Heute gelangte Hier das Hauz des verstorbe nen Spenglermeisters Franz Ängerer zur freiwilligen, öffentlichen Berstelgerung. Bei einem Ausrufsprerse von 5l)A) Lire blieb Frau Maria Tfchemtt geb. Ämer in Schlan ders mir dem Anbote von 95M Lire Erste hen!!. v Beerdigung. Laas. 13. A!aä. Heute schloß sich aus dem hiesige« Friedhofs das Grab über den im hohen Wer von 81 Jahren verstorbenen Besitzer, Herrn Jo hann Gärtner. In dem Verstorbenen verlor die Gemeinde Laas

einen ihrer angesehensten und beliebtesten Wtbürger. Er war ein Mann geraden, offc<nen Charakters, der es sich stets, und zwar bis in sein hohes Alter angelegen fein ließ, seiner Heimatgemeuide mtd der Allgemeinheit Nutzen zu bringen. Herr Gärtner war langjähriges Mitglied des Genioiitdeausfchusfes sowie des Vorstandes des Spar -uiÄ Darlehenskassenvereines. des sen Mitbegründer er auch war, durch viele Jahre hindurch Mitglied der Viohzuchtkom- miffion und Vertrauensmann tmd tüchtiger Berater der landwirtschaftlichen

Bezirksge- nosfenschast und Schätzmann. Von der Wert schätzung und Beliebtheit, deren sich unrer seinen Mitbürgern, in der ganzen Bevöl kerung bei alt und jung, Vater Gärtner, wie er alHeits genannt wurde, ersreute. gab hsuie die selten große Beteiligung am Leichenbe gängnisse beredtes Zeugnis. Mitglieder der Raisfeisenkafsevorstehung trugen den Sarg, die Feuerwehr gab dem Vater ihres belieb ten und tüchtigen Hauptmannes, korporativ das letzte ehrende Geleite. Aaler Gärtner starb wie er lebte

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Volksblatt
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Seite 10 von 10
Datum: 06.05.1899
Umfang: 10
. 26. Joses, S. d. Anton Linhart, Drechslermeister. 27. Josefina, T. d. MoxJacom t, Heizer b. d. Südbahn. Maria. T. d. Julius Schauer, Revisionsschlosser. 23. Anna, T. d. Federspil Josef, k. k. Finanzwachoberaufseher; Carolina, T. d. Dr. Franz Petz, Arzt. 29. Anton, S. d. Alois Stary, fiädt Gärtner; Johann, S. d. Alois Ramoser, Laner- bauer in St. Magdalena; Adelheid, T d. Josef Hänsser, Schlossermeister. Getraute von Bozen und 12 Malgreien. 9. April. Mathias Höller, Besitzer in Gries mit Elisabeth

, Heizer hier, M 't Victoria Einer hier. Verstorbene von Bozen und 12 Malgreien. 5. April. Clara Gärtner, ledige Dienstmagd, 22. I, an Peritonitis; Jgnaz Giovanelli, Schreiber bei der Südbahn, 25 I., an Lungentubercnlofe; Anton Spornberger, lediger Steueramtsadjunct, 26 I, an Typhus. 6. Josef, S d. Josef Gmber, b'/, M., an Bronchitis; Theres, T. d. Peter Gentili, Hausknecht, 9 M, an Plomitis; Maria, T. d. Franz Mayr, Conducteur, 2-/4 I-, an Bronchitis; Thomas Barthel, lediger Maurer, 25 I., an Mengitis

Taglöhnerin, 38 I., an Marasmus. 10. Josef Eisendle. led. Kaufmannssohn, 26 I., an Moningitistubsrculosa. 1l. Th-r es Pamer, led. Pri vat, 66 I, an Herzlähmung. 12. Carl, S. d. Josef Kirchmayr, Lohmüller, IV« I-, Lungenentzündung. 13. Arthur, S. d. Michael Tegelhofer, k. k Kreisgerichts-Canzlist, 6 I., an Meningitis. 14. Dr. Carl v. Komarzinsky. led. k. k Professor, 40 I., an Taberculose. 15. Jsidor Murer, lediger Maurer, 19 I., an innere Blutung ; Georg Wöhr, verehelichter Gärtner

, 73 I., an Bronchilctasie;' Kurt, S. d. Franz Inner- ebner, Wemhändler, 6 Monate an Bronchitis; Hildegard, T. d. Guido Ghedina, k. k. Postbeamter, 7 M., an Fraisen. 13. Lud wig, S.,d. Frau Maria Rössen, Arztenswitwe, 7 I.. Herzläh mung 19. Helena, T. d. BortoloKasseroler, Gärtner, 14»/, I , an Typhus. Anton Market, verehl. Stadtarbeiter, 77 I., an Lungenerweiterung. Serafina, T. d. Anton Reichhalter, Schnei dermeister, 5 M., an Fraisen. 20. Anna Gummerer, geb. Zelger, Zimmermannsgattin, 44 I., an Schlagfluss. Carl

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 28.01.1944
Umfang: 4
, der nur infolge seiner guten Vor- tagsleistung knapp vor dem Sterzinger Gärtner den zweiten Platz in der Kombination für sich buchen konnte. Am Nachmittag fand vor dem Rolf Hildebrand-Haus durch den Beauftragten des Obersten Kommiffars. Hrniptbann- führer'W e b e r und !m Beisein des Ver treters der Wehrmacht Herrn Oberst van Schleinitz die Siegerebning statt, bei der den Siegern schöne Preis« überreicht wurden. Siegerliste Geländelauf Jungen-Alasse B: 1. Pirhoser Anton au« Srhlanders 24,06.8; 2. Eorradlni

, Bozen 50.7 (25.0+25.7); 2. Stanzel Margit, Meran 65.0 (29.4+31.6). Absahrlslaus 2ungen-klasse A: 1. Bernardi Aldo. Bru neck 2.00.4; 2. Daritz Bruno. Bruneck 2.10.3; B. Eosta Franz, Bozen 2.11; 4. Bacher Karl, Sterzing 2.16.2; 5. Dinatzer Vinzenz. Bozen 2.18.9; 6. Zambelli Andrea», Druneck 2.30.1 2«ngen-klaffe B: 1. Demetz Ivo, Bozen 2.01.1; 2. Schmalzt Georg,- Boz»n -i.26:4; 3. Gärtner Arthur, Sterzing 2.40.8; 4. Senoner Alois, Bozen 2.44.8: 5. Frener chanibal, Bru neck 3.00.1; 6. Gröbner Robert

Schmal,! 24.2 Absolute Bestzeit bei den Pimpfen: Motto Mutschlechner 28J5 Iungen-illaff« A: 1. Bernardi Aldo, Bru neck 68.8 (34.3+34.5); 2. Costa Franz, Bozen 73.7 (39.6+34.1); 3- Bacher Katt. Sterzing 74.2 (37.3+36.9); 4. Prugger Alfred, Bozen 78.3 (40.4+37.9); 5. Binatzer Vinzenz, Bozen 79.3 (41,5+37.8) ^ 2nngen-Klasse B: 1. Demetz Ivo. Bozen 68.3 (34.3+34.0); 2. Grübner Robert. Ster- ß 73.2 (38.1+35.1): 3. Frener Hannibal, neck 77.3 (40.0+37.3): 4. Gärtner Arthur. StSrzing 79.9 (4,2.9 + 37.0

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 26.03.1945
Umfang: 4
das auch nicht immer. Wohl macht die Glocke ihren Kindern das Pik- ___ «TvÄ™ dKmst’SÄn?™!: Amputierte in Arbeit und Ehe terlichc Anleitung. Wohl fängt die Fuchs- . . mutter leichte, noch lebende Beute und DttS Beispiel des jungen Gärtners wirft sie ihren Kindern vor. damit diese sich im Beutesclilagen üben, aber der Wir beobachteten seit langem einen jungen Schönster Lohn _ filr alle Mähe ist diese „spieltrieb“ ist auch ohne Tierinntter wach. Gärtner, der den rechten Arm nahezu bis zur freie Beweglichkeit

. Das Tier wird etwas wieder leisten kann' — der junge Pflicht darin sieht, ihm Gehilfin fürs Leben klug geboren und lernt nichts dazu. einarmige Gärtner mit seiner Prothese den- zu sein. Nun, ganz so verhält cs sich allerdings tete auf das umgegrabene Gemüsebeet vor Komplizierte künstliche Arme, wie sic nicht. Denn man kann oft beobachten, daß sicli — „wenn man wieder arbeiten kann, p ra r eS s or Saucrbruch gestaltet liaf. eignen Tieren etwas beigebracht wird, daß man glauben Sie mir. dann denkt

von gleichlaufenden feinsten Schnelligkeit, Zielsicherheit und Wendigkeit der Schwierigkeiten und den Aufgabenreich- Linien anfertigen können. Aber auch der eingestellt, ist schon ein geborener Jong- tum unserer Aerzte, Pfleger und Pflegerinnen. Gärtner greift mit dem leblosen Kimstfingcr leur. Das Pferd, eine Rennmaschine von Viel Arbeit, viel Energie auch auf seiten den kleinen Zweig und führt mit der andc- Geburt an, eignet sich vortrefflich für dcs Pnticnten sind erforderlich, um das Ziel ren Hand

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